DE859487C - Verfahren zur Bestimmung der Daempfung elektrischer Kabel - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Daempfung elektrischer Kabel

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DE859487C
DE859487C DEN916D DEN0000916D DE859487C DE 859487 C DE859487 C DE 859487C DE N916 D DEN916 D DE N916D DE N0000916 D DEN0000916 D DE N0000916D DE 859487 C DE859487 C DE 859487C
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DE
Germany
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circuit
attenuation
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Expired
Application number
DEN916D
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Reingardt
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Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Dämpfung elektrischer Kabel Es ist bekannt, aus der Messung des Leerlaufwiderstandes und des Kurzschlußwiderstandes von Fernsprechadern deren Dämpfung genau zu bestimmen. Die bekannten Verfahren sind sehr umständlich. Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, mit dessen Hilfe es gelingt, nach Abgleich einer zur Messung dienenden Brücke aus einer einzigen Ablesung der zum Abgleich dienenden Vergleichsnormalien die Dämpfung b mit einfachen Formeln zu berechnen.
  • Erfindungsgemäß wird in einer Vormessung der induktive Scheinwiderstand beispielsweise einer zu irressenden Doppelader je nach den Eigenschaften des Aderpaares als Leerlauf- oder Kurzschlußwiderstand durch Verändern des Wertes der Vergleichsnormalien in dem der Doppelader gegenüberliegenden Brückenzweig bestimmt; in der anschließenden Hauptmessung werden die auf den Wert beispielsweise des Kurzschlußwiderstandes eingestellten Vergleichsnormalien als Festwiderstände beibehalten, und nach Verändern der übrigen, bisher festen Vergleichsnormalien bei offenem Aderpaar bis zum Brückenabgleich wird die Dämpfung der Doppelader aus den Einstellwerten der letztgenannten Vergleichsnormalien bestimmt.
  • An Hand der beigefügten Schaltskizzen und mit Hilfe der sich beim Abgleich ergebenden Beziehungen soll das Verfahren näher erläutert werden.
  • Zum Zwecke der Vormessung wird zunächst durch kurzes Probieren festgestellt, ob der Leerlauf- oder der Kurzschlußwiderstand induktiv ist. Infolgedessen wird die kurzgeschlossene Doppelader in die in Fig. x gezeigte Brücke eingeschaltet. Die beiden in den Zweigen b und c liegenden gleichen Widerstände R werden beispielsweise auf zooo S2, die diesen parallel liegenden Kapazitäten C auf o eingestellt. Durch Verändern der im Brückenzweig a liegenden Vergleichsnormalien wird die Brücke abgeglichen. In diesem Brückenzweig a ergibt sich dann als Zwischengröße der Widerstand Dieser Wert X wird als Zwischengröße in die Hauptmessung übernommen, braucht daher nicht im Meßprotokoll eingetragen zu werden.
  • In der anschließenden Hauptmessung wird statt des Kurzschlußwiderstandes Vx der kapazitive Leerlaufwiderstand derselben Doppelader eingeschaltet (Fig. ?,); die Einstellung von ,X bleibt unverändert. Durch gleichzeitiges, gleichwertiges Verändern der beiden Ohmschen Widerstände R und der beiden Kondensatoren C wird die Brücke wieder abgeglichen. Der hier z. B. aus der Parallelschaltung vorn R und C gebildete komplexe Widerstand sei mit 2) bezeichnet.
  • Nach Brückenabgleich ergeben sich folgende Beziehungen Ist bei der Meßfrequenz nicht der Kurzschlußwiderstand sondern der Leerlaufwiderstand induktiv, so erhält man aus Vor- und Hauptmessung Der Widerstand muß wieder eine kapazitiv komplexe Größe sein. Für die Dämpfung b ergeben sich nach einigerUmrechnung dieselben Formeln wie vorher.
  • In jedem Falle, gleichgültig, ob in der Vormessung oder Ur induktiv ist, wird also für beliebige Frequenzen Für Frequenzen, bei denen (R co C)2 vernachlässigbar klein ist, z. B. für Resonanzfrequenzen, ergibt sich Wird Z,g 2 b kleiner als o,z5o, so wird Zg 2 b = 2 b. Dann vereinfacht sich die Bestimmungsgleichung folgendermaßen für beliebige Frequenzen. Ist (R (o C)2 vernachlässigbar klein, so ergibt sich 95 Bei dem neuen Verfahren ergeben sich also bei der Leerlauf- und KurzschluBmessung Einstellwerte von R und C, aus denen sich die Dämpfung b unmittelbar und in einfacher Weise berechnen läßt.
  • Der in der Vormessung mit zooo 9 gewählte Widerstand R kann selbstverständlich von diesem Wert abweichen.
  • In der in den Abbildungen gezeigten Schaltung bestehen die in den Zweigen a, b und c eingesetzten komplexen Widerstände aus der Parallelschaltung von Ohmschen Widerständen und Kondensatoren. Bei Serienschaltung in den Brückenzweigen b und c ergibt sich für die Dämpfung die Formel: Ebenso einfach wie die Dämpfung b läßt sich auch das Fortpflanzungsmaß a bestimmen. In Parallelschaltung von R und C ist z. B. In den Fällen, daß MK sowohl wie VT kapazitiv sind, also bei längeren Kabeln und niederen Frequenzen, läßt sich die Vormessung nur in der Weise durchführen, daß die Zwischengröße induktiv wird. Zu dem Zweck muß ein Variometer in den Brückenzweig eingeschaltet werden. Die Unannehmlichkeit, die beim Benutzen eines Variometers gewöhnlich darin liegt, daß die Zuleitung und der Ohmsche Eigenwiderstand berücksichtigt werden müssen, daß ferner die Induktivität meistens nicht direkt ablesbar ist, fällt hier weg, da die Zwischengröße 2C nicht bekannt zu sein braucht. In der Vormessung wird durch kurzes Probieren von VK und y der kleinere kapazitive Scheinwiderstand ausgewählt und gemessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPttUCU: Verfahren zur Bestimmung der Dämpfung von Fernsprechkabeln durch Messung des Leerlauf- und des Kurzschlußwiderstandes mittels einer Brückenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vormessung der induktive bzw. kleinere kapazitive Scheinwiderstand der zu messenden Doppelader je nach den Eigenschaften des Aderpaares als Leerlauf- oder Kurzschlußwiderstand durch Verändern des Wertes der Vergleichsnormalien in dem den Doppeladern gegenüberliegenden Brückenzweig bestimmt wird, und daß in der Hauptmessung die auf den Wert beispielsweise des Kurzschlußwiderstandes eingestellten Vergleicbsnormalien als Festwiderstände beibehalten werden, während nach gleichzeitigem, gleichnamigem Verändern der übrigen, bisher festen Vergleichsnormalien bei offenem Aderpaar bis zum Brückenabgleich die Dämpfung derDoppeladeraus denEinstellwerten der letztgenannten Vergleichsnormalien bestimmt wird.
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