DE859797C

DE859797C - Eisenbetonrippendecke mit ebener Deckenuntersicht

Info

Publication number: DE859797C
Application number: DEP4583A
Authority: DE
Inventors: Clemens Porer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-16
Filing date: 1950-11-16
Publication date: 1952-12-15

Description

Die Erfindung # betrifft eine Rippenhohldecke zwischen Eisenbetonunterzügen mit ebener Deckenunterfläche, die aus zwei im wesentlichen spiegel= bildlich gestalteten und angeordneten Hohlkörpern besteht, deren einander zugekehrte senkrechte Wandungen sich gegeneinander abstützen. Brei den bekannten Decken dieser Art greift der eine Hohlkörper mit einer Feder in eine entsprechende Nut des anderen ein, um ,ein gegenseitiges Verschieben zu verhindern. Die beiden Hohlkörper unterscheiden sich also insoweit voneinander. Es müssen deswegen verschiedene Formen zu ihrer Herstellung vorhanden sein; vor allen Dingen müssen aber zwei verschiedene Hohlsteine auf Lager gehalten werden.
Dieser Mangel wird bei der Rippenhohldecke gemäß :der Erfindung vermieden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. -Fig. i zeigt die neue Decke im senkrechten. Querschnitt, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt _ nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. Seinen Einzelteil in besonderer Ausführungsform.
Die -neue- Ripp:enhohldecke umfaßt zwei an sich bekannte, im wesentlichen spiegelbildlich gestaltete Hohlkörper 13a, 13b, deren einander zugekehrte senkrechte Wandungen 14", 14b sich gegeneinander abstützen. Ihre voneinander abgewendeten senkrechtem Wandungen 15, 15b .erweitern sich in ihrem oberen Teil zu abgeschrägten Auflag@erl:eisten 16, 16b, die auf entsprechend abgeschrägten Auflagerflächen 3, 3 der Unterflansche 2, 2 der Unterzüge i, i aufliegen. Die oberen, waagerechten Wandungen 17a, 17b liegen so hoch, daß sie als bleibende Schalung für die aufzubetonierende Druckplatte i S .dienen. Ihre unteren, waagerechten Wandungen 19a, i 9b liegen unter .der Unterkante der Unterflansche 2, 2.
Die in Verlängerung der unteren Wandungen iga und 19b vorgesehenen Leisten 2o und 21 erstrecken sich je bis annähernd zur Mitte der Unterflansche.
Der Erfindung gemäß wird nun die gegenseitige Lage der beiden Hohlkörper 13a und 13b durch eine Holzleiste 24 gesichert, die in Ausschnitte 25a, 25b der (einander zugekehrten senkrechten Wandungen i 4a, i 4b der Hohlkörper eingeschoben ist. Dadurch erübrigt sich die Anbringung von Nut und Feder, so daß die beiden Hohlkörper nicht mehr die ;geringste Abweichung voneinander aufweisen.
Die Ausschnitte 25" und 25b für die Verspannung werden vorteilhaft möglichst nahe am gefährdeten Querschnitt, also unmittelbar -über den unteren Wandungen i g", i 9b angebracht. Wenn die Ausschnitte gemäß Fig. 2 an der Stoßstelle zweier benachbarter Hohlkörper 13", 13b und 13"', 13 @' liegen, dann ist die Einfügung der Leiste 24 besonders einfach. Es empfiehlt sich, den beiden an der - Stoßstelle einander gegenüberliegenden Ausschnittpaaren gleiche Abmessungen zu geben und sie in genau gleicher Höhe anzuordnen. Auf diese Weise kann man zwei benachbarte Hohlkörperpaare durch eine einzige Holzleiste sichern. Dadurch wird erlieblich an Holz gespart. .
Um zu verhindern, daß z. B. durch unsorgfältigen Einbau, die Holzleiste in b@ezug auf die beiden senkrechten Wandungen 14" und i 4b fehlerhaft angebracht wird, kann sie gemäß Fig.3 an ihren beiden Enden mit Köpfen 26, 26 versehen sein, die sich an die Wandungen anlegen.
Die Rippenhohldecke gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Decken den großen Vorzug, daß die sie bildenden beiden Betonhohlkörper vollkommen gleich sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbetonrippendecke mit ebener Deckenuntersicht und zwischen Eisenbetonunterzügen angeordneten, spiegelbildlich gestalteten Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage .der beiden Hohlkörper (13a, 13b) gesichert ist durch eine Holzleiste (24), die in Ausschnitte (25a, 25b) der einander zugekehrten senkrechten Wandungen (14, I 4b) eingeschoben ist.
2. Eisenbetonrippendecke nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (25"25b) unmittelbar über den unteren Wandungen (i 9a, i 9b) der beiden Hohlkörper angebracht sind.
3. Eisenbetonrippendecke nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet,' daß die Ausschnitte (25a, 25b) an der Stoßstelle zweier benachbarter Hohlkörperpaare angeordnet sind.
4. Eisenbetonrippendecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnittpaare zweier benachbarter Hohlkörper gleiche Abmessungen haben und einander genau gegenüberliegen, so daß sie eine gemeinsame Holzleiste aufnehmen können (Fig.2).
5. Holzleiste zur Eisenbetonrippendecke nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren beeiden Enden mit Köpfen (26, 26) versehen ist (Fig. 3).