DE2437949C3 - Schwimmerschalter - Google Patents

Schwimmerschalter

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DE2437949C3 DE19742437949 DE2437949A DE2437949C3 DE 2437949 C3 DE2437949 C3 DE 2437949C3 DE 19742437949 DE19742437949 DE 19742437949 DE 2437949 A DE2437949 A DE 2437949A DE 2437949 C3 DE2437949 C3 DE 2437949C3
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/32Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using rotatable arms or other pivotable transmission elements

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwimmerschalter zur s5 Niveaubegrenzung in wärme- und verfahrenstechnischen Anlagen, mit einem Gehäuse, in dem ein mindestens einen Anschluß aufweisender Schwimmerraum vorgesehen ist, der einen über eine aus dem Schwimmerraum herausgeführte Hebelverbindung auf (>° eine außerhalb des Gehäuses vorgesehene elektrische Schaltvorrichtung wirkenden Schwimmer enthält und nvt einer Funktionskontrollvorrichtung zur Beeinflussung der Schwimmerlage.
Schwimmerschalter der eingangs beschriebenen Art
Λ5 sind bereits bekannt. Bei einer dieser Konstruktionen ist die Hebelverbindung zwischen dem Schwimmer und der außerhalb des Schwimmergehäuses vorgesehenen
Schaltvorrichtung durch einen am Schwimmer befestig-
ten, doppelarmigen Hebel gebildet Zum Hindurchführen des Hebels durch die Wand des Schwimmergehäuses erstreckt sich von der betreffenden öffnung der Gehäusewand ein Dichtungsbaig nach außen, der in Längsrichtung vom Hebel durchdrungen ist, der s einerseits mit seinem aus dem Diduungsbalg herausragenden Ende mit der Schaltvorrichtung zusammenwirkt und andererseits im Dichtungsbalg gelagert ist
Bei einer anderen, zum Stand der Technik gehörenden Konstruktion ist die Hebelverbindung durch zwei Hebel gebildet, von denen der eine, den Schwimmer tragend, innerhalb des Schwimmergehäuses und der andere, mit der Schaltvorrichtung zusammenwirkende, außerhalb desselben an einem am Schaltergehäuse angeflanschten Träger angeordnet ist, wobei beide Hebel jeweils um eine Achse schwenkbar angeordnet sind. Beide Hebel sind doppelarmig und tragen am Ende ihrer einander zugerichteten und jeweils in eine dünnwandige, aus nicht magnetisierbarem Material bestehende Kappe hineinragenden Hebelarme einen Permanentmagnet, die miteinander korrespondieren.
Bei beiden bekannten Rauformtm weist dabei die durch die Sicherheitsbestimmungen vorgeschriebene Funktionskontrollvorrichtung, mit deren Hilfe sich der Schwimmer zur Überprüfung der Füllung des Schwimmerraumes mit eii »,eschwemmten Sinkstoffen entgegen der Antriebskraft verschwenken läßt einen im Gehäuse druck- und flüssigkeitsdicht gelagerten, ve η außen verschwenkbaren Hebel oder einen axial verstellbaren Stößel auf, der zu Prüfzwecken unter Druck auf den Hebel bzw. auf den Schwimmer auflegbar ist, um chssen entgegen der Auftriebskraft zu verschwenken.
Die Funktionskontrollvorrichtung erfordert damit zu ihrer Montage eine in den Schwimmerraum fahrende, als Bohrung ausgebildete Gehäuseöffnung und weist sich von außen nach innen erstreckende Betätigungsglieder auf, deren druck- und flüssigkeitsdichte Anordnung technisch aufwendig und dementsprechend teuer ist. Außerdem sind solche, mit einer derartigen Kontrollvorrichtung ausgestattete Schwimmerschalter, aufgrund möglicher Leckage an der Gehäusedurchführung, nicht für Heißöl führende Anlagen zugelassen.
Für solche Anlagen mußte deshalb ein spezieller, entsprechend teuerer Spezialschwimmerschalter entwickelt werden, dessen mit dem Schwimmer verbünde- ner, im Schwimmerraum gelagerter, doppelarmiger Hebel mit seinem freien, einen Magnet tragenden Ende in einen, sich vom Gehäuse wegerstreckenden, dünnwandigen Zylinder hineinerstreckt, an dessen Außenumfange nebeneinander, die Schaltvorrichtung bildend, zwei vom Magnet lageabhängig schaltbare Read-Kontakte vorgesehen sind.
Das zum Überprüfen der Füllung des Schwimmerraumes mit eingeschwemmten Sinkstoffen erforderliche Auslenken des Schwimmers läßt sich bei dieser Konstruktion durch Aufschieben eines Magnets auf den Zylinder bewerkstelligen. Diese Konstruktion ermöglicht es somit, den Schwimmerraum vollkommen geschlossen auszubilden.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, mit einer mechanisch arbeitenden Funktionskontrollvorrichtung ausgestattete Schwimmerschalter der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß sie auch bei Heißöl führenden Anlagen eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein zur fts Betätigung der Schaltvorrichtung dienendes Übertragungsglied gelöst, das sowohl durch den aus dem Schwimmerraum herausgeführten Teil der Hebelverbindung als auch durch die Funktionskontrollvorrichtung in seine die Schaltvorrichtung betätigende Schaltstellung steuerbar ist
Abgesehen von der durch diese Konstruktion universellen Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Schwimmerschalters wirken bei diesem die Funktionskontrollvorrichtung und der Schwimmer bzw. die Hebelverbindung gemeinsam auf ein außerhalb des Schwimmerraumes bzw. Schaltergehäuses vorgesehenes, die Schaltvorrichtung steuerndes Übertragungsglied, wodurch einmal die Funktionskontrollvorrichtung vollständig aus dem Schwimmerraum herausgenommen und zum anderen sowohl die niveauabhängige Betätigung der Schaltvorrichtung als auch die manuelle Auslenkung der Hebelverbindung zur Durchführung der Funktionskontrolle über ein gemeinsames Organ erfolgen kann. Durch die Betätigung der Schaltvorrichtung über das gemeinsame Übertragungsglied konnte schließlich der technische Aufwand der Funktionskontrollvorrichtung erheblich verkleinert und, insbesondere durch die Verlegung der Funktionskontrollvorrichtung aus dem Schwimmergehäuse heraus, die Herstellungskosten derartiger Schwimmerschalter insgesamt wesentlich reduziert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hebelverbindung in bekannter Weise durch ein mit seinem einen Ende in eimer Gehäusewand befestigtes, frei in den Schwimmerraum hineinragendes und an seinem, im letzteren angeordneten freien Ende drehfest mit einem am Schwimmer befestigten Hebel verbundenes Torsionsrohr sowie durch eine innerhalb des letzteren und zu diesem koaxial angeordnete, am freien Ende des Torsionsrohres mit diesem drehfest verbundene Übertragungswelle gebildet die mit ihrem freien Endstück aus dem in der Gehäusewand gehaltenen Rohrende herausragt, auf welchem das Übertragungsglied drehfest gehalten ist. Aufgrund dessen, daß eine derart konzipierte Hebelanordnung außerhalb des Schaltergehäuses für sich nur wenig Raum für deren aus dem Schaltergehäuse herausgeführtes Endstück der Übertragungswelle benötigt und letztere zur Betätigung der Schaltvorrichtung eine Drehbewegung ausführt, ist es vorteilhaft wenn das Übertragungsglied durch einen vorzugsweise einarmigen, mit seinem einen Ende an dem aus dem Schwimmergehäuse herausgeführten Endstück der Übertragungswelle drehfest angeordneten Hebel gebildet ist.
Die Funktionskontrollvorrichtung wird man vorteilhaft derart ausführen, daß mit ihrer Hilfe eine definierte maximale Kraft zum Verstellen des Übertragsgliedes ausübbar ist. Die Größe der Maximalkraft wird man dabei so wählen, daß durch sie der normale Auftrieb des Schwimmers nur in geringfügigem Maße überwunden wird, wodurch sichergestellt ist, daß sich mit Hilfe der Funktionskontrollvorrichtung der Schwimmer dann nicht mehr um einen solchen, die Schaltvorrichtung betätigenden Betrag entgegen der natürlichen Auftriebskraft auslenken läßt, wenn im Schwimmerraum die Sinkstoffe auf eine bestimmte Höhe angewachsen sind. Damit ist sichergestellt, daß dann, wenn der Schwimmer auf dem Niederschlag aufliegt dieser bei der Funktionskontrolle nicht in diese hineingedrückt und somit auch ke;i Signal zur Bestätigung der einwandfreien Funktionsfähigkeit des Schwimmerschalters ausgelöst werden kann. Günstigerweise sind die Funktionskontrollsowie die Schaltvorrichtung neben und auf der gleichen Seite des Übertragungsgliedes und in einer zu der dieses tragenden Übertragungswelle senkrechten Ebene an-
geordnet
Die Konstruktion kann so getroffen werden, daß bei Absinken des Niveaus im Schwimmerraum durch das Übertragungsglied die Schaltvorrichtung beispielsweise ausgeschaltet und bei einem nachträglichen Wiederansteigen der Flüssigkeit im Schwimmerraum wieder eingeschaltet wird.
In vielen Fällen ist es jedoch notwendig oder auch günstig, wenn nach einem erfolgten Niveauabfall nicht automatisch mit Ansteigen des Niveaus auch wieder die Schaltvorrichtung durch das Übertragungsglied eingeschaltet wird. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn der Schaltvorrichtung eine mit dem Übertragungsglied zusammenwirkende, entriegelbare Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist die nach erfolgtem, durch das Übertragungsglied veranlaßtem Schalten der Schaltvorrichtung, infolge eines Niveauabfalles im Schwimmerraum, eine selbsttätige Wiederbetätigung derselben bei einem nachträglichen Ansteigen des Niveaus verhindert. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung kann verschiedenartig ausgebildet sein. Eine besonders einfache Konstruktion ist erreichbar, wenn die Schaltvorrichtung durch einen Endschalter gebildet ist, dessen Schaltglied mit einem Sperrhebel der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt und diesen in seine Sperrstellung zu verschwenken versucht der seinerseits, in der einen Schaltstellung des Schaltgliedes, an einer Gegenfläche des sich in seiner Bereitschaftsstellung befindenden, durch einen Hebel gebildeten Übertragungsgliedes anliegt und wenn der Sperrhebel mittels eines Entriegelungsgliedes aus seiner das Übertragungsglied in seiner Betätigungsstellung haltenden Sperrstellung in seine das Übertragungsglied wieder freigebende Freigabestellung steuerbar ist. Zweckmäßigerweise wird man hierbei die Funktionskontrollvorrichtung zwischen der das Übertragungsglied haltenden Übertragungswelle und der Schaltvorrichtung anordnen und des weiteren die Konstruktion so treffen, daß der das Schaltglied der Schaltvorrichtung steuernde Sperrhebel in der Bereitschaftsstellung des Übertragungsgliedes an dessen Stirnseste anliegt und in dessen Betätigungsstellung dieses übergreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schwimmerschalters zur Veranschaulichung einer in einem an das Gehäuse des Schwimmerschalters angebauten Gehäuse untergebrachten Schaltvorrichtung und einer Funktionskontrollvorrichtung nebst des ihnen zugeordneten, vom Schwimmer aus betätigbaren Übertragungsgliedes,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 durch den Schwimmerschalter,
Fig.3 einen die Hebelverbindung des Schwimmerschalters zeigenden Ausschnitt der F i g. 2, in größerem Maßstab als diese, wobei die Hebelverbindung im Schnitt dargestellt ist
Das in einer vorbestimmten Höhe zu montierende Schwimmerschaitergehäuse des in der Zeichnung gezeigten Schalters ist mit 10 bezeichnet Es enthält einen Schwimmerraum 12, der Ober zwei Anschlußstutzen 14 an einer Flüssigkeit beispielsweise Heizwasser oder Heißöl, führenden Leitung angeschlossen ist Im Schwimmerraum 12 befindet sich ein Schwimmer 16, der Ober einen Schwenkhebel 18 auf eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Hebelverbindung wirkt, mit deren Hilfe eine Schaltvorrichtung 22 in Form eines Endschalters in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau betitigbar ist Die Hebelverbindung ist dabei druck- und flüssigkeitsdich aus dem Schwimmergehäuse 10 herausgeführt. Sie weis hierzu ein mit seinem einen Ende in einer Gehäusewanc 24 befestigtes, frei in den Schwimmerraum Y.
hineinragendes Torsionsrohr 26 auf, an dessen frei err Ende der den Schwimmer 16 tragende Schwenkhebe 18, beispielsweise durch Hartlöten, drehfest angeordne ist. Das Torsionsrohr 26 ist mit seinem einen Endstück ir einer die Gehäusewand 24 durchdringenden Flansch
ίο buchse 30, beispielsweise durch Einlöten, gehalten deren Flansch 32 unter Zwischenschaltung einei geeigenten Ringdichtung 34 an der Innenseite dei Gehäusewand 24 anliegt während sie mit Hilfe einei von außen aufgeschraubten, sich an einer Ringdichtung
is 36 abstützenden Gewindemutter 38 in der Gehäuse wand druck- und flüssigkeitsdicht gehalten ist. Da; Torsionsrohr 26 ist von einer in diesem koaxia angeordneten Übertragungswelle 39 durchdrungen Diese Übertragungswelle 39 ragt mit beiden Enden au:
dem Torsionsrohr heraus, so daß sie also mit einen Ende aus dem Schwimmerschaitergehäuse herausge führt ist. Mit ihrem inneren Ende greift sie einmal in ein« Lagerausnehmung einer in die der Gehäusewand 24 gegenüberliegende Gehäusewand 40 druck- und flüssig keitsdicht eingesetzten Lagerschraube 42 ein und zun anderen ist dieses Ende im Torsionsrohr 26, beispiels weise durch Hartlöten, drehfest gehalten. Auf den anderen, aus dem Gehäuse herausgeführten Wellenend« ist ein einarmiger Übertragungshebel 44 drehfes angeordnet, der in der normalen Lage des Schwimmers gemäß Fig. 1, eine im wesentlichen horiozontaU Stellung einnimmt. Dieser Übertragungshebel wire demgemäß bei einer Veränderung des Flüssigkeitsnive aus im Schwimmerraum 12 entsprechend verschwenkt Diese Schwenkbewegung bewirkt die Betätigung dei Endschalters 22, der, gemäß Fig. 1, in einem Abstanc oberhalb des freien Endes des Ubertragungshebels 4< stationär angeordnet ist. Die Betätigung des Betäti gungsgliedes 46 des Endschalters 22 durch der Übertragungshebel 44 erfolgt dabei lediglich mittelbar indem zwischen beiden Teilen noch eine Verriegelungs vorrichtung zwischengeschaltet ist, die einen Sperrhebe 48 aufweist der in seiner Freigabestellung, gemäl Fig. 1, im wesentlichen senkrecht zum Übertragungs hebel 44 angeordnet ist. Dieser Sperrhebel ist bei 50 ar einem am Endschalter 22 befestigten Lagerkörper Si achsparallel zur Übertragungswelle 39 verschwenkbai gelagert, wobei das Betätigungsglied 46 des Endschal ters an diesem Sperrhebel unter Druck anliegt unc
S° versucht diesen in seine strichpunktiert angedeutete Sperrstellung zu verschwenken. In dieser Stelluni übergreift der Sperrhebel den Übertragungshebel 4< und hält diesen in seiner Betätigungsstellung auch an wenn im Schwimmerraum das Niveau wieder ansteigt In seiner Freigabestellung hingegen liegt er an dei Stirnkante des Übertragungshebels an. Hierauf win weiter unten noch näher eingegangen.
Das gemlß F i g. 1 obere Endstück des Sperrhebels 41 ist rechtwinklig abgebogen und wirkt mit einei abgefederten Taste 54 zusammen. Durch Drück« dieser Taste laßt sich der Sperrhebel aus seine strichpunktiert angedeuteten Sperrstellung in seine ii Fig. 1 gezeigte Freigabestellung zuruckverschwenken Mit 56 ist als Ganzes eine FunktionskontroUvorrichtun]
bezeichnet, mit deren Hilfe sich der Übertrajungshebe 44 mit einer definierten Maximalkraft zum Prüfen de Funktionsflhigkeit des Schwimmerschalters, gemäf F i g. 1, entgegen der Schwimmerauftriebskraft nacl
unten verschwenken läßt. Diese Vorrichtung 56 ist zwischen der den Übertragungshebel 44 tragenden Übertragungswelle 39 und dem Endschalter 22 neben und auf der gleichen Seite des Übertragungshebels 44 in einer zu der diesen tragenden Übertragungswelle 39 senkrechten Ebene angeordnet.
Die Funktionskontrollvorrichtung, der Endschalter sowie der Übertragungshebel befinden sich in einem an das Schwimmerschaltergehäuse 10 angeschraubten Aufnahmegehäuse 58, in dessen, gemäß Fig. 1, oberer Gehäusewand 60 die Taste 54 angeordnet ist. Die Funktionskontrollvorrichtung 56 weist einen in der, gemäß Fig. 1, oberen Wand 60 des Aufnahmegehäuses 58 axial verschiebbar geführten Stößel 62 auf, der im Abstand von dem sich in seiner Bereitschaftsstellung befindenden Übertragungshebel 44 endet. Auf dem Schaft des Stößels ist eine Druckfeder 64 angeordnet, die sich einerseits an einer Stößelschulter und andererseits am Übertragungshebel 44 abstützt. Der Stößel ragt mit seinem einen, eine Taste 66 bildenden Endstück aus der Gehäusewand 60 nach oben heraus. Diese Taste bildet demgemäß eine Kontrolltaste, während die Taste 54 eine Entriegelungstaste bildet. Im Aufnahmegehäuse 58 befinden sich noch Anschlußklemmen 68 für den elektrischen Anschluß des Endschalters 22. Mit 70 ist ein an der Innenwand des Aufnahmegehäuses angeformter Anschlag bezeichnet, der die Schwenkbewegung des Übertragungshebels 44 nach unten begrenzt.
Die Funktion des Schwimmerschalter ist folgende:
Nach der Montage des Schwimmerschalters ist die Entriegelungstaste 54 zu drücken, damit der Sperrhebel 48 den Übertragungshebel 44 freigibt und sich dieser bei normalem Flüssigkeitsniveau im Schwimmerraum 12 in seine in F i g. 1 gezeigte Bereitschaftsstellung einstellen kann. Der Betätigungshebel wird sich hierbei entgegen der Wirkung der Druckfeder 64 der Funktionskontrollvorrichtung 56, gemäß Fig. 1, nach oben verschwenken. In seiner Bereitschaftsstellung liegt dann der Sperrhebel 48 der Verriegelungsvorrichtung an der Stirnkante des freien Endes des Übertragungshebels 44 an. In dieser Stellung des Sperrhebels 48 ist der Endschalter 22 betätigt, und es wird beispielsweise ein Stromkreis zum Ingangsetzen einer Pumpe geschlossen. Im Laufe der Zeit sammeln sich nun im Sumpf des Schwimmerraumes 12 in diesen eingeschwemmte Sinkstoife an, wobei nach und nach der sich ablagernde Niederschlag an Höhe zunimmt und damit zur Gefahr für die Funktionsfähigkeit des Schwimmerschalters wird. Es könnte nun mit der Zeit der Fall eintreten, daß der Schwimmer 16 auf den abgelagerten Schwemmstoffen aufliegt, so daß ein Niveauabfall im Schwimmerraum durch den Endschalter 22 nicht mehr durch öffnen des Stromkreises angezeigt werden könnte, da der Schwimmer nicht mehr nach unten ausweichen könnte. Um eine solche Situation zu vermeiden, soll in bestimmten Abständen, üblicherweise täglich, die Funktionskontrollvorrichtung 56 durch Drücken der Kontrolltaste 66 betätigt werden. Aufgrund dessen, daß sich lediglich die Druckfeder 64 am Übertragungshebel 44 abstützt, wird an diesem eine vorbestimmte Kraft wirksam, die so bemessen ist, daß bei Aufliegen des Schwimmers auf abgelagerten Sinkstoffen der Übertragungshebel 44 seine Lage nicht verändert, d. h. trotz betätigter Funktionskontrollvorrichtung der Endschalter 22 bzw. der Stromkreis z. B. weiter geschlossen bleibt. Dadurch ist es dann für die betreffende Person klar zu erkennen, daß der Schwimmerschalter nicht mehr funktionsfähig ist, und dieser muß deshalb zu Reinigungszwecken geöffnet werden.
Falls aber die Höhe der Ablagerungen eine Bewegung des Schwimmers 16 entgegen der an ihm wirksamen Auftriebskraft noch nicht zu beeinträchtigen vermag, so wird bei Drücken der Kontrolltaste 66 der Übertragungshebel 44, gemäß Fig. 1, nach unten verschwenkt und über die Übertragungswelle 39 der Schwimmer 16 ebenfalls nach unten gedruckt. Sobald dabei der Sperrhebel 48 von der Stirnkante des Übertragungshebels 44 frei kommt, schnappt dieser in seine strichpunktiert angedeutete Sperrsteüung und hält damit den Übertragungshebel 44 bzw. den Schwimmer
2S 16 in dieser Stellung fest. Durch den Anschlag 70 wird die Schwenkbewegung des Übertragungshebels 44 begrenzt. Durch das Verschwenken des Übertragungshebels wird auch der Endschalter 22 betätigt, was ein Zeichen dafür ist, daß der Schwimmerschalter noch funktionsfähig ist. Zum Wiedereinschalten des Endschalters ist deshalb die Taste 54 zu drücker., so daß der Sperrhebel 48, den Endschalter 22 schließend, wieder in seine Freigabestellung zurückkehrt und dabei den Übertragungshebel 44 frei gibt, der sich dann selbsttätig wieder in seine in F i g. 1 gezeigte Stellung einstellen wird. Durch den Sperrhebel 48 ist außerdem sichergestellt, daß bei einem plötzlichen Abfallen und nachträglichen Wiederanstaigen des Niveaus der Endschalter 22 nicht wieder eingeschaltet und damit auf jeden Fall angezeigt wird, daß im Kreislauf der Flüssigkeit eine unter Umständen wieder unwirksame Störung vorlag, deren Ursache dann ermittelt werden kann. Der Endschalter 22 könnte auch derart angeordnet sein, daß derselbe durch den Übertragungshebel 44 bei Fallen des Flüssigkeitsniveaus aus- und bei nachträglichem Ansteigen selbsttätig wieder eingeschaltet würde.
Bei der beschriebenen Ausführungsform befindet sich somit die Funktionskontrollvorrichtung außerhalb des Schwimmerschaltergehäuses 10, d. h. der Schwimmerraum 12 kann in sich geschlossen ausgebildet und demgemäß der Schwimmerschalter auch für Anlagen verwendet werden, die mit Heißöl fahren. Zur Betätigung der durch den Endschalter 22 gebildeten Schaltvorrichtung durch den Schwimmer 16 bzw. die Hebelverbindung 20 sowie durch die Funktionskontrollvorrichtung 56 dient dabei ein gemeinsamer Übertragungshebel 44.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 609/265

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schwimmerschalter zur Niveaubegrenzung in wärme- und verfahrenstechnischen Anlagen, mit einem Gehäuse, in dem ein mindestens einen Anschluß aufweisender Schwimmerraum vorgesehen ist, der einen aber eine aus dem Schwimmerraum herausgeführte Hebelverbindung auf eine außerhalb des Gehäuses vorgesehene elektrische Schaltvorrichtung wirkenden Schwimmer enthält und mit einer Funktionskontrollvorrijhtung zur Beeinflussung der Schwimmerlage, gekennzeichnet durch ein zur Betätigung der Schaltvorrichtung (22) dienendes Übertragungsglied (44), das sowohl durch den aus dem Schwimmerraum (12) herausgeführten Teil (39) der Hebelverbindung (20) als auch durch die Funktionskontrollvorrichtung (56) in seine die Schaltvorrichtung (22) betätigende Schaltstellung steuerbar ist
2. Schwimmerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelverbindung (20) in bekannter Weise ein mit seinem einen Ende in einer Gehäusewand (24) befestigtes, frei in den Schwimmerraum (12) hineinragendes und an seinem, im letzteren angeordneten freien Ende drehfest mit einem am Schwimmer 16 befestigten Hebel (18) verbundenes Torsionsrohr (26) sowie eine innerhalb des letzteren und zu diesem koaxial angeordnete, am freien Ende des Torsionsrohres (26) mit diesem drehfest verbundene Übertragungswelle (39) aufweist, die mit ihrem freien Endstück aus dem in der Gehäusewand (24) gehaltenen Rohrende herausragt, auf welchem das Übertragungsglied (44) drehfest gehalten ist
3. Schwimmerschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (44) durch einen einarmigen, mit seinem einen Ende an dem aus dem Schwimmerraum (12) herausgeführten Endstück der Übertragungswelle (39) der Hebelverbindung (20) drehfest angeordneten Hebel gebildet ist.
4. Schwimmerschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Betätigungsgliedes (62, 64, 66) der Funktionskontrollvorrichtung (56) auf das Übertragungsglied eine definierte, maximale Kraft zum Verstellen des Übertragungsgliedes (44) ausübbar ist.
5. Schwimmerschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (62, 64, 66) in Betätigungsrichtung elastisch nachgiebig ausgebildet ist
6. Schwimmerschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionskontrollvorrichtung (56) durch einen mit seinem einen Endstück eine Taste (66) bildenden und in einem Abstand vom Übertragungsglied (44) endenden Stößel (62) gebildet ist und daß dieser Abstand durch eine sich einerseits ün einer Stößelschulter und andererseits am Übertragungsglied (44) abstützende Druckfeder (64) überbrückt ist
7. Schwimmerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionskontroll- sowie die Schaltvorrichtung (56, 22) neben und auf der gleichen Seite des Übertragungsgliedes (44) und in einer zu der dieses tragenden Übertragungswelle (39) senkrechten Ebene angeordnet sind.
8. Schwimmerschf iter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltvorrichtung (22) eine mit dem Übertragungsglied (44) zusammenwirkende, entriegelbare Verriegelungsvorrichtung (48,50,52) zugeordnet ist, die nach erfolgtem, durch das Übertragungsgited veranlaßtem Schalten der Schaltvorrichtung (22) infolge eines Niveauabfalles im Schwimmerraum (12), eine selbsttätige Wiederbetätigung derselben bei einem nachträglichen Ansteigen des Niveaus verhindert
9. Schwimmerschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (22) durch einen Endschalter gebildet ist, dessen Schaltglied (46) mit einem Sperrhebe! (48) der Verriegelungsvorrichtung (48, 50, 52) zusammenwirkt und diesen in seine Sperrstellung zu verschwenken versucht, der seinerseits, in der einen Schaltstellung des Schaltgliedes (46), an einer Gegenfläche des sich in seiner Bereitschaftsstellung befindenden, durch einen Hebel gebildeten Übertragungsgliedes (44) anliegt und daß der Sperrhebel (48) mittels eines Entriegelungsgliedes (54) aus seiner das Übertragungsglied (44) in seiner Betätigungsstellung haltenden Sperrsteilung in seine das Übertragungsglied (44) wieder freigebende Freigabestellung steuerbar ist.
10. Schwimmerschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionskontrollvorrichtung (56) zwischen der das Übertragungsglied (44) haltenden Übertragungswelle (39) und der Schaltvorrichtung (22) angeordnet ist und daß der das Schaltglied (46) der letzteren steuerende Sperrhebel (48) in der Bereitschaftsstellung des Übertragungsgliedes (44) an dessen Stirnseite anliegt und in dessen Betätigungsstellung dieses übergreift.
11. Schwimmerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (22), die Funktionskontrollvorrichtung (56) sowie das Übertragungsglied (44) und Komponenten (68) für den elektrischen Anschluß in einem am Gehäuse (10) des Schwimmerschalters angeordneten Aufnahmegehäuse (58) untergebracht sind, wobei die das Übertragungsglied (44) tragende Übertragungswelle (39) sowie das die Taste (66) bildende Endstück des Stößels (62) der Funktionskontrollvorrichtung (56) und das Entriegelungsglied (54) für den Sperrhebel (48) der Schaltvorrichtung (22) einen Wandteil (60) des Aufnahmegehäuses (56) durchdringen.
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