DE853777C - Elektrischer Heizwiderstand fuer niedrige Temperaturen, insbesondere fuer Heizkissen, und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Elektrischer Heizwiderstand fuer niedrige Temperaturen, insbesondere fuer Heizkissen, und Verfahren zu deren Herstellung

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DE853777C
DE853777C DEP37034A DEP0037034A DE853777C DE 853777 C DE853777 C DE 853777C DE P37034 A DEP37034 A DE P37034A DE P0037034 A DEP0037034 A DE P0037034A DE 853777 C DE853777 C DE 853777C
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heating
synthetic resin
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/20Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
    • H05B3/34Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater flexible, e.g. heating nets or webs
    • H05B3/342Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater flexible, e.g. heating nets or webs heaters used in textiles
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2203/00Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
    • H05B2203/017Manufacturing methods or apparatus for heaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Elektrischer Heizwiderstand für niedrige Temperaturen, insbesondere für Heizkissen, und Verfahren zu deren Herstellung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizwiderstände für niedrige Temperaturen, die auf einer biegsamen, vorzugsweise schmiegsamen Unterlage angebracht sind, und sich vor allem für die Anordnung an in der Form anpaßbare Heizgeräte, wie Heizkissen und ähnliche sanitäre Wärmeeinrichtungen, für Umhüllungen als Wärmehauben u. dgl. eignen. Der elektrische Heizwiderstand gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kautschuk, Kautschukzubereitungen, kautschukhaltigen Mischungen, vor allem aber unter Verwendung von synthetischem Kautschuk und sich wie Kautschuk verhaltenden Kunstharzen, z. B. Polyvinylchloriden, mit einem Gehalt an Kohlenstoff besteht und in dem Verwendungszweck angepaßter Formgestaltung, z. B. als Platte, Streifen oder Folie, mit einem Gewebe, vorzugsweise aus wärmebeständigen Werkstoffen, wie Glasfaser, verbunden ist, das z. B. durch Vulkanisation aufgetragen ist.
  • Es ist zwar an sich bekannt, Gummi durch Beimischung von Kohlenstoff elektrisch leitfähig zu machen, und weiterhin vorgeschlagen worden, solche Gemische als Widerstände für niedrige Temperaturen zu verwenden. In der praktischen Anwendung haben sich derartige Anordnungen jedoch nicht bewährt, und zwar insbesondere deshalb, weil z. B. bei Heizkissen durch lokalen Druck bei Belastung die belastete Fläche des Widerstandes gedehnt und verzerrt wird und dadurch eine örtliche Widerstandserhöhung mit der Folge einer überhitzung und Zerstörung herbeigeführt wird. Für viele Anwendungszwecke hat sich auch Kautschuk allein nicht bewährt, weil Kautschuk in seiner Alterung durch höhere Temperaturen besonders in einem feuchten Medium begünstigt wird und besonders in der Anwendung für sanitäre Zwecke verschiedene Desinfektionsmittel Gummi nachteilig verändern und hierdurch auch die Eigenschaften des Widerstandes auf die Dauer beeinflußt werden.
  • Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung verhindert. Die Einbettung oder feste Verhaftung eines Verzerrungen ausschließenden Gerüstkörpers von besonders hinreichender Formveränderbarkeit bietet einen hinreichenden Schutz, und vorzugsweise bei der Verwendung von Kautschukaustauschprodukten, wie Polyvinylchloriden, sind die Gefahren einer Alterung, erhöhter Empfindlichkeit gegen Desinfektionsmittel usw. beseitigt. Eine Verzerrung kann auch dann nicht erfolgen, wenn der Widerstand nach einer weiteren Ausbildungsform gemäß Erfindung in einen Hüllkörper aufgenommen wird, der ganz oder teilweise aus einem Gewebe besteht, das in Flächenrichtung keine Formveränderung erfahren kann, oder wenn der Hüllkörper mit einer aus einem Stabilisierungsgewebe bestehenden Einlage fest verbunden ist. Zum Zwecke der Herstellung der Einlagenkörper der Widerstände gemäß der Erfindung werden die hochelastischen Massen, vorzugsweise Kunststoffe, entweder mechanisch oder mit Hilfe von Lösungsmitteln kolloidal zerkleinert und mit ebenfalls kolloidal zerkleinertem Kohlenstoff, beispielsweise Graphit, sog. Kunstkohle oder Ruß in abgestimmtem Verhältnis vermischt und zu Streifen, Folien oder Platten verarbeitet, die z. B. bei Schmelztemperatur oder Erweichungstemperatur mit einem Stabilisierungsgewebe, z. B. einem Glas- -fadengewebe, durch Aufwalzen, durch Vulkanisation, mit Hilfe eines Bindemittels, wie eines kaltvulkanisierenden Bindemittels, oder mit zu schmiegsamen Häuten erstarrenden Kunstharzen verbunden werden. Nach einer besonderen Ausführungsform können die Heizkörper auch mehrschichtig ausgebildet werden, z. B. aus einer gemäß Erfindung mit Einlagen von Kohlenstoff hergestellten Mittellage mit den Anschlüssen und einer beiderseitigen Überdeckung mit einem Glasfadengewebe, des nach außen durch eine Haut von hinreichend beständigen Kunststoffen, Gummi od. dgl., überzogen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel einen als Heizkissen verwendbaren elektrischen Widerstand, der, die Erfindung darstellend, schaubildlich und teilweise aufgebrochen ist.
  • Im einzelnen ist die oberste Schicht i und die unterste Schicht z, die am Rande durch Verschweißung, z. B. mit Heißluft, verbunden sind, durch eine Folie aus Polyvinylchlorid gebildet, wie es unter verschiedenen Handelsnamen als ein schmiegsames und in vielen Farben herstellbares Gummiaustauschmittel bekannt ist. Die Mittelschicht 3 aus Kohlenstoff, und zwar Graphit in nach dem Temperaturbereich abgestimmtem Verhältnis in inniger Mischung mit Polyvinylchlorid, ist beiderseitig durch das in seine Oberfläche eingewalzte und mit ihr fest verbundene Glasfadengewebe q (nur sichtbar) gegen Verzerrung in der Fläche geschützt.
  • Dieses Heizkissen hat einen hohen Grad von Schmiegsamkeit, und zwar einen höheren Grad als mit Hilfe von Drähten, aus Faserstoffen, z. B. Wöll- oder Baumwbllgewel>en, 'hergestellte Heizkissen, die mitunter sehr empfindlich gegen Knickung sind. Seine nach allen Seiten abgeschlossene Oberfläche erlaubt die Behandlung mit Wasser und Seife und einer großen Anzahl wirksamer Desinfektionsmittel. Es kann sehr dünnschichtig hergestellt werden, bedarf keiner Schutzumhüllung, schließt die Gefahr von Überhitzungen und damit Brandgefahr aus. Gegebenenfalls können noch Zwischenschichten oder Deckschichten aus an sich bekannten, brandhemmenden Stoffen, wie Polyvinylverbindungen, vorgesehen werden, die zu dichten Häuten erstarren. Die Heizkissen können in ansprechenden und leuchtenden Farben hergestellt werden und können nach bekannten Techniken mit Musterungen od. dgl. ausgestattet sein. Heizwiderstände nach der Erfindung eignen sich durch die Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und die Vermeidbarkeit von Schutzhüllen nicht nur für die Krankenbehandlung, sondern auch für ansprechende Wärmehauben für Kaffeekannen und zur Warmhaltung sonstiger Speisen und Gebrauchsgeräte, wie Instrumententaschen, für Heizmatten in Fahrzeugen u. dgl. mehr.
  • Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abänderungen möglich. So können bei hinreichender Zahl der Befestigungsstellen die Bewehrungen aus Glasfaser, Asbestfaser, Schlackenwolle oder sonstigen, in ihrem Flächenbestand gesicherten Körpern, wie durch Kunstharz befestigten Vließen od. dgl., auch durch Druckknopfverbindung, Heftelung od. dgl. vereinigt werden, insbesondere zum Zwecke schmückender Zusammenfassung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Heizwiderstand für niedrige Temperaturen, insbesondere für Heizkissen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kautschuk, beziehungsweise Kautschukzubereitungen, kautschukhaltigen Mischungen, vor allem aber unter Verwendung von synthetischem Kautschuk und sich wie Kautschuk verhaltenden Kunstharzen, z. B. Polyvinylchloriden, mit einem Gehalt an Kohlenstoff besteht und in dem Verwendungszweck angepaßter Formgestaltung, z. B. als Platte, Streifen oder Folie, mit einem Gewebe, vorzugsweise aus wärmebeständigen Werkstoffen, wie Glasfaser, das z. B. durch Vulkanisation aufgetragen ist, verbunden ist.
  2. 2. Elektrischer Heizwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Widerstandskörper besteht, der aus einem mit einem Widerstandsbildner, z. B. Graphit, versetzten elastischen Träger, wie Kautschuk, Kunstharz od. dgl. hergestellt ist und der sich in einem Hüllkörper mit einer Bewehrungseinlage, vorzugsweise aus Glaswolle, Glasgewebe od. dgl., mit diesem fest verbunden, befindet.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizwiderständen für niedrige Temperaturen nach den Ansprüchen i und zinsbesondere in Form von Heizkissen, Wärmelauben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß biegsame Flächenabschnitte aus Folien, Streifen od. dgl. ergebenden Stoffen wie Kautschuk, synthetischer Kautschuk, Kunstharz oder Kunstharzattfbereitungen in kolloidal zerkleinerter Form, beispielsweise mechanisch oder durch Lösungsmittel feinst verteilt, mit kolloidal zerkleinertem Kohlenstoff oder solchen enthaltenden Stoffen in elektrisch als Halbleiter wirksame Formkörper, wie Streifen, Folien od. dgl., verformt und mit Bewehrungsmitteln, wie flächige Verzerrungen ausschließenden Geweben oder sonstigen Formgebilden aus Glasfaser, verbunden «erden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewehrungskörper flächig mit der Unterlage, z. B. durch Vulkanisieren, Aufschweißen durch Heißluft oder Verklebung z. B. mit zu elastischen Häuten erstarrenden Kunstharzen, vereinigt wird.
DEP37034A 1949-03-18 1949-03-18 Elektrischer Heizwiderstand fuer niedrige Temperaturen, insbesondere fuer Heizkissen, und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE853777C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103480B (de) * 1957-04-30 1961-03-30 Walther Bethge Verfahren zur Herstellung eines Flaechenheizkoerpers
DE3636765C1 (en) * 1986-10-29 1988-05-11 Heitland Internat Cosmetics Gm Heating bandage with electrodes
DE3637978A1 (de) * 1986-11-07 1988-05-19 Achim Dassow Heizbare bandage
DE102004034836A1 (de) * 2004-07-19 2006-03-16 W.E.T. Automotive Systems Ag Heizvorrichtung

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