DE858015C - Heizkessel mit Brennstoff-Fuelleinsatz - Google Patents

Heizkessel mit Brennstoff-Fuelleinsatz

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DE858015C
DE858015C DEH1272A DEH0001272A DE858015C DE 858015 C DE858015 C DE 858015C DE H1272 A DEH1272 A DE H1272A DE H0001272 A DEH0001272 A DE H0001272A DE 858015 C DE858015 C DE 858015C
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DE
Germany
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boiler
insert
gases
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combustion air
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Walter Adolf Ludwig Hauffe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/12Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/40Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes
    • F24H1/43Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes helically or spirally coiled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Heizkessel mit Brennstoff -Fülleinsatz Trotz der wesentlichen Besserung der Versorgung mit Koks itt Deutschland ist die Ausnutzung minderwertiger Brennstoffe dort, wo sie in ausreichender Menge ohne oder mit geringem Transportaufwand zu haben sind, sehr lohnend. Der nachstehend beschriebene Heizkessel gibt besonders holzverarbeitenden Betrieben oder auch Gerbereien, die zur Zeit ihr anfallendes Sägemehl oder die Gerberlohe aus irgendwelchen Gründen nicht wirtschaftlich ausnutzen, eine neue Möglichkeit einer sehr @%ertvollen Verwendung dieser an sich minderwertigen Abfallstoffe. Die Erfindung kann z. B. für die Beheizuttg von Betriebsräumen und Trockenkanttnern angewandt werden. Unter besonders günstigen Umständen kommt auch die Verwendung dieser Heizkessel für Gebäude in Frage, deren Besitzer nicht Brennstoffselbstversorger Sind. Die bisherigen Heizkesselbauarten, durch die unter Anwendung der Heizschlange oder eines Kessels und des Fülleinsatzes der gewöhnliche Sägemehlofen für die Erzeugung von warmem Wasser oder Dampf verwendbar gemacht werden soll, haben den großen Nachteil, daß durch die starke Abkühlung der Heizgase an der Kesselwand oder der Rohrschlange die teerigen Bestandteile sehr bald zu einer so erheblichen Verschtnutzung des Ofens führen, daß dadurch die nutzbringende Anwendung dieser Bauart fast immer in Frage gestellt ist.
  • Es kommt darauf an, die Verbrennungstemperatur so zu steigern, daß die Gase zunächst möglichst restlos verbrennen und erst dann die Wärme herausziehen. Dieses ist durch die nachstehend beschriebene Erfindung dadurch erreicht, daß t. der Brennstoff gut vorgetrocknet wird, 2. dadurch, daß die Temperatur im Verbrennungsraum durch geschickte Führung der Heizgase, durch Einbau eines Schirmes, durch Isolierung, insbesondere der Deckel, und durch Zuführung der Verbrennungsluft in heißem Zustande hoch gehalten wird und 3. dadurch, daß die Abnahme der Wärme, soweit nötig, begrenzt werden kann.
  • Einzelheiten des Heizkessels: Der als Beispiel dargestellte Heizkessel (Abb. i und 2) ist ein Doppelkessel. Er ist symmetrisch gebaut. Der Baustoff ist zum größten Teil Stahl.
  • Jede Ofenhälfte besteht aus i. dem zylindrischen Fülleinsatz i für die Aufnahme des Brennstoffes, z. B. Sägemehl, Gerberlohe, Braunkohlenstaub, mit dem Loch in der Mitte des Bodens für die Zuführung der Verbrennungsluft, 2. dem Schirm 2, der die äußere Wand des inneren fallenden Zuges bildet. Der Schirm ist auf mehrere Stützen gestellt oder entsprechend ausgeschnitten, so, daß die Verbrennungsgase unter ihm den Weg in den steigenden Zug finden. Der Schirm, der also auch von außen von den Gasen erwärmt wird, bewirkt, daß die Hitze in dem Verbrennungsraum sehr hoch gehalten wird. Auf diese Weise können auch die teerigen Bestandteile der Gase verbrannt werden, 3. dem im Querschnitt kreisringförmigen Behälter 3 für die Rohrschlange. Der nicht von dieser selbst ausgefüllte Raum ist mit Sand oder einem anderen Wärmeübertrager gefüllt. Die Wahl der Abmessungen des Behälters und die Möglichkeit, einen mehr oder weniger guten Wärmeübertrager zu wählen, gestattet eine Anpassung an die Forderung, im Verbrennungsraum des Ofens ausreichend Hitze zu halten, um die Gase gut zu verbrennen, ohne die zweite Forderung außer acht zu lassen, dafür zu sorgen, daß möglichst viel Wärme an das Wasser abgegeben wird. Es besteht z. B. die Möglichkeit. am unteren Ende des inneren steigenden Zuges, also auf der Innenseite der Rohrschlange, in den Behälter einen schlechten Wärmeleiter zu bringen, um dort, wo durch die Zufuhr der Zweitluft eine Nachverbrennung erfolgen soll, noch möglichst keine Abkühlung zu haben, andererseits aber durch die Verwendung von Kupfer für die Rohrschlange an dieser selbst wieder eine möglichst günstige Wärmeübertragung zu schaffen. Durch eine derartige Anordnung an der inneren Wand des Rohrschlangenbehälters verbleibt dort, wo noch eine Verbrennung erfolgen soll, die für diese erforderliche hohe Hitze, ohne daß auf eine günstige Wärmeübertragung verzichtet werden muß. Der Wärmedurchgang wird durch diese Anordnung so erfolgen, daß sich an der inneren Wand des Rohrschlangenbehälters ein sehr hoher Wärmestand ergibt und daß erst an der Rohrschlange selbst, bedingt durch die sehr große Leitfähigkeit des Kupfers, ein sehr starkes Wärmegefälle eintritt. Gegebenenfalls, d. h., wenn es gelingt, innerhalb des Schirmes die teerigen Bestandteile bereits gut zu verbrennen, kann der Behälter auch wegbleiben, 4. der Rohrschlange oder den Rohrschlangen 4, die die Wärme aus dem Ofen entnehmen, mit Zu-und Ablauf, S. dem inneren 2'Iantel 5, der die äußere Wand des äußeren fallenden Zuges bildet, 6. dem Zufuhrkanal für die Verbrennungsluft h mit dem Kragen, der in das Loch des Einsatzes eingepaßt ist, und der Klappe, die mehr oder weniger geöffnet werden kann. Dieser Kanal dient auch als Öffnung für die Anzündung. Asche, die 111 den Kanal durch den Kragen von oben hineinfällt, ist leicht zu entfernen. Der Kanal liegt in einem Raum, durch den die abziehenden Heizgase hindurchgehen. Er wird also von diesen umspult. Die erforderliche Verbrennungsluft wird dadurch gut vorgewärmt. Es besteht die Möglichkeit, diesen Kanal nach oben zu verlängern und ihn in dem äußeren fallenden Zug hochzuführen.. Die Zufuhr der Verbrennungsluft würde dann durch eine am oberen Ende anzuordnende Verschlußklappe erfolgen. Die untere Klappe würde dann ganz geschlossen sein. Sie wäre nur zum Zweck der Anzündung und der Reinigung zu öffnen. Diese Bauart bedeutet aber eine Verteuerung, 7. dem oberen Boden 7, der den Raum, aus dein die Verbrennungsgase allgesogen werden, so nach oben abschließt, daß nur die kreisriligförmige Öffnung nach dem äußeren fallenden Zug frei bleibt, B. dem unteren Boden 8, g. den Stützen zwischen beiden Böden g, io. dem Abführungskanal für die Verbrennungsgase in. Die eine Öffnung des waagerechten Kanals liegt in der Mitte des Behälters zwischen dem oberen und unteren Boden, das andere Ende mündet in den senkrechten Sammelkanal für die Verbrennungsgase, i i. dem kreisförmigen Deckel i i des ",'erbr°iinungsraumes. Der Deckel ist zweckmäßig vor zu starkem Wärmedurchgang gut zu schützen, 12. dem kreisringförmigen Deckel 12 der beiden äußeren Züge, der zweckmäßig auch zii isolieren ist, und 13. der äußeren Isolierung 13.
  • Der als Beispiel der :Xiiwendung dargestellte und beschriebene Heizkessel ist in seinem Aufbau einfach. Er ist betriebssicher. -;cliNi-eißstelleii sind stark beschränkt. Wo sie nicht zu umgehen sind, handelt es sich um verhältnismäßig einfach auszuführende Nähte. Er bietet die Möglichkeit einer sehr guten Wärmeausnutzung und Anpassung an die erforderliche Temperatur. Die Bedienung ist kaum schwieriger als die eines normalen Koksofens für Zentralheizung. Bei der Verwendung einer Laufbahn an der Kellerdecke mit einemkleinen Flaschenzug ist das Auswechseln der Einsätze eine leichte Arbeit. Diese Auswechselung ist aller nur in sehr großen Zeitabständen nötig, da das Füllen des Einsatzes und das Stampfen desselben durchaus in dem Ofen selbst erfolgen kann. Dies bietet den Vorteil, daß Erschütterungen beim Einsetzen, die zum plötzlichen Nachfallen des Brenngutes beim Abbrennen und damit zu Explosionen führen können, vermieden werden. Ein möglichst festes
    Stampfen ist zweckmäßig, weil dadurch die Brenn-
    dauer des Einsatzes verlängert und die Gefahr des
    Nachfallens vermieden wird. Eine an der Keller-
    decke angebrachte Presse kann diesem Zwecke
    dienen. Die Reinigung des Ofens bietet keine
    Schwierigkeiten. Der für die Lagerung des Brenn-
    stoffes nötige Raum inuli allerdings größer sein,
    oder er inul.i öfter gefüllt werden als bei der Ver-
    wendung von Koks als Brennstoff. Dafür fällt aber
    das unangenehme Ausschlacken fort. Die 'vIelige
    der fortzuschattendenAsche ist bedeutend geringer
    als hei der Verw endun- von Koks als Brennstoff.
    Die Asche ist außerdem ein ausgezeichnetes Dünge-
    mittel, was z. B. für die Besitzer von Gärten von
    besonderem Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATEITAISPPI`CilE:@
    i. Heizkessel finit Breinistott-Fülleinsatz, da- durch gekennzeichnet, daß zwischen Fülleinsatz (i) und IZoltrschlangen (_I) oder Kessel ein
    Schirm (2) vorgesehen ist, der die Heizgase vor zu schneller Abkühlung bewahrt und ihnen dadurch ermöglicht, vollständig auszubrennen. 2. Heizkessel nach Anspruch i, gekennzeich- net durch Kanäle (9), die die Heizgase auch unter dem Fülleinsatz hindurchführen, so daß der Verbrennungsraum auch von unten er- wärmt wird. 3. Heizkessel nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6) für die er- forderlicheVerbrennungsluft stellenweise inner- halb des Rauchgaskanals liegt, so daß die Ver- brennungsluft durch die abziehenden Rauch- gase vorgewärmt wird. 4. Heizkessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen in Sand od. d-1. eingebettet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 515 240.
DEH1272A 1950-01-17 1950-01-17 Heizkessel mit Brennstoff-Fuelleinsatz Expired DE858015C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH1272A DE858015C (de) 1950-01-17 1950-01-17 Heizkessel mit Brennstoff-Fuelleinsatz

Applications Claiming Priority (1)

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DEH1272A DE858015C (de) 1950-01-17 1950-01-17 Heizkessel mit Brennstoff-Fuelleinsatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE858015C true DE858015C (de) 1952-12-04

Family

ID=7142524

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DEH1272A Expired DE858015C (de) 1950-01-17 1950-01-17 Heizkessel mit Brennstoff-Fuelleinsatz

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE515240C (de) * 1929-02-26 1930-12-30 Sebastian Pfistershammer Fuellofen fuer minderwertigen Brennstoff, wie Saegemehl

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE515240C (de) * 1929-02-26 1930-12-30 Sebastian Pfistershammer Fuellofen fuer minderwertigen Brennstoff, wie Saegemehl

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