DE854939C - Vorrichtung zum Ruecken des Foerderers beim streichenden Strebbau - Google Patents

Vorrichtung zum Ruecken des Foerderers beim streichenden Strebbau

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DE854939C
DE854939C DEP9299A DEP0009299A DE854939C DE 854939 C DE854939 C DE 854939C DE P9299 A DEP9299 A DE P9299A DE P0009299 A DEP0009299 A DE P0009299A DE 854939 C DE854939 C DE 854939C
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DE
Germany
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conveyor
rack
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longwall mining
backing
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Expired
Application number
DEP9299A
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English (en)
Inventor
Josef Brand
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

Description

  • Vorrichtung zum Rüden des Förderers beim streichenden Strebbau Gegenstand der Erfindung ist eine Vorschubeinric'htung für Strebförderer. Bei den neuzeitlichen Kohlengewinnungsverfähren mit stempelfreiem Stoß wird der Förderer (Band, Rutsche, Panzerförderer od. dgl.) als Ganzes oder in größeren Abschnitten mit dem Fortschreiten des Abbaus um eine Feldesbreite nach dem Kohlenstoß hin maschinell vorgeschoben. Dieses Vorschieben erfolgte bisher mit Hilfe einer Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten Preßluftzylindern, die sieh an gesetzten Stempeln abstützen und an die Preßluftleitung angeschlossen sind. Diese Vorschubzylinder haben ein verhältnismäßig hohes Eigengewicht, das ihre Handhabung in den engen Strebräumen sehr erschwert, und beengen infolge ihrer großen Bauhöhe den ohnehin schon besonders beim vollmechanisierten Abbau geringmächtiger Flöze sehr geringen Platz. Sie sind außerdem störungsanfällig und haben einen hohen Luftverbrauch. Bei Unebenheiten im Verlauf des Liegenden oder sonstigen unvorhergesehenen Hindernissen besteht wegen der unterschiedlichen Belastung der einzelnen Zylinder die Gefahr eines unerwünschten ungleichmäßigen Vordrückens des Förderers.
  • Die Rückvorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet unter bewußtem Verzicht auf eine vollautomatische Arbeitsweise diese Nachteile. Der Verzicht auf das automatische Arbeiten wird durch die erzielten Vorteile in anderer Richtung bei weitem aufgewogen und ist um so leichter in Kauf zu nehmen, als auch die Beaufsichtigung der zahlreichen Preßluftzylinder einen erheblichen Aufwand an Überwachungspersonal bedingt.
  • Den Nachteil der Abhängigkeit vom Ausbau bzw. der Notwendigkeit der Abstützung durch besondere für diesen Zweck zu schlagende Stempel weisen auch andere bekannte Rückvorrichtungen auf, die aus einer durch ein Ratsehengetriebe betätigten, mit ihrem Kopf auf die Seitenwandung dies zu rückenden Förderers wirkenden Zahnstangenwinde bestehen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung findet ebenfalls eine durch ein Ritzel angetriebene Zahnstange Verwendung, jedoch wird eine solche in neuartiger und im Hinblick auf den Gebrauchszweck vorteilhafter Weise mit einer an dem die Zahnstange aufnehmenden Gehäuse angelenkten Spreizstempel kombiniert, der sich bei Benutzung der Vorrichtung in schräger Lage mit seinem Kopf in das Hangende einpreßt. Dieser Spreizstempel kann in einfachster Weise und mit kürzestem Zeitaufwand gesetzt und gelöst werden. Er ermöglicht außerdem die Abstützung der Rückvorrichtung unabhängig von den Stempeln des Ausbaus, und es ist ohne Rücksicht auf diesen möglich, eine beliebige Zahl solcher Vordrückvorriehtungen in der entsprechenden Verteilung an dem Förderer dort anzusetzen, wo es notwendig ist.
  • Das den Vorschub der Zahnstange bewirkende Ritzel wird vorzugsweise durch eine Knarre mit Sperrvorrichtung angetrieben. Diese Art des Antriebs ermöglicht je nach der gewählten Übersetzung die Erzeugung sehr hoher Vorpreßdrücke.
  • Im Gebrauch wird eine Anzahl solcher Vorschubvorrichtungen in den zweckmäßigen Abständen, die unter Umständen größer bemessen sein können als bei Preßluftvorschubzylindern, weil höhere Vordrückkräfte erzeugt werden können, längs des Förderers angeordnet. Die Vorrichtungen werden von je einem Bedienungsmann betätigt. Zweckmäßig erfolgt, nachdem die Vorrichtungen unter Abstützung durch den Spreizstempel an den Förderer angedrückt worden sind, der Vorschub gleichzeitig auf ein gegebenes, z. B. akustisches Signal hin. Nachdem der Förderer vorgedrückt worden ist, werden die Zahnstangen in der Anpreßlage z. B. ,durch in Löcher derselben eingeführte Bolzen gesichert, und die Vorrichtung bildet nunmehr bei der maschinellen Gewinnung, z. B. beim Hobelbetrieb, das Widerlager für den Kohlenhobel. Sonst werden nach dem Vordrücken des Förderers die Vorschubeinrichtungen durch Auslösung der Sperrvorrichtung der Knarre außer Spannung gebracht, der Spreizsteanpel legt sich in die horizontale Lage um, und die wenig Platz einnehmende und. insbesondere sehr niedrig bauende Vorrichtung. bleibt bis zur nächsten Benutzung liegen. In den Abbildungen ist die neue Vorschubeinrichtung in Abb. i in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht beispielsweise dargestellt. Mit a ist die Zahnstange bezeichnet, deren Länge entsprechend denn Maß, um das derFörderer jeweils vorgerückt werden soll, d. h. in Abhängigkeit von der Feldesbreite, gewählt wird. Wegen der von den gesetzten Stempeln unabhängigen Abstützmöglichkeit der neuen Vorrichtung ist es aber auch möglich, eine kürzere Zahnstange zu verwenden und z. B. den Förderer in Absätzen jeweils um ein kleines Stück vorzudrücken. Die Zahnstange a ist in dem Gehäuse b geführt und endet in dem Pregkopf c. In einem seitlichen Ansatz d des Gehäuses ist das Ritzel e gelagert, welches durch die Knarre f mit Sicherung g mittels des Schwenkhebels h gedreht wird. Das Gehäuse ruht auf Gleitkufen i, damit so die Zahnstange sich vom Liegenden frei bewegen kann. Mit k ist ein Bolzen bezeichnet, der durch eine Kette unverlierbar am Gehäuse befestigt ist und durch einen Schlitz l in Löcher m der Zahnstange eingeführt werden kann, um diese so in einer bestimmten Lage festzulegen.
  • In einem durch zwei seitliche Laschen n gebildeten Lager ist um einen Bolzen o schwenkbar der Spreizstempel p gelagert, der zur Anpassung an verschiedene Flözmächtigkeiten ausziehbar und in der üblichen Weise mittels des Keils q in einer bestimmten Ausziehlänge festlegbar ist. Der Kopf r des Stempels ist .so ausgebildet, daß er sich in der in Abb. i dargestellten Schräglage in das Hangende eindrückt, so daß der schräg gestellte Stempel das Widerlager für die Vorschubeinrichtung bildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorrücken des Förderers beim streichenden Strebbau, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse, welches sieh mittels eines daran angeordneten Spreizstempels gegen das Hangende abstützt, geführte' und in diesem Gehäuse vorzugsweise mittels eines von Hand durch eine Knarre angetriebenen Ritzels vorgepreßte und mit ihrem Kopf auf den Förderer wirkende Zahnstange.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf schlittenartigen Führungen aufruht, so daß die Zahnstange vom Liegenden frei beweglich ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 290 870, 117 55a.
DEP9299A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Ruecken des Foerderers beim streichenden Strebbau Expired DE854939C (de)

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DE (1) DE854939C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2948508A (en) * 1957-03-15 1960-08-09 Dowty Mining Equipment Ltd Pushing device for shifting mining machinery
US3938780A (en) * 1974-02-21 1976-02-17 Hauptman Murray L Automobile chassis jack

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB117552A (en) * 1917-10-30 1918-07-25 Henry Hirst Improvements in or relating to Coal Cutting and similar Machines.
GB290870A (en) * 1927-07-27 1928-05-24 Alfred Eickhoff Improvements in shaking conveyors

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