DE858373C - Schleifmaschine fuer Gesteinsbohrer - Google Patents

Schleifmaschine fuer Gesteinsbohrer

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DE858373C
DE858373C DEK1536A DEK0001536A DE858373C DE 858373 C DE858373 C DE 858373C DE K1536 A DEK1536 A DE K1536A DE K0001536 A DEK0001536 A DE K0001536A DE 858373 C DE858373 C DE 858373C
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DE
Germany
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grinding
axis
grinding machine
drill
machine according
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Expired
Application number
DEK1536A
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English (en)
Inventor
Nils Henry Boerje Kristenson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRISTENSON OCH GRAEHS AB
Original Assignee
KRISTENSON OCH GRAEHS AB
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Publication date
Application filed by KRISTENSON OCH GRAEHS AB filed Critical KRISTENSON OCH GRAEHS AB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
    • B24B3/33Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills of drills for stone

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifmaschine für Gesteinsbohrer Die vorliegende Erfindung betrifft Bohrerschleifmaschinen, und zwar betrifft sie insbesondere Schleifmaschinen für Gesteinsbohrer, vornehmlich solche Gesteinsbohrer, die mit einer Schneidkante aus Hartmetall versehen sind.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Schleifmaschine, insbesondere für Gesteinsbohrer, mittels der ein vollkommen gleichförmiges Schleifen oder Schärfen verschiedener Bohrer erzielt wird, unabhängig von der Abnutzung der benutzten Schleifscheibe.
  • Hinsichtlich des obigen und weiterer Merkmale ist gemäß der Erfindung eine Schleifmaschine geschaffen worden, die eine schnell umlaufende, vorteilhafterweise schalenförmige Schleifscheibe aufweist, die um eine Achse hin und her schwingbar ist, die einen Winkel mit der Drehachse der Schleifscheibe bildet und im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Bohrers in seiner Schleifstellung ist. Diese Anordnung läuft darauf hinaus, daß für jedes Wiederschleifen des Bohrers Materialschichten von gleichförmiger Dicke von den Seiten der Schneidkante weggeschliffen werden, wodurch unnötiges Abschleifen von Material vermieden und die Lebensdauer des Bohrers beträchtlich erhöht wird.
  • Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform der Schleifmaschine gemäß der Erfindung ist die Schwingachse der Schleifscheibe waagerecht und liegt in größerer Höhe als der Bohrer in seiner Schleifstellung, so daß der Schwerpunkt des schwingbaren Schleifaggregats unterhalb der Schwingachse zu liegen kommt, so daß das Schleifaggregat ein Pendel bildet, das während des Schleifvorgangs leicht von Hand in Schwingungen gehalten werden kann.
  • Die Schleifmaschine ist vorteilhafterweise zum Festklemmen des Bohrers in seiner Stellung in dem Rahmen und zum Vorschieben des Schleifaggregats gegen den Bohrer, insbesondere längs der Schwingachse des Aggregats, eingerichtet. Die Vorschubbewegung kann entweder von Hand oder selbsttätig bewirkt werden, beispielsweise in Abhängigkeit von den Pendelschwingungen des Schleifaggregats.
  • Bei einer gemäß der Erfindung eingerichteten Schleifmaschine ist die Größe des Schneidkantenwinkels des geschliffenen oder geschärften Bohrers von dem Winkel zwischen der Drehachse der Schleifscheibe und der Schwingachse des Schleifaggregats abhängig, während die Krümmung der Schneidkante des Bohrers von der. Entfernung zwischen der Schwingachse und der Längsachse des Bohrers abhängt. Die Schleifmaschine ist. vorzugsweise so eingerichtet, daß der erwähnte Winkel und die Entfernung verändert werden können, um zu erreichen, daß der Schneidkantenwinkel und die Krümmung am günstigsten für jede besondere Bohrarbeit sind.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Schleifmaschine gemäß, der Erfindung sind aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer geeigneten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht der Schleifmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht von der linken Seite der Fig. i und 2, Fig. 4 ein Teilschnitt in größerem Maßstabe nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4. Die in den Zeichnungen dargestellte Schleifmaschine besteht aus einem Rahmen io in Form eines oben offenen Kastens, dessen eine Kopfwand nach oben verlängert ist, um einen Lagerbock i i zu bilden, in dem ein Lagerzapfen, mit der Achse 12-12 waagerecht gelagert ist. Auf dem waagerechten Lagerzapfen ist schwingbar die Nabe 13 eines Armes 14 gelagert, in dem ein kreisbogenförmiger Schlitz 15 angeordnet ist. Auf dem Arm 14 ist mittels zweier Schrauben 16, die durch den Schlitz 15 hindurchgehen, eine Platte 17 befestigt, wobei auswechselbare Unterlegscheiben 18 vorteilhafterweise zwischen dem Arm und der Platte eingesetzt sind. In der Platte sind zwei parallele Schlitze i9 vorgesehen, die einen im wesentlichen rechten Winkel mit einer Linie bilden, die durch die in der Platte für die Befestigung der Schrauben 16 vorgesehenen Löcher geht. Mittels zweier Schrauben 2o, die durch die Schlitze i9 hindurchgehen, ist an der Platte auf der dem Arm 14 abgewendeten Seite ein Elektroschleifmotor 2i befestigt, der am Ende der Motorwelle mit einer schalenförmigen Schleifscheibe 22 versehen ist. An der Platte 17 ist mittels Schrauben 23 und eines Verlängerungsstückes 24 ein Schutzgehäuse 25 für die Schleifscheibe befestigt, wobei dieses Gehäuse den Umfang der Scheibe und den größeren Teil ihrer wirksamen Endfläche abdeckt, wie deutlich in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Wie aus Fig. i klar hervorgeht, ist der Arm 14 so gebogen, daß die Mittellinie 26-26 der Schleifmotorwelle eine bezüglich der Schwingachse 12-12 de: Armes geneigte Lage einnimmt. Die Schwingachse 12-12 und die Drehachse 26-26 können in derselben Ebene liegen, so daß sie sich schneiden, aber die Schwingachse kann auch, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, die Drehachse kreuzen, ohne diese zu schneiden.
  • Zwecks Veränderung des Schneidkantenwinkels kann die Neigung zwischen der Drehachse 26-26 und der Schwingachse 12-r2 durch Verschiebung der Schrauben 16 in beiden Richtungen längs des Schlitzes 15 verändert werden. Ferner kann die Schleifscheibe in Richtung der Achse 26-26 hinsichtlich des Schutzgehäuses 25 durch Verstellen der Schrauben 20 nach ihrer Lösung in der einen oder anderen Richtung längs der geraden Schlitze i9 verstellt werden. Diese letztere Einstellmöglichkeit ist vorgesehen worden, um den Ausgleich für die Abnutzung der Schleifscheibe zu ermöglichen.
  • Das in der oben beschriebenen Weise aufgehängte Schleifaggregat 21, 22 kann offenbar um die Schwingachse 12-12 schwingen. Das Schleifaggregat 21, 22 kann dann von Hand in Schwingungen gehalten werden, und zwar entweder mittels eines Handgriffes 27, der in seiner Lage an dem Arm 14 unter dem Kopf einer der Befestigungsschrauben 16 festgeklemmt ist, oder mittels eines Armes 29, der sich radial nach unten von der Nabe ig auf der Außenseite des Lagerbockes i i erstreckt und mit einem Handgriff 28 versehen ist.
  • Dieser Handgriff 28 ist an dem äußeren Ende eines transversal sich erstreckenden Zapfens 3o befestigt, der axial unter Reibung in einem in dem Arm 29 vorgesehenen Loch verschiebbar ist, so daß der Zapfen mit seinem inneren Ende in ein Loch 31 in dem Rahmen io zwecks Verriegelung des Schwingarmes 29 und demzufolge auch des Schleifaggregats 2i, z2 in einer bestimmten Lage hinsichtlich des Rahmens eingesteckt werden kann. Wenn der Schwingarm 29 mittels des Zapfens 30 verriegelt ist, kann das Schleifaggregat offenbar als gewöhnliche Schleifmaschine benutzt werden. Um den Zugang zu der Umfangsfläche der Schleifscheibe zu ermöglichen, kann das Schutzgehäuse 25 mit einem abnehmbaren Teil 32 und mit einem Träger 33 für das zu schleifende Werkstück versehen sein.
  • Um den Bohrer 35 in dem Rahmen io während des Schleifens seiner Schneidkante festzuklemmen, ist an dem Rahmen an derjenigen Seite, die dem Lagerbock i i gegenüberliegt, ein Halter angebracht, der aus einem Bock 36 besteht, der mittels einer Schraube 37 in einer geeigneten Lage an dem Rahmen festgeklemmt werden: kann und mit einer im wesentlichen senkrechten oder steil ansteigenden Fläche 38 versehen ist, an der die untere Klemmbacke 39 für den Bohrer mittels zweier Schrauben 4o befestigt werden kann. Die obere Klemmbacke 41 kann gegen die untere Backe bzw. gegen den Bohrer in gewöhnlicher Weise mittels einer Schraubenmutter 43, die mit einem Handgriff 42 versehen ist, gepreßt werden. Zwecks Ablesens der Einstellung des Bockes 36 in der seitlichen Richtung ist an dem Bock eine Skala 44 vorgesehen; die mit einer Nullmarke 45_ an. dem Rahmen zusammenarbeitet, während zur rmöglichung des Ablesens der Einstellung der unteren Klemmbacke 39 in einer senkrechten Richtung die untere Klemmbacke mit einer Skala 46 versehen ist, die mit einer Nullmarke 47 an dem Bock zusammenarbeitet.
  • Die Möglichkeit, den Bock 36 in seitlicher Richtung zu verschieben, gestattet Schwankungen in der Dicke des Bohnerschaftes auszugleichen. Um zu verhindern, daß die Schneidkante des Bohrers unsymmetrisch in bezug auf die in dem Kopf des Bohrers vorgesehene Hartmetallplatte wird, muß die Mittellinie des Bohrers im wesentlichen immer dieselbe Lage einnehmen, unabhängig von der Dicke des Bohnerkopfes.
  • Die im wesentlichen senkrechte Verstellung des Bohnerkopfes ermöglicht ein Einstellen der Maschine für verschiedene Schneidkantenradien, wobei das Anheben des Bohnerkopfes eine Verringerung oder Verkürzung des Radius der Schneidkante zur Folge hat, und umgekehrt.
  • Die Vorrichtung zum Verschieben des Schleif-, aggregats gegen den Bohrer während des Schleifvorgangs ist in den Fig.4 und 5 gezeigt. Gemäß diesen Figuren ist die Nabe 13 des Pendelarmes 14 mittels zweier eingepreßter Lagerbüchsen 49 auf einem Lagerzapfen 48 drehbar gelagert, der in waagerechter Lage im Lagerbock 11 festgeklemmt ist. In einer axialen Bohrung 5o des Lagerzapfens 48 ist eine Feder 51 eingesetzt, die eine vor der Bohrung befindliche Scheibe 5:2 unter Zwischenlage eines Kugellagers 53 gegen einen Bund 54 preßt, der an dem Ende einer Spindel 55' angebracht ist.
  • Die Spindel 55 ist durch axiale Bohrungen 50, 56 und 57 des Lagerzapfens 48 hindurchgeführt und an ihrem rechten Ende mit Gewinde versehen, das in ein Muttergewinde 58 eines Vorschubhandrades 59 eingreift. Das Vorschubrad 59 ist mittels einer zapfenförmigen Nabe 6o in der Bohrung 57 drehbar gelagert und wird über die Spindel 55 durch die auf die Scheibe 52 drückende Feder 51 in Anlage mit der ringförmigen Endfläche des Lagerzapfens 48 gehalten. Bei einer Verdrehung des Handrades 59 wird die Spindel in axialer Richtung zusammen mit dem Bund 54, der Nabe 13 und dem Pendelarm 14 in der einen oder anderen Richtung längs der Achse 12-12 verschoben.
  • Um zu verhindern, daß die Spindel 55 dem Handrad 59 in seiner Drehbewegung folgt, ist auf der Spindel innerhalb der Bohrung 57 ein Bund 61 befestigt, und durch diesen und durch die Spindel hindurch ist eine diametral sich erstrechende Bohrung vorgesehen, in die ein kurzer Stift 62 gepre.ßt ist, der den Bund in seiner Lage auf der Spindel hält. Schraubenfedern 63 legen sich mit ihren inneren Enden gegen die Enden des Stiftes 62 und drücken mit ihren äußeren Enden Reibkörper 64, die in die Öffnungen der Bohrungen eingesetzt sind, gegen die Innenseite der awialen Bohrung 57 in dem Lagerzapfen 48, so daß eine größere Kraft erforderlich ist, um die Spindel in dem Zapfen als das Rad auf der Spindel zu drehen.
  • Um eine selbsttätige V orschubbewegung des Schleifaggregats zu gewährleisten, ist der Bund 54 am Ende der Spindel 55 an seinem Umfang, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, mit Sperrzähnen 65 versehen, die mit einer unter Federdruck stehenden Kugel 66 zusammenarbeiten, die in einer radialen Bohrung in einem Deckel 67 liegt., der auf das Ende der Nabe 13 aufgeschraubt ist. Der gezahnte Bund 54 bildet zusammen mit der federbetätigten Kugel 66 eine Sperradkupplung zwischen Spindel @ und Nabe, so daß die Spindel Schritt für Schritt gedreht wird, wenn die Nabe hin und her gedreht wird, wobei die Spindel dann langsam die Nabe und somit das ganze Schleifaggregat in der Richtung seiner Schwingachse verschiebt. Um zu verhindern, daß . das Handrad 59 der Spindel 55 während der Drehung der letzteren folgt, ist es zweckmäßig, in eine Bohrung in. der Verlängerung 6o der Handradnabe einen federbetätigten Reibkörper 68 einzusetzen, der gegen die Zylinderwand der Bohrung 57 in dem Lagerzapfen 48 drückt.
  • Die oben beschriebene Schleifmaschine arbeitet folgendermaßen: Nachdem das Schleifaggregat 2i, 22 in die in Fig. 4 dargestellte Lage zurückgezogen worden ist, wird der zu schleifende Bohrer 35 zwischen: die Klemmbacken 39 und 41, mit dem Kopf des Bohrers in Berührung mit der Schleifscheibe 22, eingespannt. Die Schleifscheibe wird dann aus der direkten Berührung mit dem Bohrer durch Zurückdrehen des Handrades 59 um einen Bruchteil einer Umdrehung zurückgezogen, worauf der Motor eingeschaltet und das Schleifaggregat mittels des Handgriffes 27 oder 28 zum Hinundherschwingen um die Achse 12-12 veranlaßt wird. Für jede volle Schwingung des Schleifaggregats wird die Vorschubspindel 55 selbsttätig um eine oder mehrere Zahnteilungen gedreht, und dadurch wird das Schleifaggregat langsam gegen den Bohrer vorgeschoben. Wenn eine Seite der Schneidkante fertig geschliffen worden ist, werden die Klemmbacken für den Bohrer gelöst, der Bohrer wird um 18o° um seine Achse gedreht und in seiner herumgedrehten Lage an dem Rahmen festgeklemmt, worauf die andere Seite der Schneidkante in derselben Weise wie die erste geschliffen wird.
  • Während der Schwingbewegung des Schleifaggregats 21, 22 hin und her um die feste Achse I2-12 beschreibt die Arbeitszone der Schleifscheibe 22 offenbar eine Kegelfläche, so daß die entgegengesetzte Seite der Schneidkante eine entsprechende konische Form erhält. Die Schneidkante wird längs der Schnittlinie zwischen den beiden konischen Flächen gebildet. Aus Gründen der Symmetrie kann die Schneidkante auch durch die Schnittlinie zwischen einer konischen Fläche und einer Ebene bestimmt werden, die senkrecht zur Achse des Kegels steht. Der Krümmungsradius der Schneidkante wird demnach um so größer, je größer die Entfernung zwischen der genannten Ebene und der Spitze des Kegels ist, d. h. er wird abhängig von der Entfernung des Bohrers von der ,Schwingachse 12-i2 des Schleifaggregats. Da diese Entfernung stets unabhängig von der Abnutzung der Schleifscheibe bleibt, erhält die Schneidkante und der Schneidkantenwinkel immer dieselbe Form bzw. Größe. Dies besagt, daß während eines jedes Wiederschleifens eines Bohrers eine Oberflächenschicht von gleichförmiger Dicke entfernt wird, so daß jede unnötige Entfernung von Material vom Ende des Bohrers vermieden wird. Jeder Bohrer kann also weit öfter wiedergeschliffen werden, als dies sonst möglich ist, woraus sich eine verbesserte Ersparnis an Bohrern ergibt.
  • Beim Schleifen oder Schärfen von Bohrern mit Schneidkanten aus Hartmetall wird die Schleifscheibe sehr schnell abgenutzt, so daß bei ständigem Gebrauch der Schleifmaschine eine Schleifscheibe in einem Tage vollkommen verbraucht sein kann. Diese Abnutzung der Schleifscheibe hat keinen Einfluß auf die Größe des Schneidkantenwinkels oder auf die Form der Schneidkante selbst, sondern hat zur Folge, daß die Arbeitsfläche der Schleifscheibe immer mehr in das Schutzgehäuse 25 zurückgezogen und schwerer zugänglich wird. Es kann daher vorteilhaft sein, die Abnutzung der Scheibe zuweilen durch Verschieben des Schleifaggregats 21, 22 in der Richtung der Schleifscheibenspindel auszugleichen. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß man die Befestigungsschrauben 2o für den Schleifmotor in eine neue Stellung in den Schlitzen 19 bringt, die in der Tragplatte für den Motor vorgesehen sind. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Schleifmaschine ist das Schleifaggregat so angeordnet, daß die Achse der Schleifscheibe seitlich von der durch die Schwingachse 12-12 -gelegten lotrechten Ebene liegt, so daß der Bohrer die Schleifscheibe nahezu in einem waagerechten Durchmesser berührt, was im allgemeinen vorteilhaft ist. Bei einer derartigen Einstellung des Schleifaggregats zur Schwingachse 12-12 ist die Berührung des Bohrers mit der Schleifscheibe durch Belastung des Pendelarmes 14 mit geeigneten Gewichten zu sichern. Es ist jedoch besser, für diesen Zweck eine Ausgleichsfeder zu benutzen. Bei der dargestellten Ausführungsform wirkt die Vorschubfeder 51 zugleich als Ausgleichsfeder, wenn man ihr eines Ende mit einem Stift 69 am festen Lagerzapfen 38 und ihr anderes Ende mit einem in der Scheibe 52 befestigten Stift 70 in Eingriff bringt. Durch geeignete Einstellung der Stifte 69 und 70 zueinander kann der Vorschubfeder58 eine Anfangsdrehspannung erteilt werden, die das Schleifaggregat in der gewünschten Anlaufstellung hält.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern Abänderungen verschiedenster Art sind innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar. So ist es möglich, das Schleifaggregat gegen den Bohrer in einer Richtung vorzuschieben, die parallel zur Drehachse der Schleifscheibe anstatt parallel zu seiner Schwingachse ist. Ferner muß die Schwingachse nicht unbedingt waagerecht sein, sondern eine senkrechte Anordnung ist beispielsweise ebenfalls möglich. Auch andere Abänderungen sind denkbar.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifmaschine für Gesteinsbohrer mit meißelförmiger Schneide, bei welcher die Schleifscheibe drehbar auf einem im Gestell der Maschine um eine unter einem spitzen Winkel zur Drehachse der Schleifscheibe stehende Schwingungsachse hin und her schwingbaren Träger angeordnet und der zu schleifende Bohrer in einem vom Gestell getragenen Halter festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zu schleifende Bohrer derart festgespannt werden kann, daß die Schwingungsachse des Trägers wenigstens angenähert parallel zu und im Abstand von dem Bohrer verläuft, und daß die Schleifscheibe eine quer zur Drehachse stehende Schleiffläche hat.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer und die Schleifscheibe gegeneinander verschiebbar sind, im wesentlichen in paralleler Richtung zur Schwingachse der Schleifscheibe.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse der Schleifscheibe im wesentlichen Waagerecht ist. q..
  4. Schleifmaschine nach Anspruch2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse der Schleifscheibe in einer höheren Horizontalebene liegt als der Bohrer in seiner Schleifstellung.
  5. 5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Schleifscheibe die Schwingachse kreuzt, ohne diese zu schneiden.
  6. 6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung zwischen der Drehachse der Schleifscheibe und ihrer Schwingachse zwecks Veränderung der Größe des Schneidkantenwinkels veränderlich ist.
  7. 7. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen der Schwingachse der Schleifscheibe und der Längsachse des Bohrers in seiner Schleifstellung zwecks Veränderung der Krümmung der Schneidkante selbst veränderlich ist. B.
  8. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe längs ihrer eigenen Drehachse zwecks Ausgleichs der Abnutzung der Scheibe verschiebbar ist.
  9. 9. Schleifmaschine nach einem derAnsprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer während des Schleifvorgangs in seiner Stellung festgeklemmt werden kann, während die Schleifscheibe gegen den Bohrer, insbesondere längs seiner Schwingachse verschiebbar ist. 1o.
  10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifaggregat, das aus der Schleifscheibe und den zugehörigen Antriebsorganen besteht, von einem Pendelarm getragen wird, der um die Schwingachse schwingbar ist. ii.
  11. Schleifmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelarm in seinem Lager in der Richtung der Schwingachse unter der Wirkung einer Vorschubspindel verschiebbar ist.
  12. 12. Schleifmaschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubspindel mittels einer Schaltvorrichtung od. dgl. selbsttätig in der Vorschubrichtung durch die Schwingbewegung des Pendelarmes verdrehbar ist.
  13. 13. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche io bis 12, bei der der Pendelarm in einem festen Lagerzapfen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubspindel sich durch eine zentrale Bohrung im Lagerzapfen erstreckt und mit einer mit Gewinde versehenen zentrischen Bohrung in ein Vorschubhandrad eingreift. 1q..
  14. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubspindel koaxial mit dem Lagerzapfen und drehbar, aber nicht verschiebbar in einem Teil der Pendelnabe ist, die sich bis über das Ende des Zapfens erstreckt.
  15. 15. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorschubspindel ein mit Sperrzähnen versehenes Rad sitzt, mit dem eine in einer Bohrung des Pendelarmes angebrachte federbelastete Sperrvorrichtung zusammenwirkt, derart, daß bei einer Schwingbewegung des Pendelarmes eine schrittweise Fortschaltung der Spindel in einer Richtung erfolgt.
  16. 16. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel mit einer Reibvorrichtung versehen ist, die das Drehen der Spindel verhindert, wenn das Handrad gedreht wird.
  17. 17. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad mit einer Reibvorrichtung versehen ist, die das Drehen des Handrades verhindert, wenn die Schraubenspindel gedreht wird.
  18. 18. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen des Bohrers in seiner Schleifstellung auf einer senkrechten oder steil ansteigenden Fläche eines von dem Rahmen getragenen Bockes verschiebbar angeordnet ist, wobei der genannte Bock vorteilhafterweise mit einer Teilung versehen ist, um das Ablesen der Einstellstellung zu ermöglichen. i9. Schleifmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock längs des Rahmens in waagerechter Richtung senkrecht zu der Richtung des Bohrers verschiebbar und vorteilhafterweise mit einer Teilung zum Ablesen der Einstellstellung versehen ist.
DEK1536A 1949-03-11 1950-01-28 Schleifmaschine fuer Gesteinsbohrer Expired DE858373C (de)

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