DE856722C - Einrichtung zum Be- und Entlueften von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Be- und Entlueften von Fahrzeugen aller Art, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- DE856722C DE856722C DER5676A DER0005676A DE856722C DE 856722 C DE856722 C DE 856722C DE R5676 A DER5676 A DE R5676A DE R0005676 A DER0005676 A DE R0005676A DE 856722 C DE856722 C DE 856722C
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- Germany
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- air
- vehicles
- ventilating
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- fan
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
- B60H1/262—Openings in or on the vehicle roof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
Description
- Einrichtung zum Be- und Entlüften von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen I> ist he@reits eine grofte _lnzahl von Einrichtungen zum He- und I?ntlüfteti von Fahrzeugen bekanntgeworden. Diese Einrichtungen lassen sich in drei @-cr:chieclene Gruppen gliedern.
- Zum ersten sind es Anlagen, die durch eine einfaclic. in Fahrtrichtung offene Klappe den FahrtwInd in das Innere des Fahrzeuges gelangen lassen, w:ilireiid in einer anderen, möglichst entfernten Stelle eine oder mehrere weitere Öffnungen möglichst im Fahrtwindschatten angeordnet sind, durch die die verbrauchte Luft entweichen kann. Diese Anlage hat den Nachteil, daß stets Zugluft in einem Teil des Wagens herrscht, der in der Richtung des Lttftstrotnes liegt. w:iliretid den anderen Teilen des 1' ahrzeuges keine ausreichende Frischluft zugeführt w ird.
- Zum zweiten sind es Anlagen, wie z. B. bei den meisten modernen Kraftomnibussen, bei denen Ventilatoren auf dem Dach des Fahrzeuges die verbrauchte Luft absaugen, während einige Klappen, die ebenfalls auf dem Dach des Fahrzeuges angebracht sind. Frischluft hereinlassen. Diese Anlagen haben wiederum den Nachteil, daß keine ausreichende Luftzirkulation geschaffen wird, sondern die zugeführte Frischluft praktisch sofort wieder abgesaugt wird.
- Zum dritten sind es die modernen Klimaanlagen, die mit elektrischem Antrieb ausgerüstet sind. Diese Anlagen werden zwar allen Ansprüchen gerecht, die alleine einwandfreie Luftergänzung gestellt werden, haben aber den Nachteil, daß sie außerordentlich kostspielig sind.
- Nach der Erfindung wird eine Be- und Entlüftungsanlage mit einem vom Fahrtwind angetriebenen Ventilator geschaffen, die alle vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet. Sie besteht darin, (laß ein im Inneren des Fahrzeuges angeordneter Ventilator als Doppelschaufelrad ausgebildet ist, dessen eitle äußere Schaufelserie außer dem Antrieb des Rades durch den ihm zugeleiteten Frischluftstrom die Verteilung desselben im Fahrzeuginneren erzielt, während die andere, innere Schaufelserie verbrauchte Luft ins Freie absaugt. Der finit der Erfindung verbundene Vorteil liegt darin, daß der von der Frischluft angetriebene Ventilator nicht frei dem Luftstrom entsprechend laufen kann, sondern in seiner Bewegung abgebremst wird. Hierdurch wird der Frischluftstrom durch das mit einer anderen Geschwindigkeit als der Luftstrom umlaufende Schaufelrad des Ventilators zerrissen und tangential abgedrückt. Hierdurch wird eine starke Verteilung der Frischluft im Wageninneren erreicht. Die Bremsung des Ventilators erfolgt dabei durch die zweite Schaufelserie, die die unter ihm stehende verbrauchte Luft ansaugt und gemäß einem weiteren Ausbildungsmerkmal durch die hohle Ventilatorwelle nach außen drückt. Die beim Absaugen geleistete Arbeit wirkt hemmend auf die Drehbewegung und erreicht damit die notwendige Bremsung.
- Die Frischluft wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einfachster Weise durch einen vorn offenen Windstutzen hereingedriickt, der sich langsam verjüngt und gegenüber dem anzutreibenden Schaufelrad in einer Düse endet. Zweckmäßigerweise kann dieser Windstutzen vorn durch eine Klappe z. B. bei Regen geschlossen werden und dgl., trägt außerdem einen Drosselschieber od, durch den die Menge der zugeführten Frischluft geregelt werden kann. Um eine Verunreinigung durch Staub, Insekten usw. zu vermeiden, ist außerdem in den Windstutzen ein Filter eingesetzt, das von Zeit zu Zeit leicht ausgewechselt werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. I zeigt eine schematische Anordnung einer Be- und Entlüftungsanlage nach der Erfindung; Abb.2 zeigt die Einrichtung in Ansicht; Abb.3 zeigt die Einrichtung von unten gesehen. Im einzelnen sind i und 5 die beiden Teile eines Windstutzens, der vorn durch eine Klappe 2 geschlossen werden kann. Zwischen den Teilen i und 5 ist ein Luftfilter -t auswechselbar angeordnet, außerdein ist ein Drosselschicl@er 3 zur Regulierung der Luftmenge vorgesehen. Der \Vindsttitzcn endet in eitlem düsenartigen Rohr 6 unmittelbar vor dein Ventilator. Dieser ist als Doppelschaufelrad 7 aasgebildet. Der Windstrom drückt gegen die äußere Schaufelserie g und setzt dadurch (las Schaufelrad in Bewegung. In seinem Inneren trägt der Ventilatorkörper 7 eitle zweite Schaufelserie lo, der:n cliaufeln so gekrümmt sind. (laß sie die unter ilini S S stehende Luftsäule absangen. Die abgesaugte Luft wird durch die Hohlwelle 8, die drehbar in der Fahrzeugwand gelagert ist, allgesaugt.
- Durch diese technisch außerordentlich einfach ausgebildete Einrichtung, die relativ nur sehr geringe Herstellungskosten bedingt, wird ini gesamten Fahrzeuginneren eilte einwandfreie, zugfreie I_tifteritetiertilig gewährleistet.
Claims (3)
- PATENT ANSPRÜ CIIE: r. Einrichtung zum 1>e- und Entlüften voll Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen, mittels cincs vonl Fahrtwind allgetriebenen Ventilators, dadurch gekennzeichnet, daß der im Inneren des Fahrzeuges angeordnete Ventilator (7) als Poppelschaufell-ad ausgebildet ist, dessen eine äußere Schaufelserie (9) außer dem Antrieb des hades durch den ihin zugeleiteten Frischluftstrom die Verteilung desselben im Falirzetigilinei-en erzielt, während die andere, innere Schaufelserie (io) verbrauchte Luft ins Freie absaugt.
- 2. Einrichtung Bach lnspi-tich i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Welle des Doppelschaufelrades als llolil\velle (S) ausgebildet ist. durch welche die verl>rauc?Ite Luft ins Freie gedriickt wird.
- 3. Einrichtung nach den .\lisprüchell i lind 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Frischltiftstrom durch einen in Fahrtrichtung offenen Windstutzen (I) eingefangen Nvird und Tiber eine düsenartige Verjüngung (6) die äußeren Schaltfeh (9) des Doppelschaufelrades beaufschlagt. d. Finrichtung nach den rltispriichen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der @-\'indstutzen zwischen zwei Stutzenteilen (i, 5) ein auswechselbares Luftfilter (.I) aufnimmt. 5. Einrichtung nach den _'lnsprüchen I bis I, dadurch geketitizeichnc#t. (laß die Offnung des Windstutzens (I) mit einer Verschlußklappe (2) versehen ist un(1/oder ini \\'indstutzen ein Drosselschieber (3) zur Regelung der Frischluftmenge angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5676A DE856722C (de) | 1951-04-03 | 1951-04-03 | Einrichtung zum Be- und Entlueften von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5676A DE856722C (de) | 1951-04-03 | 1951-04-03 | Einrichtung zum Be- und Entlueften von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856722C true DE856722C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7397034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5676A Expired DE856722C (de) | 1951-04-03 | 1951-04-03 | Einrichtung zum Be- und Entlueften von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856722C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3812770A (en) * | 1971-03-29 | 1974-05-28 | V Morozov | Device for air distribution in premises |
-
1951
- 1951-04-03 DE DER5676A patent/DE856722C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3812770A (en) * | 1971-03-29 | 1974-05-28 | V Morozov | Device for air distribution in premises |
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