DE859480C - Platten-Waermeaustauscher - Google Patents

Description

• Platten-Wärmeaustauscher Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeaustauscher der Plattenbauart, ,die gewöhnlich aus einem Satz von dünnen, mit Abstand angeordneten und durch eine Klemmvorrichtung miteinander verbundenen Platten bestehen. Die Platten,sind dabei am Umfang mittels. einer Dichtung dicht abgeschlossen, so daß jedes Paar vori benachbarten Platten einen am Umfang dicht verschlossenen Hohlraum bildet, in welchem der Einlaß und Auslaß des Strömungsmittels oder der Flüssigkeit zu dem Wäu-meaustauscher .erfolgt, wobei die Hohlräume Kanäle für die hindurchgepumpten oder -geleiteten Strömungsmittel oder Flüssigkeiten bilden und die Anordnung so getroffen ist, daß ein heißes Strömungsmittel oder eine heiße Flüssigkeit ihre Wärme auf ein Kühlmittel oder eine Kühlflüssigkeit durch einen Vorgang übertragen kann, :der als erzwungene Konvektion bekannt ist. Nach allgemeiner Übung werden die Metallplatten als, Preistücke, gewöhnlich mit: Rippen oder Wellungen, ausgebildet, wobei die Dichtungen auseinem Gummirahmen bestehen, der an dem Plattenumfang :durch Kittung oder andere Bindemittel dauerhaft befestigt ist. Die Erfindung bezweckt, gewisse Schwierigkeiten und Mängel, die in diesem Zusammenhang auftraten, zu beseitigen, insbesondere zu verhindern, daß die dünnen Metallplatten sich unter den obwalte uden Druck- und Strömuugsverhältniseen deformieren, und die Möglichkeit einer Urdichtigkeit in der Dichtung zu vermeiden.
• Der Wärmeaustauscher gemäß der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Dichtung und mit ihr aus einem Stück bestehende Trennwand aus. biegsamem synthetischem Gummi oder plastischer Masse, deren mittlere Fläche geringere Wandstärke hat als der die Dichtung bildende Umfangs teil oder Rahmen, wobei an der mittleren Fläche der Trennwand diametral gegenüberliegende Vorsprünge vorgesehen sind, welche Abstandskörper zwischen der Trennwand und den auf jeder ihrer Seiten liegenden Metallplatten bilden, und die Dichtung Eintritts- und Austrittsöffnungen für den Eimaß und Auslaß der durch den Wärmeaustauscher zu schickenden Austauschmittel aufweist.
• Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er,-eben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
• Fig. i ist eine Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Dichtung und Trennwand; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig.3 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig.4 ist ein vergrößerter Schnitt entsprechend der Fig.3, welche jedoch zwei Trennwände, zusammengedrückt zwischen einer Reihe von Metallplatten, zeigt.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind eine Reihe von glatten 3#Zeta:llplatten a vorgesehen., und zwischen jedem Plattenpaar ist eine Trennwand b angeordnet, die mit der Dichtung b1 aus biegsamem synthetischem Gummi oder plastischer Masse ein Stück bildet; diese Trennwand hat in ihrem mittleren Bereich geringere Wandstärke als die zusammenhängende Umfassung oder der Rahmen, welcher die Dichtung b1 bildet. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Mittelfläche eine Reihe von großen Öffnungen b2 sowie mehrere Vorsprünge etwa in Form von Stegen b-, die auf jeder Seite vorstehen; diese Vorsprünge bilden Abstandsstücke: die mit den betreffenden Flächen jedes Paares von Metallplatten a, «-elche auf je einer Seite dieser Trennwand b angeordnet sind, in Berührung kommen können. Diese Vorsprünge oder Stege b33 können auch dazu dienen, um die Strömung oder den Weg des Strömungsmittels oder der Flüssigkeit durch den Wärmeaustauscher festzulegen, wobei es erwünscht sein kann, für das Strömungsmittel oder die Flüssigkeit einen auseinandergehenden Weg vorzusehen.. Es ist zu bemerken., daß es im Hinblick auf eine große Geschwindigkeit der Wärmeübertragung und auf eine gleichförmige Verteilung der Strömung des Ströanungsmittels oder der Flüssigkeit wichtig ist, daß die Metallplatten a gegen Durchbeguizg unter der Wirkung des livdra.tilischen Druckes in angemessener Weise abgestützt sein müssen, d. h. die Strömung des Strömungsmittels oder der Flüssigkeit darf nicht: merklich behindert werden. Ferner ist es wichtig, daß die Trennwand b mit ihrer Dichtun-, b1 von dem Plattensatz a leicht abgenommen werden kann, um die Reinigung und Sterilisierung # l zu ermöglichen. Die Dichtung g # £ und die mit ihr ein Stück bildende Trennwand b hat kreisförmige Öffnungen b4, welche die Eintritts- und Austrittsöffnungen für das: Strömungsmittel oder die Flüssigkeit bilden,. die durch den Apparat geschickt wird. Nach allgemeiner Übung sind die Einlaßäffnung bzw. -öffnu.ngen und die Austrittsöffnung bzw. -öffnungen an entgegengesetzten Enden angeordnet, um eine festgelegte Strömung der Flüssigkeit oder des Strömungsmittels quer über die dargebotenen Flächen .der Trenn-wand b und der Platten a zu erzielen.
• Es. sei bemerkt-, daß die Geschwindigkeit der Strömung und der Wärmeübertragung auf beiden Seiten jeder Trennwand b gleich ist und daß die Anbringung der Vorsprünge jede Möglichkeit einer Verwerfung oder Verformung der Metallplatten a ausschließt.
• Auf jeder Fläche der Dichtung b1 kann ein dünner Wulst b5 vorgesehen werden, welcher die Herstellung einer strömungsdichten Verbindung oder Abdichtung zwischen den Platten a und der Dichtung b1 erleichtert.
• Die erwähnten Trennwände aus einem biegsamen synthetischen. Material können z. B. durch dünne Blecheinlagen oder in anderer Weise verstärkt oder versteift werden. Eine Dichtung, die in der beschriebenen Weise mit einer Trennwand vereinigt ist, vermeidet die Möglichkeit einer Undichtigkeit am Umfang dieser Platten, und die Trennwand kann je nach Bedarf leicht abgenommen, gereinigt oder sterilisiert und wieder in den Apparat eingesetzt werden. Wärmeaustauscher dieser Art werden vorzugsweise bei der Pasteurisierung von Milch verwendet:.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeaustauscher der Plattenbauart,.gekennzeichnet durch eine Dichtung und mit ihr aus einem Stuck bestehende Trennwand aus biegsamem synthetischem Gummi oderplastischer Masse, deren mittlere Fläche (b) geringere Wandstärke hat als der die Dichtung (b1) bildende Umfangsteil oder Rahmen, wobei an der mittleren Fläche der Trennwand diametral gegenüberliegende Vorsprünge (bs) vorgesehen sind, welche Abstandskörper zwischen der Trennwand und den auf jeder ihrer Seiten liegenden Metallplatten (a) bilden, und die Dichtung Eintritts- und Austrittsöffnungen (b4) für den Einlaß und Auslaß der durch den Wärmespeicher zu schickenden Austauschmittel aufweist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den entgegengesetzten Seiten der Trennwand diametral angeordneten Vorsprünge (bv) einen kreisförmigen oder gekrümmten Umfang haben.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2:, dadurch gekennzeichnet, daß der .die Dichtung bildende Umfangsteil der Trennwand einen dünnen Wulst (b5) für die Anlage der Metallplatten (a) besitzt.