DE856299C - Schaufelring fuer Radialturbinen - Google Patents
Schaufelring fuer RadialturbinenInfo
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- DE856299C DE856299C DEP26973D DEP0026973D DE856299C DE 856299 C DE856299 C DE 856299C DE P26973 D DEP26973 D DE P26973D DE P0026973 D DEP0026973 D DE P0026973D DE 856299 C DE856299 C DE 856299C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/04—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
- F01D5/041—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type
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Description
- Schaufelring für Radialturbinen
Die Erfindung bezieht sich auf Schaufelringe für Radialturbinen, in deren Trageringen die Schaufeln befestigt sind. Diese können für sich getrennte Stücke bilden oder auch zusammengeschweißt sein, so daß die Schaufelfüße einen zusammenhängenden Ring bilden, der im wesentlichen aus Schweiß- material besteht. Es ist bekannt, die Schaufelbefestigung in der aus Fig. i ersichtlichen Weise auszuführen. In dieser Figur bezeichnet io eine Schaufel und 12 deren Fuß, der mit einem schwalbenschwanzför- migen Vorsprung 14 versehen ist. Ein Tragering 16 besitzt vorspringende Kanten 18, die über die durch die Schwalbenschwanzform schräg eingeschnittenen Seiten des Vorsprungs 14 gewalzt werden. Um einen derartigen Walzvorgang ausführen zu können, müssen diese Kanten 18 verhältnismäßig geringe Stärke besitzen, was zur Folge hat, daß der Schwal- benschwanzvorsprung 14 einen verhältnismäßig großen Querschnitt erhält. Dies hat gewisse Nach- teile vom Beanspruchungsstandpunkt her, da der Vorsprung 14, insbesondere wenn er zu vonein- ander getrennten Schaufelfüßen gehört, aber auch wenn er einen Teil eines zusammenhängenden Rin- ges aus Schweißmaterial bildet, der nicht die gleiche Beanspruchung wie der Tragering aushält, in Wirk- lichkeit eine Belastung bildet, die die Tangential- spannung im Tragering und die Biegungsbean- spruchungen in den Schaufeln selbst erhöht. Es ist auch bekannt, die Schaufelbefestigung in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise auszuführen. Der Schaufelfuß 12 hat hier einen Vorsprung 20 von in radialer Richtung geringer Ausdehnung, der an die radialen außenliegenden Teile des Schaufelfußes verlegt ist. Der Tragering 16 wird nur mit seiner äußeren, hervorspringenden Kante 18 in die auf dieser Seite schwalbenschwan,zförmige Seitenfläche des Vorsprungs 2o eingewalzt. Die Querschnitt- fläche des Vorsprungs 2o ist somit geringer als die des Vorsprungs 14 in Fig. i, und diese Konstruktion ist in solchen Fällen gut anwendbar, in denen nur Druckkräfte gemäß Fig.2 an der Innenkante des Schaufelringes auftreten. Sie ist jedoch nicht an- wendbar, wenn Zugkräfte an der Innenkante des Schaufelringes wirken, da diese nur vom Außenteil des Trageringes 16 aufgenommen werden können, in den die Walzkante 18 verlegt ist. Es hat sich auch gezeigt, daß beim Auftreten von Erschütterungen in einer Turbine diese Zugspannungen in solchen Tei- len der Schaufelringbefestigungsstellen hervorrufen können, in denen man gemäß Fig. i und 2 normal Druckspannungen hat. Außerdem können normal Zugspannungen in der einen Innenecke des einge- walzten Schaufelfußes auftreten, wenn die Schau- feln als gesonderte Elemente ausgeführt sind, näm- lich in der in Fig. 3 mit 22 bezeichneten Ecke; diese Fig.3 ist ein Schnitt gemäß der Linie III-III von Fig. i. Zugkräfte an der Innenkante treten außerdem in dem für zwei Schaufelkränze gemeinsamen Trage- ring in einem zusammengesetzten Schaufelring auf. Die Erfindung bezweckt, eine für alle vorkom- menden Ausführungsformen und Belastungsfälle völlig befriedigende Verbindung zwischen Schau- feln und Tragering sicherzustellen, wobei die Ver- bindung gleichzeitig bewirkt, daß der Schaufelring insgesamt leichter gemacht werden kann als bei der bisher bekannten Ausführung gemäß Fig. i mit Walzung an der Innen- und Außenkante des Schaufel- ringes. Dies wird gemäß der Erfindung im wesent- lichen dadurch erreicht, daß der Schaufelfuß zwei Vorsprünge hat, die an den Trageringen an deren Außen- und Innenkante befestigt sind und zwischen denen eine Ausneh.mung zur Herabsetzung des Schaufelfußgewichtes sich befindet; in die Ausneh- mung greift ein Vorsprung des Trageringes ein. Durch die Erfindung wird das Gewicht der Schaufel- fuße herabgesetzt. Mindestens der eine dieser Vorsprünge eines Schaufelfußes kann voll schwal- benschwanzförmig sein. Gemäß einem weiteren Kennzeichen für die Erfindung hat mindestens der eine der beiden Vorsprünge des Schaufelfußes ein Gewinde, das dem Gewinde in der vorspringenden Kante des Trageringes entspricht. Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Querschnitte durch drei Ausführungsformen von Schaufelringen näher be- schrieben werden. Die Ausführungsform gemäß Fig.4 veranschau- licht die Anwendung der Erfindung bei einem aus zwei Schaufelkränzen zusammengesetzten Ring, wobei die Schaufeln mit 24 bezeichnet sind. Die Schaufeln werden von je einem äußeren Tragering 28 sowie einem gemeinsamen dazwischenliegenden Tragering 3o getragen. Die Schaufelfüße 32, die voneinander getrennte Elemente oder auch Teile eines zusammenhängenden Ringes aus Schweiß- material sein können, sind mit zwei Vorsprüngen 3.1 versehen, die voneinander durch eine Ausnehmung 36 getrennt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Vorsprünge durch entsprechende Abschrägungen ihrer äußeren Seitenflächen 38 halbschwalben- schwanzförmig ausgebildet. Die Trageringe 28, 30 besitzen einen mittleren Vorsl>rting 4o, der in die Ausnehmung 36 hineinpaßt, und sie sind außerdem mit vorspringenden Seitenkanten 42 ausgestattet, die in an sich bekannter Weise um die Seitenflächen 38 herumgewalzt sind. Gemäß der Erfindung ist die Querschnittfläche des Schaufelfußes in vom Stand- punkt der Beanspruchung vorteilhafter Weise ver- ringert, wie sich aus dem Vorhergesagten ergibt. Wenn die sichere Befestigung des Schaufelfußes im Tragering durch Walzung der leervorspringen- den Seitenkanten des Trageringes erfolgt, können die festschließenden Flächen eine andere Form als die dem Schwalbenschwanzprofil entsprechende be- sitzen. Weiterhin ist es in gewissen Fällen vorteil- haft, diese Befestigung statt dessen dadurch vorzu- nehmen, daß zumindest der eine Vorsprung des Schaufelfußes mit einem Gewinde versehen wird. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig.5 ge- zeigt, in der der radial äußere, mit 44 bezeichnete Vorsprung ein Gewinde 46 besitzt, das in ein ent- sprechendes Gewinde 46 der vorspringenden Kante 42 des Trageringes 28 eingeschraubt ist. Der andere Vorsprung 48 ist in Fig. 5 voll schwalbenschwanz- förmig, d. h. seine beiden Seitenflächen 38 sind schräg. Beim Einwalzen der Trageringkante 42 muß also in diesem Fall der Vorsprung 48 zu Anfang nach außen gebogen sein, um beim Aufmontieren der Schaufel über die Kante des mittleren Vor- sprunges 4o geführt werden zu können. Eine der- artige volle Schwalbenschwanzform des Vorsprun- ges des Schaufelfußes kann auch bei anderen Aus- führungsformen der Erfindung angewandt werden, z. B. bei einem oder beiden Vorsprüngen 34 in Fig. 4. Eine Gewindeverbindung zwischen dem Schaufel- fuß 32 und dem Tragering 28 kann, wie aus Fig.6 hervorgeht, auch zur Anwendung kommen, wenn die radiale Länge der Schaufel um so viel ge- ringer ist als die des Trageringes 28, daß ein Wal- zen nicht mit Vorteil vorgenommen werden kann. Der Tragering 28 ragt somit vom radial inneren Vorsprung 5o des Schaufelfußes 32 mit einem Teil 52 nach innen, der zu groß für einen Walzvorgang ist. Der Vorsprung 50 ist daher mit einem Gewinde 54 ausgebildet. Der andere Vorsprung 34 und die Trageringkante 42 können die gleiche Form haben wie z. B. in Fig. 4. Die Erfindung kann im Rahmen der Ansprüche i abgeändert werden. Die Erfindung umfaßt jede denkbare Kombination der speziellen Befestigungs- art des Vorsprungs des Schaufelfußes gemäß dem Obigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Schaufelring für Radialturbinen, in dessen Trageringen die Schaufelwurzeln, die gegebe- nenfalls zusammengeschweißt sind, mittels vom Schaufelfuß hervorragenden Vorsprünge be- festigt sind, die von der radial äußeren und radial inneren Kante des Ringes umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufel- fuß (32) zwei solche am Tragering (28, 30) be- festigte Vorsprünge (34) hat, zwischen denen eine Aussparung zur Herabsetzung des Ge- wichtes des Schaufelfußes sich befindet, in die ein Vorsprung (4o) des Trageringes eingreift (Fig.4). 2. Schaufelringe für Radialturbinen nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zumin- dest der eine (44, 5o) der beiden Vorsprünge des Schaufelfußes (32) ein Gewinde (46, 54) hat, das dem Gewinde in der vorspringenden Kante (42, 52) des Trageringes entspricht (Fig. 5 und 6). 3. Schaufelring für Radialturbinen gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine Vorsprung (48) eines Schau- felfußes (32) volle Schwalberrschwanzform hat (Fig. 5).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE856299X | 1944-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856299C true DE856299C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=20362844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26973D Expired DE856299C (de) | 1944-03-02 | 1945-03-02 | Schaufelring fuer Radialturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856299C (de) |
-
1945
- 1945-03-02 DE DEP26973D patent/DE856299C/de not_active Expired
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