DE854095C - Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstaerke - Google Patents

Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstaerke

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DE854095C
DE854095C DEB13951A DEB0013951A DE854095C DE 854095 C DE854095 C DE 854095C DE B13951 A DEB13951 A DE B13951A DE B0013951 A DEB0013951 A DE B0013951A DE 854095 C DE854095 C DE 854095C
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Siegfried Dipl-Ing Brockhaus
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstärke Es sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Wandstärke, z. B. von Stahlrohren, auf magnetischem Wege bestimmt wird. Bei diesen Anordnungen wird ein hufeisenförmiger Magnet, der mit Gleichstrom erregt wird, auf die Rohrol)erfläche gesetzt. Der entstehende magnetische Fluß dient als Maß für die Wandstärke. Es wird ballistisch mit Hilfe einer zweiten Spule des Magneten, in der beim Kommutieren des Erregerstroms ein Spannungsstoß induziert wird, gemessen.
  • Die l>eschriel'ene Methode eignet sich sehr gut zur Wandstärkel>estimmung, wenn die Wandstärke keine zu starken Schwankungen unter den Polen und in der Nachlarschaft der Pole aufweist. Häufig will man mit der Methode aber gerade Korrosionen innerhalb des Rohres nachweisen die eine örtlich geringe Ausdehnung haben.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behol>en, daß man einen der l>eiden Pole des Magneten an seiner Berührungsstelle mit dem Werkstück einen wesentlich größeren Umfang gibt als dem anderen Pol. Die Flußdichte im auszumessenden Werkstück wird dann in der Nachbarschaft und unter dem Pol mit größerem Umfang so niedrig, daß die Wandstärke im Bereich dieses Poles praktisch ohne Einfluß auf das Meßergebnis bleibt und nur die Wandstärke im Bereich des anderen Poles das Meßergebnis beeinflußt. Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels (Abb. I) erläutert werden.
  • Auf die Oberfläche des zu messenden Werkstückes I wird der Magnet aufgesetzt, dieser besteht aus ,dem Joch 2, den Polen 3 und 4, der Erregerspule 5 und der induzierten Meßspule 6, in der beim Kommutieren des Erregerstromes der zu messende Spannungsstoß induziert wird. Der Umfang des Poles 3 ist an der Berührungsstelle mit dem Werkstück viel größer als derjenige des Poles 4. Da die Flußdichte im. Werkstück im Bereich des Poles 3 viel geringer ist als die Flußdichte im Bereich des Poles 4, hängt das Meßergebnis praktisch nur von der Wandstärke im Bereich des Poles 4 ab. Das gilt besonders dann, wenn die Erregeramperewindungszahl hoch gewählt wird.
  • Durch die Verjüngung des Poles 4 kann man eine hohe Flußdichte an der Eintrittsstelle des Flusses in das Werkstück erzielen. Dadurch kann man den Querschnitt dieses Poles an seiner Berührungsstelle mit demWerkstück klein halten, wodurch wiederum die Feststellung von Wandstärkeänderungen in kleinen Zonen begünstigt wird.
  • Nach der weiteren Ausbildung der Erfindung wird der Magnet als Topfmagnet ausgeführt. Das hat den weiteren Vorteil, daß Eisenteile in der Nähe des Magneten, z. B. Werkzeuge oder Vorsprünge des Werkstückes; das Meßergebnis nicht störend beeinflussen können.
  • Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Magneten. Der Topfmagnet besteht aus den beiden Drehteilen 7 und 8. Die Spulen 5 und 6 sind in dem Spulengehäuse 9 aus Isolierstoff eingebettet.
  • Der von der Meßspule 6 umschlossene Pol liegt nicht direkt auf dem Werkstück auf, sondern es ist ein kleiner Luftspalt vorgesehen. Dieser bewirkt, daß ein durch Unebenheit der Oberfläche des Werkstückes hervorgerufener Luftspalt das Meßergebnis weniger beeinflußt. Das Spulengehäuse g verhindert gleichzeitig beim Messen von Material geringer Wandstärke eine Durchbiegung des Materials durch magnetische Anziehung.
  • Besondere Vorteile bietet der Topfmagnet beim.
  • Messen von Stahlbändern. Verwendet man bei Stahlbändern zum Messen einen Hufeisenmagneten, so ist das Meßergebnis, vor allem bei schmalen Bändern, von der Bandbreite abhängig. Beim Topfmagneten ist der Einfluß der Bandbreite ausgeschaltet, solange das Band nicht nennenswert schmaler ist als der Topfmagnet. Um die Wandstärke noch schmalerer Bänder messen zu können, wird erfindungsgemäß das Blech zwischen zwei Topfmagneten gelegt, wie es Abb. 3 zeigt. Die Erregerspulen müssen dabei im umgekehrten Sinne vom Strom durchflossen werden. Die beiden Meßspulen werden so in Reihe geschaltet, daß sich ihre elektromotorischen Kräfte addieren. Jeder Topfmagnet braucht nur für die Hälfte der zu messenden Wandstärke bemessen zu werden, so daß sein Außendurchmesser, und damit die Breite des Bandes, dessen Dicke noch einwandfrei gemessen werden kann, kleiner wird.
  • Die weitereAusbi1dung ider Erfindung betrifft die elektrische Meßmethode. Der bekannten Meßmethode haftet der Nachteil an, daß in der Meßspule auch dann eine Spannung induziert wird, wenn die zu messende Wandstärke Null ist. Dadurch wird die Messung sehr dünner Wandstärken ungenau Dieser Nachteil wird erflndungsgemiiß dadurch behoben, daß in Reihe mit der Erregerspule die Primärwicklung eines Transformators geschaltet wird, in dessen Sekundärspule beim Kommutieren des Erregerstromes ein Spannungsstoß induziert wird, der genau so groß ist wie der in der Meßspule bei der Wandstärke Null erzeugte Spannungsstoß. Die Meßspule und die Sekundärspule des Transformators werden gegeneinander geschaltet, so daß das ballistische Instrument bei der Wandstärke Null nicht aussehlägt. Der Eisenkern des Transformators erhält zweckmäßig einen Luftspalt, damit die Kompensation der Meßspulenspannung von der Höhe des Erregerstromes unabhängig wird.
  • In manchen Fällen kommt es nicht darauf an, den Absolutwert der Wandstärke sondern Änderungen der Wandstärke festzustellen. Erfindungsgemäß verwendet man in diesem Fall zwei völlig gleichartige Magneten, die auf die Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes an den Stellen aufgesetzt werden, zwischen denen die Wandstärkedifferenz festgestellt werden soll. Der Erregerstrom der beiden Erregerspulen wird zur gleichen Zeit kommutiert. Zu diesem Zweck werden die Erregerspulen zweckmäßig in Reihe geschaltet. Die Meßspulen werden gegeneinander geschaltet, so daß sich die Spannungsstöße bei gleicher Wandstärke aufheben. Bei ungleicher Wandstärke verbleibt ein restlicher Spannungsstoß, der der Differenz der Wandstärken verhältnisgleich ist. Der Ausschlag des Instrumentes ist also ein Maß für die Differenz der beiden Wandstärken.
  • Statt den zweiten Magneten auf das Werkstück aufzusetzen, kann man ihn auch auf ein Vergleichsstück aufsetzen, das möglichst aus gleichem Material wie das Werkstück besteht und die erwartet oder verlangteWandstärke desWerkstückes besitzt. Dieses Verfahren ist vor allem für das Messen von Blechen und Bändern vorteilhaft, besonders dann, wenn die Messungen der Fabrikationsüberwachung dienen. Das Vergleichsstück kann auch veränderliche Wandstärke besitzen, also z. B. als Keil ausgeführt sein. Dann kann man den Magnettopf so lange auf diesem Werkstück verschieben, lbisRder Instruinentenaus;schlag Null wird.
  • Die Wandstärke des Werkstückes ist dann gleich der Wandstärke des Keiles an der Stelle, wo der Magnet aufsitzt. Dieses Verfahren lhat den Vorteil besonders hoher Genauigkeit.
  • Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Me thode ist die ballistische Messung, die zeitraubend ist und geschultes Personal erfordert. Besonders für die Werkstatt ist sie wenig geeignet. Für kontinuierliche Messungen, z. B. der Wandstärke von Bändern während des Walzvorganges, ist sie völlig ungeeignet. Bei Erregung des Magneten mit Wechselstrom erhält man in der Meßspule eine Wechselspannung. Der Effektivwert dieser Wechselspannung hängt nun aher nicht allein vom Maximalwert des Flusses im zu messenden Werkstück, sondern auch von der Form der Magnetisierungskennlinie ab. Die Form der Magnetisierungskennlinie ist aber sehr oft innerhalb ein und desselben Werkstückes örtlich verschieden, so daß der Effektivwert nur einen ungenauen Rückschluß auf die Größe der Wandstärke zuläßt. Der Maximalwert des Flusses, vor allem hei hoher Erregung des l opfmagnetell, weist iniierhall> ein und desselben Werkstückes kaum Schwankungen auf und ändert sich bei den verschiedenen Eisensorten viel weniger als die Gestalt der WIagnetisierungskennlinie. Deswegen wird erfindungsgemäß der arithmetische Mittelwert der Wcchselspannung z. B. mittels eines Gleichrichters und Drehspulinstrumentes gemessen.
  • Die Verwendung eines Sperrschichtgleichrichters hat vor allem bei Messungen kleiner Spannungen den Nachteil, daß infolge der unvollkommenen Gleichrichtung nicht genau der arithmetische Mittelwert gemessen wird. Besonders unangenehm macht sich das bemerkbar bei Messung der Differenzwandstärke mit Hilfe von zwei Magneten und bei der Nullmethode, weil kleine Spannungen überhaupt nicht gleichgerichtet werden und daher nicht angezeigt werden, und weil das Instrument immer nur nach ein und derselhen Seite ausschlägt, gleichgültig ol) die zu messende Wandstärke größer oder kleiner ist als die Vergleichswandstärke. Diese Nachteile werden behoben, wenn man als Gleichrichter einen von der Erregerspannung oder von dem Erregerstrom des Topfmagneten gesteuerten Kontaktgleichrichter verwendet.
  • Kontaktgleichrichter hahen den Nachteil, daß sie dem Verschleiß unterworfen sind. Das ist besonders bei Dauerbetrieb unangenehm. Nach der weiteren Ausbildung der Erfindung wird deshalb die Wandstärkemessung mit Hilfe eines Wattmeters vorgenommen. Eine der Wattmeterspulen, vorzugsweise die Drehspule des Wattmeters, wird dabei an die Meßspule des Magneten angeschlossen, während die zweite Spule des Wattmeters direkt aus dem Netz mit einem konstanten Strom gespeist wird, der mit dem Strom der Erregerspule wenigstens nahezu phasengleich ist. Die Mittel zur Erzielung der gewünschten Phasenlage der beiden Ströme sind bekannt, so daß auf ihre Beschreibung verzichtet werden kann. Gegenüber der üblichen Wechselstrommessung, bei der beide Spulen des elektrodynamisches Instrumentes vom zu messenden Strom durchflossen werden, erzielt man eine größere Empfindlichkeit, weil die vom Netz gespeiste Spule hoch erregt werden kann. Außerdem ist der Ausschlag des Instrumentes weniger von der Kurvenform des Meßspulenstromes abhängig, weil wenigstens einer der beiden Wattmeterströme gleichbleibende sinusförmige Kurvenform hat. Um eine weitergehende Unabhängigkeit von der Kurvenform des Stromes der Meßspule zu erzielen, wird erfindungsgemäß die vom Netz erregte Spule mit einem Strom gespeist, dessen Kurvenform möglichst rechteckigen Verlauf aufweist. Auf diese Weise wird wie beim Drehspulinstrument der arithmetische Mittelwert des Meßspulenstromes gemessen, der, wie bereits gezeigt, für dieWandstärkemessung geeigneter ist als der Effektivwert. Zur Erreichung der rechteckigen Kurvenform kann z. B. die vom Netz gespeiste Wattmeterspule über einen hoch gesättigten Transformator, dessen Bleche möglichst recheckige Magnetisierungsschleifen besitzen, und eine vorgeschaltete Induktivität gespeist werden.
  • Statt dessen oder zusätzlich kann man auch bei einem eisengeschlossenen Wattmeter den Querschnitt des Eisenpfades so klein und den Strom der vom Netz erregten Spule so hoch wählen, daß Eisensättigung des Wattmeters eintritt. Dadurch erzielt man eine rechteckförmige Gestalt des zeitlichen Verlaufs des Flusses, vor allem dann, wenn das Eisen eine rechteckförmige Magnetisierungsschleife besitzt. Bei Verwendung eines derartigen Wattmeters kann man bei genügender Leistung der Meßspule des Magneten auch bei Reihenschaltung der beiden Wattmeterspulen, entsprechend der üblichen Schaltung eines elektrodynamischen Spannungs- oder Strommessers, den arithmetischen Mittelwert der Meßspulenspannung bzw. des Meßspulenstromes messen.
  • Die beschriebenen Verfahren zur Messung des arithmetischen Mittelwertes eines Wechselstromes oder einer Wechselspannung können auch für andere meßtechnische Aufgaben als die der Wandstärkemessung von Bedeutung sein.
  • Bei Erregung des Magneten mit Wechselstrom macht sich bei größeren Wandstärken der Einfluß der Wirbelströme im magnetischen Werkstück störend hemerkbar. Erfindungsgemäß wird in diesem Fall der Magnet mit einer niedrigeren Frequenz als der üblichen Netzfrequenz über einenFrequenzwandler erregt. Bei besonders geringen Wandstärken, unter etwa 0,5 mm, ist die Leistung der Meßspule unangenehm klein. Dann wird erfindungsgemäß der Magnet mit einer höheren Frequenz als der Xetzfrequenz erregt. Besondere Vorteile bietet die Erhöhung der Frequenz beim kontinuierlichen Messen der Dicke von Bändern beim Walzvorgang, weil dann die im Band zurückbleibende, durch die Messung verursachte Magnetisierung geringer wird.
  • Wenn mit ein und demselben Magneten sehr unterschiedliche Wandstärken gemessen werden sollen, muß die Frequenz verändert werden können.
  • Am besten arbeitet man in diesem Fall mit zwei oder mehr festen Frequenzen, deren Verhältnis zueinander so gewählt wird, daß sich die Teilstriche des Instrumentes hequem in Wandstärke umrechnen lassen. Das bedeutet, daß die Ausschläge bei gegebener Wandstärke bei den verschiedenen Frequenz betätigtenUmschalter, z. B. über einen von einem Motor angetriebenen rotierenden Kontakt-Die Verwendung eines Frequenzwandlers ist recht kostspielig. Deshalb wird nach der weiteren Ausbildung der Erfindung die Erregerspule von einer Gleichstromquelle über einen mit gewunschter Frequenz betätigten Umschalter, z. B. über einen von einem Motor angetriebenen rotierenden Kontaktapparat, gespeist. Dabei können die bekannten Mittel zur Funkenverminderung angewandt werden.
  • Außerdem kann erfindungsgemäß der Kontaktgleichrichter für den Meßspulenstrom gemeinsam mit dem Umschalter betätigt werden.
  • Abschließend sei noch erwähnt, daß die Erfindung nicht nur auf die Messung der Wandstärke magnetischen Materials angewandt werden kann, sondern daß bei Erregung des Magneten mit Wechselstrom auch die Wandstärke unmagnetischer Metalle gemessen werden kann. Die Ursache hierfür liegt darin, daß infolge der Wirbelströme im Metall der Fluß des Magneten geschwächt wird, wodurch eine Verminderung der in der Meßspule induzierten Spannung bewirkt wird. Bei gleicher Wandstärke muß man allerdings, wenn eine ausreichende Wirkung erzielt werden soll, die Erregerfrequenz viel höher wählen als bei der Messung magnetischer Werkstoffe.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zum Messen der Wandstärke von metallischen Werkstücken, insbesondere von Werkstücken aus magnetischem Werkstoff, mit Hilfe eines auf das Werkstück aufgesetzten Elektromagneten mit einer Erregerspule und einer induzierten Meßspule, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Magnetpole an der Berührungsstelle mit dem Werkstück einen wesentlich größeren Querschnitt erhält als der andere Magnetpol.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet als Topfmagnet ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung zum Messen der Wandstärke von Blechen oder Bändern nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zwischen zwei Magneten gebracht ist, und daß die Meßspulen der beiden Magneten in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Erregerspule des Magneten die Primärspule eines Transformators oder Stromwandlers geschaltet ist, und daß die Sekundärspule des Transformators gegen die Meßspule geschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I bis 3 zur Bestimmung der Differenz von Wandstärken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichgebaute und gleicherregte Magneten auf die zu vergleichenden Stellen des Werkstückes oder der Werkstücke aufgesetzt sind, und daß die Meßspulen gegeneinander geschaltet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergleichswerkstück mit veränderlicher Wandstärke, z. B. ein Ikeilförmiges Werkstück, vorgesehen ist, so daß der eine der beiden Magneten auf diesem Werkstück so lange verschoben werden qçana, bis sich die in den beiden Meßspulen insduzierten Spannungen gerade aufihehen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule mit Wechselstrom erregt ist, und daß zur Messung der Spannung der Meßspule ein Gleichrichter und ein Drehspulinstrument dient.
  8. S. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter ein von der Erregerspannungsquelle oder vom Erregerstrom gesteuerter Kontaktgleichrichter dient.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule mit Wechselstrom erregt ist und zur Messung der Spannung der Meßspule oder der Meßspulen ein Wattmeter dient, dessen eine Spule von der Meßspule und dessen andere Spule aus dem Wechselstromnetz gespeist wird, und daß Mittel zur Erzielung der Phasengleichheit der Ströme in den beiden Wattmeterspulen vorgesehen sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9 zur Messung des arithmetischen Mittelwertes der Meß,spulenspannung oder des Meßspulenstromes, dadurch gekennzeichnet, Xdaß Mittel zur Erzielung eines rechteckförmigen Stromverlaufs in der vom Netz gespeisten Wattmewrspule vorgesehen sind.
  11. 11. Anordnung zur Erzielung eines rechteckförmigen Stromverlaufs, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Netz erregte Wattmeterspule über einen eisengesättigten Transformator oder Stromwandler und eine zwischen Transformator oder Wattmeterspule geschaltete Induktivität gespeist wird.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch I bis 6 und 9 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des arithmetischen Mittelwertes der Meßspulenspannung bzw. des Meßspulenstromes ein eisengeschlossenes elektrodynamisches Meßinstrument dient, dessen Eisenpfad zur Erzielung einer rechteckigen Gestalt des zeitlichen Verlaufs des Flusses gesättigt ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringer Wandstärke unter etwa 0,5 mm die Meßspule mit mehr als 50 Hz gespeist wird.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Wandstärken zur Verminderung des Einflusses der Wirbelströme die Meßspule mit weniger als 50 Hz gespeist wird.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch I3 und I4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erweiterung des Meßbereichs eines Magneten Mittel zur Erzeugung mehrerer Frequenzen vorgesehen sind.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Frequenzen so gewählt ist, daß die Ausschläge des an die Meßspule angeschlossenen Instrumentes bei gleicher Wandstärke in einem durch ganze Zahlen oder einfache Brüche angebbaren Verhältnis stehen.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule von einer Gleichspannungsquelle über einen mit bestimmter Frequenz hetätigten Polumschalter gespeist wird.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam mit dem Polumschalter Gleichrichterkontakte für die Messung der Meßspulenspannung hetätigt werden.
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