DE855271C - Verteilerventileinrichtung fuer Druckmittelbremsen - Google Patents

Verteilerventileinrichtung fuer Druckmittelbremsen

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DE855271C
DE855271C DEW2826A DEW0002826A DE855271C DE 855271 C DE855271 C DE 855271C DE W2826 A DEW2826 A DE W2826A DE W0002826 A DEW0002826 A DE W0002826A DE 855271 C DE855271 C DE 855271C
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DE
Germany
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slide valve
movement
valve
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membranes
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DEW2826A
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/48Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs
    • B60T15/50Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs with means for limiting or relieving pressure in reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Verteilerventileinrichtung für Druckmittelbremsen Die Erfindung bezieht sich auf Verteilerventileinrichtungen für Druckmittelbremssysteme derjenigen welche ein Schieberventil aufweist, das zum Steuern des Zulassens des Druckmittels zu den Bremszylindern und des Herauslassens aus ihnen dient. Ein solches Schieberventil wird durch die Bewegung einer Anzahl biegsamer Membranen gesteuert, welche unter dem vereinigten EinfluB einer Anzahl verschiedener Drücke stehen, die in den verschiedenen Teilen des Systems, z. B. in der Bremsleitung, im Bremszylinder, im Hilfsbehälter und in der Steuerkammer, herrschen.
  • Unter anderen Funktionen wird durch eine Verteilerventihinrichtung dieser Art das Aufladen des Hiifsbeh:ilters gesteuert, und zu diesem Zweck ist ein Wiederaufladeventil vorgesehen, welches den Luftstrom aus der Bremsleitung zum Hilfsbehälter steuert. Zuweilen ist es erwünscht, die Vorrichtung so auszubilden, .daB, wenn die Summe der Kräfte, die auf Grund des Druckes im Bremszylinder und des Druckes im Hilfsbehälter oder in der Bremsleitung auf die Membranen einwirken, die Kraft auf Grund des Druckes in der Steuerkammer um einen vorltestimmten Betrag übersteigt, die Geschwindigkeit der Aufladun.g des Hilfsbehälters herabgesetzt wird. Zur Regelung .dieser Aufladegeschwindigkeit ist gewöhnlich ein Ventil vorgesehen, welches in allen Stellungen des Verteilerventils vom Anlegen bis zum Lösen der Bremsen offen gehalten wird, welches jedoch teilweise geschlossen 'wird, wenn sich die !Membranen infolge der obenerwähnten überschüssigen Kräfte über die Lösestellung hinaus bewegen, wodurch die Aufladegeschwindigkeit des Hilfsbehälters verzögert wird.
  • Während dieser Bewegung der Membranen über die Lösestellung hinaus in eine Stellung, welche als Stellung der verzögerten Aufladung bezeichnet werden soll, nehmen die Membranen für gewöhnlich das Verteilerschieberventil mit. Da die Funktionen des Schieberventils zum Lösen der Bremsen zu diesem Zeitpunkt fortgesetzt werden müssen, müssen die Schieberventilöffnungen länglich ausgebildet sein, damit sie infolge der zusätzlichen Bewegung des Schiebers über seine normale Lösestellung hinaus nicht teilweise abgedeckt werden. Diese längliche Ausbildung der Öffnungen macht eine Vergrößerung des Bereiches der Berührung zwischen der Schieberventilfläche und seiner Sitzfläche erforderlich, woraus sich eine entsprechende Erhöhung der Reibung zwischen den beiden Teilen ergibt. Es ist vorteilhaft, diese Reibung soweit wie möglich zu verkleinern.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verteilerventil der beschriebenen Art geschaffen, bei dem verhindert ist, .daß bei einer Weiterbewegung der Membranen über die Lösestellung hinaus in die Stellung der verzögerten Aufladung auch das Schieberventil über die Lösestellung hinaus 'bewegt wird.
  • Vorzugsweise wird er Druck der Membranen auf das Schieberventil mittels eines elastischen Gliedes übertragen, und es ist an der Gehäusewandung ein Anschlag vorgesehen, welcher die Bewegung des Schieberventils über die Lösestellung hinaus gegen die Stellung der verzögerten Aufladung verhindert.
  • Der Anschlag kann in der Form einer von der Gehäusewandung vorstehenden Schulter am Ende des Schieberventilsitzes ausgebildet sein, gegen welche sich das Schieberventil legt, wenn es sich in der Lösestellung befindet. Bei einer anderen Ausführungsform kann das elastische Glied, wenn es das Schieberventil in die Lösestellung bewegt hat, mit einem entsprechenden, unter dem Schieberventil vorgesehenen Anschlag in Eingriff kommen. In beiden Fällen wird verhindert, daß trotz der Weiterbewegung der Membranen in die Stellung der verzögerten Aufladung das Schieberventil eine Weiterbewegung erfährt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Verteilerventils .gemäß ,der Erfindung, bei dem sich die Teile in der Lösestellung befinden; Fig.2 zeigt das Ventil nach Fig. i mit den Teilen in der Stellung der verzögerten Aufladung; Fig. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführung eines Teiles des Ventils nach Fig. i und 2 in der Lösestellung bzw. ,in der Stellung der verzögerten Aufladung.
  • Die in Fig. i und 2 wiedergegebene Ausführungsform des Verteilerventils, an dem die Erfindung. verkörpert ist, weist ein Gehäuse i auf, welches in fünf Kammern 2, 5, 11, 13 und 15 durch vier Membranen 3, to, 12 und 14 unterteilt ist, die durch einen gemeinsamen Schaft 6 miteinander verbunden sind. Die obere Kammer 2 steht mit der Steuerkammer (nicht dargestellt) durch eine Off-' nurwg 27 in dauernder Verbindung. Diese Kammer 2 ist durch die oberste Membran 3 von der Schieberventilkammer 5 getrennt, in welcher das übliche Schieberventi12z zusammen mit seinem Stufenventil 7 angeordnet ist. Die Kammer 5 steht mit dem Hilfsbehälter (nicht dargestellt) durch eine Öffnung 2.6 in Verbindung und ist an ihrem unteren Ende durch eine Membran io von gleicher wirksamer Fläche wie die der obersten iMembran 3 abgeschlossen, so daß der Druck des Hilfsbehälters, welcher in dieser Kammer wirkt, auf die Bewegung der Membranensäule keinen Einfluß hat. Unterhalb der Schieberventilkammer 5 ist eine dritte Kammer i,i angeordnet, welche mit der Atmosphäre durch eine Öffnung 2o in dauernder Verbindung steht. Unterhalb dieser Kammer i i und durch eine Membran,12 von größerer Fläche von ihr getrennt befindet sich eine vierte Kammer 13, welche mit dem Bremszylinder (nicht dargestellt) durch eine Öffnung i9 in dauernder Verbindung steht. Die fünfte oder unterste Kammer 15, welche von der darüberliegenden Bremszylinderkammer durch eine Membran 14 von kleinerer wirksamer Fläche getrennt ist, steht durch eine Leitung r8 mit dem Hilfsbehälter und außerdem über eine Finlaßkammer 17 mit der Bremsleitung in Verbindung. Die Verbindung der iKammer 15 mit der Einlaßkammer 17 wird zeitweilig durch ein Ventil 16 gesteuert, das durch den gemeinsamen Schaft 6 der Membranensäule geöffnet bzw. geschlossen wird.
  • Der Teil ides gemeinsamen Schaftes 6, welcher sich innerhalb der Schieberventilkammer 5 befindet. trägt einen Bund 22, der, wenn sich die Membranen@säule aus der Lösestellung abwärts bewegt, zuerst den Abstufungsschieber 7 und dann das Hauptschieberventi121 in der üblichen Weise bewegt. Auf den Schaft ist in Abstand von der zweiten Membran io unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder 9 ein Bund 8 verschiebbar angeordnet, der in üblicher Weise auf den Stufenschieber 7 und das Schieberventil 21 einwirkt, wenn sich die Membranensäule aus der Bremsstellung aufwärts in die Lösestellung bewegt, wobei die Feder g zusammengedrückt wird. Die Schraubenfeder 9 und der Bund 8 bilden zusammen ein elastisches Glied, durch welches der Aufwärtsdruck der Membranensäule auf .das Schieberventil 21 übertragen wird. An dem oberen Ende des Sitzes des Schieberventils 21 ist eine vom Gehäuse i vorspringende Schulter 25 vorgesehen, gegen welche sich das Schieberventil 21 in der Lösestellung legt und welche verhindert, daß das Ventil über die Stellung hinaus bewegt wird.
  • Wenn im Betrieb der Einrichtung sich die Membranensäule in der Lösestellung befindet (Fig. i), wird das Ventil 16 von seinem Sitz im Abstand gehalten, so daß der mit der Leitung 18 verbundene Hilfsbehälter aus der mit der Hilfskammer 17 verbundenen Bremsleitung durch die Kammer 15 aufgeladen werden kann. Da ein Verteilerventil, auf das sich die Erfindung bezieht, normalerweise bei Bremssystemen mit abgestuftem Lösevorgang verwendet wird, bleibt bei in Lösestellung befindlichem Ventil, wenn der Druck im Bremszylinder in Übereinstimmung mit dem Druck in der Bremsleitung sinkt, ein gewisser Druck im Bremszylinder und damit auch in der iKammer 13 bestehen.
  • Wenn daher nach einem Bremsvorgang -der Druck in der Bremsleitung ansteigt, um die Bremsen zu lösen, dann .steigt der Druck in -der Kammer 15 an, bis der Aufwärtsdruck auf die Membran 14, der sich zu dem in der Bremszylinderkammer 13 herrschenden Aufwärtsdruck auf die große Membran 12 addiert, den in der obersten Kammer 2 herrschenden, abwärts gerichteten Steuerkammerdruck überwindet. Wenn dies eintritt, bewegt sich die Membranensäule über die Lösestellung hinaus in die Stellung der verzögerten Aufladung (Fig. 2) und verzögert das Aufladen des Hilfsbehälters aus der Bremsleitung auf Grund der Drossehvirkung des sich schließenden Ventils 16. Die vorspringende Schulter @25 an der Gehäusewandung verhindert, daß durch diese weitere Aufwärtsbewegung der Membranensäule das Schieberventil 21 über die Lösestellung hinaus bewegt wird, und es ist daher nicht nötig, irgendeine der in ihm befindlichen Öffnungen zu verlärngern. Wenn sich die Säule aufwärts über die Lösestellung hinaus bewegt, wird die Feder g zwischen der :Membran io und dem unteren Bund 8 zusammengedrückt, und der Bund bleibt mit dem Schieberventil 21 in Berührung.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform, welche in Fig.3 und ,4 wiedergegeben ist, ist, statt daß das Schieberventil durch eine vorstehende Schulter an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert wird, der untere Bund 8, der zusammen mit der Schraubenfeder das elastische Glied bildet, mit einem vorstehenden Flansch 23 versehen, welcher mit einem unter dem Schieberventil angeordneten Vorsprung 25 an der Wandung des Gehäuses i in Eingriff gelangt, um eine Aufwärtsbewegung des Bundes -und damit des Schieberventils über die Lösestellung hinaus zu verhindern.
  • In den oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß das Ventilgehäuse in einzelne Kammern durch biegsame Membranen unterteilt ist, die untereinander durch einen gemeinsamen Schaft verbunden sind, welcher das Verteilerventil und auch das die verzögerte .#lufladung des Hilfshehältdrs bewirkende Ventil steuert. Es ist jedoch ersichtlich, daß an Stelle der Membranen ebensogut auch ein: .anzahl Kolben verwendet werden kann, die in dem Gehäuse verschiebbar angeordnet und durch eine gemeinsame Spindel miteinander verbunden sind.

Claims (4)

  1. PATE VTAVSPRIJC11E: i. Verteilerventileinrichtung für Druckmittelbremsen mit einem die Zufuhr des Druckmittels zum Bremszylinder und seiner Freigabe aus dem Bremszylinder steuernden Schieberventil, (las durch die Bewegung einer Anzahl biegsamer Membranen gesteuert wird, die unter dem vereinigten Einfluß einer Anzahl von Drücken stehen, die an verschiedenen Stellen des Systems herrschen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei einer Weiterbewegung der Membranen über die Lösestellung hinaus in die Stellung der verzögertenAufladung eine Bewegung des Schieberventils (21) über die Lösestellung hinaus verhindern.
  2. 2. Verteilerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichndt, daß der Druck der Membranen auf das Schieberventil (21) durch ein elastisches Glied (9, 8) übertragen wird und an der Gehäusewandung ein Anschlag (25) vorgesehen ist, mit welchem das Schieberventil in Eingriff kommt, so daß seine Bewegung über die Lösestellung hinaus verhindert wird.
  3. 3. Verteilerv entileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied mit einem Anschlag (25) an der Gehäusewandung in Eingriff kommt und verhindert, daß trotz Weiterbewegung der Membranen in die Stellung der verzögerten Aufladung sich das Schieberventil über die Lösestellung hinaus bewegt.
  4. 4. Verteilerventileinrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Membranen gleichachsig angeordnet und durch einen gemeinsamen Schaft miteinander verbunden sind, durch den ihre Bewegung auf das Schieberventil übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schieberventils (21) aus der Bremsstellung in @die Lösestellung,durch einen Bund (8) erfolgt, der verschiebbar auf dem Schaft (6) angeordnet ist, und die entsprechende Bewegung der Membranen von dem Schaft (6) auf den Bund (8) durch eine Feder (9) übertragen wird und daß ein Anschlag (25) vorgesehen ist, der entweder mit dem Schieberventil (21) oder mit dem Bund (8) in Eingriff kommen kann, um eine Bewegung des Schieberventils über seine Lösestellung hinaus unabhängig von einer Weiterbewegung des Schaftes (6) zu verhindern.
DEW2826A 1949-07-29 1950-06-30 Verteilerventileinrichtung fuer Druckmittelbremsen Expired DE855271C (de)

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