DE19826696A1 - Verfahren und Anlage zum Schaffen einer Zirkulation von Flüssigkeit in einem Rohrsystem - Google Patents
Verfahren und Anlage zum Schaffen einer Zirkulation von Flüssigkeit in einem RohrsystemInfo
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- E03C2001/005—Installations allowing recovery of heat from waste water for warming up fresh water
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schaffen einer
Zirkulation von Flüssigkeit in einem Rohrsystem, nach welchem Verfahren
Flüssigkeit in einem Stromrohr in Kreislauf gesetzt wird, welches Rohr minde
stens zwei Rohre ineinander aufweist, wobei die Flüssigkeit durch das eine
der ineinander befindlichen Rohre in die Nähe des Endes des Stromrohres
strömt und durch das andere zurückströmt, und die Flüssigkeit beim Zirkulie
ren veranlaßt wird, durch das äußere Rohr zum Ende des Stromrohres zu
strömen und durch das innere Rohr zurückzulaufen.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Anlage zum Schaffen ei
ner Zirkulation von Flüssigkeit, zu welcher Anlage ein Stromrohr, das minde
stens zwei Rohre ineinander aufweist, und eine Pumpe gehören, mittels deren
die Flüssigkeit veranlaßt wird, durch das eine der ineinander befindlichen Roh
re in die Nähe des Endes des Stromrohres zu strömen und durch das andere
zurückzuströmen, wobei die Pumpe angeordnet ist, Flüssigkeit so in Kreislauf
zu setzen, daß die Flüssigkeit durch das äußere Rohr zum Ende des Strom
rohrs fließt und durch das innere Rohr zurückläuft.
Nach Öffnung eines Warmwasserhahns oder einer Dusche ist es in
der Praxis notwendig, Wasser direkt in den Ablauf fließen zu lassen, bis aus
der Verbrauchsstelle Wasser mit gewünschter Wärme erhalten wird. Die Men
ge des in den Abfall fließenden Wassers ist in der Praxis gleich lang wie das
bezügliche Abzweigrohr, weil das warme Wasser im Abzweigrohr sich bei ge
schlossenem Hahn abkühlt und seine Wärme an die Umgebung abgibt. Des
halb ist der Gebrauch unbequem, und zusätzlich zum Wasser geht auch
Wärmeenergie aus dem Wasser verloren. Weiter geht zum Erwärmen des
Wassers erforderliche Energie verloren, weil warmes Wasser nach dem
Schließen des Hahns im Rohr bleibt und sich abkühlt.
DE-Offenlegungsschrift 35 08 874 offenbart eine Lösung, nach der
zwei Rohre ineinander in einem Abzweigrohr angeordnet sind und eine Zirku
lationspumpe in Verbindung mit dem inneren Rohr montiert ist, welche Pumpe
das Wasser im Rohr in Kreislauf setzt, und zwar dadurch, daß sie warmes
Wasser durch das innere Rohr in die Nähe des Hahns pumpt. Der Rücklauf
des Zirkulationswassers findet durch das äußere Rohr statt. Beim Öffnen des
Hahns ändert sich jedoch die Strömungsrichtung des Wassers im äußeren
Rohr, was dazu führt, daß eventuelle Verunreinigungen an der Innenfläche
des Rohres sich mit dem Wasser lösen. Weiter kühlt sich das Wasser eini
germaßen ab, wenn das warme Wasser zuerst durch das innere Rohr strömt
und danach durch das äußere Rohr zurückläuft. Beim Wiederöffnen des
Hahns strömt zuerst etwas abgekühltes Wasser aus dem Hahn, und erst
nachdem all Wasser aus dem Abzweigrohr ausgeströmt ist- kommt völlig
warmes Wasser aus. Deshalb ist es auch in diesem Fall notwendig, Wasser
verlorengehen zu lassen, oder wenigstens bringen variierende Temperaturen
bedeutende Unbequemlichkeit mit sich. Weiter ist die in dieser DE-Schrift of
fenbarte Lösung konstruktiv sehr schwer zu verwirklichen.
DE-Offenlegungsschrift 34 03 859 offenbart eine Lösung, in der
Wasser in einem Stammrohr mittels einer Pumpe in Kreislauf gesetzt wird.
Nach dieser Lösung ist es jedoch nicht möglich, Wasser in Anschlußleitungen
zwischen dem Stammrohr und Verbrauchsstellen in Kreislauf zu setzen, wobei
Unbequemlichkeits- und Energieverlustprobleme bedeutend sind, besonders
wenn die Anschlußleitungen ziemlich lang sind. Die Lösung der DE-Schrift 34 03 859
ist auch konstruktiv schwierig.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ei
ne Anlage zustandezubringen, die die obenerwähnten Nachteile vermeiden
können.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Stromrohr eine Anschlußleitung ist, die angeordnet ist, sich von Verteilern
so zu erstrecken, daß durch das äußere Rohr warmes Wasser aus einem
Warmwasserverteiler geführt wird und durch das innere Rohr das zurücklau
fende Zirkulationswasser zu einem Zirkulationswasserverteiler geführt wird.
Weiter ist die erfindungsgemäße Anlage dadurch gekennzeichnet,
daß das Stromrohr eine Anschlußleitung ist und daß die Anlage mindestens
einen Warmwasserverteiler und mindestens einen Zirkulationswasserverteiler
aufweist, wobei die Anschlußleitung angeordnet ist, sich von den bezüglichen
Verteilern so zu erstrecken, daß das äußere Rohr sich von dem Warmwasser
verteiler erstreckt und das innere Rohr mit dem Zirkulationswasserverteiler
verbunden ist.
Die wesentliche Idee der Erfindung ist, daß zwei Rohre ineinander
angeordnet werden, um ein Stromrohr zu bilden, und daß Flüssigkeit im
Stromrohr so in Kreislauf gesetzt wird, daß die Flüssigkeit durch das äußere
Rohr gegen das Ende des Stromrohrs geführt wird und der Rücklauf aus dem
Ende des Stromrohrs durch das innere Rohr stattfindet. Die Idee einer bevor
zugten Ausführungsform ist, daß das äußere Rohr mit einem Warmwasser
verteiler und das innere Rohr mit einem Zirkulationswasserverteiler verbunden
werden und eine Zirkulation dadurch geschaffen wird, daß Wasser mit einer
Pumpe aus dem Zirkulationswasserverteiler gesaugt wird. Die Idee einer an
deren bevorzugten Ausführungsform ist noch, daß ein Ventil zum Regeln der
Strömungsmenge des Zirkulationswassers an dem Ende des Zirkulationsroh
res angeordnet ist, das am Zirkulationswasserverteiler gelegen ist.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß Wasser mit gewünschter Wärme
wesentlich unmittelbar nach dem Öffnen des Hahns aus einer Verbrauchs
stelle erhalten wird, was den Wasser- und Energieverbrauch vermindert und
den Gebrauch bequemer macht. Weiter strömt das Wasser im Stromrohr die
ganze Zeit hauptsächlich in derselben Richtung. Die Temperatur des Rück
laufwassers kann auch mit einer sehr kleinen Zirkulationsströmung nicht we
sentlich sinken, wenn der Rücklauf durch das innere Rohr geschieht. Durch
Verbindung der zwei ineinander befindlichen Rohre, die das Stromrohr bilden,
mit den entsprechenden Verteilern kann die Lösung einfach und vorteilhaft
verwirklicht werden, und zugleich ist es möglich, Wasser bis zu Verbrauchs
stellen an den Enden von Anschlußleitungen in Kreislauf zu setzen.
Die Erfindung wird in der beigefügten Zeichnung ausführlicher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Systemdiagramm, auf das die erfindungsgemäße Lö
sung angewandt wird,
Fig. 2 das Ende eines Stromrohrs des Systems gemäß Fig. 1
schematisch von vorn und im Querschnitt, und
Fig. 3 die Lösung von Verteilern im System gemäß Fig. 1 sche
matisch.
Fig. 1 zeigt ein Wasserverteilungssystem schematisch. Wasser
wird durch ein Zuleitungsrohr 1 in das System geführt. Ein Teil des durch das
Zuleitungsrohr 1 kommenden Wassers wird zu einem Boiler 2 geleitet, um er
wärmt zu werden. Ein Teil des Wassers wird wiederum durch ein Kaltwasser
rohr 3 über Kaltwasserverteiler 4 zu Verbrauchsstellen 5 geführt. Ein weiterer
Teil des Wassers wird direkt zu einem Speisemischventil 6 geleitet, das ent
weder dem Boiler 2, dem Zuleitungsrohr 1 oder dem Zirkulationswasser Was
ser entnimmt, so daß das aus dem Speisemischventil 6 durch ein Warmwas
serrohr 7 fließende Wasser ausreichend warm ist, typisch über 50°C. Das er
wärmte Wasser wird durch das Warmwasserrohr 7 zu Warmwasserverteilern 8
geführt. Ein Zirkulationswasserverteiler 9 ist in demselben Raum wie ein
Warmwasserverteiler 8 und ein Kaltwasserverteiler 4 angebracht, welcher
Raum mit einer Strichpunktlinie in Fig. 1 gezeigt wird. Von dem Zirkulations
wasserverteiler 9 leitet ein Zirkulationswasserrohr 10 zu dem Speisemisch
ventil 6. Im Zirkulationswasserrohr 10 ist eine Pumpe 11 angebracht.
Von dem Warmwasserverteiler 8 und Zirkulationswasserverteiler 9
wird zu einer Verbrauchsstelle 5 eine Anschlußleitung geleitet, die aus einem
Doppelrohr 12 besteht. Die Verbrauchsstelle 5 kann ein Hahn oder eine Du
sche oder irgendeine andere, entsprechende Verbrauchsstelle sein. Weiter
kann natürlich die Anzahl der Verbrauchsstellen 5 je nach Bedarf variieren.
Das Doppelrohr 12 besteht aus zwei Rohren ineinander, so daß das von dem
Warmwasserverteiler 8 durch das Warmwasserrohr 7 fließende warme Was
ser durch das äußere Rohr des Doppelrohrs strömt. Durch das innere Rohr
des Doppelrohrs 12 wird Wasser mittels der Pumpe 11 in den Zirkulations
wasserverteiler 9 und daraus weiter durch das Zirkulationswasserrohr 10 zum
Speisemischventil 6 gesaugt. Dabei setzt die Pumpe 11 Wasser auch in Dop
pelrohren 12 in Kreislauf, wobei warmes Wasser in der Nähe jeder Ver
brauchsstelle 5 zirkuliert, wobei warmes Wasser sofort zu erhalten ist, Wasser
gespart wird und die Gebrauchsbequemlichkeit sich verbessert. Das Doppel
rohr 12 kann gleichzeitig mit den übrigen Rohren montiert werden. Von dem
inneren Rohr des Doppelrohrs 12 wird keine Druckfestigkeit gefordert, weil der
Druck innerhalb und außerhalb dessen wesentlich gleich groß ist und die
Wand des inneren Rohres somit sogar sehr dünn sein kann. Ein Bruch des
inneren Rohres des Doppelrohres verursacht keinen Wasserschaden, sondern
nur eine Störung im Kreislauf.
Schädliche Bakterien, wie Legionella-Bakterien, leben typisch in der
Temperatur von 15 bis 40°C. Beim ständigen Kreislauf des Wassers kann die
Strömungsgeschwindigkeit leicht so angepaßt werden, daß die Wassertempe
ratur nicht zu viel sinkt, zum Beispiel unter 50°C, wobei die Lebensmöglichkeit
schädlicher Bakterien eliminiert wird.
Natürlich können Verteiler je nach Bedarf auch an mehreren ver
schiedenen Stellen vorgesehen sein und das Verteilungsliniensystem zu de
nen kann je nach Bedarf variieren. Im Fall der Fig. 1 werden verschiedene
Verteiler zweifach gezeigt, wobei Linienregelventile 13 zum Regeln einer ge
wünschten Strömung in den Zirkulationswasserrohren 10 angebracht sind. In
den Warmwasserrohren 7 sind Absperrventile 20 angeordnet. Deutlichkeits
halber werden in Fig. 1 nur von den einen Verteilern ausgehende An
schlußleitungen zu den Verbrauchsstellen 5 gezeigt. An dem Ende der Zirkula
tionsrohre oberhalb der Doppelrohre 12, das am Zirkulationswasserverteiler 9
gelegen ist, sind Regelventile 14 angeordnet, mittels deren die Strömung des
Zirkulationswassers in den Doppelrohren 12 wie gewünscht geregelt werden
kann. Durch eine richtige Dimensionierung und Regelung der Regelventile 14
und der Pumpe 11 kann sichergestellt werden, daß nicht zu viel Wasser beim
Öffnen des Hahns der Verbrauchsstelle 5 zum Rücklauf geht, sondern daß an
der Verbrauchsstelle 5 warmes Wasser in genügender Menge und unter ge
nügendem Druck zu erhalten ist. Das Regelventil 14 kann auch mit Automatik
versehen werden, die das Öffnen des Hahns der Verbrauchsstelle 5 bei
spielsweise am Sinken des Wasserdrucks innerhalb des Doppelrohres 12 er
kennt und dann das Ventil 14 schließt, was die Zirkulation beim Öffnen des
Hahns verhindert.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit des Endes einer Anschlußleitung. Am
Ende der Anschlußleitung ist zum Beispiel eine Wanddose 15 vorgesehen.
Das äußere Rohr 16 des Doppelrohres 12 ist ein Stromrohr und das innere
Rohr 17 ist ein Zirkulationsrohr. Bei geschlossenem Hahn zirkuliert das Was
ser gemäß Pfeilen. Dabei fungiert die Lösung nach Gegenstromprinzip, und
wenn die Zirkulationsmenge auch klein ist, kann die Temperatur des Rück
laufwassers nicht zu viel sinken. Beim Öffnen des Hahns fließt mindestens der
größte Teil des Wassers zur Wanddose 15, wobei das Wasser im Stromrohr
16 somit die ganze Zeit in derselben Richtung strömt. Um das Doppelrohr 12
herum kann, wenn gewünscht, ein Schutzrohr 18 angeordnet werden.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit von der Umgebung des Warmwasser
verteilers 8 und des Zirkulationswasserverteilers 9. Das Zirkulationsrohr 17
kann zum Beispiel mit Hilfe einer in Figur gezeigten Winkelkupplung 19 inner
halb eines Stromrohres 16 angebracht werden. Das Doppelrohr 12 erstreckt
sich von dem einen Ende der Winkelkupplung 19, und der Warmwasserver
teiler 8, aus dem Warmwasser in das äußere Stromrohr 16 geführt wird, ist an
dem anderen Ende der Winkelkupplung 19 angeordnet. Der Zirkulationswas
serverteiler 9 ist wiederum am Winkel der Winkelkupplung 19 angeordnet, wo
bei das Zirkulationsrohr 17 montiert und angeschlossen werden kann, um sich
in der Mitte des Zirkulationsrohres 16 und des am Doppelrohr gelegenen Teils
der Winkelkupplung 19 zu erstrecken. Es ist auch einfach, ein Regelventil 14
an der Winkelkupplung 19 anzubringen. Das Zirkulationsrohr 17 innerhalb des
Stromrohres 16 wird in Fig. 3 mit gebrochenen Linien gezeigt.
Die Zeichnung und die dazu gehörende Beschreibung sind nur be
absichtigt, die Idee der Erfindung zu veranschaulichen. Was die Einzelheiten
betrifft, kann die Erfindung im Rahmen der Patentansprüche variieren. So
kann die Erfindung auch auf Bodenbeheizung angewandt werden, beispiels
weise so, daß ein Eingangsrohr und ein Rücklaufrohr ineinander angeordnet
werden und das Ende des äußeren Rohres mit Zapfen verschlossen wird.
Gleichfalls kann ein entsprechendes System auch auf Systeme zum Halten
von Außengeländen ungefroren angewandt werden. Bei Heizanwendungen
zum Beispiel kann die Flüssigkeit gemäß der Erfindung z. B. ein Wasser-
Glykol-Gemisch oder eine Salzlösung sein. Eine Aufgabe der Anwendung ist,
das Einfrieren der Kaltwasserleitung dadurch zu verhindern, daß das Zirkula
tionsrohr in die Kaltwasserleitung eingesetzt wird. Eine solche Anwendung ist
fähig, ein ziemlich langes Wasserrohr mit einer Pumpe mit sehr kleiner Lei
stung ungefroren zu halten. Eine Pumpe von sogar 50 W würde zum Beispiel
eine ausreichende Zirkulation von Wasser z. B. innerhalb eines 100 m langen
Wasserrohrs ermöglichen. Die Erfindung kann auch außerhalb eines Gebäu
des auf Heiz- und Warmwasserrohrsysteme, wo eine Zirkulation notwendig ist,
angewandt werden. Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, ein
isolierbares Rohr mit einem ziemlich kleinen Außendurchmesser zustandezu
bringen, d. h. bedeutende Mengen Isolationsstoff werden gespart und der Au
ßendurchmesser des isolierten Ganzen kann mäßig klein gehalten werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Schaffen einer Zirkulation von Flüssigkeit in
einem Rohrsystem, nach welchem Verfahren Flüssigkeit in einem Stromrohr in
Kreislauf gesetzt wird, welches Rohr mindestens zwei Rohre (16, 17) ineinan
der aufweist, wobei die Flüssigkeit durch das eine der ineinander befindlichen
Rohre (16, 17) in die Nähe des Endes des Stromrohres strömt und durch das
andere zurückströmt, und die Flüssigkeit beim Zirkulieren veranlaßt wird,
durch das äußere Rohr (17) zum Ende des Stromrohres zu strömen und durch
das innere Rohr (17) zurückzulaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stromrohr eine Anschlußleitung ist, die angeordnet ist, sich von Ver
teilern (8, 9) so zu erstrecken, daß durch das äußere Rohr (16) warmes Was
ser aus einem Warmwasserverteiler (8) geleitet wird und durch das innere
Rohr (17) das zurücklaufende Zirkulationswasser zu einem Zirkulationswas
serverteiler (9) geleitet wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungsmenge des inneren Rohres (17) mit einem
Ventil (14) geregelt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß beim Öffnen eines Hahns einer Verbrauchsstelle (5) am Ende der
Anschlußleitung die Strömung im inneren Rohr (17) gestoppt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulation durch Saugen von
Flüssigkeit durch das innere Rohr (17) veranlaßt wird.
5. Anlage zum Schaffen einer Zirkulation von Flüssigkeit, zu wel
cher Anlage ein Stromrohr, das mindestens zwei Rohre (16, 17) ineinander
aufweist, und eine Pumpe (11) gehören, mittels deren die Flüssigkeit veran
laßt wird, durch das eine der ineinander befindlichen Rohre (16, 17) in die
Nähe des Endes des Stromrohres zu strömen und durch das andere zurück
zuströmen, wobei die Pumpe (11) angeordnet ist, Flüssigkeit so in Kreislauf zu
setzen, daß die Flüssigkeit durch das äußere Rohr (16) zum Ende des Strom
rohrs fließt und durch das innere Rohr (17) zurückläuft, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stromrohr eine Anschlußleitung ist und daß die Anla
ge mindestens einen Warmwasserverteiler (8) und mindestens einen Zirkula
tionswasserverteiler (9) aufweist, wobei die Anschlußleitung angeordnet ist,
sich von den bezüglichen Verteilern (8, 9) so zu erstrecken, daß das äußere
Rohr (16) sich von dem Warmwasserverteiler (8) erstreckt und das innere
Rohr (17) mit dem Zirkulationswasserverteiler (9) verbunden ist.
6. Anlage nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlage eine Winkelkupplung (19) zum Anbringen des äußeren
Rohres (16) und des inneren Rohres (17) ineinander aufweist, wobei das äu
ßere Rohr (16) an das eine Ende der Winkelkupplung (19) und das innere
Rohr (17) an den Winkel und die Rohre (16, 17) ineinander an das andere En
de angeschlossen sind.
7. Anlage nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlage ein Ventil (14) zum Regeln der Strömungs
menge im inneren Rohr (17) aufweist.
8. Anlage nach einem der Patentansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpe (11) angeordnet ist, Flüssigkeit durch
das innere Rohr (17) zu saugen.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1998-06-16 DE DE1998126696 patent/DE19826696A1/de not_active Withdrawn
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