DE3803272A1 - Isoliervorrichtung fuer armaturen - Google Patents

Isoliervorrichtung fuer armaturen

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DE3803272A1
DE3803272A1 DE19883803272 DE3803272A DE3803272A1 DE 3803272 A1 DE3803272 A1 DE 3803272A1 DE 19883803272 DE19883803272 DE 19883803272 DE 3803272 A DE3803272 A DE 3803272A DE 3803272 A1 DE3803272 A1 DE 3803272A1
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DE
Germany
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sleeve
insulating
lines
valve
halves
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DE19883803272
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English (en)
Inventor
Herbert Kemper
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Gebr Kemper GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebr Kemper GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/16Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
    • F16L59/161Housings for valves, tee pieces, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Isoliervorrichtung für Ar­ maturen in wasserführenden Leitungen.
Nach der Heizungsanlagen-Verordnung von 1982 müssen alle Ventile in wasserführenden Leitungen mit einer Isolie­ rung versehen sein, auch die Ventile der Kaltwasserver­ sorgung. Die Anbringung der Isolierung bringt in der Praxis so große Probleme mit sich und ist mit so hohen Kosten verbunden, daß in der Regel auf eine Isolierung verzichtet wird. Die Ventile, insbesondere die Schräg­ sitzventile, werden nicht isoliert. Der dadurch ent­ stehende Wärmeverlust ist beträchtlich; er kann ab­ hängig von der Nennweite gleich dem Wärmeverlust eines Rohres sein, das über eine Rohrlänge bis zu 10 m nicht isoliert ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Ausgehend von dem genannten Anwendungsfall liegt der Erfindung all­ gemein die Aufgabe zugrunde, eine Isoliervorrichtung für Armaturen zu schaffen, die vorzufertigen, leicht zu handhaben und zu montieren ist und die allen An­ forderungen genügt, die die Heizungsanlagen-Verord­ nung stellt. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe ge­ löst durch eine Isoliermanschette, die als Klapp­ manschette mit zwei im wesentlichen gleichen Hälften ausgebildet, mit Öffnungen für den Durchtritt von Stutzen der Armatur und/oder an die Stutzen ange­ schlossene Leitungen versehen, um die Armatur ge­ legt, nach dem Umlegen um die Armatur entlang den freien Kanten aneinander befestigt und geschlossen ist.
Die Isoliermanschette nach der Erfindung ist ein vorgefertigter Gebrauchsgegenstand. Sie ist als Klappmanschette mit zwei im wesentlichen gleichen Hälften ausgebildet. Die Hälften der Isolierman­ schette brauchen nur auf der der Betätigungsöff­ nung abgewandten Seite um das Ventil gelegt und auf der zugewandten Seite miteinander befestigt zu werden: Die Isoliermanschette wird einfach um die Armatur gelegt und entlang den freien Kanten zu einer geschlossenen Manschette vereinigt. Unter Freilassung der Öffnungen für die Leitungsan­ schlüsse und der Betätigungsöffnungen schließt sie die gesamte Armatur ein.
Zur weiteren Verminderung der Wärmeverluste ist in Weiterbildung der Erfindung die Innenfläche der Isoliermanschette der Kontur der Armatur angepaßt.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung weisen die Öffnungen für den Durchtritt der Leitungen einen Innendurchmesser gleich im Außendurchmesser der an­ geschlossenen Leitungen und einen Außendurchmesser gleich dem größtmöglichen Außendurchmesser eines Isoliermantels um die Leitungen auf. Bei dieser Weiterbildung wird der Isoliermantel stumpf gegen die Isoliermanschette geschoben und verklebt. Da sich die Dicke des Isoliermantels nach der Heizungsanlagen- Verordnung richtet, z.B. der Klasse BI genügt, ist auch die Isoliermanschette angepaßt dimensioniert. Es ergibt sich ein geschlossenes Leitungssystem ohne jeglichen Wärmeverlust.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Hälften in dem der Klappachse abgewandten Bereich mit Hilfe von Clips aneinandergedrückt gehalten. Die Clips haben den Vorteil einmal der leichten Be­ festigung der Hälften der Isoliermanschette anein­ ander, außerdem den des leichten Entfernens der Isoliermanschette im Falle von Wartungs- oder Re­ paraturarbeiten an dem Ventil. Die Klappmanschette mit Clipverschluß kann schon nach Montage des Ventils von dem Installateur selbst um das Ventil angebracht werden.
Die Isoliermanschette ist aus flexiblem oder festem Material hergestellt, das die Bedingungen der zuge­ ordneten Brandschutzklasse erfüllt. Bevorzugt ist die Isoliermanschette einheitlich aus schwer entflammbarem PE-Material, insbesondere PE-Schaum, hergestellt. Schwer entflammbar heißt dabei, daß das Material der Brandklasse BI zugeordnet sein muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in etwas verkleinertem Maß­ stab:
Fig. 1 eine Isoliermanschette in der Form einer Klappmanschette in aufge­ klapptem Zustand, wobei in eine Hälfte ein Schrägsitzventil einge­ legt ist;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Isolier­ manschette in dem um das Schrägsitz­ ventil montierten Zustand.
Bei der als Beispiel gewählten Ausführung ist eine Isoliermanschette 1 um ein Ventil 2 in der Form eines Schrägsitzventils gelegt.
Das Ventil 2 weist einen Stellstutzen 21 auf, in dem eine über ein Handrad 24 bestätigbare Stellspindel geführt ist. Das Wasser tritt über einen Zulaufstutzen 22 in das Ventil 2 ein und verläßt es über einen Ab­ laufstutzen 23. Die Strömungsrichtung des Wassers ist durch einen Pfeil 25 gekennzeichnet.
Die Isoliermanschette 1 weist eine Öffnung 11 um den Stellstutzen 21, eine Öffnung 12 um den Zulaufstutzen 22 und eine Öffnung 13 um den Ablaufstutzen 23 auf. Die als Klappmanschette ausgebildete Isoliermanschette aus schwer entflammbarem PE-Schaum weist zwei spiegel­ bildlich gleiche Hälften 15, 16 auf. Jede der Hälften 15, 16 hat an der Innenfläche 14 die Kontur 18 des Ventils 2, einschließlich seiner Anschlüsse, soweit diese mit umschlossen sind; genauer die Kontur einer Hälfte des Ventils. Die Hälften 15, 16 sind um eine Klappachse 17, die die Symmetrieachse der Isolier­ manschette bildet, klappbar. Nach dem Klappen der unteren Hälfte 16 um die Klappachse 17 in Richtung auf die obere Hälfte 15 - Übergang von Fig. 1 nach Fig. 2 - liegen die der Klappachse abgewandten Kanten der Isoliermanschette aneinander. In diesem Bereich werden die Hälften 15, 16 der Isoliermanschette 1 mit Hilfe von Clips 5 aneinander befestigt.
An den Zulaufstutzen 22 ist mit Hilfe einer Über­ wurfmutter 32 eine Leitung 3 befestigt. Die Lei­ tung 3 ist mit einem Isoliermantel 31 versehen. Mit dem Ablaufstutzen 23 ist über eine Überwurf­ mutter 42 eine Leitung 4 verbunden. Auch die Lei­ tung 4 ist mit einem Isoliermantel 41 versehen.

Claims (5)

1. Isoliervorrichtung für Armaturen in wasserführenden Leitungen, gekennzeichnet durch eine Isoliermanschette (1), die als Klappmanschette mit zwei im wesentlichen gleichen Hälften (15; 16) ausgebildet, mit Öffnungen (11; 12; 13) für den Durchtritt von Stutzen (21; 22; 23) der Armatur (2) und/oder an die Stutzen (22; 23) ange­ schlossene Leitungen (3; 4) versehen, um die Armatur (2) gelegt, nach dem Umlegen um die Armatur (2) ent­ lang den freien Kanten aneinander befestigt und ge­ schlossen ist.
2. Isoliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenfläche (14) der Isolierman­ schette (1) der Kontur der Armatur (2) angepaßt ist.
3. Isoliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (15; 16) in dem der Klappachse (17) abgewandten Bereich mit Hilfe von Clips (5) aneinandergedrückt gehalten sind.
4. Isoliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnungen (12; 13) für den Durchtritt der Leitungen (3; 4) einen Innendurch­ messer gleich dem Außendurchmesser der ange­ schlossenen Leitungen (3; 4) und einen Außen­ durchmesser gleich dem größtmöglichen Außen­ durchmesser eines Isoliermantels (31; 41) um die Leitungen (3; 4) aufweisen.
5. Isoliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Isoliermanschette (1) ein­ heitlich aus schwer entflammbarem PE-Material gebildet ist.
DE19883803272 1987-02-20 1988-02-04 Isoliervorrichtung fuer armaturen Ceased DE3803272A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29616774U1 (de) * 1996-09-26 1996-11-14 BRUGG Rohrsysteme GmbH, 31515 Wunstorf Anordnung zur T-förmigen Abzweigung eines Leitungsrohres
DE19710042A1 (de) * 1997-03-12 1998-09-17 Heimeier Gmbh Metall Theodor Anschlußverkleidung für Heizkörper-Vor- und/oder Rücklaufanschlüsse
DE29909553U1 (de) 1999-06-01 1999-08-12 Comfort-Sinusverteiler GmbH & Co. KG, 48493 Wettringen Dämmkappe für die Wärmedämmung von Aggregaten in Rohrleitungssystemen
GB2562034A (en) * 2017-04-04 2018-11-07 Altecnic Ltd Insulator for release valves

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DE7436866U (de) * 1975-02-20 Klein K Gehäuse für wärmeisolierte Rohrleitungsschieber
DE8409516U1 (de) * 1984-03-28 1984-07-26 Gerdes, Hans-Wolfgang, 4400 Münster Temperaturdaemmung fuer armaturen, haehne, schieber und ventile im bereich kaelte- und waermetechnik

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