DE858753C - Foerdervorrichtung fuer Maschinen zur Gewinnung der Fasern aus faserhaltigen Pflanzenteilen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Maschinen zur Gewinnung der Fasern aus faserhaltigen Pflanzenteilen

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DE858753C
DE858753C DEK3851D DEK0003851D DE858753C DE 858753 C DE858753 C DE 858753C DE K3851 D DEK3851 D DE K3851D DE K0003851 D DEK0003851 D DE K0003851D DE 858753 C DE858753 C DE 858753C
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Inventor
Fritz Mertz
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/34Devices holding fibres or fibre-bearing materials during treatment
    • D01B1/36Conveying devices, e.g. moving bands or ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für Maschinen zur Gewinnung der Fasern aus faserhaltigen Pflanzenteilen Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Gewinnung der Fasern aus faserhaltigen Pflanzenteilen, wie Agavenblättern, Stengeln u. dgl., und insbesondere eine Fördervorrichtung. Diese besteht aus zwei endlosen Ketten, die zusammenarbeiten, das Fasergut an der Bearbeitungsstelle (Schlagtrommel) vorbeiführen und zwischen sich einklemmen. Die Verwendung von Ketten als Förder- und Klemmittel bei solchen Maschinen bietet gegenüber Seilen den Vorteil, daß die Einspannkraft der Ketten durch auf die obere Kette wirkende Anpreßvorrichtungen in jeder gewünschten Weise geregelt werden kann. Diese Regelung bereitet bei der Verwendung von Förderseilen erhebliche Schwierigkeiten und ist vielfach auch nicht möglich. Nachteilig ist jedoch bei Kettenförderern, daß der Griff nicht, wie bei Förderseilen, elastisch ist. Um nun auch bei der Verwendung von Ketten einen elastischen Griff zu erreichen und dadurch die Griffsicherheit zu erhöhen, ist vorgeschlagen worden, zwischen den beiden zusammenarbeitenden Ketten noch ein Förderseil zu verwenden. Das zu bearbeitende Gut wird dabei zwischen dem Seil und der unteren Kette eingeklemmt. Durch die obere, unter Anpreßdruck stehende Kette wird an der Bearbeitungsstelle das Förderseil in die Rille des Holzbelages der unteren Kette eingedrückt. Dadurch wird das zwischen dem Seil und der Kette befindliche Fasergut fest in die Rille gedrückt und ein so fester Griff erzeugt, daß auch schlüpfriges Fasergut aus der Klemmstelle nicht herausgerissen werden kann.
  • Durch die Erfindung wird nun bei Kettenförderern der vorerwähnten Art ein besonderes Förderseil entbehrlich gemacht, trotzdem. aber der Griff der Ketten elastisch gestaltet. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Glieder der zusammenarbeitenden Ketten ein Gummipolster tragen, wobei von den zusammenarbeitenden Gummipolstern das eine mit einem oder mehreren Vorsprüngen und das andere mit entsprechenden Vertiefungen versehen ist. Durch den oder die Vorsprünge wird dann das Fasergut an der Bearbeitungsstelle der Maschine in die Vertiefung gedrückt und dadurch fest eingespannt. Der Klemmdruck kann in an sich bekannter Weise durch auf das obere Kettenglied ausgeübten regelbaren Anpreßdruck auf das gewünschte Maß eingestellt werden. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Kette gewährleistet bei elastischer Ausbildung der Klemmstelle ein sicheres Einspannen des Fasergutes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i die Bearbeitungsstelle einer Fasergewinnungsmaschine, Abb. 2 einen Ouerschnitt durch die Klemmstelle, Abb.3 eine Draufsicht auf die untere Kette der Klemmstelle, Abb. 4 eine andere Ausbildung der beiden zusammenarbeitenden Ketten.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich- ist, wirken an der Bearbeitungsstelle der Maschine die beiden endlosen Ketten 1 und a zusammen (Abb. i), zwischen denen das von einer nicht dargestellten Schlagtrommel zu bearbeitende Fasergut eingeklemmt wird. Jede Gelenkstelle der Kettenglieder ia, 2a trägt eine Laufrolle 3, 4. Die Laufrollen 3 der oberen Kette dienen zum Tragen des rücklaufenden Trums, während die Rollen 4 der unteren Kette 2 an der Bearbeitungsstelle der Maschine über den Tisch 5 laufen und ein Durchhängen bzw. ein Nachgeben der Kette -2 unter dem Druck der oberen Kette i verhindern. Der auf die obere Kette i an der Bearbeitungsstelle ausgeübte Anpreßdruck wird auf das einzuklemmende Fasergut und durch dieses auf die untere Kette 2 bzw. den Tisch 5 übertragen. Jedes Glied i" der oberen Kette i trägt ein Gehäuse 6. In diesem ist ein Gummipolster 7 auswechselbar eingesetzt, das aus dem Gehäuse 6 herausragt. Das Polster 7 ist mit einer Ausnehmung 8 versehen; in diese ragt ein Ansatz io hinein, der an einer im Gehäuse 6 befindlichen Scheibe 9 angeordnet ist. Der Ansatz io verhindert eine Längsverschiebung des Polsters 7. Das Polster 7 ist an seiner der unteren Kette 2 zugekehrten Seite mit einer Wulst ii versehen. Jedes Kettenglied 20, der unteren Kette 2 ist ebenfalls mit einem'Gehäuse 12 versehen, in das ein Gummipolster 13 auswechselbar eingesetzt ist. Das Polster 13 ist mit einer der Wulst ii des Polsters 7 der oberen Kette gegenüberliegenden Ausnehmung 14 versehen. In diese Ausnehmung wird das Fasergut durch die Wulst ii hineingedrückt und durch den von den Preßvorrichtungen 23 auf die obere Kette ausgeübten Druck fest eingeklemmt. Das Gummipolster 13 wird durch den in die Ausnehmung 15 des Polsters hineinragenden Ansatz 16 der Scheibe 17 gegen Längsverschiebung gesichert. Die Trennfugen 18 der aufeinanderfolgenden Gummipolster verlaufen schräg zur Laufrichtung der Ketten (Abb. 3), damit Gutteile, die zwischen den Ketten festgehalten werden sollen, sich nicht in der Trennfuge zwischen zwei Gummipolstern festklemmen. Anstatt, wie veranschaulicht, gerade, kann die Trennfuge auch eine wellige oder gezahnte Form erhalten.
  • Die in Abb.4 dargestellte Ausführungsform der Gummipolster unterscheidet sich dadurch von der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform, daß das Gummipolster ig der oberen Kette mit mehreren zahnartigen Vorsprüngen 20 versehen ist, denen entsprechende Vertiefungen 2i des Gummipolsters 22 der unteren Kette 2 gegenüberstehen. Eine so ausgebildete Klemmstelle gewährleistet infolge der mehrfachen Knickung des Fasergutes in der Klemmstelle ein besonders sicheres Einspannen des Fasergutes an der Bearbeitungsstelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung für Maschinen zur Gewinnung der Fasern aus faserhaltigen Pflanzenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (ja, 2a) der endlosen, an der Bearbeitungsstelle der Maschine die Klemmstelle für das Fasergut bildenden Ketten (i, 2) Gummipolster (7-13, i9-22) tragen, wobei von den beiden zusammenarbeitenden, die Einspannstelle bildenden Polstern (7-13, i9-22) das eine Polster (7, ig) mit einem oder mehreren Vorsprüngen (ii-2o) und das andere Polster (13-22) mit entsprechenden Vertiefungen (i4-2i) versehen ist.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied der Ketten (i, 2) ein Gehäuse (6-i2)trägt, in das ein Gummipolster (7-13, ig-22) auswechselbar eingesetzt ist.
  3. 3. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Fugen (B) der Gummipolster schräg zur Laufrichtung der Kette verlaufen.
DEK3851D 1944-07-14 1944-07-14 Foerdervorrichtung fuer Maschinen zur Gewinnung der Fasern aus faserhaltigen Pflanzenteilen Expired DE858753C (de)

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