DE855015C - Maschine zum Koepfen von Wurzelgewaechsen, insbesondere von Rueben - Google Patents
Maschine zum Koepfen von Wurzelgewaechsen, insbesondere von RuebenInfo
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Description
Die Erfindung l>ezieht sich auf eine Maschine
zum Köpfen von Wurzelgewächsen, insbesondere von Rüben, mit einer Schneideeinrichtung sowie
zwei Sätzen von umlaufenden Scheiben zum Brechen und Aufnehmen des abgeschnittenen Rübenkrautes.
Eine derartige Maschine weist folgende Teile auf:
A. Eine Messereinrichtung zum Köpfen der Rül>en beim Entlangfahren der Maschine längs einer
Rübenreihe, wobei die in der Erde bleibende Rübe in einem nachfolgenden Arl>eitsgang, der selbstverständlich
von der gleichen Maschine ausgeführt werden kann, ausgehoben wird. Die Messereinrichtung besteht gewöhnlich aus einem Paar umlaufender
Messer, die nel>eneinander und zu beiden Seiten der lotrechten Mittelebene der Maschine angeordnet
sind, die mit der Mittellinie einer Rübenreihe zusammenfällt, wenn die Maschine über diese
zum Köpfen der Rüben entlanggeführt wird.
B. Zwei Sätze von umlaufenden Gliedern, die nachstehend wegen ihrer gewöhnlich scheibenartigen
Form als Scheiben bezeichnet sind, wol>ei die Ebenen beider Sätze parallel zur lotrechten Mittelebene
der Maschine angeordnet sind und die Scheiben eines jeden Satzes untereinander koaxial
liegen, dagegen wechselweise zwischen denen des zweiten Satzes; die Achse des einen Scheit>ensatzes
liegt, in Fahrtrichtung der Maschine gesehen, vor derjenigen des anderen Scheibensatzes, und \vährend
der erstgenannte Scheibensatz die Aufgabe hat, das Kraut (Blätter und Stengel) der üt>erfahrenen
Rül>enzeile niederzubrechen, hat der andere Scheibensatz die Aufgabe, die abgetrennten
Rübenköpfe in eine frei über dem Erdlxxlen
liegende Abstreifstellung anzuheben, wo sie von den Scheiben abgelöst werden; zu diesem Zweck
tragen die Scheiben auf ihrem Umfang Spitzen, welche die abgeschnittenen und zusammengedrückten
Rübenköpfe aufspießen, wenn die Maschine über die Rübenzeilen hinwegfährt, um sie dann
beim Weiterdrehen der Scheiben zu der erwähnten Abstreifstellung hochzuheben.
C. Eine Wagenkonstruktion, später kurz Wagen ίο genannt, zur Aufnahme der Messereinrichtung und
der beiden Scheibensätze, die nachgiebig in der Maschine zum Ausgleich der in senkrechter Richtung
auftretenden Stöße angeordnet sind, welche eine Folge der Unebenheit des Geländes, der verschiedenen
Höhe der Rübenköpfe über der Erdoberfläche und der Krautmenge sind.
D. Mittel zum Umlaufen der beiden Scheibensätze um ihre Achsen, deren Geschwindigkeit zum
mindesten der der Fahrbewegung der Maschine auf der Erde entspricht.
Eine Maschine mit den genannten Merkmalen ist bereits bekannt. Die Erfindung bezweckt nun,
die Konstruktion dieser bekannten Maschine zu verbessern, und zwar vornehmlich bezüglich des
Antriebes der beiden Scheibensätze, welche im folgenden kurz als Brechscheiben bzw. Aufnehmerscheiben
bezeichnet sind. Zunächst sind die Brechscheiben in der folgenden Beschreibung erwähnt,
die die Aufgabe haben, das Kraut niederzubrechen und zusammenzudrücken, wogegen die Aufnehmerscheiben,
der zweite Scheibensatz, die abgetrennten Rübenköpfe hochheben und in die Abstreifstellung
bringen.
Bei der Maschine bekannter Art ist unter anderem vorgesehen, die beiden Antriebssätze unabhängig
voneinander durch Kettentriebe anzutreiben, die beispielsweise von den Laufrädern des Fahrzeuges
ihre Bewegung erhalten.
Die Anwendung einer derartigen Vorrichtung ist schwierig, da die Scheiben eines jeden Satzes durch
Querglieder verbunden werden müssen, die durch in dem anderen Scheibensatz entsprechend vorgesehene
öffnungen hindurchreichen müssen, um sie als eine feste Einheit umlauf en lassen zu können;
wenn nun der mittels Kette oder in sonstiger Weise bewirkte Antrieb der beiden Scheibensätze
nicht genau synchronisiert ist, ergibt sich unvermeidlich eine Kollision der Scheibensätze an den
Stellen, wo die Querverbindungsbolzen des einen Satzes durch die öffnungen in den Scheiben des
anderen Satzes hindurchgehen.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die beiden Scheibensätze mechanisch
so miteinander verbunden sind, daß der Antrieb des einen Satzes gleichzeitig den des
zweiten Satzes und dadurch einen vollkommen synchronen Lauf der beiden Sätze bewirkt.
Bei einer derartigen Ausführung wird der oben beschriebene Nachteil der bekannten Maschine vollkommen
beseitigt, da die beiden Scheibensätze so mechanisch miteinander verbunden sind, daß sie
tatsächlich in jedem Augenblick vollkommen synchron bewegt werden. Außerdem besitzt die Ausführung
gemäß der Erfindung eine gegenüber der bekannten Maschine vereinfachte Konstruktion, da
für beide Sätze nur noch ein gemeinsamer Antrieb erforderlich ist, gegenüber zwei, für jeden Scheibensatz
getrennten Antrieben bei der bekannten Ausführung.
Die mechanische Verbindung der beiden Scheibensätze in der obenerwähnten Weise kann auf
jede geeignete Art vorgenommen werden. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal geschieht dies
zweckmäßig so, daß zur Verbindung ein System von parallelen Lenkern vorgesehen ist, bei dem
jeder Lenker am einen Ende gelenkig mit einem der Scheibensätze oder einem mit ihnen umlaufenden
Teil verbunden ist, während sein anderes Ende mit dem anderen Scheibensatz oder einem umlaufenden
Teil desselben in Verbindung steht. Eine derartige Anordnung ist bei dem nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen.
Die Antriebskraft für die beiden umlaufenden Scheibensätze wird entweder vom Motor des Traktors
oder eines sonstigen eigenbewegten Fahrzeuges genommen, das die Maschine über den Acker zieht,
oder von den Lauf rädern der Maschine.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Teilansicht der Maschine von der Seite, bei der die Scheiben von der Kraftmaschine
eines Traktors mittels einer üblichen Kraftübertragung angetrieben werden,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, in Riehtung des Pfeiles der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine der Fig. ι und 2,
Fig. 4, 5, 6 den Fig. 1, 2, 3 entsprechende Ansichten
einer Maschine, deren Scheiben von den Laufrädern aus angetrieben werden,
Fig. 7 eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) der beiden Scheibensätze der Maschine, die das
erfindungsgemäße Antriebssystem aus parallelen Lenkern erkennen läßt,
Fig. 8 einen waagerechten Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine besitzt einen Satz von Brechscheiben A, B, C sowie
einen Satz Aufnehmerscheiben D, E; der erstgenannte Satz besitzt drei Scheiben, der letztgenannte
zwei.
Die Brechscheiben A, B, C sind durch drei Querbolzen 1, 2, 3 so verbunden, daß sie als eine Einheit
um die Achse 4 in der beschriebenen Weise rotieren können; in geringer Entfernung von der Achse 4
ist die Achse 5 angeordnet, die im folgenden als Zwischenachse bezeichnet werden soll.
Die Auf nehmerscheiben D, E sind ebenfalls durch drei Querbolzen 6, 7, 8 zu einer Einheit verbunden,
die um die Achse 9 umlaufen kann, die in geringer Entfernung hinter der Zwischenachse 5 liegt.
Zwischen den Scheiben A und B und entsprechend zwischen den Scheiben B und C sind auf den
Bolzen ι, 2, 3 Distanzrollen 10 vorgesehen, die mit
den Scheiben fest zusammengepreßt sind, so daß mittels der Bolzen 1, 2, 3 eine starre Einheit geschaffen
wird. Zu diesem Zweck sind die Bolzen auf der einen Seite mit einem Kopf 11 und auf der
anderen Seite mit einer Kiemmutter 12 versehen. Zwischen den Scheiben D und E sind die Abstandrollen 13 über die Verbindungsbolzen 6, 7, 8
geschoben. Wie Fig. 3 zeigt, liegen rechts von der Scheibe I) die mit Ansätzen versehenen Arme 14,
15, 16 einer Spinne 17; in diesen Ansätzen sind die
Bolzen 6, 7. 8 in der gezeichneten Weise zusammen mit den ScheilxMi D, E und den Abstandrollen 13
gelagert und mittels der Kiemmuttern 18 zu einem starren System zusammengeschraubt.
Die Brechscheiben A, B, C sitzen auf einem rohrförmigen Ansatz ig, mit dem sie durch drei Bolzen
20, 2i, 22 unter Zwischenfügung von über die Bolzen geschobenen Abstandrollen 23 fest verbunden
sind; ein Kettenrad 24 ist koaxial zu dem Ansatzrohr ig angeordnet und mit ihm über die
Bolzen 20, 21, 22 auch mit den Scheiben A, B, C kraft schlüssig verbunden.
Die Einheit aus den Scheiben A, B, C, dem Anas sat ζ rohr ig und dem Kettenrad 24 ist drehbar auf
dem zylindrischen Tragkörper 25 angeordnet, dessen Nabe 26 exzentrisch zur Lagerfläche 27 des
Tragkörpers 25 auf einer Welle 28 befestigt ist, die an ihren beiden Enden von den rückwärtigen
Enden eines Paares von Lenkern 2g, 30 gehalten wird, welche mit ihren vorderen Enden bei 31
(Fig. 1) auf den Schienen 31, 32 gelagert sind, die vom Maschinenrahmen 33 aus hochgeführt sind.
Die Nabe 26 ist mit der Welle 28 durch die Sicherungsbolzen 34, 35 fest verbunden.
Die Aufnehmerscheiben D, E, die mit der Spinne 17 eine Einheit bilden, sind ebenfalls drehbar auf
einem zylindrischen Tragkörper 36 mit der exzentrisch zur Lagerfläche 38 angeordneten Nabe 37
gelagert. Der Tragkörper 36 sitzt auf der Welle 28 und ist mit ihr durch die Sicherungsbolzen 3g, 40
fest verbunden.
Die beiden umlaufenden Einheiten, nämlich diejenige der Brechscheiben A, B, C mit dem Rohransatz
ig und dem Kettenrad 24, sowie diejenige der AufnehmerscheilxMi D, E mit der Spinne 17
sind mechanisch durch Lenker so verbunden, daß in der nachstehend beschriebenen Weise eine vollkommen
synchrone Bewegung der beiden Einheiten erreicht wird. Das System der parallelen Lenker
besteht aus den drei Lenkern 41, 42, 43, die an ihrem hinteren Ende gelenkig mit den Querbolzen 6,
7, 8 und an ihrem vorderen Ende mit der Scheibe C" der Brechscheibeneinheit verbunden sind; die gelenkige
Verbindung mit der Scheibe C erfolgt hierbei mittels der Bolzen 44, 45, 46.
Wie Fig. 7 der Zeichnung erkennen läßt, verlaufen die Lenker horizontal und daher parallel zu
der die drei obenerwähnten Achsen 4, 5, 9 enthaltenden Linie. Während des LTmlaufens der
beiden Scheibensätze behalten die Lenker ihre
■ : : parallele Lage bei, und zwar sowohl hinsichtlich
ihrer gegenseitigen Lage als auch hinsichtlich der die drei Achsen 4, 5, 9 enthaltenden Geraden, was
zur Folge hat, daß der geforderte synchrone Lauf der beiden Scheibensätze gewährleistet ist.
Die Welle 28 reicht mit ihren l>eiden Enden durch
ein Paar Schlitzklemmen 50, 51, die jeweils mit den beiden Seitenschenkeln 52 bzw. 53 eines auf
dem Kopf stehenden U-Gliedes 52, 53, 54 starr verbunden sind. Die Anordnung ist dabei so, daß
normalerweise die Welle 28 in fester Verbindung mit dem U-Glied 52 bis 54 über die Schlitzklemmen
steht, daß sie aber eine einstellbare Winkeldrehung gegenüber diesem erhalten kann; dies hat eine
Änderung der Winkellage der Achsen 4 und g um die Achse 5 zur Folge und dadurch auch ihrer
gegenseitigen Lage senkrecht zum Umfang der Brechscheiben ^i, S, C einerseits und der Aufnehmerscheiben
D, E andererseits, und zwar am niedrigsten Punkt des Scheibenumfanges in der Seitenansicht
der Maschine. Auf diese Weise, d. h. durch eine solche Änderung der Winkellage der Achse 28,
kann die Tiefe des Eindringens der mit 55 bezeichneten Spitzen der Aufnehmerscheiben D, E in die
abgetrennten und zusammengedrückten Rübenköpfe eingestellt werden, um ihr Hochheben zu gewährleisten.
Die Einstellung der Winkellage der Welle 28 ist, wie sich später ergibt, leicht vorzunehmen,
da die beiden Scheibensätze die Neigung haben, sich gegenseitig in dem U-Glied 52 bis 54 gegenüber
der infolge ihres Gewichts um die Achse 5 verursachten Bewegung auszubalancieren. Die Lenker
41, 42, 43 behalten selbstverständlich ihre parallele Lage gegenüber der die Achsen 4, 5, g enthaltenden,
obenerwähnten Geraden.
Die beschriebene Konstruktion verdankt ihre lotrechte Stützung zum Teil (mittels der Scheiben)
demErdlx>den und der Schwebelage des Maschinenrahmens
vermittels der Aufhängefedern 61, 62, die mit ihren oberen Enden an einem Paar Schienen 63
bzw. 64 aufgehängt sind, die ihrerseits wiederum mit dem Maschinenrahmen fest verbunden sind.
Die unteren Federenden sind an dem die Achse 5 (28) tragenden Lenkerpaar 2g, 30 befestigt.
Die beiden rotierenden Scheibensätze werden von der Kraftquelle des die Maschine ziehenden
Traktors in der Darstellung der Fig. 1 entgegen dem LHirzeigersinn angetrieben, und zwar über eine
Übertragungswelle 65, die die Motorkraft zu einem Untersetzungsgetriebe 66 überträgt, das auf dem
Maschinenrahmen 33 sitzt. Die Kraftübertragung erfolgt dann über eine zweite Übertragungswelle
67 und einen Kettentrieb 69 mit den beiden Kettenrädern 68 und 24 zu der Brechscheibeneinheit.
Hierfür kann selbstverständlich jede gleichwertige Kraftübertragungsanlage verwendet
werden.
Der Maschinenrahmen 33 sitzt auf den Laufrädern 70, 71, deren Achsen 72, 73 mit dem Rahmen
33 (Fig. 3) durch Schweißen, Nieten oder in sonst geeigneter Weise verbunden sind.
Wie angedeutet, sind die Brechscheiben A, B, C an ihrem lTmfang mit Zähnen 74 ausgerüstet, deren
Ausbildung aus den Seitenansichten der Zeichnung zu entnehmen ist. Diese Zähne dienen dazu, den
Rübenkörper bzw. das sonst in Frage kommende Wurzelgewächs fest auf seinem Platz im Erdlxxlen
zu halten, und zwar entgegen dem Stoß der das Kraut der Pflanze abschneidenden Messer der Maschine.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben um ein
geringes größer ist als die Fahrgeschwindigkeit der Maschine auf dem Acker.
Als Schneidorgane werden umlaufende Scheibenmesser 75, 76 verwendet, die auf den lotrechten
Achsen 77, 78 befestigt sind. Jede der Achsen sitzt
in einem Stützlager 79 bzw. 80, und zwar so, daß sie einerseits in ihrer Längsrichtung zur Erzielung
der richtigen Messerlage eingestellt werden können und andererseits gegenüber ihrem Stützlager eine
begrenzte Vertikalbewegung entgegen der Wirkung der Federn 81 bzw. 82 ausführen können.
Die Stützlager 79, 80 sitzen am unteren Ende zweier U-Schienen 83, 84 und sind mit ihnen verao
nietet. Die U-Schienen sind bei 87, 88 schwenkbar an den Tragstücken 89, 90 gelagert, die fest mit
den Schenkelteilen 52, 53 des U-Bügels 52 bis 54 verbunden sind und in den U-Raum der U-Träger
83, 84 hineinragen.
»5 Die Anordnung ist daher so getroffen, daß die
beiden Messereinheiten, die jeweils aus dem Messer 75 bzw. 76 mit ihrer lotrechten Achse yy bzw.
78, dem zugehörigen Stützlager 79 bzw. 80 und dem U-Trägerarm 83 bzw. 84 bestehen, die Möglichkeit
zur Ausführung einer Winkelbewegung in einer senkrechten Ebene quer zur Maschine haben,
damit die Messer 75, 76 in ihrem Weg liegenden Steinen und ähnlichen harten Gegenständen ausweichen
können, was entgegen der Wirkung von einem Paar Druckfedern 91, 92 erfolgt, die auf
einer Stange 93 sitzen und einerseits an den auf den U-Trägern 83, 84 gelenkig angeordneten Anschlägen
94,95, andererseits an einem beiden Federn gemeinsamen Anschlag 96 anliegen. Der gemeinsame
Anschlag 96 liegt in der Mitte der Stange 93, die im Gleitsitz in den zu diesem Zweck in den
Anschlägen 94, 95 vorgesehenen Bohrungen gelagert ist. Die beschriebene Anordnung gestattet jeder
Messereinheit eine unabhängige Bewegungsmöglichkeit um ihren Drehpunkt 87 bzw. 88 entgegen
der Wirkung der Federn 91, 92.
Die normalen Arbeitsstellungen der Messer 75, 76 sind mittels der Schrauben 97, 98 einstellbar,
welche in Gewindebohrungen in den Schenkeln 5*. 53 des U-Bügels 52 bis 54 sitzen und in ihrer jeweiligen
Einstellung durch die Sicherungsmuttern 99, 100 festgehalten werden.
Der Aufnehmerscheibeneinheit der Maschine ist oder kann ein nicht dargestelltes Abstreiforgan zugeordnet
sein, um die angehobenen Rübenköpfe von den Spitzen 55 der Scheiben D1 E abzustreiten und
sie dann zu einer nicht dargestellten schiefen Ebene zu leiten, von wo sie zu einem Elevator 101 gelangen,
der in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Querbolzen der Aufnehmerscheiben D, E mit ihren zugehörigen
Abstandrollen, wie sich aus den Fig. 7 und 8 deutlich ergibt, sich durch die öffnungen
102, 103 in den Brechscheiben A und B erstrecken,
die ihnen eine entsprechende kreisförmige Bewegungsmöglichkeit gegenüber den B rech scheiben
A, B, C sichern, wenn die beiden Scheibensätze gedreht werden; dementsprechend reichen die Querbolzen
mit ihren zugehörigen Abstandrollen, die die Brechscheiben zusammenhalten, durch die öffnungen
104, 105 in den Aufnehmerscheiben D, E. In der Scheibe A sind drei öffnungen 102 und diesen
entsprechende in der Scheibe B angeordnet, während in jeder der Scheiben D, E eine breite öffnung
104 oder 105 vorgesehen ist.
Eerner ist zu bemerken, daß selbstverständlich je Scheibensatz eine beliebige Zahl von Verbindungsbolzen
vorgesehen sein kann; wie in der Zeichnung dargestellt, sind drei oder vier Bolzen für die
praktische Ausführung geeignet.
Das Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 4, 5, 6 zeigt die gleiche Anordnung und Arbeitsweise
der beiden Scheibensätze wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3.
Das gleiche gilt für die beiden Messereinheiten. Die Beschreibung der entsprechenden Teile braucht
daher hier nicht wiederholt zu werden.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungen besteht darin, daß im Fall der Fig. 1
bis 3 die beiden Scheibensätze von einem Traktor angetrieben werden, während sie bei der Ausführung
der Fig. 4 bis 6 von den Lauf rädern der Maschine angetrieben werden.
Daher wird das Kettenrad 24 mittels Kettentriebes 115, 116 von den Laufrädern 110, in aus
angetrieben, die fest auf einer in Kugel- oder Rollenlagern 113, 114 gelagerten Welle 112 sitzen,
die das Kettenrad 115 trägt. Die Lager 113, 114
sind auf dem Maschinenrahmen 33 angeordnet. too
Wie ersichtlich, werden die unteren Lenker 29, 30 des Systems paralleler Lenker von den Schenkelteilen
eines U-Bügels gebildet, der mit seinem vorderen Ende beweglich auf der Achse 112 mittels
zweier Stützen 117, 118 gelagert ist, die von dem
U-Glied abstehen und mit diesem fest verbunden sind sowie auf der Achse freies Spiel haben.
Es ist ferner zu sehen, daß die Federn 61, 62 an den Lenkern 29, 30 mittels der Bügel 119, ieo angreifen,
die längs der Lenker einstellbar sind. Diese Einstellung hat den Zweck, die Belastung,
also den Anpreßdruck der Scheibenanordnung auf das Kraut einzuregeln, wenn die Maschine über den
Acker fährt.
Die Maschine gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Beispielsweise
kann die Anzahl der Scheiben je Scheibeneinheit gegenüber den Ausführungsbeispielen abgeändert
werden. Ferner kann die Verbindung der einzelnen Scheiben zu einer Einheit von der dar- iao
gestellten abweichen sowie die mechanische Verbindung der beiden Scheibeneinheiten untereinander,
um einen exakten synchronen Umlauf beider Systeme um ihre Achsen zu erreichen. Schließlich
kann die Art des Antriebs der Scheibeneinheiten ias von der dargestellten abweichen, und zwar sowohl
wenn die Maschine durch einen Traktor angetrieben wird, wie bei der Ausführung gemäß Fig. ι
bis 3, oder auch, wenn sie von den Laufrädern aus angetrieben wird, wie bei der Ausführung nach
Fig. 4 bis 6. Alle diese Abänderungen fallen in den Rahmen der Erfindung.
Claims (12)
- Patentansprüche:ίο i. Maschine zum Köpfen von Wurzelgewächsen, insbesondere von Rüben, mit einer Schneideeinrichtung sowie zwei Sätzen von umlaufenden Scheiben zum Brechen und Aufnehmen des abgeschnittenen Rübenkrautes, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibensätze (A, B, C bzw. D, E) mechanisch so miteinander verbunden sind, daß der Antrieb des ersten Satzes gleichzeitig den des zweiten Satzes und dadurch den vollkommen synchronen Lauf derao beiden Sätze bewirkt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung der beiden Antriebssätze (A, B, C bzw. D, E) aus einem System von parallelen Lenkern (41, 42, 43) besteht, deren jeder an seinem einen Ende gelenkig mit einem der Scheibensätze oder einem mit ihnen gemeinsam umlaufenden Teil verbunden ist, wobei das andere Ende mit dem anderen Scheibensatz oder einem mit diesem umlaufenden Teil verbunden ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben eines jeden Satzes (A, B, C bzw. D, E) zu einer starren Einheit miteinander durch Querbolzen (1, 2, 3 bzw. 6, 7, 8) verbunden sind, die zur Ermöglichung der gegenseitigen Bewegung der beiden auf verschiedenen Achsen sitzenden Scheibensätze durch entsprechend geformte, jeweils in dem anderen Scheibensatz vorgesehene öffnungen hindurchreichen, und daß das System der parallelen Lenker aus nur einem Satz von Lenkern (41, 42, 43) besteht, deren eines Ende mit den Querliolzen (6, 7, 8) des einen Scheibensatzes (D, E) und deren anderes Ende mit dem anderen Scheibensatz (A, B, C) gelenkig verbunden ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (41, 42, 43) in dem Zwischenraum zwischen der äußersten Scheif>e (C) des einen Satzes (A, B, C) und der Nachbarscheibe (E) des zweiten Satzes (D, E) angeordnet sind.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Scheibensatz (D, E), an dessen Verbindungsbolzen (6, 7, 8) die parallelen Lenker (41, 42, 43) angreifen, mittels einer Spinne (14) auf einer Lagerfläche (38) ruht, wobei die die Verbindungsbolzen tragende Spinne seitlich neben den Scheibensätzen angeordnet ist, und daß die Lagerfläche (27) des anderen Scheibensatzes (A, B1 C) von einer Nabe (26) getragen wird, die sich über den von den Scheiben (A bis E) eingenommenen Raum erstreckt.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scheibensatz (A, B, C) unmittelbar über ein mit der Nabe (26) fest verbundenes Glied, vorzugsweise ein Kettenrad (24), angetrieben wird.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Drehachsen (4, 9 bzw. 5) der beiden Scheibensätze in der Lotrechten einstellbar ist, um die Tiefe des Einstiches der Spitzen (55) der Aufnehmerscheiben (Dt E) in die abgeschnittenen Rübenköpfe zu verändern.
- 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Scheibensätzen zugehörigen Lagerflächen (27 bzw. 38) von einem gemeinsamen feststehenden Glied (5) getragen werden, dessen Winkellage quer zur Scheibenebene veränderlich ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lagerflächen (27, 38) der beiden Scheibensätze tragende gemeinsame Glied (5) aus einer schwingend gelagerten Welle (28) besteht.
- 10. Maschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das gemeinsame Glied bildende Achse (5) zwischen den Drehachsen (4 bzw. 9) der beiden Scheibensätze vorgesehen ist, so daß die beiden gegenüber der gemeinsamen Achse (5) exzentrisch gelagerten Scheibensätze sich auszubalancieren suchen.
- 11. Maschine nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell ein auf dem Kopf stehendes U-förmiges Glied (52 bis 54) besitzt, das über die beiden Scheibensätze greift und auf dem rückwärtigen Ende zweier auf- und abschwenkbarer, paralleler Lenker (29, 30) sitzt.
- 12. Maschine nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensätze (A bis E) von den Lauf rädern (11 o, in) der Maschine, vorzugsweise über einen Kettentrieb (24, 115, 116), angetrieben werden.Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 605 974.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen5444 10.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB855015X | 1949-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855015C true DE855015C (de) | 1952-11-10 |
Family
ID=10590500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3305A Expired DE855015C (de) | 1949-10-20 | 1950-10-20 | Maschine zum Koepfen von Wurzelgewaechsen, insbesondere von Rueben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855015C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB605974A (en) * | 1946-01-07 | 1948-08-04 | Henry Joel Hamblin | Improvements in and relating to agricultural machines adapted for topping root crops and in particular sugar beet |
-
1950
- 1950-10-20 DE DEC3305A patent/DE855015C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB605974A (en) * | 1946-01-07 | 1948-08-04 | Henry Joel Hamblin | Improvements in and relating to agricultural machines adapted for topping root crops and in particular sugar beet |
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