DE85939C - - Google Patents

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DE85939C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/06Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by expansion tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerung bezieht sich auf denjenigen Typus von Ausdehnungsdampfwasserableitern, bei welchem der Ausdehnungskörper durch das Abflufsrohr des Niederschlagwassers gebildet wird, indem dieses Rohr nur an seinem oberen (Eintritts-) Ende mit dem Gehäuse des Ableiters fest verbunden ist, mit seiner abwärts gerichteten, als Ventilsitz geformten Austrittsöffnung aber bis an einen als Ventilteller gestalteten Gehäusetheil reicht. Je nachdem in diesem Rohr die Menge des gesättigten Dampfes von der unveränderlichen, seiner Spannung entsprechenden Temperatur oder diejenige des schnell eine niedrigere Temperatur annehmenden Niederschlagwassers aus diesem Dampfe zunimmt, verlängert oder verkürzt sich dasselbe und verringert oder vergröfsert dadurch die Ventilöffnung. Die Ausdehnungs-Dampfwasserableiter dieser Gattung zeigen den Uebelstand, dafs sie nur bei derjenigen Dampfspannung gut arbeiten, für welche sie eingestellt sind. Ist die Dampfspannung niedriger, so besitzt das mit Dampf gefüllte Ausdehnungsrohr, entsprechend der niedrigeren Dampftemperatur, eine zu geringe Länge, um die Ventilöffnung vollständig abzuschliefsen. Ist die Dampfspannung höher, so entsteht nicht nur bei dampfgefülltem Rohr infolge der Unmöglichkeit einer entsprechenden Ausdehnung desselben eine unerwünschte Beanspruchung des Apparates, das Niederschlagwasser bedarf auch zu langer Zeit, um sich von der erhöhten Dampftemperatur bis auf diejenige abzukühlen, bei welcher das Ventil sich öffnet, so dafs eine zu grofse Menge desselben sich ansammeln mufs.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Anordnung,, um ohne jedesmalige Einstellung bei beliebigen Dampfspannungen oder doch wenigstens innerhalb eines praktisch ausreichenden Spielraumes der Spannungen ein annähernd gleich gutes Arbeiten des Apparates zu erzielen. Zu diesem Zweck wird der Ventilteller nicht starr, sondern nachgiebig in dem Gehäuse des Ableiters befestigt, so dafs zunehmende Dampfspannung den Teller weiter herabdrückt, während derselbe bei abnehmender Spannung des Dampfes ansteigt. Die gehörige Wirkung des Ableiters wird also bei Aenderungen der Dampfspannung in beiderlei Richtung erhalten bleiben, weil mit jeder derartigen Aenderung nicht nur,, wie bisher, eine Verschiebung des Ventilsitzes, sondern auch eine gleich gerichtete Verschiebung des Ventiltellers verbunden ist. Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. 1 stützt sich der das Ausdehnungsrohr α an der unteren ventilsitzartigen Oeffhung abschliefsende Teller b mittelst seiner Spindel c, welche in dem Stege d des Gehäuses e geführt ist, auf eine Blattfeder f. Letztere kann zum Zwecke genauer Einstellung des Apparates angehoben und gesenkt werden, da sie am oberen Ende einer von unten durch das Gehäuse geführten, mit einem Handrad g ausgestatteten Schraubspindel h befestigt ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Ventilteller b mit seiner Büchse c auf einer Verlängerung d der Spindel h geführt, während an Stelle der Blattfeder eine Schraubenfeder f,
sich auf den Bund stützend, gegen die Büchse c des Tellers b drückt.
Die Anordnung nach Fig. 3 zeigt die Spindel h von oben in den Apparat eingeführt und das Ventil b an ihrer in der Mitte des Rohres α befindlichen Verlängerung d aufgehängt. Das Ventil b ist mit seinem becherförmigen Theile c auf dem am äufsersten Ende der Verlängerungsstange d befestigten Ringe d°, mit dem unter Zusammendrückung der Feder/ in den Becher eingeschraubten Ringe aber auf der Stange d selbst geführt. Die Anordnung nach Fig. 3 bietet manche praktische Vortheile, vor allem auch den, dafs, da das Rohr α an der Mutter der Schraubspindel h befestigt ist, mit dieser Mutter der ganze Apparat sich aus dem Gehäuse herausnehmen läfst. . Selbstverständlich kommt bei dieser Anordnung nicht die ganze Längenänderung des Rohres a zur Wirkung, sondern nur der Üeberschufs derselben über die Längenänderung der aus einem Material von kleinerem Wärmeausdehnungscoefficienten herzustellenden Stange d.
Fig. 4 giebt eine Ausführungsform, welche die Anwendung schwächerer (bezw. längerer) Federn gestattet, die sich genauer einstellen lassen als stärkere (bezw. kürzere). Bei der dargestellten Anordnung mit schwächerer Feder wird ein stärkeres HerabdrUcken des Ventiltellers durch den steigenden Dampfdruck, als die gleichzeitige Senkung des Ventilsitzes beträgt, durch eine von dem steigenden Dampfdruck bewirkte Hebung der unteren Auflagefläche der Feder verhütet. Zu diesem Zweck stützt sich die Stange d, welche das Ventil in der mit Bezug auf Fig. 2 bereits erläuterten Weise trägt, auf das eine Ende eines im Gehäuse gelagerten Doppelhebels &2, dessen anderes Ende derart mit dem unteren Ende des Rohres a verbunden ist, dafs die Ausdehnung des letzteren eine Hebung der Stange d hervorbringt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist mit der Uebertragung der Bewegung von dem Rohre α auf die Stange b zugleich eine Steigerung derselben verknüpft worden, indem der Doppelhebel k'2 ungleicharmig ausgeführt und aufserdem erst mittelst eines durch den Lenker an ihn angeschlossenen zweiten ungleicharmigen Doppelhebels k1 mit der Druckstange λ2 verbunden ist, welche in dem einen Ende a1 des gegabelten Ausdehnungsrohres, dasselbe verschliefsend, befestigt ist.
Der Umfang der Erfindung wird durch die beschriebenen Ausführungsformen nicht begrenzt. Z. B. mag man dem Ausdehnungsrohr zwischen dem oberen festen und dem unteren freien Ende beliebige Gestalt geben. Der Ventilteller mag durch einen Kolbenschieber ersetzt werden, und an die Stelle der angegebenen Mittel zu seiner nachgiebigen Befestigung im Gehäuse mögen andere bekannte Mittel von gleicher Wirkung treten. Die Verstellbarkeit des Ventiltellers von aufsen mag in anderer Weise, als in Fig. 1 bis 3 angegeben, bewerkstelligt oder auch,.wie in Fig. 4, ganz fortgelassen werden.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Ein Ausdehnungs-Dampfwasserableiter mit rohrförmigem unten durch einen Ventilteller α geschlossenen Ausdehnungskörper, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stützung des Ventiltellers im Gehäuse (e) des Ableiters eine derart nachgiebige ist, dafs eine Aenderung der Dampfspannung eine Verschiebung des Ventiltellers in demselben Sinne hervorbringt, in welchem das untere Ende des Ausdehnungsrohres infolge der gleichzeitigen Aenderung der Dämpftemperatur sich verschiebt (Fig. 1 bis 4).
2. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 gekennzeichneten Ableilers, bei welcher der Ventilteller an einer innerhalb des senkrechten Ausdehnungsrohfes vom Gehäusedeckel fh°J herabreichenden Stange (d) von geringerer Wärmeausdehnung als das Rohr federnd aufgehängt ist (Fig. 3).
3. Eine Ausführungsförm des : im Anspruch 1 gekennzeichneten Ableiters, bei welcher die den Ventilteller tragende Feder mittelst Hebel fkl k'2J derart mit dem unteren Ende des Ausdehnungsrohres verbunden ist, dafs bei einer Ausdehnung des Rohres eine stärkere Zusammenpressung der Feder als ohne Hebel erfolgt, zum Zweck, längere Federn verwenden zu können (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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