DE2437949C3 - Schwimmerschalter - Google Patents
SchwimmerschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwimmerschalter zur s5 Niveaubegrenzung in wärme- und verfahrenstechnischen Anlagen, mit einem Gehäuse, in dem ein
mindestens einen Anschluß aufweisender Schwimmerraum vorgesehen ist, der einen über eine aus dem
Schwimmerraum herausgeführte Hebelverbindung auf (>° eine außerhalb des Gehäuses vorgesehene elektrische
Schaltvorrichtung wirkenden Schwimmer enthält und nvt einer Funktionskontrollvorrichtung zur Beeinflussung der Schwimmerlage.
Λ5 sind bereits bekannt. Bei einer dieser Konstruktionen ist
die Hebelverbindung zwischen dem Schwimmer und der
außerhalb des Schwimmergehäuses vorgesehenen
ten, doppelarmigen Hebel gebildet Zum Hindurchführen des Hebels durch die Wand des Schwimmergehäuses erstreckt sich von der betreffenden öffnung der
Gehäusewand ein Dichtungsbaig nach außen, der in Längsrichtung vom Hebel durchdrungen ist, der s
einerseits mit seinem aus dem Diduungsbalg herausragenden Ende mit der Schaltvorrichtung zusammenwirkt
und andererseits im Dichtungsbalg gelagert ist
Bei einer anderen, zum Stand der Technik gehörenden Konstruktion ist die Hebelverbindung durch zwei
Hebel gebildet, von denen der eine, den Schwimmer tragend, innerhalb des Schwimmergehäuses und der
andere, mit der Schaltvorrichtung zusammenwirkende, außerhalb desselben an einem am Schaltergehäuse
angeflanschten Träger angeordnet ist, wobei beide Hebel jeweils um eine Achse schwenkbar angeordnet
sind. Beide Hebel sind doppelarmig und tragen am Ende ihrer einander zugerichteten und jeweils in eine
dünnwandige, aus nicht magnetisierbarem Material bestehende Kappe hineinragenden Hebelarme einen
Permanentmagnet, die miteinander korrespondieren.
Bei beiden bekannten Rauformtm weist dabei die
durch die Sicherheitsbestimmungen vorgeschriebene Funktionskontrollvorrichtung, mit deren Hilfe sich der
Schwimmer zur Überprüfung der Füllung des Schwimmerraumes mit eii »,eschwemmten Sinkstoffen entgegen
der Antriebskraft verschwenken läßt einen im Gehäuse druck- und flüssigkeitsdicht gelagerten, ve η außen
verschwenkbaren Hebel oder einen axial verstellbaren Stößel auf, der zu Prüfzwecken unter Druck auf den
Hebel bzw. auf den Schwimmer auflegbar ist, um chssen
entgegen der Auftriebskraft zu verschwenken.
Die Funktionskontrollvorrichtung erfordert damit zu ihrer Montage eine in den Schwimmerraum fahrende,
als Bohrung ausgebildete Gehäuseöffnung und weist sich von außen nach innen erstreckende Betätigungsglieder auf, deren druck- und flüssigkeitsdichte Anordnung technisch aufwendig und dementsprechend teuer
ist. Außerdem sind solche, mit einer derartigen Kontrollvorrichtung ausgestattete Schwimmerschalter,
aufgrund möglicher Leckage an der Gehäusedurchführung, nicht für Heißöl führende Anlagen zugelassen.
Für solche Anlagen mußte deshalb ein spezieller, entsprechend teuerer Spezialschwimmerschalter entwickelt werden, dessen mit dem Schwimmer verbünde-
ner, im Schwimmerraum gelagerter, doppelarmiger Hebel mit seinem freien, einen Magnet tragenden Ende
in einen, sich vom Gehäuse wegerstreckenden, dünnwandigen Zylinder hineinerstreckt, an dessen Außenumfange nebeneinander, die Schaltvorrichtung bildend,
zwei vom Magnet lageabhängig schaltbare Read-Kontakte vorgesehen sind.
Das zum Überprüfen der Füllung des Schwimmerraumes mit eingeschwemmten Sinkstoffen erforderliche
Auslenken des Schwimmers läßt sich bei dieser Konstruktion durch Aufschieben eines Magnets auf den
Zylinder bewerkstelligen. Diese Konstruktion ermöglicht es somit, den Schwimmerraum vollkommen
geschlossen auszubilden.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, mit einer mechanisch arbeitenden Funktionskontrollvorrichtung ausgestattete Schwimmerschalter der eingangs
erwähnten Art derart weiterzubilden, daß sie auch bei Heißöl führenden Anlagen eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein zur fts
Betätigung der Schaltvorrichtung dienendes Übertragungsglied gelöst, das sowohl durch den aus dem
Schwimmerraum herausgeführten Teil der Hebelverbindung als auch durch die Funktionskontrollvorrichtung in seine die Schaltvorrichtung betätigende
Schaltstellung steuerbar ist
Abgesehen von der durch diese Konstruktion universellen Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Schwimmerschalters wirken bei diesem die Funktionskontrollvorrichtung und der Schwimmer bzw. die
Hebelverbindung gemeinsam auf ein außerhalb des Schwimmerraumes bzw. Schaltergehäuses vorgesehenes, die Schaltvorrichtung steuerndes Übertragungsglied, wodurch einmal die Funktionskontrollvorrichtung
vollständig aus dem Schwimmerraum herausgenommen und zum anderen sowohl die niveauabhängige Betätigung der Schaltvorrichtung als auch die manuelle
Auslenkung der Hebelverbindung zur Durchführung der Funktionskontrolle über ein gemeinsames Organ
erfolgen kann. Durch die Betätigung der Schaltvorrichtung über das gemeinsame Übertragungsglied konnte
schließlich der technische Aufwand der Funktionskontrollvorrichtung erheblich verkleinert und, insbesondere
durch die Verlegung der Funktionskontrollvorrichtung aus dem Schwimmergehäuse heraus, die Herstellungskosten derartiger Schwimmerschalter insgesamt wesentlich reduziert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hebelverbindung in bekannter Weise durch ein mit
seinem einen Ende in eimer Gehäusewand befestigtes, frei in den Schwimmerraum hineinragendes und an
seinem, im letzteren angeordneten freien Ende drehfest mit einem am Schwimmer befestigten Hebel verbundenes Torsionsrohr sowie durch eine innerhalb des
letzteren und zu diesem koaxial angeordnete, am freien Ende des Torsionsrohres mit diesem drehfest verbundene Übertragungswelle gebildet die mit ihrem freien
Endstück aus dem in der Gehäusewand gehaltenen Rohrende herausragt, auf welchem das Übertragungsglied drehfest gehalten ist. Aufgrund dessen, daß eine
derart konzipierte Hebelanordnung außerhalb des Schaltergehäuses für sich nur wenig Raum für deren aus
dem Schaltergehäuse herausgeführtes Endstück der Übertragungswelle benötigt und letztere zur Betätigung
der Schaltvorrichtung eine Drehbewegung ausführt, ist es vorteilhaft wenn das Übertragungsglied durch einen
vorzugsweise einarmigen, mit seinem einen Ende an dem aus dem Schwimmergehäuse herausgeführten
Endstück der Übertragungswelle drehfest angeordneten Hebel gebildet ist.
Die Funktionskontrollvorrichtung wird man vorteilhaft derart ausführen, daß mit ihrer Hilfe eine definierte
maximale Kraft zum Verstellen des Übertragsgliedes ausübbar ist. Die Größe der Maximalkraft wird man
dabei so wählen, daß durch sie der normale Auftrieb des Schwimmers nur in geringfügigem Maße überwunden
wird, wodurch sichergestellt ist, daß sich mit Hilfe der Funktionskontrollvorrichtung der Schwimmer dann
nicht mehr um einen solchen, die Schaltvorrichtung betätigenden Betrag entgegen der natürlichen Auftriebskraft auslenken läßt, wenn im Schwimmerraum die
Sinkstoffe auf eine bestimmte Höhe angewachsen sind. Damit ist sichergestellt, daß dann, wenn der Schwimmer
auf dem Niederschlag aufliegt dieser bei der Funktionskontrolle nicht in diese hineingedrückt und somit auch
ke;i Signal zur Bestätigung der einwandfreien Funktionsfähigkeit des Schwimmerschalters ausgelöst werden kann. Günstigerweise sind die Funktionskontrollsowie die Schaltvorrichtung neben und auf der gleichen
Seite des Übertragungsgliedes und in einer zu der dieses tragenden Übertragungswelle senkrechten Ebene an-
geordnet
Die Konstruktion kann so getroffen werden, daß bei Absinken des Niveaus im Schwimmerraum durch das
Übertragungsglied die Schaltvorrichtung beispielsweise ausgeschaltet und bei einem nachträglichen Wiederansteigen
der Flüssigkeit im Schwimmerraum wieder eingeschaltet wird.
In vielen Fällen ist es jedoch notwendig oder auch günstig, wenn nach einem erfolgten Niveauabfall nicht
automatisch mit Ansteigen des Niveaus auch wieder die Schaltvorrichtung durch das Übertragungsglied eingeschaltet
wird. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn der Schaltvorrichtung eine mit dem Übertragungsglied
zusammenwirkende, entriegelbare Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist die nach erfolgtem,
durch das Übertragungsglied veranlaßtem Schalten der Schaltvorrichtung, infolge eines Niveauabfalles im
Schwimmerraum, eine selbsttätige Wiederbetätigung derselben bei einem nachträglichen Ansteigen des
Niveaus verhindert. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung kann verschiedenartig ausgebildet sein. Eine
besonders einfache Konstruktion ist erreichbar, wenn die Schaltvorrichtung durch einen Endschalter gebildet
ist, dessen Schaltglied mit einem Sperrhebel der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt und diesen in
seine Sperrstellung zu verschwenken versucht der seinerseits, in der einen Schaltstellung des Schaltgliedes,
an einer Gegenfläche des sich in seiner Bereitschaftsstellung befindenden, durch einen Hebel gebildeten
Übertragungsgliedes anliegt und wenn der Sperrhebel mittels eines Entriegelungsgliedes aus seiner das
Übertragungsglied in seiner Betätigungsstellung haltenden Sperrstellung in seine das Übertragungsglied
wieder freigebende Freigabestellung steuerbar ist. Zweckmäßigerweise wird man hierbei die Funktionskontrollvorrichtung
zwischen der das Übertragungsglied haltenden Übertragungswelle und der Schaltvorrichtung
anordnen und des weiteren die Konstruktion so treffen, daß der das Schaltglied der Schaltvorrichtung
steuernde Sperrhebel in der Bereitschaftsstellung des Übertragungsgliedes an dessen Stirnseste anliegt und in
dessen Betätigungsstellung dieses übergreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schwimmerschalters zur Veranschaulichung einer in
einem an das Gehäuse des Schwimmerschalters angebauten Gehäuse untergebrachten Schaltvorrichtung
und einer Funktionskontrollvorrichtung nebst des ihnen zugeordneten, vom Schwimmer aus betätigbaren
Übertragungsgliedes,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1
durch den Schwimmerschalter,
Fig.3 einen die Hebelverbindung des Schwimmerschalters zeigenden Ausschnitt der F i g. 2, in größerem
Maßstab als diese, wobei die Hebelverbindung im Schnitt dargestellt ist
Das in einer vorbestimmten Höhe zu montierende Schwimmerschaitergehäuse des in der Zeichnung
gezeigten Schalters ist mit 10 bezeichnet Es enthält einen Schwimmerraum 12, der Ober zwei Anschlußstutzen 14 an einer Flüssigkeit beispielsweise Heizwasser
oder Heißöl, führenden Leitung angeschlossen ist Im
Schwimmerraum 12 befindet sich ein Schwimmer 16, der Ober einen Schwenkhebel 18 auf eine als Ganzes mit
20 bezeichnete Hebelverbindung wirkt, mit deren Hilfe
eine Schaltvorrichtung 22 in Form eines Endschalters in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau betitigbar ist Die
Hebelverbindung ist dabei druck- und flüssigkeitsdich aus dem Schwimmergehäuse 10 herausgeführt. Sie weis
hierzu ein mit seinem einen Ende in einer Gehäusewanc
24 befestigtes, frei in den Schwimmerraum Y.
hineinragendes Torsionsrohr 26 auf, an dessen frei err Ende der den Schwimmer 16 tragende Schwenkhebe
18, beispielsweise durch Hartlöten, drehfest angeordne ist. Das Torsionsrohr 26 ist mit seinem einen Endstück ir
einer die Gehäusewand 24 durchdringenden Flansch
ίο buchse 30, beispielsweise durch Einlöten, gehalten
deren Flansch 32 unter Zwischenschaltung einei geeigenten Ringdichtung 34 an der Innenseite dei
Gehäusewand 24 anliegt während sie mit Hilfe einei von außen aufgeschraubten, sich an einer Ringdichtung
is 36 abstützenden Gewindemutter 38 in der Gehäuse
wand druck- und flüssigkeitsdicht gehalten ist. Da; Torsionsrohr 26 ist von einer in diesem koaxia
angeordneten Übertragungswelle 39 durchdrungen Diese Übertragungswelle 39 ragt mit beiden Enden au:
dem Torsionsrohr heraus, so daß sie also mit einen Ende aus dem Schwimmerschaitergehäuse herausge
führt ist. Mit ihrem inneren Ende greift sie einmal in ein« Lagerausnehmung einer in die der Gehäusewand 24
gegenüberliegende Gehäusewand 40 druck- und flüssig keitsdicht eingesetzten Lagerschraube 42 ein und zun
anderen ist dieses Ende im Torsionsrohr 26, beispiels weise durch Hartlöten, drehfest gehalten. Auf den
anderen, aus dem Gehäuse herausgeführten Wellenend« ist ein einarmiger Übertragungshebel 44 drehfes
angeordnet, der in der normalen Lage des Schwimmers gemäß Fig. 1, eine im wesentlichen horiozontaU
Stellung einnimmt. Dieser Übertragungshebel wire demgemäß bei einer Veränderung des Flüssigkeitsnive
aus im Schwimmerraum 12 entsprechend verschwenkt Diese Schwenkbewegung bewirkt die Betätigung dei
Endschalters 22, der, gemäß Fig. 1, in einem Abstanc
oberhalb des freien Endes des Ubertragungshebels 4< stationär angeordnet ist. Die Betätigung des Betäti
gungsgliedes 46 des Endschalters 22 durch der Übertragungshebel 44 erfolgt dabei lediglich mittelbar
indem zwischen beiden Teilen noch eine Verriegelungs
vorrichtung zwischengeschaltet ist, die einen Sperrhebe 48 aufweist der in seiner Freigabestellung, gemäl
Fig. 1, im wesentlichen senkrecht zum Übertragungs hebel 44 angeordnet ist. Dieser Sperrhebel ist bei 50 ar
einem am Endschalter 22 befestigten Lagerkörper Si achsparallel zur Übertragungswelle 39 verschwenkbai
gelagert, wobei das Betätigungsglied 46 des Endschal
ters an diesem Sperrhebel unter Druck anliegt unc
S° versucht diesen in seine strichpunktiert angedeutete
Sperrstellung zu verschwenken. In dieser Stelluni übergreift der Sperrhebel den Übertragungshebel 4<
und hält diesen in seiner Betätigungsstellung auch an wenn im Schwimmerraum das Niveau wieder ansteigt
In seiner Freigabestellung hingegen liegt er an dei Stirnkante des Übertragungshebels an. Hierauf win
weiter unten noch näher eingegangen.
Das gemlß F i g. 1 obere Endstück des Sperrhebels 41
ist rechtwinklig abgebogen und wirkt mit einei abgefederten Taste 54 zusammen. Durch Drück«
dieser Taste laßt sich der Sperrhebel aus seine strichpunktiert angedeuteten Sperrstellung in seine ii
Fig. 1 gezeigte Freigabestellung zuruckverschwenken
Mit 56 ist als Ganzes eine FunktionskontroUvorrichtun]
bezeichnet, mit deren Hilfe sich der Übertrajungshebe
44 mit einer definierten Maximalkraft zum Prüfen de Funktionsflhigkeit des Schwimmerschalters, gemäf
F i g. 1, entgegen der Schwimmerauftriebskraft nacl
unten verschwenken läßt. Diese Vorrichtung 56 ist zwischen der den Übertragungshebel 44 tragenden
Übertragungswelle 39 und dem Endschalter 22 neben und auf der gleichen Seite des Übertragungshebels 44 in
einer zu der diesen tragenden Übertragungswelle 39 senkrechten Ebene angeordnet.
Die Funktionskontrollvorrichtung, der Endschalter sowie der Übertragungshebel befinden sich in einem an
das Schwimmerschaltergehäuse 10 angeschraubten Aufnahmegehäuse 58, in dessen, gemäß Fig. 1, oberer
Gehäusewand 60 die Taste 54 angeordnet ist. Die Funktionskontrollvorrichtung 56 weist einen in der,
gemäß Fig. 1, oberen Wand 60 des Aufnahmegehäuses 58 axial verschiebbar geführten Stößel 62 auf, der im
Abstand von dem sich in seiner Bereitschaftsstellung befindenden Übertragungshebel 44 endet. Auf dem
Schaft des Stößels ist eine Druckfeder 64 angeordnet, die sich einerseits an einer Stößelschulter und
andererseits am Übertragungshebel 44 abstützt. Der Stößel ragt mit seinem einen, eine Taste 66 bildenden
Endstück aus der Gehäusewand 60 nach oben heraus. Diese Taste bildet demgemäß eine Kontrolltaste,
während die Taste 54 eine Entriegelungstaste bildet. Im Aufnahmegehäuse 58 befinden sich noch Anschlußklemmen
68 für den elektrischen Anschluß des Endschalters 22. Mit 70 ist ein an der Innenwand des Aufnahmegehäuses
angeformter Anschlag bezeichnet, der die Schwenkbewegung des Übertragungshebels 44 nach unten
begrenzt.
Die Funktion des Schwimmerschalter ist folgende:
Nach der Montage des Schwimmerschalters ist die Entriegelungstaste 54 zu drücken, damit der Sperrhebel 48 den Übertragungshebel 44 freigibt und sich dieser bei normalem Flüssigkeitsniveau im Schwimmerraum 12 in seine in F i g. 1 gezeigte Bereitschaftsstellung einstellen kann. Der Betätigungshebel wird sich hierbei entgegen der Wirkung der Druckfeder 64 der Funktionskontrollvorrichtung 56, gemäß Fig. 1, nach oben verschwenken. In seiner Bereitschaftsstellung liegt dann der Sperrhebel 48 der Verriegelungsvorrichtung an der Stirnkante des freien Endes des Übertragungshebels 44 an. In dieser Stellung des Sperrhebels 48 ist der Endschalter 22 betätigt, und es wird beispielsweise ein Stromkreis zum Ingangsetzen einer Pumpe geschlossen. Im Laufe der Zeit sammeln sich nun im Sumpf des Schwimmerraumes 12 in diesen eingeschwemmte Sinkstoife an, wobei nach und nach der sich ablagernde Niederschlag an Höhe zunimmt und damit zur Gefahr für die Funktionsfähigkeit des Schwimmerschalters wird. Es könnte nun mit der Zeit der Fall eintreten, daß der Schwimmer 16 auf den abgelagerten Schwemmstoffen aufliegt, so daß ein Niveauabfall im Schwimmerraum durch den Endschalter 22 nicht mehr durch öffnen des Stromkreises angezeigt werden könnte, da der Schwimmer nicht mehr nach unten ausweichen könnte. Um eine solche Situation zu vermeiden, soll in bestimmten Abständen, üblicherweise täglich, die Funktionskontrollvorrichtung 56 durch Drücken der Kontrolltaste 66 betätigt werden. Aufgrund dessen, daß sich lediglich die Druckfeder 64 am Übertragungshebel 44 abstützt, wird an diesem eine vorbestimmte Kraft wirksam, die so bemessen ist, daß bei Aufliegen des Schwimmers auf abgelagerten Sinkstoffen der Übertragungshebel 44 seine Lage nicht verändert, d. h. trotz betätigter Funktionskontrollvorrichtung der Endschalter 22 bzw. der Stromkreis z. B. weiter geschlossen bleibt. Dadurch ist es dann für die betreffende Person klar zu erkennen, daß der Schwimmerschalter nicht mehr funktionsfähig ist, und dieser muß deshalb zu Reinigungszwecken geöffnet werden.
Nach der Montage des Schwimmerschalters ist die Entriegelungstaste 54 zu drücken, damit der Sperrhebel 48 den Übertragungshebel 44 freigibt und sich dieser bei normalem Flüssigkeitsniveau im Schwimmerraum 12 in seine in F i g. 1 gezeigte Bereitschaftsstellung einstellen kann. Der Betätigungshebel wird sich hierbei entgegen der Wirkung der Druckfeder 64 der Funktionskontrollvorrichtung 56, gemäß Fig. 1, nach oben verschwenken. In seiner Bereitschaftsstellung liegt dann der Sperrhebel 48 der Verriegelungsvorrichtung an der Stirnkante des freien Endes des Übertragungshebels 44 an. In dieser Stellung des Sperrhebels 48 ist der Endschalter 22 betätigt, und es wird beispielsweise ein Stromkreis zum Ingangsetzen einer Pumpe geschlossen. Im Laufe der Zeit sammeln sich nun im Sumpf des Schwimmerraumes 12 in diesen eingeschwemmte Sinkstoife an, wobei nach und nach der sich ablagernde Niederschlag an Höhe zunimmt und damit zur Gefahr für die Funktionsfähigkeit des Schwimmerschalters wird. Es könnte nun mit der Zeit der Fall eintreten, daß der Schwimmer 16 auf den abgelagerten Schwemmstoffen aufliegt, so daß ein Niveauabfall im Schwimmerraum durch den Endschalter 22 nicht mehr durch öffnen des Stromkreises angezeigt werden könnte, da der Schwimmer nicht mehr nach unten ausweichen könnte. Um eine solche Situation zu vermeiden, soll in bestimmten Abständen, üblicherweise täglich, die Funktionskontrollvorrichtung 56 durch Drücken der Kontrolltaste 66 betätigt werden. Aufgrund dessen, daß sich lediglich die Druckfeder 64 am Übertragungshebel 44 abstützt, wird an diesem eine vorbestimmte Kraft wirksam, die so bemessen ist, daß bei Aufliegen des Schwimmers auf abgelagerten Sinkstoffen der Übertragungshebel 44 seine Lage nicht verändert, d. h. trotz betätigter Funktionskontrollvorrichtung der Endschalter 22 bzw. der Stromkreis z. B. weiter geschlossen bleibt. Dadurch ist es dann für die betreffende Person klar zu erkennen, daß der Schwimmerschalter nicht mehr funktionsfähig ist, und dieser muß deshalb zu Reinigungszwecken geöffnet werden.
Falls aber die Höhe der Ablagerungen eine Bewegung des Schwimmers 16 entgegen der an ihm
wirksamen Auftriebskraft noch nicht zu beeinträchtigen vermag, so wird bei Drücken der Kontrolltaste 66 der
Übertragungshebel 44, gemäß Fig. 1, nach unten verschwenkt und über die Übertragungswelle 39 der
Schwimmer 16 ebenfalls nach unten gedruckt. Sobald dabei der Sperrhebel 48 von der Stirnkante des
Übertragungshebels 44 frei kommt, schnappt dieser in seine strichpunktiert angedeutete Sperrsteüung und hält
damit den Übertragungshebel 44 bzw. den Schwimmer
2S 16 in dieser Stellung fest. Durch den Anschlag 70 wird
die Schwenkbewegung des Übertragungshebels 44 begrenzt. Durch das Verschwenken des Übertragungshebels
wird auch der Endschalter 22 betätigt, was ein Zeichen dafür ist, daß der Schwimmerschalter noch
funktionsfähig ist. Zum Wiedereinschalten des Endschalters ist deshalb die Taste 54 zu drücker., so daß der
Sperrhebel 48, den Endschalter 22 schließend, wieder in seine Freigabestellung zurückkehrt und dabei den
Übertragungshebel 44 frei gibt, der sich dann selbsttätig wieder in seine in F i g. 1 gezeigte Stellung einstellen
wird. Durch den Sperrhebel 48 ist außerdem sichergestellt, daß bei einem plötzlichen Abfallen und nachträglichen
Wiederanstaigen des Niveaus der Endschalter 22 nicht wieder eingeschaltet und damit auf jeden Fall
angezeigt wird, daß im Kreislauf der Flüssigkeit eine unter Umständen wieder unwirksame Störung vorlag,
deren Ursache dann ermittelt werden kann. Der Endschalter 22 könnte auch derart angeordnet sein, daß
derselbe durch den Übertragungshebel 44 bei Fallen des Flüssigkeitsniveaus aus- und bei nachträglichem Ansteigen
selbsttätig wieder eingeschaltet würde.
Bei der beschriebenen Ausführungsform befindet sich somit die Funktionskontrollvorrichtung außerhalb des
Schwimmerschaltergehäuses 10, d. h. der Schwimmerraum 12 kann in sich geschlossen ausgebildet und
demgemäß der Schwimmerschalter auch für Anlagen verwendet werden, die mit Heißöl fahren. Zur
Betätigung der durch den Endschalter 22 gebildeten Schaltvorrichtung durch den Schwimmer 16 bzw. die
Hebelverbindung 20 sowie durch die Funktionskontrollvorrichtung 56 dient dabei ein gemeinsamer Übertragungshebel
44.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 609/265
Claims (11)
1. Schwimmerschalter zur Niveaubegrenzung in
wärme- und verfahrenstechnischen Anlagen, mit einem Gehäuse, in dem ein mindestens einen
Anschluß aufweisender Schwimmerraum vorgesehen ist, der einen aber eine aus dem Schwimmerraum herausgeführte Hebelverbindung auf eine
außerhalb des Gehäuses vorgesehene elektrische Schaltvorrichtung wirkenden Schwimmer enthält
und mit einer Funktionskontrollvorrijhtung zur
Beeinflussung der Schwimmerlage, gekennzeichnet durch ein zur Betätigung der
Schaltvorrichtung (22) dienendes Übertragungsglied (44), das sowohl durch den aus dem Schwimmerraum
(12) herausgeführten Teil (39) der Hebelverbindung (20) als auch durch die Funktionskontrollvorrichtung
(56) in seine die Schaltvorrichtung (22) betätigende Schaltstellung steuerbar ist
2. Schwimmerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelverbindung (20) in
bekannter Weise ein mit seinem einen Ende in einer Gehäusewand (24) befestigtes, frei in den Schwimmerraum (12) hineinragendes und an seinem, im
letzteren angeordneten freien Ende drehfest mit einem am Schwimmer 16 befestigten Hebel (18)
verbundenes Torsionsrohr (26) sowie eine innerhalb des letzteren und zu diesem koaxial angeordnete, am
freien Ende des Torsionsrohres (26) mit diesem drehfest verbundene Übertragungswelle (39) aufweist, die mit ihrem freien Endstück aus dem in der
Gehäusewand (24) gehaltenen Rohrende herausragt, auf welchem das Übertragungsglied (44) drehfest
gehalten ist
3. Schwimmerschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied
(44) durch einen einarmigen, mit seinem einen Ende an dem aus dem Schwimmerraum (12) herausgeführten Endstück der Übertragungswelle (39) der
Hebelverbindung (20) drehfest angeordneten Hebel gebildet ist.
4. Schwimmerschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines
Betätigungsgliedes (62, 64, 66) der Funktionskontrollvorrichtung (56) auf das Übertragungsglied eine
definierte, maximale Kraft zum Verstellen des Übertragungsgliedes (44) ausübbar ist.
5. Schwimmerschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (62, 64,
66) in Betätigungsrichtung elastisch nachgiebig ausgebildet ist
6. Schwimmerschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionskontrollvorrichtung (56) durch einen mit seinem einen
Endstück eine Taste (66) bildenden und in einem Abstand vom Übertragungsglied (44) endenden
Stößel (62) gebildet ist und daß dieser Abstand durch eine sich einerseits ün einer Stößelschulter und
andererseits am Übertragungsglied (44) abstützende Druckfeder (64) überbrückt ist
7. Schwimmerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionskontroll- sowie die Schaltvorrichtung (56, 22) neben und auf der gleichen Seite des
Übertragungsgliedes (44) und in einer zu der dieses tragenden Übertragungswelle (39) senkrechten
Ebene angeordnet sind.
8. Schwimmerschf iter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltvorrichtung (22) eine mit dem Übertragungsglied (44) zusammenwirkende, entriegelbare
Verriegelungsvorrichtung (48,50,52) zugeordnet ist,
die nach erfolgtem, durch das Übertragungsgited veranlaßtem Schalten der Schaltvorrichtung (22)
infolge eines Niveauabfalles im Schwimmerraum (12), eine selbsttätige Wiederbetätigung derselben
bei einem nachträglichen Ansteigen des Niveaus verhindert
9. Schwimmerschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (22)
durch einen Endschalter gebildet ist, dessen Schaltglied (46) mit einem Sperrhebe! (48) der Verriegelungsvorrichtung (48, 50, 52) zusammenwirkt und
diesen in seine Sperrstellung zu verschwenken versucht, der seinerseits, in der einen Schaltstellung
des Schaltgliedes (46), an einer Gegenfläche des sich in seiner Bereitschaftsstellung befindenden, durch
einen Hebel gebildeten Übertragungsgliedes (44) anliegt und daß der Sperrhebel (48) mittels eines
Entriegelungsgliedes (54) aus seiner das Übertragungsglied (44) in seiner Betätigungsstellung haltenden Sperrsteilung in seine das Übertragungsglied
(44) wieder freigebende Freigabestellung steuerbar ist.
10. Schwimmerschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionskontrollvorrichtung (56) zwischen der das Übertragungsglied (44)
haltenden Übertragungswelle (39) und der Schaltvorrichtung (22) angeordnet ist und daß der das
Schaltglied (46) der letzteren steuerende Sperrhebel (48) in der Bereitschaftsstellung des Übertragungsgliedes (44) an dessen Stirnseite anliegt und in dessen
Betätigungsstellung dieses übergreift.
11. Schwimmerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltvorrichtung (22), die Funktionskontrollvorrichtung (56) sowie das Übertragungsglied (44) und
Komponenten (68) für den elektrischen Anschluß in einem am Gehäuse (10) des Schwimmerschalters
angeordneten Aufnahmegehäuse (58) untergebracht sind, wobei die das Übertragungsglied (44) tragende
Übertragungswelle (39) sowie das die Taste (66) bildende Endstück des Stößels (62) der Funktionskontrollvorrichtung (56) und das Entriegelungsglied
(54) für den Sperrhebel (48) der Schaltvorrichtung (22) einen Wandteil (60) des Aufnahmegehäuses (56)
durchdringen.
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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-
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- 1974-08-07 DE DE19742437949 patent/DE2437949C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2437949B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2437949A1 (de) | 1976-02-26 |
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