DE857024C

DE857024C - Verschluss fuer Tuben, Behaelter od. dgl.

Info

Publication number: DE857024C
Application number: DEG4763A
Authority: DE
Inventors: Werner Gienapp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-09
Filing date: 1950-12-09
Publication date: 1952-11-27

Description

(Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Tuben, Behälter otl. dgl., der aus einer Haut aus elastischem Material besteht, die eine oeffnung aufxveist. Die Haut ist über die Tuben- bzw. Behälteröffnung gespannt, und durch Druck auf die Tube tritt aus der öffnung der Tuben inhalt aus. Wenn der Druck nachläßt, schließt sich der Verschluß wieder selbsttätig.
Aus Gummischeiben bestehende Verschlüsse mit Öffnungen und auch mit Längsschlitzen für Tuben und Behälter sind bereits bekannt. Sie schließen aber nicht richtig ab, und Teile des Tubeninhaltes verschmutzen und verkleben die Öffnung. Es wurde deshalb vorgeschlagen, elastische Verschlüsse mit einer gewissen Spannung an der Tuben- bzw. Behälteröffnung anzubringen und die Spannung in Richtung des im Verschluß vorhandenen Längsschlitzes vorzunehmen. Auch dieser bekannte Verschluß genügt nicht den Anforderungen auf wiederholte einwandfreie Entnahme des Tubeninhaltes.
Nach der Erfindung wird ein Verschluß für Tuben, Behälter od. dgl. vorgeschlagen, der die Mängel der bekannten Verschlüsse nicht aufweist und eine wiederholte Entnahme des Tuben- bzw. Behälterinhaltes ohne Verkleben und Verschmutzen der Verschlußöffnung ermöglicht. U)er aus einer eine öffnung aufweisenden Haut aus elastischem. Material bestehende Verschluß, der die Tuben- bzw, Behälteröffnung abschließt, besitzt nach der Erfindung an der Stelle der öffnung eine Verstärkung. Die Verstärkung ist warzenartig ausgebildet, und der um die Verstärkung herum vorhandene Hautteil ist besonders elastisch ausgebildet, z. B, durch dünnste Wandstärke.
Der Verschluß nach der Erfindung hat durch seine besondere Ausbildung eine solche Elastizität, daß die Entnahme günstig beeinflußt wird und nach erfolgter Entnahme der sichere Abschluß der öffnung gewährleistet ist, ohne daß Teile des Tubeninhaltes sich in der öffnung erhärten können und eine erneute Entnahme verhindern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Kopf eines Verschlusses und Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen auf einer Tube befestigten Verschluß.
Der aus einer elastischen Haut bestehende Verschluß wird mit seinem Teil o an einer Tube, einem Behälter od. dgl. in an sich bekannter Weise befestigt. An der Stelle der Austrittsöffnung a, die aus einen Nadel-, Schlitz- oder Kreuzdurchstich besteht, ist eine Verstärkung c vorhanden. Die Verstärkung c ist zweckmäßig warzenartig ausgebildet. Um die Verstärkung herum ist der Hauptteil d durch dünnste Wandstärke besonders elastisch ausgebildet, so daß sich der Druck bei der Entnahme des Tubenhzvv. Behälterinhaltes zuerst auf den Hautteil d auswirkt, der die öffnung b so beeinflußt, daß eine leichte Entnahme ermöglicht wird. Beim Nachlassen des Druckes kehrt der Hautteil d in seine Ursprungslage zurück, drückt dabei den in der Üffnnng b befindlichen Tubeninhalt restlos heraus und schließt die Öffnung, so daß kein Verkleben und Verschmutzen eintreten kann.
In der Abb. 2 ist die Anbringung des Verschlusses an einer Tube e dargestellt. Die Befestigung am Tubenhals erfolgt durch den Wulst f des elasitischen Verschlusses. Die Befestigung kann auch in sonstiger bekannter Weise durchgeführt werden.
Der Verschluß selbst kann einen Teil der Tube bzw. des Behälters bilden, oder Tube bzw. Behälter sind mit dem Verschluß nach der Erfindung aus einem Stück hergestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß für Tuben, Behälter od. dgl., der aus einer eine öffnung aufweisenden Haut aus elastischem Material besteht, die die Tuben- bzw.

Behälteröffnung abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut an der Stelle (c) der Üffn'ung (b) verstärkt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (c) warzenartig ausgebildet ist.
3. Verschluß nach anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Verstärkung (c) herum vorhandene Hautteil (d) besonders elastisch ausgebildet ist, z. B. durch dünnste Wandstärke.