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Die Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1 und 2.
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Eine solche Heftvorrichtung zur Verwendung als Einrichtung zum
bequemen Ablegen von Papieren und dgl. durch Befestigen an
einem Aktendeckel ist aus der DE-A-1 932 490 bekannt, wo die
getrennten elastischen Glieder zum Verbinden der
Befestigungseinrichtung mit der Deckplatte als bandartige Teile vorgesehen
sind, die sich in der Ebene der Befestigungseinrichtung und
der Deckplatte erstrecken, so daß keine Verschiebung zwischen
Deckplatte und Befestigungseinrichtung längs der Achse des
Scharniers möglich ist.
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Die GB-A-1 222 730 offenbart eine Heftvorrichtung für lose
Blätter mit einem dünnen Scharnier in Form einer Nut zwischen
einer Tasche und einem oberen Karton wie auch einem unteren
Karton.
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Eine ähnliche Heftvorrichtung der oben erwähnten Art wurde in
der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
No. 48-58915 offenbart. Gemäß einer Ausführungsform dieses
herkömmlichen Hefters, insbesondere wie in Fig. 11 gezeigt,
enthält nämlich die Heftvorrichtung eine
Befestigungsvorrichtung 10 und eine Deckplatte 12, die beide aus Kunstharz
hergestellt sind. Die Deckplatte 12 hat eine Schiebeöffnung 14 zum
verschiebbaren Tragen eines mit Ausnehmungen 16, 16 im
Eingriff stehenden Schiebestücks 18 derart, daß das Schiebestück
18 bei Bewegung mit einer Ausnehmung eines Heftstabs 20 in und
außer Eingriff kommt zum Befestigen und Lösen der Deckplatte
12 von der Befestigungseinrichtung 10.
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Gemäß einem in Fig. 12 gezeigten weiteren Beispiel ist ferner
eine Schiebeplatte 22 einstückig mit einer Deckplatte 24
ausgebildet, wobei an der Grenze zwischen der Schiebeplatte 22
und der Deckplatte 24 ein Scharnierschlitz 26 ausgebildet ist
zum bequemen Lösen der Deckplatte 24. Die Schiebeplatte 22 ist
ferner mit einem Schiebeschlitz 28 versehen, in dem eine
Befestigungsplatte 30 aufgenommen ist, die Heftstäbe 34, 34
mit Eingriffsausnehmungen 32, 32 aufweist. Die Deckplatte 24
ist an ihrem äußeren Ende mit Eingriffsgliedern 36, 36
versehen für einen Eingriff mit der Ausnehmung 32 des Heftstabs 34.
Um die Heftstäbe 34, 34 mit der Deckplatte 24 in Eingriff zu
bringen, werden die Schiebeplatte 22 und die Deckplatte 24
gemeinsam zur Befestigungsplatte 30 bewegt. Die
Befestigungseinrichtung ist ferner mittels einer Feder mit der Deckplatte
verbunden, wobei die Deckplatte unter der Federwirkung mit den
Heftstäben in und außer Eingriff gebracht werden kann.
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Gemäß einer solchen herkömmlichen Heftvorrichtung werden die
Heftstäbe 20, 20 oder 34, 34 zum Heften von Papierbögen fest
getragen und stehen in festem Eingriff in einem massiven
Rahmenkörper, bestehend aus einer Befestigungseinrichtung 10,
einer Deckplatte 12 und einem Schiebestück 18 oder einer
Schiebeplatte 22, einer Befestigungsplatte 30, einer
Deckplatte 24 und Eingriffsstücken 36, so daß die abgehefteten
Papierbögen, selbst in großer Menge, weder instabil sein oder
freigegeben werden können.
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Die oben beschriebenen Heftvorrichtungen bestehen jedoch für
gewöhnlich aus einer Vielzahl von kombinierten Bauteilen, was
für sie einen komplizierten und teuren Herstellungsvorgang
ergibt. Sie sind ferner beim Abheften mühsam zu bedienen.
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Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer
Heftvorrichtung, die einstückig geformt werden und einen bequemen
Heftvorgang ermöglichen kann.
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Zur Erreichung des obigen Ziels enthält die Heftvorrichtung
nach der Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 oder Anspruch 2.
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Die elastische Verbindung kann vorzugsweise mit einer
Anschlageinrichtung
versehen sein zum Begrenzen einer
elastischen Verschiebungsbreite der Verbindung, wobei die
Anschlageinrichtung an den entgegengesetzten Enden oder im Mittelteil
der elastischen Verbindung ausgebildet sein kann. Ferner kann
die elastische Verbindung vorzugsweise versehen sein mit
entweder scharnierartigen elastischen Teilen und elastischen
Tragplatten oder dünnen plattenartigen elastischen Teilen oder
scharnierartigen elastischen Teilen, Teilgliedern und
elastischen Gliedern, die in der Verbindung ausgebildet sind.
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Die gegenseitige und verschiebbare Verbindung zwischen der
Befestigungseinrichtung und der Deckplatte kann den Eingriff
und das Lösen der in der Befestigungseinrichtung vorgesehenen
Heftstäbe mit bzw. von der in der Deckplatte vorgesehenen
Eingriffseinrichtung ohne jegliches Schiebeglied ausführen, was
einen einfachen Aufbau der Heftvorrichtung für ein
einstückiges Formen ergibt. Beim Abheftvorgang können das Öffnen und
Schließen der Deckplatte oder der Eingriff und das Lösen der
Heftstäbe von der Eingriffseinrichtung bequem lediglich durch
Verschieben der Deckplatte zur Befestigungseinrichtung hin
ausgeführt werden, was einen bequemen Abheftvorgang ergibt.
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Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nun im folgenden
im einzelnen in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung
beschrieben.
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Fig. 1 ist eine Schrägansicht einer Ausführungsform der
Heftvorrichtung nach der Erfindung;
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Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt der elastischen Verbindung
längs der Linie II-II von Fig. 1;
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Fig. 3 ist ein Schnitt der elastischen Verbindung in der
elastisch verschobenen Stellung von Fig. 2;
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Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht zur Darstellung der
Eingriffs- und der Freigabestellungen zwischen dem
Heftstab und der Eingriffsausnehmung von Fig. 1;
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Fig. 5 ist ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt der
elastischen Verbindung einer weiteren Ausführungsform nach
der Erfindung;
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Fig. 6 ist ein Schnitt der elastischen Verbindung in der
elastisch verschobenen Stellung von Fig. 5;
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Fig. 7 ist ein der Fig. 2 oder Fig. 5 entsprechender Schnitt
der elastischen Verbindung einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung;
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Fig. 8 ist ein Schnitt der elastischen Verbindung in der
elastisch verschobenen Stellung von Fig. 7;
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Fig. 9 ist ein der Fig. 2, 3 oder 7 entsprechender Schnitt der
elastischen Verbindung einer weiteren Ausführungsform
nach der Erfindung;
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Fig.10 ist ein Schnitt der elastischen Verbindung in der
elastisch verschobenen Stellung von Fig. 9;
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Fig.11 ist eine Schrägansicht einer Ausführungsform der
herkömmlichen Heftvorrichtung;
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Fig.12 ist eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform
der herkömmlichen Heftvorrichtung.
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In Fig. 1 und 2 enthält die Heftvorrichtung nach der Erfindung
grundsätzlich eine Befestigungseinrichtung 40, eine Deckplatte
42 und eine elastische Verbindung 44 zu deren Verbindung,
wobei diese Teile einstückig ausgebildet sind.
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Im folgenden wird der Aufbau der Befestigungseinrichtung, der
Deckplatte und der elastischen Verbindung der grundlegenden
Glieder im einzelnen beschrieben. Die Befestigungseinrichtung
40 ist an ihrem etwas vorn gelegenen Teil versehen mit zwei
Heftstäben 46, 46 zum Durchdringen von Papierbögen und auch
mit zwei Öffnungen 48 in der Nähe der Heftstäbe 46, 46 zum
Befestigen der Befestigungseinrichtung 40 an der Innenseite
des Aktendeckels. Eine Ausnehmung 46a ist in Nähe des oberen
Endes des Heftstabs 46 vorgesehen, das zu einer kugelförmigen
Führungsfläche 46b geformt ist. Die Anzahl und die Position
der Heftstäbe können entsprechend dem Zweck passend festgelegt
werden. Die Deckplatte 42 ist an der entsprechenden Position
des Heftstabs 46 der Befestigungseinrichtung 40 mit einer
Eingriffseinrichtung versehen, die eine Eingriffsöffnung 50 mit
einer Eingriffslasche 50a aufweist zum Eingriff mit der
Ausnehmung 46a, wenn die Deckplatte 42 geschlossen ist. Der
Außenaufbau der elastischen Verbindung 44 enthält eine obere
Platte 52 und eine untere Platte 54 mit entsprechenden
zueinander parallelen Innenflächen 52a und 54a, während die
Außenflächen 52b und 54b um beinahe 45º gegenüber den
entsprechenden Innenflächen geneigt sind. Ferner sind die
Befestigungseinrichtung 40 und die elastische Verbindung 44 durch ein
scharnierartiges dünnes Verbindungsglied 56 miteinander
verbunden, das gebildet ist durch ein Längsende 40a an einer
Schrägfläche von beinahe 45º gegenüber der
Befestigungseinrichtung 40 und durch die untere Platte 54 der elastischen
Verbindung 44, während die Deckplatte 42 und die elastische
Verbindung 44 durch ein scharnierartiges dünnes
Verbindungsglied 58 miteinander verbunden sind, das gebildet ist durch
ein Längsende 42a an einer Schrägfläche von beinahe 45º
gegenüber der Deckplatte 42 und durch die obere Platte 42 der
elastischen Verbindung 44. Auf diese Weise ist die Deckplatte 42
durch die scharnierartigen dünnen Verbindungsglieder 56 und 58
mit der Befestigungseinrichtung 40 so verbunden, daß die
Deckplatte 42, wenn sie gegen die Befestigungseinrichtung 40
geschlossen ist, durch die Schrägfläche 40a, 54b und 42a, 52b in
einer stabilen parallelen Position befestigt ist. Die Bauteile
40, 42 und 44 bestehen aus Kunstharz mit einer solchen
Elastizität, daß die Deckplatte 42 durch die Elastizität der
scharnierartigen dünnen Verbindungsglieder 56 und 58 nachgebend
gegen die Befestigungseinrichtung 40 gedrückt wird. Die
Befestigungseinrichtung 40 kann einstückig und normal mit der
unteren Platte der Verbindung gebildet sein ohne jegliche
Verbindung durch ein scharnierartiges dünnes Verbindungsglied 56.
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Im folgenden wird in Verbindung mit Fig. 2 und 3 ein
elastischer Verstellmechanismus innerhalb der elastischen Verbindung
44 beschrieben.
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Die elastische Verbindung 44 enthält folgendes:
scharnierartige elastische Glieder 60, die zwischen der oberen Platte 52
und der unteren Platte 54 an deren gegenüberliegenden
Längsenden parallel verteilt sind, parallele elastische Tragplatten
62, die parallel ausgefluchtet sind und mit ihren Enden an der
unteren Platte 54 zwischen den Armgliedern 60 angefügt sind,
ein Paar von vorstehenden Stäben 64, 66, die in der Mitte des
Trägers in einem gegebenen Abstand an der unteren Platte 54
angefügt sind, und eine Anschlageinrichtung eines einzelnen
Eingriffsstabs 68, der in einer Position zwischen den
vorstehenden Stäben 64, 66 an der oberen Platte 52 angefügt ist. Die
getrennten scharnierartigen elastischen Glieder 60 sind
verbunden: an ihren Oberteilen mit der oberen Platte 52 durch
eine scharnierartige dünne Verbindung 60a, die gemäß der
Zeichnung teilweise nach rechts ausgenommen ist, und an ihren
Unterteilen mit der unteren Platte 54 durch eine
scharnierartige dünne Verbindung 60b, die gemäß der Zeichnung teilweise
nach links ausgenommnen ist, so daß die obere Platte 52 und
die untere Platte 54 an ihrem Längsende verschiebbar verbunden
sind. Fig. 2 zeigt nämlich einen normalen Zustand, in dem die
obere Platte 52 und die untere Platte 54 einander zugewandt
sind. Bei dieser normalen Position stehen die elastischen
Glieder 60 aufrecht und stehen der Eingriffsstab 68 der
Anschlageinrichtung im Eingriff mit dem die aufrechte Position
kontrollierenden vorstehenden Stab 66. Wenn in dieser Position
in Richtung eines Pfeils F auf die obere Platte 52 eine Kraft
ausgeübt wird, werden die scharnierartigen elastischen Glieder
60 gemäß Fig. 3 so verformt, daß die obere Platte 52 gegenüber
der unteren Platte 54 um die begrenzte Breite W nach links
verschoben wird. In dieser Position sind die elastischen
Tragplatten 62 durch die elastischen Glieder 60 nach links geneigt
und steht der Eingriffsstab 68 als Anschlag im Eingriff mit
dem vorstehewnden Stab 64 zur Kontrolle der Verschiebungsweite
W. Wenn die Kraft von der verschobenen Stellung weggenommen
wird, wird die obere Platte 52 wiederum in ihre normale
Position zurückgestellt unter elastischer Rückstellung der
elastischen Tragplatten 62 und der elastischen Glieder 60, vgl. Fig.
2. Bei der Heftvorrichtung nach der Erfindung wird eine
Anschlageinrichtung nicht immer benötigt. Zum Beispiel wird bei
der Heftvorrichtung der Ausführungsform nach der Erfindung
eine Begrenzung der gegenseitigen Verschiebung der elastischen
Verbindung 44 nach rechts, wie in der Figur gezeigt, durch die
Glieder 60 zwangsläufig verhindert, so daß der die
aufrechtstehende Position kontrollierende vorstehende Stab 66
problemlos weggelassen werden kann.
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Die auf diese Weise aufgebauter Heftvorrichtung nach der
Erfindung ist durch die Befestigungslöcher 48 der
Befestigungseinrichtung 40 an der Innenseite des Aktendeckels befestigt,
vgl Fig. 1. Die gehefteten Papierblätter werden auf die
Heftstäbe 46, 46 der Befestigungseinrichtung 40 gesteckt, bevor
die Deckplatte 42 gegen die Befestigungseinrichtung 40 nach
unten gedrückt wird. Dann werden die oberen kugelförmigen
Führungsflächen 46b der Heftstäbe 46 in die Endteile der
Eingriffslaschen 50a der Eingriffslöcher 50 in der Deckplatte 42
so geführt, daß die Deckplatte 42 durch die elastische
Verbindung 44 leicht gegenüber der Befestigungseinrichtung 40
verschoben ist, wobei die Köpfe der Heftstäbe 46 in die
Eingriffslöcher 50 eingesetzt werden. Dann werden die
Eingriffslaschen 50 in die Ausnehmungen 46a der Heftstäbe 46 so
eingesetzt, daß die Heftstäbe 46 mit Eingriff an den
Eingriffslöchern 50 befestigt sind, um die Verschiebung der Deckplatte 42
zurückzuführen, vgl. Fig. 4. Auf diese Weise kann der
Heftvorgang der Papierbögen bequem mit einem einzigen Drückvorgang
ausgeführt werden. Ferner erfolgt das Lösen der
Heftvorrichtung oder das Entfernen des Heftstabs 46 aus den
Eingriffslöchern 50 durch Drücken der Deckplatte 42 gegen die
Befestigungseinrichtung 40 in der waagrechten Richtung, wobei die
Deckplatte 42 gegenüber der Befestigungsvorrichtung 40 durch
die elastische Verbindung 44 so verschoben wird, daß die
Eingriffslaschen 50a der Eingriffslöcher 50 außer Eingriff mit
den Ausnehmungen 46a der Heftstäbe 46 kommen, wie in der
Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie dargestellt. Dann
wird beim Lösen des Drucks auf die Deckplatte 42 in der
waagrechten Richtung unter dieser Bedingung die Deckplatte 42
unter der Elastizität der verbindenden Teile 56 und 58
automatisch
von der Befestigungsvorrichtung 40 freigegeben. Das
Entfernen der Deckplatte 42 kann jedoch leicht durch eine leichte
Auswärtsschwenkung hiervon selbst dann erfolgen, wenn die
Verbindungsteile 56 und 58 keine Elastizität haben.
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Fig. 5 und 6 zeigen eine elastische Verbindung einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist der elastische Verschiebemechanismus der scharnierartigen
elastischen getrennten Glieder 60 und der dazwischen
aufgehängten elastischen Tragplatten 62, wie bei der ersten
Ausführungsform verwendet, durch dünne plattenförmige getrennte
elastische Glieder ersetzt. Es sind nämlich zwischen der oberen
Platte 52 und der unteren Platte 54 an den entgegengesetzten
Enden der Verbindung eine Vielzahl von parallelen dünnen
plattenförmigen elastischen getrennten Gliedern 70 eingefügt, die
an ihren oberen und unteren Endteilen mit den Platten 52 bzw.
54 einstückig verbunden sind. Die Verbindung ist in ihrem
Mittelteil mit einer Anschlageinrichtung versehen, die ein Paar
von vorstehenden Stäben 64, 66 an der unteren Platte 54 und
einen einzelnen Eingriffsstab 68 an der oberen Platte 62
aufweist. Wenn bei einer solchen Anordnung bei der normalen
Bedingung gemäß Fig. 5 auf die obere Platte 52 eine nach links
gerichtete Kraft F ausgeübt wird, werden die dünnen
plattenförmigen elastischen getrennten Glieder 70 elastisch so
verschoben, daß die obere Platte 52 um eine begrenzte Breite W
gegenüber der unteren Platte 54 nach links verschoben wird,
vgl. Fig. 6. Wenn dann die Kraft F in der verschobenen
Stellung gelöst wird, wird die obere Platte 52 unter der
Elastizität der elastischen getrennten Glieder 70 in ihren normalen
Zustand zurückgestellt, vgl. Fig. 5.
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Fig. 7 und 8 zeigen eine elastische Verbindung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, bei der eine verschiebbare
Rückstellung der elastischen Verbindung im wesentlichen durch
die elastischen Glieder zwischen den Teilgliedern erfolgt. Es
sind nämlich an die Tragteile 72, 74, die an der oberen Platte
52 bzw. der unteren Platte 54 im Mittelteil der Verbindung
angefügt sind, ein Paar von Tragarmen 76, 78 angeformt, die
einander in einem gegebenen Abstand gegenüberliegen, auf dem eine
Schraubenfeder 80 aufgehängt ist, um eine im wesentlichen
verschiebbare Rückstellung der elastischen Verbindung vorzusehen.
Ein Tragteil 74 ist mit einer vorstehenden Stange 66'
versehen, die zusammen mit einer an der unteren Platte 54
angefügten vorstehenden Stange 64 ein Paar bildet, während ein
Tragteil 72 an seinem einen Ende mit Eingriffsteilen 68', 68"
versehen ist für einen Eingriff mit den vorstehenden Stäben 64,
66'. Ferner sind zwischen der oberen Platte 52 und der unteren
Platte 54 an den gegenüberliegenden Enden der Verbindung die
scharnierartigen elastischen getrennten Glieder 60' parallel
ausgefluchtet. Wenn bei dieser Anordnung die nach links
gerichtete Kraft F unter normalen Bedingungen gemäß Fig. 7 auf
die obere Platte 52 ausgeübt wird, wird eine Schraubenfeder 80
gestreckt, um die elastischen getrennten Glieder 60' so
elastisch zu verformen, daß die obere Platte 52 um die
(begrenzte) Breite W nach links gegenüber der unteren Platte 54
verschoben wird, vgl. Fig. 8. In diesem Augenblick begrenzt der
Eingriff des vorstehenden Stabs 64 mit dem Eingriffsteil 68'
die Verschiebungsbreite W. Wenn dann die Kraft F bei dem
verschobenen Zustand gelöst wird, wird die obere Platte 52 unter
der Spannung der gestreckten Schraubenfeder 80 als
Hauptrückstellung in ihre normale Position zurückgestellt, vgl. Fig. 7.
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Fig. 9 und 10 zeigen eine elastische Verbindung einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist an den gegenüberliegenden Enden der Verbindung im
Mittelteil der Verbindung wie in Fig. 7 und 8 eine
Anschlageinrichtung angeordnet. Die Anschlageinrichtung an den
gegenüberliegenden Enden der Verbindung enthalten nämlich Eingriffsstäbe
82, 86 an den gegenüberliegenden Enden der oberen Platte 52
und vorstehende Stäbe 84, 88 in Nähe der gegenüberliegenden
Enden der unteren Platte 54.
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In der normalen Position der Verbindung gemäß Fig. 9 ist die
linke Anschlageinrichtung 82, 84 im Eingriff, während die
rechte Anschlageinrichtung 86, 88 mit einer gegebenen
Verschiebungsbreite getrennt ist. Ferner ist im Mittelteil der
Verbindung an den Tragarmen 76' und 78' eine Schraubenfeder 80
eingehängt, wobei an entgegengesetzten Enden der
Schraubenfeder scharnierartige elastisch getrennte Glieder 60' parallel
ausgefluchtet sind.
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Wenn bei dieser Anordnung eine nach links gerichtete Kraft F
auf die obere Platte 52 bei einer normalen Position gemäß Fig.
9 ausgeübt wird, wird die Schraubenfeder 80 gestreckt, um die
elastischen getrennten Glieder 60' elastisch so zu verformen,
daß die obere Platte 52 nach links gegenüber der unteren
Platte 54 um die begrenzte Breite W für den Eingriff der
Anschlageinrichtung 86, 88 verschoben wird, vgl. Fig. 10. Wenn dann
die Kraft F im verschobenen Zustand gelöst wird, wird die
obere Platte 52 unter der Spannung der gestreckten Schraubenfeder
80 als Hauptrückstellung in ihre normale Position gemäß Fig. 9
zurückgestellt.
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Wie oben vollständig beschrieben, hat die Heftvorrichtung nach
der Erfindung einen einfachen Aufbau, der eine einstückige
Herstellung als ganze Einheit ermöglicht bei einer
Vereinfachung des Herstellungsvorgangs und einer Verringerung der
Herstellungskosten. Ferner können die Heftvorgänge lediglich
durch eine relative Verschiebung der Deckplatte gegenüber der
Befestigungseinrichtung bequem ausgeführt werden.