DE8534691U1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen GegenständenInfo
- Publication number
- DE8534691U1 DE8534691U1 DE19858534691 DE8534691U DE8534691U1 DE 8534691 U1 DE8534691 U1 DE 8534691U1 DE 19858534691 DE19858534691 DE 19858534691 DE 8534691 U DE8534691 U DE 8534691U DE 8534691 U1 DE8534691 U1 DE 8534691U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver
- slide
- stack
- housing
- ramps
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K10/42—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a store of single sheets, e.g. stacked
- A47K10/44—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a store of single sheets, e.g. stacked with mechanical dispensing means for prehension of the next sheet to be dispensed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H1/00—Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
- B65H1/04—Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles substantially horizontally, e.g. for separation from top of pile
- B65H1/06—Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles substantially horizontally, e.g. for separation from top of pile for separation from bottom of pile
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/02—Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Pile Receivers (AREA)
Description
Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmi gen Gegenständen
if; ■
L Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verein-
* zein von gestapelten blattförmigen Gegenständen, ins-
besondere zur Einzelabgabe von im Pack bereitgehalten
f| nen Papierabdeckungen für Klosettsitze, mit einem
flachen Gehäuse, in dem der Blattstapel gehalten ist
und das einen bodenseitigen Austrittsschlitz sowie
und das einen bodenseitigen Austrittsschlitz sowie
eine Betätigungseinrichtung aufweist, die einen auf-
und abwärts bewegbar geführten Schieber umfaßt, der
und abwärts bewegbar geführten Schieber umfaßt, der
mit einem, einen Schlitz in der Gehäusefrontwand durch
setzenden Betätigungsvorsprung verbunden ist, mittels einer Federanordnung nach oben in seine Ausgangsposition
vorgespannt ist und einen Mitnehmer lagert, dessen freies Ende einen Mitnehmerkopf zur Anlage am Blett-Stapel
aufweist und der zwei seitliche Verbreiterungen besitzt, in deren Bewegungsbahn gehäusefeste Auflauframpen
vorgesehen sind, die den Mitnehmerkopf während der Abwärtsbewegung des Schiebers gegen Federkraft in
Richtung des Blattstapels verlagern, wobei die Verbreiterungen in ihren Ausgangspositionen die Auflauframpen
in Schieberichtung nicht überlappen, jedoch von der Schieberebene einen größeren Abstand aufweisen als
die Anfänge der Auflauframpen.
« a > ■ t
I · I ■ I Il I
■ I· It Hl Mil If III
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 2,299,940 bekannt. Nachteilig ist, daß der Mitnehmerkopf beim
Loslassen des Betätigungsvorsprunges i-ra wesentlichen
auf derselben Bahn zurückbewegt wird, wie auf seiner Abwärtsbewegung, was dazu führt, daß das zunächst
durch den Austrittsschlitz geförderte Blatt wieder zurück nach oben in das Gehäuse hineinbewegt wird. Der
Bediener wird also eirige Male die Vorrichtung betätigen, bis er merkt, daß er vor dem Loslassen des Betätigungsvorsprunges
das herausgetretene Blatt mit der anderen Hand festhalten muß, sodaß dann der Mitnehmerkopf
an diesem Blatt entlang in seine Ausgangsstellung gleiten kann. Bevor er das Gerät richtig bedient
hat, kann aber durch das mehrfache Hin- und Herschieben
des dünnen Blattes ein Quetschen des Blattes eintreten, sodaß der anschließende Transport nicht mehr
mit ausreichendem Hub gewährleistet ist, womit der Spender unbrauchbar geworden und erst geöffnet werden
muß, um das gequetschte Blatt herauszunehmen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird in der DE-OS 28 47
vorgeschlagen, den Mitnehmer als Kipphebel auszubilden und an ihm die Rückholfeder derart zu lagern, daß der
Kipphebel in seiner Ausgangsr ι - ■" lung im Abstand vom
Blattstapel gehalten wird. Drückt man auf den Betätigungsvorsprung, so schwenkt zuerst der Kipphebel in
Anlage an den Blattstapel und beim anschließenden Ab-
Il II···*·*· ♦ · It
III · · f Iff
Il ·»■ · *· IM I I
ι t I^ j·";** * "j
wärtsgang des Kipphebels wird das vorderste Blatt vom Mitnehmerkopf mitgenommen. Läßt man den Betätigungsvorsprung
los, schwenkt zuerst der Kipphebel vom Blattstapel weg und bewegt sich anschließend zurück
nach oben in seine Ausgangsstellung. Diese Ausführung hat nun wieder andere Nachteile, die mit der
doppelten Beweglichkeit des Kipphebels zusammenhängen. Dadurch, daß der Kipphebel sowohl den Schieber als
auch den Mitnehmer bildet, muß er neben der Kippbarkeit auch noch verschiebbar sein. Eine einfache und
dennoch wackelfreie Lagerung ist dafür nicht möglich. Außerdem verhindert auch diese Vorrichtung nicht eine
Fehlbedienung insofern, als der Betätigungsvorsprung zwischen zwei Fingern erfaßt und nach dem Abwärtshub
in gleicher Weise wieder aufwärts bewegt wird, ohne daß der Mitnehmerkopf vom Papierstapel freikommt.
Auch dabei wird das vordere Papierblatt gequetscht und kann anschließend bei korrekter Betätigung nicht
weit genug transportiert werden, um aus dem Gehäuseschlitz herauszugelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß der
Mitnehmerkopf selbsttätig den Kontakt mit dem Blattstapel verliert, wenn sich der Schieber am unteren Ende
seiner Söhiebebahn befindet, um dadurch Manipula-
»it ti · ti
• I tr I I« III I I
tionen, die zu Betriebsstörungen führen, auszuschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Bodenflächen der Auflauframpen
und dem Schieber Rücklaufspalten für die Verbreite-[
r«_ngen des Mitnehmers ausgebildet sind und der Ab
wärtsschub des Schiebers so groß bemessen ist, daß die Verbreiterungen in Schieberichtung über die Auflauframpen
hinaus und nach Zurückspringsn des Mitnehmers in Richtung der Schieberebene sowie Freigabe
des Betätigungsvorsprungs unter den Auflauframpen hindurch in ihre Ausgangspositionen zurückbeweqbar
sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Mitnehmerkopf auf einem Umgehungsweg in seine Ausgangsstellung
zurückgelangt, der ihm von den Verbreiterungen und den Bodenflächen der Rampen aufgezwungen
wird. Das geförderte Blatt muß daher nicht mehr von der Hand des Bedieners festgehalten werden,
sondern verbleibt in der durch den Mitnehmerkopf herausgeschobenen
Stellung. Die Erfindung benötigt keinen "technischen Mehraufwand im Vergleich zur bekannten
Vorrichtung, sondern nur eine andere Ausbildung der Auflauframpen, die ein Unterfahren durch die
Verbreiterungen des Mitnehmers gestatten.
• I I Il · 1*41
(· III I ·* ··· » · *
• I I llltil I«·· 4
• I ill Il * ·
Il lit Il > Il ti ··
- 10 -
Die Hinterflächen der Auflauframpen verlaufen vorzugsweise
schräg oder gewölbt nach oben, in jedem Fall aber mit einer Komponente in Rückbewegungsrichtung
des Schiebers und bilden so mit der Schieberebene sich in Rückwärtsrichtung verengende Einlaufabschnitte
für die Verbreiterungen. Ein Anstoßen oder Verhaken des Mitnehmers hinter den Auflauframpen ist also ausgeschlossen.
Bevor also der Betätigungsvorsprung bis zum Anschlag nach unten geschoben ist, springt der
Mitnehmerkopf vom Papierstapel ab und durch keinerlei irgendwie geartete · Operationen durch den Bediener
kann der Mitnehmerkopf mit dem transportierten Blatt in Kontakt und das Blatt wieder in das Gehäuse hinein
bewegt werden. Ein Erfindungsgegenstand besteht weiterhin darin, daß die blattförmigen Gegenstände auf
einer Seite rauh und auf der anderen Seite glatt sind und der Stapel so gefaltet ist, daß die rauhen Seiten
der blattförmigen Gegenstände einander zugewandt liegen und der hintere Teil des gefalteten Stapels über
den vorderen Teil nach unten vorsteht und der Mitnehmerkopf mit der rauhen Seite des innersten Blattes des
gefalteten Stapels im Bereich des vorstehenden hinteren Teils zusammenwirkt. Um den Hub des Blattes bei
gleichen Gehäuseabmessungen zu vergrößern, ist weiterhin vorgesehen, daß die Blätter des vorderen Teils
des Faltstapels von den Unterkanten ausgehende Aus-
• » liilillll I* ·· ·
* I I ti I » · « «
41 It) I Il III I * *
4
t t llllll I ··· ·
«I Il lit · «
• II 11 I Il · · ··<
/IZj - 11 -
sparungen im Mittelbereich aufweisen und daß der
Mitnehmerkopf durch die Aussparungen hindurch mit
dem hinteren Teil des Blattstapels in Eingriff tritt.
Mitnehmerkopf durch die Aussparungen hindurch mit
dem hinteren Teil des Blattstapels in Eingriff tritt.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand besteht darin, daß
der gefaltete Papierstapel im Faltbereich von einem
im Querschnitt U-förmigen Kartonhalter umgriffen ist,
aus dessen Rückwand mit Löchern versehene Aufhängelaschen ausgestanzt und um die Oberkante der Rückwand
um 180° nach oben umgebogen sinö. Der Faltstapel kann
damit einfach und sicher an entsprechenden Vorsprüngen
an der Rückwand des Gehäuses aufgehängt werden. Vor- j!
der gefaltete Papierstapel im Faltbereich von einem
im Querschnitt U-förmigen Kartonhalter umgriffen ist,
aus dessen Rückwand mit Löchern versehene Aufhängelaschen ausgestanzt und um die Oberkante der Rückwand
um 180° nach oben umgebogen sinö. Der Faltstapel kann
damit einfach und sicher an entsprechenden Vorsprüngen
an der Rückwand des Gehäuses aufgehängt werden. Vor- j!
zugsweise sind dafür zwei stiftartige Vorsprünge vor- j
I gesehen, die solang ausgebildet sind, daß sie bei |
E geschlossenem Gehäuse Anschläge für die Gehäusevor- |
derwand bilden. Die beiden Vorsprünge sind Vorzugs- 1
weise als Gewxndeschrauben ausgebildet. Die aus Karton- |
material bestehenden Halter werden auf den Gewinde- |
schrauben sicher gehalten und diese wiederum definie- |
ren die Schließstellung des Gehäuses, sodaß eine |
Schloßzunge sicher in einen entsprechenden Schlitz ge- jf;
langt, der gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung |
im Oberrand des rückwärtigen Gehäuseteils ausgebildet ist. Das Schloß kann daher in einfachster Weise
als Steckschloß ausgebildet sein und innenseitig an
der Vorderwand des Gehäuses befestigt sein. Der umlaufende Rand des vorderen Gehäuseteils umgreift dann
als Steckschloß ausgebildet sein und innenseitig an
der Vorderwand des Gehäuses befestigt sein. Der umlaufende Rand des vorderen Gehäuseteils umgreift dann
* t ti»
■ Il * · ·
I · I ·
• till ti II·
- 12 -
den entsprechenden umlaufenden Rand des rückwärtigen Gehäuseteils, sodaß ein sauberes Aussehen erzielt
wird.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
FIG. 1 eine Innenansicht des Mittelteils der Gehäusevorderwand mit an ihr befestigter Betätigungseinrichtung,
FIG. 2 eine Querschnittansicht durch die Betätigungseinrichtung längs der Linie 2-2 der FIG. 1,
FIG. 3 eine Längsschnittansicht längs der Linie 3-3 der FIG. 1 mit in der Ausgangsstellung befindlichem
Schieber und
FIG: 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der FIG. 1 mit dem Schieber in einer Stellung
kurz vor seiner unteren Hubendstellung.
Ein Gehäuse 10 ist in den Figuren 3 und 4 der einfachheithalber
als kastenförmiges Gehäuse mit bodenseitigem Austrittsschlitz 16 dargestellt, obwohl in der
Praxis die Vorderwand 12 und die Rückwand 14 zwei getrennte,
durch ein bodenseitiges Scharnier miteinander
- 13 -
verbundene Hälften ausgebildet sind. In letzterem FsIi ist die Gehäusewand 14 an einer Zimmerwand befestigt
und die Vorderwand kann zum Einhängen eines Papierstapels 18 nach vorn aufgeklappt werden. Bei
der dargestellten Ausführung wird der Papierstapel von oben her in das kastenförmige Gehäuse 10 eingehängt,
das anschließend von einem abnehmbaren Deckel oder durch eine Klappe verschlüssen werden kann.
Ah der Innenseite der Gehäusevorderwand 12 ist eine
Betätigungseinrichtung 20 befestigt, die eine vormontierte Baueinheit bildet und an der Innenseite
der Vorderwand 12 angeklebt wird. Vorzugsweise bestehen die beiden Gehäusehälften aus tiefgezogenen
Kunststoffschalen und die Vorderwand 12 ist innen-Beitig
im Bereich der Betätigungseinrichtung 20 vertieft, sodaß letztere formschlüssig eingesetzt und
in einfacher Weise positioniert werden kann.
Die Betätigungseinrichtung 20 weist zwei spiegelbildlich ausgebildete Schienen 22 auf, in denen bodenseitige
Längsnuten 24 ausgebildet sind, in denen eine Platte längsverschiebbar geführt ist, die den
Schieber 26 bildet. Die Beiden Schienen 22 sind durch ein oberes Querstück 28 und ein unteres Querstück
30 zu einem starren Rahmen miteinander verbunden. Das obere Querstück 28 ist in die gegenüberlie-
, . ■··<· until Il "I
— 14 —
genden Nuten 24 der Schienen 22 eingepreßt. Das untere Querstück 30 greift mit seinen beiden Enden
in Nuten ein, die die Nuten 24 kreuzen. Ml ja! Querstück 30 ist eine Abdeckzunge 32 angeordnet,
die den Schieber 26 innenseitig überlappt, wenn
eich dieser in seiner oberen Ausgangsstellung
\rxvj.jj
Vertikalschlitz 34 ab, der sich in der Breitenmit-
te der Vorderwand 12 befindet und durch den ein Be-
f: tätigungsvor sprung 36 des Schiebers 26 nach außen
ί ragt. Der Schieber 26 weist zwei seitliche Zapfen
38 auf, an denen Zugfedern 40 aufgehängt sind, die an seitlichen Vorsprüngen 42 an den oberen Enden
/ der Schienen 22 aufgehängt sind. Die Zugfedern
ziehen den Schieber nach oben in seine Ausgangs-
P «teilung, in welche er entweder am Querstuck 28 an-
ii schlägt oder sein Betätigungsvorsprung am oberen
Ende des Schlitzes 34 anliegt.
Auf dem oberen Ende des Schiebers 26 ist ein Mitnehmer
44 in Form einer federnden Kunststoffplatte befestigt. Der Mitnehmer 44 ist schmaler als der
Schieber 26 und die Befestigung erfolgt vorzugsweise durch Rastzapfen 46 die vom Schieber 26 nach innen
vorstehen. Der Mitnehmer 44 hat entsprechende Löcher, die beim Aufdrücken des Mitnehmers 44 auf
den Schieber 26 druckknopfartig hinter Kopfverdickungen
der Zapfen 46 verrasten. In geringem Abstand vor dem Befestig'üngsbereich des Mitnehmers
- 15 -
am Schieber 26 ist an der Unterseite des Mitnehmers 44 eine Querrippe 47 ausgebildet, die des freie Ende
des Mitnehmers 44 in einer angehobenen Position und schräg zum Schieber 26 hält. Am freien Ende des Mitnehmers
44 befindet sich ein Mitnehmerkopf 48 aus Gummi oder Schaumstoff, der in der Ausgangsstellung
(FIG. 3) des Mitnehmers 44 einen geringen Abstand '
vom unverbrauchten Papierstapel 18 hat. I
Der Mitnehmer 44 hat zwei einander gegenüberliegende nach außen weisende flügelartige Verbreiterungen 50,
die bis nahe an die beiden Schienen 22 heranreichen. Mit den Verbreiterungen 50 wirken Auflauframpen 54
zusammen, die an Vorsprüngen 52 gebildet sind, welche einstückig an den einander zugewandten Innenseiten
der Schienen 22 ausgebildet sind. Die Vorderkante 56 der Verbreiterungen 50 ist abgeschrägt oder gerun- r
det und bildet eine Anlaufschräge beim Auftreffen auf die Auflauframpe 54. In der in FIG. 3 gezeigten Ausgangsstellung,
die durch einen oberen Anschlag des Schiebers 26 definiert ist, überlappen die Vorderkante
56 der Verbreiterung 50 und die Anlaufschräge 54 der Vorsprünge 52 in Schieberichtung gerade nicht
mehr. Wird nun der Betätigur -vorsprung 36 bei montiertem
Gehäuse 10 abwärts gedrückt, so gleiten die |
Verbreiterungen 50 auf den Auflauframpen 54 entlang C
und der Mitnehmerkopf 48 wird unter eigener elastischer
• tr
· t · ltfttl
- 16 -
Verformung an den Blattstapel 18 angedrückt, wobei das vorderste Blatt durch den Gehäuseschlitz 16 ausgeschoben
wird. Kurz vor Ende des Hubes des Schiebers 26 liegen die Verbreiterungen 50 gerade noch auf den
unteren Enden der Auffahrrampen 54 auf. Der Mitnehmer 44 weist seine maximale federnde Verformung auf. Beim
Weiterbewegen des Schiebers 26 verlieren die Verbreiterungen 50 die Abstützung auf den Auflauframpen 54
und der Mitnehmer 44 springt in seine gestreckte Lage zurück, wodurch der Mitnehmerkopf 48 vom Papierstapel
18 freikommt.Kurz darauf schlägt der Betätigungsvorsprung
36 am unteren Ende des Schlitzes 34 an oder der Schieber 26 schlägt am unteren Rahmenquerstück
30 an. Läßt man nun den Betätigungsvorsprung 36 los, so wird der Schieber 26 mit dem Mitnehmer
44 zurück nach oben gezogen. Dabei untergreifen die Verbreiterungen 50 die Vorsprünge 52. Zwischen
den Bodenflächen 58 und der Ebene des Schiebers 26 wird ein Rücklaufspalt 60 für jede der Verbreiterungen
50 gebildet. Der Mitnehmer 44 und insbesondere der Mitnehmerkopf 48 werden somit auf einem
Umgehungsweg außer Kontakt mit dem Blattstapel 18 zurück in die Ausgangsstellung bewegt. Um ein
sicheres Einlaufen der Verbreiterungen 50 in den Rücklaufspalt 60 zu gewährleisten, sind die Hinterflächen I
62 der Vorsprünge 52 abgerundet oder abgeschrägt, so- |
I · · ■
- 17 -
daß sich ein in Rückwärtsrichtung verengender Einlaufspalt gebildet wird. Beim Rückwärtsgang des Mitnehmers
44 schleifen die Verbreiterungen 50 zunehmend an den Bodenflächen 58 der VorSprünge 52 und zwar aufgrund
der Querrippe 47, die den Mitnehmer 44 leicht elastisch verformt. Kurz vor der oberen Ausgangsstellung des
Schiebers 26 kommen die Verbreiterungen 50 vom Vorderende der VorSprünge 52 frei und der Mitnehmer 44 kann
sich nach oben entspannen und seine Strecklage (FIG. 3) wieder einnehmen.
Im Ausführun'-rsbeispiel ist der Papierstapel 18 nur
schematisch veranschaulicht. In der Praxis ist der gesamte Stapel einmal um eine Querlinie gefaltet,
wobei diese Querlinie aus der Längsmitte derart versetzt ist, daß der hintere Stapelteil weiter nach unten
ragt als der vordere Teil. Der Mitnehmerkopf gelangt dann unmittelbar unterhalb des kürzeren vorderen
Stapelteils mit dem ersten {innenliegenden) Blatt des hinteren Stapelteils in Eingriff und sieht
beide gefalteten Teile dieses Blattes nach unten. Die Papierblätter sind mittels Drahtklammern an
einem im Querschnitt U-förmig gefalteten Träger aus Karton befestigt. Die Drahtklammern befinden
sich unmittelbar unterhalb der Faltung des Papierstapels. Beim Vereinzeln der Blätter werden im
- 18 -
Bereich der Drahtklammerη kleine Blattstücke ausgerissen.
till lilt I
I Il 111 I t
itiiti i ItI
ti ItI ·
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen
Gegenständen, insbesondere zur Einzelab-
% gäbe von im Pack bereitgehaltenen Papierabdeckungen
für Kiesett-.sitze, mit einem flachen Gehäuse, in dem
der Blattstapel gehalten ist und das einen bodenseitigen Austrittsschlitz sowie eine Betätigungseinrichtung
aufweist, die einen auf- und abwärts bewegbar geführten Schieber umfaßt, der mit einem,
einen Schlitz in der Gehäusefrontwand durchsetzenden Betätigungsvorsprung verbunden ist, mitttels ei-
\ ner Federanordnung nach oben in seine Ausgangsposi
tion vorgespannt ist und ainen Mitnehmer lagert, dessen freies Ende einen Mitnehmerkopf zur Anlage
am Blattstapel aufweist und der zwei seitliche Verbreiterungen besitzt, in deren Bewegungsbahn gehäusefeste
Auflauframpen vorgesehen sind, die den Mithehmerkopf
während der Abwärtsbewegung des Schiebers
1J19 f9,-?ü2, Pi)dlsthe!Bank kemplcn 10 40104
gegen Federkraft in Richtung des Blattstapels verlagern, wobei die Verbreiterungen in ihren Ausgangspositionen
die Auflauframpen in Schieberichtung nicht überlappen, jedoch von der Schieberebene
einen größeren Abstand aufweisen als die Anfänge der Auf lauf rampen, dadurch gekennzeichnet, 'laß zwischen
den Bodenflächen (58) der Auflauframpen (52, 54) und dem Schieber (26) Rücklaufspalten (60) für
die Verbreiterungen (50) des Mitnehmers (44) ausgebildet sind urd der Abwärtshub des Schiebers (26)
so groß bemessen ist, daß die Verbreiterungen (50) in Schieberichtung über die Auflaiiframpen (52, 54)
hinaus und nach Zurückspringen des Mitnehmers (44) in Richtung der Schieberebene sowie Freigabe dss
Betätigungsvorsprunges (36) unter den Auflauframpen (52, 54) hindurch in ihre Ausgangspositionen
zurückbewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Mitnehmer
aus einem elastisch biegsamen Flachmaterial besteht, das mit seinem vom Mitnehmerkopf entfernten Ende
flach auf dem Schieber aufliegend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand vom Befestigungsbereich
des Mitnehmers (44) am Schieber (26) zwischen Mitnehmer (44) und Schieber (26) ein, die
Verbreiterungen (50! im Abstand von der Schieber-
ebene haltender Vorsprung (47) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (47) als Querrippe ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet
, daß der Vorsprung (47) an der Unterseite des Mitnehmers (44) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (20) aus einer vormontierten Einheit besteht,
die am Gehäuse (10) angeklebt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (20) als Baueinheit ausgebildet und in Vertiefungen
der vorderen Gehäusewand (12) formschlüssig gehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderkanten (56) der Verbreiterungen (50) schräge Anlaufflächen
bilden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterflächen
(62) der Auflauframpen (52, 54) mit einer Komponente
in Rückbewegungsrichtung des Schiebers (26)
verlaufen und mit der Schieberebene sich in dieser Richtung verengende Einlaufabschnitte bilden.
9. Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen
Gegenständen, insbesondere zur Einzelabgabe von im Pack bereitgehaltenen Papierabdeckungen
für Klosettsitze, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die blattförmigen Gegenstände auf einer Seite rauh und auf der anderen Seite glatt sind
und der Stapel (18) so gefaltet ist, daß die rauhen Seiten der blattförmigen Gegenstände einander zugewandt
liegen und der hintere Teil des gefalteten Stapels (18) über den vorderen Teil nach unten vorsteht
und der Mitnehmerkopf (48) mit der rauhen Seilt
te des innersten Blattes des gefalteten Stapels (18) S
im Bereich des vorstehenden hinteren Teils zusammenwirkt .
10. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gefaltete Papierstapel (18) im Faltbereich von einem im Quer-
• · * III
• · · t I
• · · · I I
• · · Il
I·· ·■ I I I 1 I I I
schnitt U-fÖrmigen Halter aus Karton umgriffen ist,
aus dessen Rückwand mit Löchern versehene Äufhängelaschen ausgestanzt und um die Oberkante der Rückwand
um 180° nach oben umgebogen oder umbieabar sind·
11. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (14) des Gehäuses (10) zwei
stiftartige Vorsprünge in das Gehäuse (10) vorstehen, an denen der Papierstapel (18) aufgehängt
ist und daß die Vorsprünge bei geschlossenem Gehäuse (10) Anschläge für die Vorderwand (12) des Gehäuses
bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die stiftartigen Vorsprünge als Gewindeschrauben
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter des vorderen Teils des Faltstapels
(18) von den ünterkänten ausgehende Aussparungen
im Mittelbereich aufweisen und daß der Mitnehmerkopf (48) durch die Aussparungen hindurch mit dem
hinteren Teil des Blattstapels in Eingriff tritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858534691 DE8534691U1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858534691 DE8534691U1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8534691U1 true DE8534691U1 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6788089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858534691 Expired DE8534691U1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8534691U1 (de) |
-
1985
- 1985-12-10 DE DE19858534691 patent/DE8534691U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT390593B (de) | Tablettenspender | |
DE3201487C2 (de) | ||
DE4306312C2 (de) | Papierschneider | |
DE2744824A1 (de) | Patrone zum abbinden und durchtrennen von organischen gebilden | |
DE2742350C3 (de) | Bildbetrachtungsgerät | |
DE2427106A1 (de) | Behaelter zur aufbewahrung von magnetbandkassetten | |
DE2748043C2 (de) | Selbstsperrender Schieber für Reißverschlüsse | |
DE3640704A1 (de) | Papierlocher | |
DE4001883A1 (de) | Hefter | |
DE3780505T2 (de) | Ordner. | |
DE102007042764A1 (de) | Verpackung | |
DE2228987A1 (de) | Druckschalter mit Halterung | |
DE8534691U1 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten blattförmigen Gegenständen | |
EP0408774A1 (de) | Tablettenspender zur Einzeldosierung von Tabletten | |
EP0061589A2 (de) | Handtuchspender für gefaltete Papierhandtücher | |
DE2700067C2 (de) | Schnalle | |
DE69300983T2 (de) | Einstückigen Körper für Heftgerät oder Brieflocher | |
DE3538768C2 (de) | ||
DE914730C (de) | Klammerheftmaschine | |
DE3543571A1 (de) | Vorrichtung zum vereinzeln von gestapelten blattfoermigen gegenstaenden | |
DE10228298A1 (de) | Rücklaufsperre in einem Klammermagazin | |
DE2018560A1 (de) | Vorrichtung zum Anlegen einer Naht an einer Hautwunde bzw. zum Wiederabnehmen einer solchen Naht | |
DE2912642A1 (de) | Bildbetrachtungsgeraet | |
DE971001C (de) | Heftgeraet fuer einen Streifen von U-foermigen Klammern | |
CH628592A5 (en) | Sheet dispenser and container for this sheet dispenser |