DE8533721U1 - Zirkulationsleitung für eine Wasserleitung für warmes Brauchwasser - Google Patents
Zirkulationsleitung für eine Wasserleitung für warmes BrauchwasserInfo
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Description
- 1 Fehlings, Gerd, Rheiner Str. 54, 4407 Emsdetten j
"Zirkulationsleitung für eine Wasserleitung für
!
warmes Brauchwasser"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Zirkulationsleitung
für eine Wasserleitung für warmes Brauchwasser<
In der DE 34 03 859 Al wird eine vorrichtung zur
energiesparenden Warmwasserversorgung beschrieben, , bei welcher zwischen dem Warmwassererzeuger und der
Zapfstelle in das Hauptwasserleitungsrohr eine Zir- j
kul ationsleitung eingezogen ist, die aus Kunststoff ;
besteht. Die Zirkulationsleitung mündet dabei im \
äußersten oberen Teil der Hauptwasserleitung und eine Umwälzpumpe saugt aus der Hauptwasserleitung
Wasser in die Zirkulationsleitung in diesen oberen
Teil ein und führt das Wasser zum Warmwassererzeuger zurück. Das heißere Wasser fließt außerhalb der Zirkulationsleitung
und das schon abgekühlte Wasser wird in der Zirkulationsleitung zurückgesaugt, so
daß innerhalb der heißeren Wasserleitung die kältere
Wasserleitung liegt, was wärmetechnisch ungünstig ist.
Aus der JP 58-78 025 A ist eine Anordnung für die
Wasserleitung für warmes Brauchwasser bekannt, bei welcher das heiße Wasser ebenfalls außerhalb der das
kalte Wasser zurückführenden Zirkulationsleitung
fließt. Es wird zwar in dieser Literaturstelle der
Vorschlag gemacht, die Zirkulationsleitung auch nach
außen zu legen, hierdurch würde aber fraglos der Rohrquerschnitt unnötig vergrößert. In der
DE-35 08 874 Al wird ein Brauchwasserzirkulationssystem
für Brauchwasserversorgungsanlagen beschrie-
ben, bei welcher die in die Zirkulationsleitung eingeschaltete
Umwälzpumpe das heiße Wasser aus dem
Warmwasserbereiter ansaugt und zur Mündung der Zirkulationslaitung
führt, so daß also das heiße Wasser im Inneren der Hauptwasserleitung geführt wird.
Hierdurch werden die Nachteile der vorerwähnten beiden bekannten Vorschläge vermieden.
Allen drei VursChi ayüfi ist absr
den Einbau der Zirkulationsleitung der Querschnitt
der Hauptwasserleitung so verringert wird, daß im Gebrauchsfall nicht der volle Leitungsquerschnitt
für die zu zapfende Wassermenge zur Verfugung steht, da die in die Zirkulationsleitung eingeschaltete Umwälzpumpe
nicht in der Lage ist, den im Gebrauchsfall erforderlichen Wasserdruck zur Verfugung zu
stellen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zirku-1 ationsl eitung in vorteilhafter Weise auszugestalten
.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Gemäß dem Vorschlag wird ein relativ dünnes, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Röhrchen, die
sogenannte Zirkulationsleitung, in die übliche, beispielsweise
aus Kupfer bestehende und nach außen hin entsprechend gut isolierte Rohrleitung eingesetzt,
wobei dieses Kunststoffröhrchen, d.h. die Zirkulationsleitung
offen vor der Zapfstelle innerhalb des eigentlichen Kupferrohres endet. Hierdurch ist
eine Verbindung des Wasserinhaltes der Rohrleitung |
mit dem Wasserinhalt des Kunststoffröhrchens, d.h.
der Zirkulationsleitung, gegeben- Im Bereich des
Warmwassererzeugers wird dieses Kunststoffröhrchen
z. B. aus der Rohrleitung herausgeführt, über eine Umwälzpumpe geleitet und mündet dann in den Warm-Wassererzeuger,
so daß stets eine Zirkulation innerhalb der Rohrleitung zwischen Rohrleitungsinnerem
und Zirkulationsleitungsinnerem und dem Warmwassererzeuger
erreicht wird.
Da die Menge des in der Zirkulationsleitung zirkulierenden
Wassers gering ist, sind zusätzliche Ausgleichs- und Absperrarmaturen nicht erforderlich und
trotzdem wird stets an der Zapfstelle heißes Wasser aufgrund der in der Rohrleitung erfolgenden Zirkulation
zur Verfügung gestellt.
Diese Anordnung ist deshalb verblüffend einfach, da die innerhalb der Rohrleitung verlegte Zirkulationsleitung
aus einfachstem Kunststoffmaterial bestehen
kann und hier keine Abdichtungsprobleme im Bereich von Abzweigstellen und Verbindungsstellen auftreten.
Es kann vorgesehen sein, daß die Zirkul ationslf-i tung
mit Haltevorrichtungen ausgerüstet wird, mit denen sie sich innerhalb der Rohrleitung hält. Die Verbindung
der einzelnen Abschnitte der eigentlichen Zirkulationsleitung
erfolgt über einfache Muffenfittings, die beispielsweise aufgeschrumpft sein können
oder mit den Anschlußleitungsenden verklebt werden.
Auch wenn hier keine absolute Abdichtung vorliegt oder im Laufe der Zeit die Verbindungsstelle undicht
wird, spielt dies für die Funktion und Wirkungsweise des Systems keine Rolle.
Das Einziehen der Zirkulationsleitung in die Rohrleitung
kann während der Montage der Rohrleitung in
einfachster Weise erfolgen und das Anbringen der Abzweigstutzen an der Zirkulationsleitung erfolgt im
Bereich der Fittings der Rohrleitung, und zwar während des Einbaues dieser Fittinge, so daß auch
hier keine zusätzlichen Arbeiten erforderlich sind.
Um ein einfaches Ausführen der Zirkulationsleitung
aus ''«ir Rohrleitung sicherzustellen, ist ein in be-
r Weise 5&Pgr; diese Aufgabe ancjspaßter Fitting
vorgesehen. Hierbei ist zu beachten, daß die außerhalb der Rohrleitung liegende Zirkulationsleitung
eine größere Wandstärke aufweisen muß als die innerhalb der Rohrleitung liegende Zirkulationsleitung,
da bei der außerhalb der Rohrleitung liegenden Zirkul it ti onsl ei tung kein ausreichender Gegendruck vorhanden
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer mehrere Zapfstellen bedienenden Wasserleitung,
in
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Abzweig zur
Verdeutlichung des Systems, in
Fig. 3 die Anordnung unter Einsatz einer Bypassleitung und bei eingebauten
Schiebern und in Fig. 4 in größerem Maßstab den Einbau eines
Abzweigfittings.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Warmwassererzeuger bezeichnet, an den eine Rohrleitung 2 anschließt, die zu
den einzelnen Brauchwasserstellen 3 führt. Diese
Rohrleitung 2 besteht bei spielsweise aus einem entsprechend
isolierten Kupferrohr oder sonstigen Rohrmaterialien, wie sie heute im Einsatz sind. Innerhalb
der Rohrleitung 2 ist eine Zirkulationsleitung
4 angeordnet, die frei vor den einzelnen Zapfstellen 3 endet, d.h. offen ist. Im Bereich des Warmwassererzeugers
1 ist die Zirkulationsleitung 4 aus der
Rohrleitung 2 herausgeführt und führt in eine Umwälzpumpe 5 und von dort in den Warmwassererzeuger
zurück. Auf diese Weise wird in der Zirkulationsleitung
4 und der Rohrleitung 2 ständig eine kleine Umwälzbewegung herbeigeführt, die ausreichend ist, um
an allen Zapfstellen 3 sofort nach öffnen des Zapfhahnes heißes Wasser zur Verfügung zu stellen. Bei
entsprechender Isolation der Rohrleitung 2 sind dabei keine Wärmeverluste zu befürchten.
Der Aufwand zum Betrieb der Umwälzpumpe 5 ist mit Sicherheit niedriger als der Aufwand zum Betreiben
eines Heizbandes, so daß damit die vorbeschriebene Anordnung energiesparend und benutzerfreundlich ist,
In Fig. 2 ist in größerem Maßstab die Rohrleitung 2 dargestellt. Bei 6 ist ein Anschlußfitting vorgesehen,
der zu einer in Fig. 2 nicht dargestellten
Zapfstelle über ein T-Stück führt. Innerhalb der Rohrleitung 2 ist die Zirkulationsleitung 4 angeord
net, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und im Bereich des Fittings 6 ist ein Kunststoffitting 7
angeordnet, der nunmehr die beiden Zirkulationsleitungsstränge
4 miteinander verbindet und zur Zapfstelle hin offen endet Mit den in Fig. 2 eingezeichneten
Pfeilen F1 ■.·■· j F~ wird der Wasserverlauf
verdeutlicht, d.h. aus der Zirkuiätionsleitung wird
stets durch entsprechende Schaltung der Umwälz-
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pumpe 5 Wasser in die Rohrleitung 2 geführt und von dieser zurück zum Warmwassererzeuger, so daß stets
an der Zapfstelle warmes Wasser zur Verfügung steht.
Die Verbindung des Fittings 7 mit den Zirkulationsleitungsabschnitten
4 kann durch einfaches Aufschrumpfen oder Verkleben erfolgen, wobei es nicht von großer Bedeutung ist, ob diese Verbindungsstelle
absolut dicht ist. Wasserverluste in diesen Bereichen
spielen überhaupt keine Rolle.
Bei 8 ist ein Halter angedeutet, mit dem es möglich ist, beispielsweise bei langen vertikal aufsteigenden
Rohrsträngen, die Zirkulationsleitungen 4 an Ort
und Stelle zu halten, so daß ein Kollabieren der Rohrleitung 4 nicht eintreten kann.
In Fig. 3 ist die im Prinzip in Fig. 1 dargestellte Anordnung wiedergegeben, wobei bei 17 in die eigentliehe
Rohrleitung 2 ein Schieber eingebaut ist. Dieser Schieber muß natürlich durch die Zirkulationsleitung umgangen werden und dieser Umgehungsbereich
ist mit 4a bezeichnet. Um ein leichtes Ausführen bzw. Einführen der Zirkulationsleitung 4 bzw. 4a in
die Rohrleitung 2 zu erreichen, sind Abzweigfittinge
11 vorgesehen, die nachfolgend anhand von Fig. 4 noch näher erläutert werden.
Weiterhin ist in Fig. 3 bei 9 eine Bypassleitung
dargestellt, die die Umwälzpumpe 5 umgeht und in der ein Rückschlagventil 10 angeordnet ist. Auf diese
Weise wird erreicht, daß bei Betätigen einer Zapfstelle der durch die Umwälzpumpe 5 in der Rohrleitung
2 geschaffene Widerstand nicht zu einer geringeren Wasserabgabemenge führt, sondern bei öffnen
einer Zapfstelle öffnet sich auch das Rückschlagventeil
10 und nunmehr kann aus dem Warmwasserbereiter Warmwasser durch die Rohrleitung 2 und die Bypassleitung
9 zum Verbraucher fließen.
Um ein problemloses Ausführen der Zirkulationslsi tung
aus der Rohrleitung herbeizuführen, wird ein
Abzweigfitting 11 vorgeschlagen, der beispielsweise
aus Metall besteiit und in den ein Anschlußbogen 12
einteilig eingebaut ist. der dem Anschluß der innerhalb der Rohrleitung 2 liegenden Zirkulationsleitung
4 dient. Dieser Abzweigfitting 11 weist Anschlußmuffen
14 und 15 auf, die dem Anschluß der Rohrleitung 2 dienen und eine Anschlußmuffe 16, die dem Anschluß
der Zirkulationsleitung 4a dient, wobei - wie dies
aus Fig. 4 deutlich ersichtlich wird - der Bereich der Z.rkulationsleitung 4a, der außerhalb der Rohrlei
tun' 2 liegt, eine größere Wandstärke aufweist als der Bereich, der innerhalb der Rohrleitung 2 angeordnet
ist. Hierdurch wird dem in der Zirkulationsleitung 4 bzw. 4a herrschenden Innencic'uck Rechnung
getragen.
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Claims (4)
1. Wasserleitung für warmes Brauchwasser mit
■einem Warmwassererzeuger (1) und Rohrleitungen
(2) zur Verbindung des Warmwassererzeugers (1) mit den Zapfstellen (3), eine zweite, einen wesentlich kleineren L*urchflußquerschnitt
aufweisende Zirkulaticnsleitung
(4) in der Rohrleitung (2), die einerseits frei innerhalb der Rohrleitung (2) vor der
Zapfstelle (3) mündet, andererseits im Bereich des Warmwassererzeugers (1) unter Zwischenschaltung
einer Umwälzpumpe (5) in den Warmwassererzeuger (1) mündet, wobei die Druckseite der Umwälzpumpe (5) vom Warmwassererzeuger
(1) zur Zapfstelle (3) hin gerichtet ist und eine Bypassleitung (9) die
Zirkulationsleitung (4) mit dem Warmwassererzeuger
(1) unter Umgehung der Umwälzpumpe
(5) verbindet, wobei in der Bypassleitung (9)
ein Rückschlagventil (10) angeordnet ist, das
sich in Richtung vom Warmwassererzeuger (1) zur Zapfstelle (3) hin öffnet, dadurch gekennzeichnet
, daß die Zirkulationsleitung
(4) in der Rohrleitung (2) mit im Abstand voneinander angeordneten, die Lage der Zirkulationsleitung
(4) in der Rohrleitung (2) stabilisierenden Haltern (8) ausgerüstet ist.
2. Zirkulationsleitung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zirkulationslei
tungsabschnitte (Anschlußfitting
7) und der Anschluß von Zirkulationsleitungsabschnitte
&eegr; an die Zirkulationshauptleitung
über Muffenverbindungen erfolgt, die unter
dem Einfluß von Wärme und/oder Klebstoffen aneinander festgelegt sind.
3. Zirkulations 1 eitung nach AnsDruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen Abzweigfitting
(11) mit einem inneren Anschlußstutzen (12)
für die Zirkulationsleitung (4) und endseitigen
Anschlußmuffen (14, 15) zum Anschluß
der Rohrleitung (2) sowie einer Anschlußmuffe
(16) zum Anschluß der Zirkulationsleitunq
2b (4).
4. Zirkulations 1 eitung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet t daß der außerhalb der Rohrleitung
(2) liegende Zirkulationsleitungsab-
schnitt eine größere Wandstärke aufweist als die Wandstärke der Zirkulations 1eitung (4)
innerhalb der Rohrleitung (2).
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DE19858533721 DE8533721U1 (de) | 1985-11-30 | 1985-11-30 | Zirkulationsleitung für eine Wasserleitung für warmes Brauchwasser |
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DE19858533721 DE8533721U1 (de) | 1985-11-30 | 1985-11-30 | Zirkulationsleitung für eine Wasserleitung für warmes Brauchwasser |
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DE8533721U1 true DE8533721U1 (de) | 1988-04-14 |
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ID=6787764
Family Applications (1)
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DE19858533721 Expired DE8533721U1 (de) | 1985-11-30 | 1985-11-30 | Zirkulationsleitung für eine Wasserleitung für warmes Brauchwasser |
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DE (1) | DE8533721U1 (de) |
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