DE1610494U - Weidezaun. - Google Patents

Weidezaun.

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DE1610494U
DE1610494U DEH1272U DEH0001272U DE1610494U DE 1610494 U DE1610494 U DE 1610494U DE H1272 U DEH1272 U DE H1272U DE H0001272 U DEH0001272 U DE H0001272U DE 1610494 U DE1610494 U DE 1610494U
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Germany
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drum
fence
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pasture
drums
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Expired
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DEH1272U
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DE858015C (de
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Alex Hassel
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • E04H17/16Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
    • E04H17/161Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Weidezaun.
  • Die Erfindung besieht sich auf einenWeidezaun, und zwar insbesondere einen sogenannten elektrischen Weidezaun, bei den spannungsführende Drähte an Pfählen verlegt sind. Solche Zäune erfreuen sich infolge ihrer Wohlfeilheit und Wirksamkeit grosser Beliebtheit, zumal sie einfach zu verlegen sind. Bei dem Aufbau sol-
    oher Zäune ist man bisher so vorgegangen, daaa man den oder die
    Zaundrähte gezogen und dann zwecks Vermeidung von Erdschlüssen deren Enden nach Bedarf abgeschnitten hat. In den Fallen, wo auf einen öfteren Auf- und Abbau des Zaunes Wert gelegt wird, also beispielsweise bei der Einfriedigung Ton wandernden Schafherden o. dgl., ist diese Art der Verlegung insofern nachteilig, als hierdurch unerwünschte Drahtverluste eintreten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der obigen Mißstände einen Weidezaun zu schaffen, der schnell und zuverlässig ohne Drahtverluste hergestellt werden kann und auch ebenso schnell wieder abzubrechen ist, dabei aber allen Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Isolation entspricht. Dieses Ziel ist erfindungsgedas im wesentlichen dadurch erreicht, dass den zu spannenden Zaundrähten an den Zaunpfählen drehbar lagerbare Trommeln zugeordnet sind. Mit Hilfe dieser Trommeln wird der Zeitaufwand bei der Verlegung und beim Abbrechen des Zaunes auf ein Mindestaass herabgesetzt. Es ist mit der neuen Vorrichtung möglich, die Trommel oder Trommeln an einen Pfahl anzubringen und dann den benötigten Draht abzuziehen. Der überschüssige Draht kann dann einfach auf der Trommel verbleiben. Umgekehrt dient die Trommel beim Abbau des Zaunes als Haspel, indem der Draht nunmehr wieder auf die Trommel aufgewickelt wird. Statt den Draht von der an einem Pfahl gelager ten Trommel abzuziehen, kann man natürlich auch das freie Drahtes ! an einem Pfahl festlegen und die Trommel zum an deren Zaunende transportieren, wobei der Draht von der ! rommel ablàutt. Bei Verwt dung metallischer Trommeln und Zaunpfähle wird zwischen Trommel und Drehzapfen zweckmässig eine Isolierung vorgesehen, um Spannung Verluste oder Kurzschlüsse zu vermeiden.
  • Die Trommeln selbst haben zweckmassig einen Wickelkern ver-
    hältnismäasig grossen Durohmessers und sind dabei s al gehalten.
    Auf diese Weise lässt sich der Draht schnell ab-und wieder auf-
    wickeln, ohne dass hierzu besondere Zwischengetriebe erforderlich
    sind. Ausserdem verhindert der grosse kick « kern scharfe Knickungen des Drahtes. Die schmalen Trommeln lassen sich leicht auch zu mehreren seitlich an den Tragpfählen aufhängen, ohne deren Standfestigkeit zu beeinträchtigen. Ausserdem lassen sie sich leicht ve packen und versenden. Die seitliche Anbringung der Trommeln an den Pfählen hat darüber hinais gegenüber einer Lagerung oberhalb des Pfahles, z. B. in einer nach oben offenen Gabel, den Vorteil, dass die Trommel, die bei aufgewickeltem Draht ein beträchtliches Gewio !
    hat, nicht so hoch gehoben werden braucht und auch leichter abnehm-
    bar ist.
    Zur Herstellung der Trommeln eigenen sich besonders gelochte
    Abfallbleche, wie sie bei der Herstellung von Stanzteile aus bleui
    anfallen. Hierdurch werden nicht nur die Herstellungskosten solcher
    Trommeln niedrig gehalten, sondern auch deren Gewicht, sodass sie
    sich leicht befördern und handhaben lassen.
  • Weitere Vorteile sind aus den Ansprüchen sowie aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung zu ersehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungegegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Und mar zeigen
    4
    Zig. 1 eine an einem Zaunpfahl befestigte Drahttrommel in
    Stimansicht und
    Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu mit teilweisem Schnitt.
    Die dargestellte Drahtwiokelvorrichtung ist insbesondere
    für Weidezäune mit spannungsfährenden, auf Pfählen verlegten Drähten, also für sogenannte elektrische Weidezäune bestimmt. Die
    Zaunpfähle 3 sind aus gepreßten oder gewalzten Profilen etwa
    trapez-oder rinnenfSrmigen Querschnittes hergestellt und in den
    Boden eingetrieben, wobei zur besseren Absetzung im Boden seitliche Ansätze 4 am unteren Pfahlteil vorgesehen sind, die aus Abschnitten des Pfahlprofiles bestehen. Im Mittelsteg des Pfahlprofiles sind in Abständen voneinander Locher vorgesehen, in die Befestigungsmittel zum Halten der Isolatoren 5 für die spannungsführenden Drähte 6 eingesetzt sind. Diese Isolatoren sind zweckmässig auf der dem Weidevieh zugekehrten Seite der Pfähle angeordnet.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite ist längs dem Pfahl 3 eine Trägerplatte 7 angeordnet und vorzugsweise mit Hilfe der Isolatoren-Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, Splinte o. dgl. gehalten.
  • An dieser Tragplatte 7, die zweckmässig gleichfalls aus einem Abschnitt des Pfahlprofils besteht, ist ein waagerechter Zapfen 8 befestigt, der eine Trommel 9 trägt. Diese Trommel 9 ist unter weitgehender Verwendung gelochter Abfallbleche hergestellt. So bestehen die Stirnflächen 9 sowohl als auch der Wickelkern 9' der Trommel aus beim Stanzen von Massenartikeln anfallenden Abfallblechstreifen.
  • Zwischen dem Lagerzapfen 8 und der auf diesen aufgeschobenen Nabe der Trommel ist eine Isolierstoffbüchse 10 eingeschaltet, die einerseits einen die Trommel gegen den Pfahl hin abschirmenden Bund 11 aufweist, anderseits durch eine vorgelegte Scheibe 12 gegen einen
    die Trommel am Herabfallen hindernden Splint 13 isoliert. Die
    Trjjhnmel ist mit einer Handkurbel 14 versehen, die ihrerseits an
    einem Flaeheisenabsohnitt 15 befestigt ist. Dieses Plaoheisen weist
    zwei Paare von Bohrungen 16,17 auf, von denen ein Paar 16 zum wahlweisen Aufstecken auf den Trommelzapfen @ dient, während das andere Loohpaar 17 zum wahlweisen Einstecken einer in der Trommelstirnwand verschraubbaren Sioherungssohraube 18 dient. Auf diese
    Weise lässt sich die Kurbel in radialer Richtung versetzen und so
    auf verschiedene Kurbelarmlängen einstellen.
    Die Trommel dient zum Auf- bezw. Abwickeln des spannungstüh-
    renden Drahtes und kann in *-1. folgender Weise benutzt werden ;
    Bei schnell aufzustellenden oder abzubrechenden Weidezäunen wird der
    hierfür erforderliche Draht auf Trommeln geliefert. Kan braucht
    dann nur die jeweils erforderliche Drahtlänge abzuwickeln und dann die Trommel mit dem Drahtrest an dem letzten Zaunpfahl aufzuhängen.
  • Das bisherige Abschneiden des Drahtes auf Länge entfällt somit.
  • Zum Wiederabbreohen des Zaunes wird der ausgespannte Draht unter Verwendung der Trommel als Haspel aufgewickelt und dann mitsamt der Trommel transportiert. Infolge der Verwendung von gelochten Blechen hat die Trommel nur geringes Gewicht, kann also leicht von Ort zu Ort befördert werden. Ausserdem ist sie infolge der Verwendung von Abfallblechen billig herstellbar. Dank der Isolierung, für die es noch viele andere, vom Ausführungsbeispiel abweichende Ausführungen gibt, kann der spannungsführende Draht unbesorgt auf der Trommel verbleiben, da Kurzschlüsse oder Kriechströme zuverlässig vermieden sind.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. vielmehr sind noch mancherlei andere Anwendungen und Ausführungen möglich, insbesondere hinsichtlich der Ausbildung
    der Pfähle und der Lagerung der Trommel an diesen. So könnte die
    Trommel mit Vorteil auch bei den üblichen Zaunpfählen, also ins-
    0
    besondere auch bei Holz-oder Betonpfählen verwendet werden. In die-
    sem Falle müsate allerdings die Tragvorrichtung und Lagerung der
    Trommel den etwas abweichenden Verhältnissen angep4ast sein.
    - A -
    Ferner konnten auf einer Trommel auch mehrere Zaundrähte zugleich
    nebeneinander aufgewiokelt wein, sodaas beispielsweise für einem
    zweidrahtigen Weidezaun nur eine Trommel erforderlich wäre. Die.
    gilt namentlich für kurze Zaunlangen.
    Ansprüche.
    itMM) tMnM (Mt<atJtMMttatMMNjt-eaaBtm
    1.) Weidezaun insbesondere mit an Pfählen verlegten, spannungsführenden Drähten, dadurch gekennzeichnet, dass den Zaundrähten (6) an den Pfählen (3) drehbar zu lagernde Trommeln (9) zum Ab- bezw. Aufwickeln des Drahtes zugeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2.) Weidezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommeln (9) einen Wickelkern (9') verhältnismässig grossen Durohmessers haben und sehmal ausgebildet sind.
    3. ) Weidezaun nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommeln (9) seitlich an den Zaunpfählen (3) lagerbar sind. 4.) Weidezaun nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Trommeln (9) unter weitgehender Verwendung von gelochten Abfallbleohen hergestellt and, 5.) Weidezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung metallischer Pfähle und Trommeln zwischen diesen eine Isolierung (10) vcrgesehenist vorzugsweise derart, dass zwischen der Trommel (9) und deren Lagerzapfen (8) eine Isolierstoffbüohse (L0) eingeschaltet ist.
    6.) Weidezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (8) zur drehbarem Lagerung der Trommel (9) an einer Tragplatte (7) befestigt ist, die abnehmbar am Zaunpfahl (3) befestigtist. 7.) Weidezaun nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Tragplatte (7) die die Isolatoren (5) der Zaunpfahle (3) haltenden Befestigungsmittel dienern.
    8.) Weidezaun nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von profilierten Zaunpfähle (3) die Tragplatten (7) ausabschnitten das Pfahlprofiles gebildet sind, um ein sattes
    Anliegen der Tragplatten an den Pfählen zu erzielen.
    9.) Weidezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wirksame Kurbelarm der Handkurbel (14, 15) veränderbar ist derart, data die Kurbelwange (15) mehrere Paare von Löchern (16, 17) zum wahlweisen Aufstecken auf den Lagerzapfen der Trommel (9) einerseits, zum Einsetzen einer Sicherungsschraube (18) anderseits aufweist.
DEH1272U 1950-03-02 1950-03-02 Weidezaun. Expired DE1610494U (de)

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