DE857682C - Warmwasserheizung - Google Patents
WarmwasserheizungInfo
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- DE857682C DE857682C DEP8663A DEP0008663A DE857682C DE 857682 C DE857682 C DE 857682C DE P8663 A DEP8663 A DE P8663A DE P0008663 A DEP0008663 A DE P0008663A DE 857682 C DE857682 C DE 857682C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/08—Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
- Warmwasserheizung
Die Erfindung befaßt sich mit Warmwasser- heizungen, bei denen (las Wasser in einem Ring- kessel erhitzt wird und von hier im geschlossenen Kreislauf über Vorlaufleitung, Heizkörper und Riicklaufleitung zum Kessel zurückströmt. In das System solcher Heizungen wird ein Überlauf- oder _@us<leiutungsg@efäß angeordnet. und häufig «-erden solche Systeme mit Einrichtungen zur Warm- w-asserlaereitttug kombiniert. Solche bekannten Sestetne sollen in ihrem Ruf- hau wesentlich vereinfacht und in der Herstellung 1i lligerwerdett. x#,-ol>i gleichzeitig dieHeizwirkung erhöht @@-er<lett soll. lnsl)esottdere wird angestrebt, die Umwälzung des Heizwassers durch einfache 1i-1 ittel zu beschleunigen und dadurch die Möglich- keit zu schatten. <liittnere 1Zohrcltterschnitte für das Leitungssystem ztt verwenden. Zur Einwirkung auf die IIeizwasserumwälzung sind, abgesehen von Pumpen, auch schon solche Mittel benutzt worden, die selbsttätig ohne zusätzlichen Kraftbedarf arbei- ten, so beispielsweise indem die Anschlußsbelle zwischen Kessel und Rohrleitung als Injektor aus- gebildet wurde. Gemäß der Erfindung wird das angestrebte Ziel wirksamer mit wesentlich einfacheren -Mitteln er- reicht, und zwar durch ein Siederohr, das den oberen Teil der lichten `leite des zylindrischen Kessels überspannt. Außerdem ist vor dem Überlaufgefär ein Stau;"efäß angeordnet, in das dieLeitungmittel-z eines im Gefäß aufragenden Standrohres eingeführt ist. Die Leitung zurrt Staugefäß wird zweckmäßig kurz vor der Einführung mit einer einstellbaren Drossel versehen. Offenbar infolge der sich im Siederohr entwickelnden Dampfspannung wird das - Besonders wirksam wird das Heizwasser dann beschleunigt, wenn an den Kessel zwei sich zum Steigrohr vereinigende Rohrstutzen in unmittelbarer Nähe der Siederöhrenden angeschlossen sind. Diese Anordnung gewährleistet, daß die. volle Wirkung der im Siederohr erzeugten Dampfspannung ausgenutzt wird.
- Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Darstellungen näher erläutert.
- In Abb. i ist bei i der Wassermantelkessel angedeutet, der aus zwei ineinandergesetzten zylindrischen Mänteln besteht. Die lichte Weite des Hohlzylinders ist der Feuerraum, 2 mit den Plan: rost 3. Den oberen Teil des Raumes 2 überspannt das Siederohr .4. Wie aus Abb. 2, die schematisch eine Draufsicht auf den Kessel i zeigt. ersichtlich ist, ist das Siederohr 4 zentral angeordnet, und dementsprechend sind die Rohrstutzen 5' und 5", die sich zum Steigrohr 6 vereinigen, ebenfalls zentral unmittelbar über den Enden des Siederollres an den Kessel angeschlossen. Siederohr und Rohrstutzen könnten aber auch aus der Zentralen in die Sehne verlegt sein, wie hei 4 gestrichelt angedeutet ist. Der Feuerraum kann bei, dieser Anordnung ungehindert von oben her beschickt werden. Die Rohrstutzen können ferner in unmittelbarer Nähe der Siederöhrenden seitlich aus dem Kessel herausgeführt werden.
- Der Rauchabzug 7 ist so artgeordnet, daß die Flammen bzw. heißen Gase das Siederohr umspülen.
- An das Steigrohr 6 schließt sieh die eigentliche Vorlaufleitung8 an. AmEnde dieserVorlaufleitung ist vor dem Überlaufgefäß 9 und 'hinter der letzten Heizkörperabzweigung i o" das Staugefäß i i gemäß der Erfindung vorgesehen. Dieser Teil der Anlage ist in vergrößertem Maßstab in Abb. 3 dargestellt. Wie aus dieser Abbildung hervorgeht, ist das Ende der Vorlaufleitung standrohrförmig in das Staugefäß 12 eingeführt. Es ist zweckmäßig, das Rohr 8 vor dem Eintritt in das Staugefäß mit einem drosselnden, verengten Querschnitt zu versehen, beispielsweise indem ein einstellbares Drosselventil bei 13 vorgesehen oder eine Lochscheibe in die Leitung eingebaut wird. Das Standrohr wird zweckmäßig mit einem gewichtbelasteten Ventil 14 ver-
sehen. Die Haube des Staugefäßes kann einen Hahn 15 zum Entlüften des Systems aufweisen. Das Staugefäß ist mit dem Ü1rerlaufgefäß 9 üblicher Bauart durch ein Rohr verbunden und das Stau- gefäß selbst stellt mit dem Rohrsystem des Rück- laufes 16 in Verbindung, der das kalte Wasser aus den; Heizkörpern 17' und 17" über die Leitungen 18' und 18" zum Kessel zurückleitet. Es ist selbst- verständlich, daß die Anordnung der Heizkörper in der Abbildung lediglich lyeispielhaft ist und daß auch mehr Heizkörper vorgesehen werden können. Die im Siederohr ,4 entstehende Dampfspannung drückt das erwärmte Wasser in das Steigrohr 6 und von da in den Vorlauf 8 mit solcher Kraft hinein, daßeine wesentliche Beschleunigung ein- tritt und gleichzeitig ein erheblicher Sog im Rück- lauf erzeugt wird. Das Staugefäß 11 und die darin aufragende standrohrförinige Vorlaufleitung 12 mit seiner Wassersäule sorgt dafür, daß der Druck in der Vorlaufleitung und .der Sog im Rücklauf erhalten bleiben, ohne daß die Gesamtanlage ge- fährdet wird. Bei entstehendem L`berdruck wird das Ventil abgehoben, und es findet eine Entlastung in das Staugefäß und zum Cberlaufgefäß hin statt. Der Sog ist so stark, daß erhchliche Höhen- unterschiede vom Kaltwasser überwunden «erden können. So sind beispielsweise nach Abb. i sämt- liche Rücklaufleitungell unter der Decke ange- bracht. Der Heizkörper 17" liegt sogar tiefer als der Kessel i und trotzdem durchfließt ihn und alle anderen Körper das Heizwasser einwandfrei. Dabei können die Rohre wesentlich dünner gewählt wer- den als bisher üblich. Während früher für die Steigrdhre solche mit etwa 70 mm lichter Weite benutzt werden mußten, können bei Anlagen ge- mäß der Erfindung 25-mm-Rohre verwendet wer- den. Für die Vorlauf- und Riicklaufleitungen können beispielsweise 1o bis 13 mm Rohre benutzt werden. Das bedeutet nicht nur eine Ersparnis an Werkstoff, sondern audi eine wesentliche Erleich- terung des Baues, weil sich die Rohre leichter biegen und verlegen lassen, !Mauerdurchbrüche so- wohl dem Umfang als auch der Anzahl nach auf ein Minimum beschränkt bleiben und die Rohre nachWunsch sämtlich in Deckennähe untergebracht werden können, wo sie am wenigsten stören. Die Heizungsanlage ist durch die einfachen Mittel gemäß der Erfindung insgesamt so einfach gewor- den, daß es keine besonderen Schwierigkeiten macht, sie beispielsweise in der Form einer Stockwerk- heizung bei einem Umzug mitzunehmen, wie sonst einen Zimmerofen. Wesentlich ist ferner, daß bei der stark be- schleunigten Umwälzung des Heizwassers und da- mit der raschen Wärmeabgabe, die Form der Heiz- körper die Wirkungsweise der Heizanlage wenig oder gar nicht beeinflußt. Es können Rippenrohre, Gliederkörper aus Stahl oder Gußeisen jeder be- liebigen Form oder schließlich auch einfache Rohre als Heizkörper verwendet werden. Selbst hei star- ker Drosselung der Heizkörperventile Nverden diese noch in kürzester Zeit erwärmt. Es schadet auch nicht, wenn verschiedenartige Körper im gleichen System eiiigehaut werden. Die Heizungsanlage läßt sich mithin eiuscliließlich der Heizkörper selbst aus :U)fallrohreil der verschied ensten Art herstellen. Die gleichen Vorzüge 1>#"ziiglicli des Aufbaues und der \\'irkungsweise i\er(I(n erreicht, wenn Statt- und Ch:rlaufgefäß nicht am Ende des Vor- laufes, son)Lru ain linde der Steigleitung angeord- net w:rdeii, uil(1 zwar unmittelbar hinter der Ab- zweigu@g <ges \ oi-laufes. li,izuug",ii g#:mäfi der I,.rfiu(iting eignen sich als @tockwerklleizungen und als Heizungen, bei denen d1., Kessel ini Keller aufgestellt sind. Besonders \-ort"-illi:ift ist ;lie \-:rwen(lung in Fällen, in denen nacliträglicli eine Reizungsanlage beispielsweise in ein Siedlungshaus od. dgl. eingebaut werden soll. In eiiifaclist"r \\'eise kann eine solche Anlage auch zur \\arm@@asscrl)@rcitung ausgenutzt werden. Zu (ii@s(ln Zweck wird in (las Cberlaufgefäß 9 (AM). 3) eitle 11.izschlange lo eingebaut, die über die besondere L,eitllng 20 \-0l11 Kessel i gespeist wird. l )as \\-asscr, (las in der Heizschlange seine \1':irmal)gegc#I>;n hat, fließt über die Leitung 21, in die \-orzu gsweise ein _\1)sl)errvtlltil 22 eingebaut wird, zum Kessel zurück. Das L'berlaufgefäß 9 er- hält ferner einen l,' risclii\-asserzulauf 23, der von dem Sclii\-iniiner\-elltil24 in bekannter Weise ge- steuert wird und einen als Standrohr 25 ausgebil- deten Ahlauf zu den \\'arni-,\-asserzapfstellen, von denen eine i>ei 2(> angedeutet ist. Das von der 1leizsclilange erwärmte Wasser des Ül)erlaufgef'ilies steigt 'hoch und sammelt sich in der Nälie des St;lll(lrollres 25, durch das es ab- fließt, wenig eine Zapfstelle 26 gc'öttnet wird. Für (las al>fließen(l.e Warmwasser fließt, durch (las Sc.hw-imnierventil gesteuert, jeweils eine ent- sprechende Menge kaltes Frischwasser zu. Die ur- sprüngliche Funktion des Delinungs- und Ü:ber- laufgefä lies l\ ird durch diese zusätzliche Aufgabe nicht lneiutrürhtigt. Als Stocl<i\-erklieizulig verwendet, wird der Heizungskessel i in den meisten Fällen in der Küche aufgestellt. Es lxdetitet daher eine wesent- liche Raumersparnis, wenn der Heizungsofen bzw.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Warmwasserheizung mit Wassermantelkessel. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Wasserumlaufg.eschwindigkeit ein mit dem Wasserraum des Kessels verbundenes Siederohr (4) den oberen Teil des zylindrisch -en Feuerraumes durchquert und außerdem dem L'berlaufgefäß ein Staugefäß (ii) vorgeschaltet ist, in welches die vorzugsweise mit einer einstellbaren Drossel (i3) versEhene Vorlaufleitung standrohrförmig hineinführt.
- 2. Warmwasserheizung nach Anspruch i, dadurch g°kenrizeichnet, daß zwei sich zum Steigrohr vereinigende, Rohrstutzen (5', 5") in unmittelbarer Nähe der Siederohre,nden an den Kessel angeschlossen sind.
- 3. Warmwasserheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Staugefäß (ii) am Ende der Vorlaufleitung hinter der letzten Heizkörperabzweigung oder zwischen demEnde des Steigrohres und dem erst angeschlossenen Heizkörper angeordnet ist.
- Warinwasse,rheizung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die standrohrförinige Vorlaufleitung (i2) im Staugefäß mit einem gew)ichtbelasteten Ventil (i4) vers.eil1en ist.
- 5. Warmwasserheizung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen für Vor- und Rücklauf in Deckennähe angeordnet sind.
- 6. Warmwasserheizung nach einem der voraufgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine. vom Kessel unmittelbar gespeiste Heizschlange(i9) im Überlaufgefäß und einen durch Schwimmerventil (24) gesteuerten, zum Gefäßboden geführten Frischwasserzulauf (23) sowie einen mit Standrohr (25) versehenen Ablauf zu den Zapfstellen (26).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8663A DE857682C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Warmwasserheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8663A DE857682C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Warmwasserheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE857682C true DE857682C (de) | 1952-12-01 |
Family
ID=7361819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8663A Expired DE857682C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Warmwasserheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE857682C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8663A patent/DE857682C/de not_active Expired
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