DE19615772A1 - Vorrichtung zur Wasserversorgung wenigstens eines Viehstalles, insbesondere eines Pferdestalles - Google Patents

Vorrichtung zur Wasserversorgung wenigstens eines Viehstalles, insbesondere eines Pferdestalles

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wasserversorgung wenigstens eines Viehstalles, insbesondere eines Pferdestalles mit einer zentralen Wasserleitung, die sich wenigstens bis zu einer Wasseraustrittsstelle, wie einer Viehtränke, fortsetzt.
Viehställe, insbesondere Pferdeställe, werden häufig nicht beheizt. Insbesondere in Pferdeställen werden die Tiere in Offenfensterboxen gehalten, in denen die Raumtemperatur gleich der Außentemperatur ist. In den Wintermonaten liegt die Raumtemperatur in einem Viehstall deshalb häufig unterhalb des Gefrierpunktes.
Bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes besteht die Gefahr, daß die in einem Viehstall verlaufenden Wasserleitungen einfrieren. Die Einfrierungsgefahr besteht zudem für die im Stall angeordneten Wasseraustrittsstellen, wie beispielsweise Viehtränken, Wasserhähne, Waschboxen und dergleichen. Durch das Einfrieren der Wasserleitungen bzw. der Wasseraustrittsstellen wird die Versorgung des im Stall einstehenden Viehs behindert bzw. ganz unterbrochen. Die Wasserversorgung des Viehs muß auf andere, umständlichere und kostenaufwendigere Weise aufrecht­ erhalten werden. Zudem können die Einfrierungen zu Beschädigungen der Wasserleitungen und der Wasseraustritts­ stellen führen, die entsprechende Reparaturen nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der die Wasserversorgung auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrier­ punktes gewährleistet ist und deren Bauteile vor Frostschäden geschützt sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zentrale Wasserleitung durch einen Wärmetauscher geführt ist, der an den Heizkreislauf einer vorhandenen Heizanlage ange­ schlossen ist, daß an die Wasseraustrittsstelle eine Wasserrück­ leitung angeschlossen ist, daß die Wasserrückleitung mit der zentralen Wasserleitung auf der der Wasseraustrittsstelle abgekehrten Seite des Wärmetauschers verbunden ist und daß in der zentralen Wasserleitung, nahe dem Wärmetauscher, wenigstens ein Wasserumwälzelement angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Wasserversorgung wird das durch die zentrale Wasserleitung zur Wasseraus­ trittsstelle geleitete Wasser aufgrund der Führung der Wasserleitung durch den Wärmetauscher im Wärmetauscher angewärmt. Zur Anwärmung des Wassers wird auf vorteilhafte Weise die erzeugte Wärme einer bereits vorhandenen Heizanlage genutzt. Die Installation einer zusätzlichen Heizquelle zur Erwärmung des Wassers für den Viehstall wird somit nicht benötigt.
Das angewärmte Wasser fließt über die Wasserleitung zur Wasseraustrittsstelle, beispielsweise in die Viehtränke. Von dem Wasser findet eine Wärmeübertragung auf die Bauteile der Wasserversorgungs-Vorrichtung statt, so daß ein Einfrieren dieser Bauteile zunächst verhindert ist. Von der Wasser­ austrittsstelle führt die Wasserrückleitung zur zentralen Wasserleitung zurück. In dieser Wasserrückleitung fließt an der Wasseraustrittsstelle nicht entnommenes Wasser zurück zur zentralen Wasserleitung. Dadurch wird verhindert, daß bei einer geschlossenen Wasseraustrittsstelle, beispielsweise bei einem geschlossenen Wasserhahn, ein Stillstand des Wasserflusses auftritt, bei dem sich das angewärmte Wasser so weit abkühlen könnte, daß seine Temperatur unter den Gefrierpunkt gerät. Durch die Anordnung der Wasserrückleitung wird vielmehr ein geschlossener Kreislauf ausgebildet, in dem das Wasser wieder zur zentralen Wasserleitung geführt wird. Da die Wasser­ rückleitung mit der zentralen Wasserleitung auf der der Wasseraustrittsstelle abgekehrten Seite des Wärmetauschers verbunden ist wird das in der Wasserrückleitung zurückgeführte Wasser, bevor es erneut zur Wasseraustrittsstelle gelangt, durch den Wärmetauscher geführt und dort erneut angewärmt. Wärmeverluste des Wassers, die auf seiner Leitung durch die Wasserleitung und durch die Wasserrückleitung auftreten, werden somit im Wärmetauscher wieder ausgeglichen, so daß das Einfrieren der Bauteile der Wasserversorgungs-Vorrichtung dauerhaft verhindert ist.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Wasser ständig in Bewegung. Das Wasser zirkuliert durch den ausgebildeten Kreislauf, die Zirkulation wird dabei durch das in der zentralen Wasserleitung, nahe dem Wärmetauscher, angeordnete Wärmeumwälz­ element bewirkt. Mit der zentralen Wasserleitung können mehrere Wasseraustrittsstellen, auch in verschiedenen Viehställen, verbunden sein, so daß mehrere Wasserkreisläufe ausgebildet werden können. Durch die Anordnung des Wasserförderelementes nahe dem Wärmetauscher wird das Wasser in sämtlichen Kreisläufen bewegt, da das Wasser aus allen Kreisläufen zur Erwärmung durch den Wärmetauscher geleitet wird. Wasseraustrittsstellen können selbstverständlich auch außerhalb der Viehställe angeordnet sein, wie z. B. Viehtränken für auch im Winter frei gehaltenes Vieh.
Aus einem gebildeten Kreislauf über eine Wasseraus­ trittsstelle entnommenes Wasser wird durch Zuleitung von frischem Wasser aus der Wasserleitung ersetzt. Bevor dieses frische Wasser das erste Mal zu einer Wasseraustrittsstelle gelangt, wird es durch den Wärmetauscher geleitet und dort angewärmt.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Wärmetauscher an den Heizkreislauf einer häuslichen Heizanlage angeschlossen ist. Um das Wasser soweit anzuwärmen, daß es auch in strengen Frostperioden nicht gefriert, genügt es, den vorgesehenen Wärmetauscher an den Heizkreislauf beispielsweise eines Wohnhauses anzuschließen. Somit lassen sich Viehställe mit der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung nachrüsten, ohne umfangreiche Investitionen für eine neu zu errichtende Heizanlage zu tätigen. Der Wärmetauscher kann beispielsweise in einem Wohnhaus angeordnet sein und die Strecke zwischen dem Wohnhaus und dem Viehstall bzw. den Viehställen kann mit Wasserleitungen bzw. Wasserrückleitungen überbrückt werden. Diese Leitungen können beispielsweise untererdig verlegt werden, eine Isolation dieser Leitungen ist dabei jedoch nicht erforderlich, da das Wasser soweit angewärmt ist, daß Einfrierungen im Verlauf dieser Leitungen sicher vermieden sind.
Um eine effektive Übertragung der Wärme von dem Heizkreislauf auf das Wasser zu gewährleisten, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die zentrale Wasserleitung im Verlauf ihrer Führung durch den Wärmetauscher in eine Vielzahl von Teil-Wasserleitungen aufgeteilt ist, die parallel und beabstandet zueinander durch ein mit dem Reizkreislauf verbundenes Gehäuse des Wärmetauschers verlaufen. Das mit dem Heizkreislauf verbundene Gehäuse wird von dem Medium des Heizkreislaufes, beispielsweise erhitztem Wasser, ausge­ füllt. Die Teil-Wasserleitungen, die beispielsweise als Wärme­ tauscherrohre ausgebildet sind, verlaufen durch das das Gehäuse ausfüllende Medium. Dabei wird jede Teil-Wasserleitung vollständig von dem Medium umgeben, da die einzelnen Teil­ wasserleitungen voneinander beabstandet sind. Es wird also eine möglichst große Wärmetauscheroberfläche zur Verfügung gestellt, so daß eine effektive Erwärmung des durch die Teil-Was­ serleitungen geführten Wassers gewährleistet ist. An den Enden der Teil-Wasserleitungen können noch Querschnitts­ verengungen oder dergleichen Staumöglichkeiten vorgesehen sein, um die Fließgeschwindigkeit des zu erwärmenden Wassers durch die Teil-Wasserleitungen zu verringern. Bei geringerer Geschwin­ digkeit ist eine insgesamt längere Wärmeübertragung auf die einzelnen Teilmengen des Wasserkreislaufs möglich. Selbst­ verständlich kann der Wärmetauscher auch eine andere konstruktive Ausbildung aufweisen, wie beispielsweise die eines Platten-Wärmetauschers.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in der zentralen Wasserleitung auf der der Wasseraustrittsstelle zugekehrten Seite des Wärmetauschers ein Temperaturer­ fassungselement angeordnet ist, das mit einer Steuerung der Heizanlage rückkoppelnd verschaltet ist. Mit Hilfe des Temperaturerfassungselementes ist über die Steuerung der Heizanlage eine Regelung derselben möglich. Die Steuerung der Heizanlage kann beispielsweise so eingestellt sein, daß sie bei einer bestimmten, durch das Temperaturerfassungselement aufge­ nommenen Temperatur des Wassers in der zentralen Wasserleitung die Heizanlage abstellt. Diese Temperatur kann beispielsweise 20°C betragen. Die Heizanlage muß somit nicht im Dauerbetrieb betrieben werden, ihre Betriebsdauer kann vielmehr energie­ sparend an die äußeren Umgebungsverhältnisse, wie beispielsweise die Außentemperatur, angepaßt werden. Der Temperaturabfall des in dem Wärmetauscher erwärmten Wasser auf der Kreislaufstrecke ist direkt abhängig von der gegebenen Außentemperatur, da sich das erwärmte Wasser bei strengem Frost schneller abkühlt als bei leichtem Frost.
Damit das aus der Wasserrückleitung in die zentrale Wasser­ leitung zurückgeführte Wasser vollständig erneut durch den Wär­ metauscher fließt, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß in der Wasserrückleitung, nahe des Verbindungs­ bereiches mit der zentralen Wasserleitung, ein in Richtung der Wasseraustrittsstelle wirkender Rückflußverhinderer angeordnet ist. Der Rückflußverhinderer gewährleistet, daß das durch die Wasserrückleitung in die zentrale Wasserleitung zurückge­ flossene, abgekühlte Wasser nicht wieder in die Wasserrück­ leitung zurückfließt. Gleichzeitig verhindert er, daß aus der zentralen Wasserleitung Wasser in die Wasserrückleitung eintre­ ten kann. Durch die zentrale Wasserleitung zugeführtes, frisches Wasser kann somit nicht am Wärmetauscher vorbei zu der Wasseraustrittsstelle fließen.
Gemäß einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der zentralen Wasserleitung auf der der Wasseraustrittsstelle abgekehrten Seite des Verbindungsbereiches von zentraler Wasserleitung und Wasserrückleitung ein betätigbarer Durchflußverschluß angeordnet ist. Mit diesem Durchflußverschluß kann die zentrale Wasserleitung abgesperrt werden, beispielsweise um Reparaturen an Bauteilen der Vorrichtung vorzunehmen. Im Betriebszustand ist der Durchfluß­ verschluß geöffnet, so daß im Wasserkreislauf Druckverhältnisse herrschen, die gleich den Druckverhältnissen des Wasserleitungs­ netzes sind, an welches die Vorrichtung über die zentrale Wasserleitung angeschlossen ist.
Zur weiteren Ausbildung ist schließlich vorgesehen, daß das Wasserumwälzelement eine Wasserförderpumpe ist. Eine Wasserförderpumpe ist problemlos so dimensionierbar, daß sie die für einen oder mehrere Viehställe benötigte Wassermenge befördern kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Was­ serversorgung eines Viehstalles und
Fig. 2 eine maßstäblich vergrößerte Seitenansicht eines Bau­ teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Wasserversorgung weist eine zentrale Wasserleitung 1 auf. Die zentrale Wasserleitung 1 erstreckt sich zu zwei Wasseraustrittsstellen, die in einem Viehstall 2 befindlich sind. Eine erste Wasseraustrittsstelle ist ein Wasserhahn 3, eine zweite Wasseraustrittsstelle ist eine eine oben offene Wanne 31 umfassende Viehtränke 4.
Die zentrale Wasserleitung 1 ist durch einen Wärmetauscher 5 geführt. Der Wärmetauscher 5 ist über die Leitungen eines Heizkreislaufes 6 an eine Heizanlage 7 angeschlossen.
An die beiden Wasseraustrittsstellen, den Wasserhahn 3 und die Viehtränke 4, ist jeweils eine Wasserrückleitung 9, 9′ angeschlossen. Die Wasserrückleitung 9 ist zu dem Ausflußrohr 29 des Wasserhahns 3 parallel angeordnet, so daß auch bei geschlossenem Wasserhahn 3 das Wasser aus der zentralen Wasserleitung 1 in die Wasserrückleitung 9 fließen kann. An der Viehtränke 4 fließt Wasser ständig vorbei. Das ist dadurch erreicht, daß der von der zentralen Wasserleitung 1 abzweigende Wasserzulauf 10 sich als Wasserrückleitung 9′ fortsetzt und die Viehtränke 4 seitlich an den Wasserzulauf 10 angesetzt ist. Innerhalb der Wanne 31 der Viehtränke 4 ist eine Druckklappe angeordnet. Bei einem Druck auf die Druckklappe 30 öffnet sich ein Ventil und aus der Wasserzuleitung 10 kann Wasser in die Wanne 31 fließen, die Druckklappe 30 wird dabei von den Tieren in bekannter Weise betätigt. Die Wanne 31 und das Ausflußrohr 29 werden über das durch die Wasserleitung 1 zugeführte, erwärmte Wasser indirekt auf Temperaturen über dem Gefrierpunkt erwärmt, so daß auch in diesen Bauteilen der Wasseraustrittsstellen stehendes Wasser nicht einfrieren kann.
Die Wasserrückleitung 9′ verläuft zur Wasserrückleitung 9 und ist mit dieser verbunden. Die Wasserrückleitung 9 ist auf der den Wasseraustrittsstellen abgekehrten Seite des Wärmetauschers 5 mit der zentralen Wasserleitung 1 verbunden. In der Wasserrückleitung 9 ist nahe des Verbindungsbereiches mit der zentralen Wasserleitung 1 ein in Richtung der Wasseraustrittsstellen wirkender Rückflußverhinderer 11 angeordnet. In der zentralen Wasserleitung 1 ist auf der den Wasseraustrittsstellen abgekehrten Seite des Verbindungs­ bereiches von zentraler Wasserleitung 1 und Wasserrückleitung 9 ein betätigbarer Durchflußverschluß 12 angeordnet. Im weiteren Verlauf der zentralen Wasserleitung 1 ist, nahe dem Wärmetauscher 5, ein Wasserumwälzelement angeordnet, das als Wasserförderpumpe 13 ausgebildet ist. Auf der den Wasseraustrittsstellen zugekehrten Seite des Wärmetauschers 5 ist in der zentralen Wasserleitung 1 ein Temperaturerfassungselement 14 angeordnet. Das Temperaturer­ fassungselement 14 ist über eine mit einer gestrichelten Linie dargestellte Steuerleitung 15 mit einer Steuerung 16 der Heizanlage 7 rückkoppelnd verschaltet.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Wasserversorgung des Viehstalles 2 wird ein geschlossener Wasserkreislauf für erwärmtes Wasser ausgebildet. Über die zentrale Wasserleitung 1 wird von außen (Pfeil 17) Wasser in den aus der zentralen Wasserleitung 1 und der Wasserrückleitung 9 ausgebildeten Kreislauf eingeführt. Das von außen eingeführte Wasser wird von der Wasserförderpumpe 13 zunächst durch den Wärmetauscher 5 geleitet. Von dem im Heizungskreislauf 6 zirkulierenden, erhitzten Medium (Pfeile 18) wird Wärme auf das durch den Wärmetauscher 5 geleitete Wasser übertragen. Nach Austritt aus dem Wärmetauscher 5 wird das Wasser durch die Wasserförderpumpe 13 über die Wasserleitung 1 in Richtung der Wasseraustritts­ stellen im Viehstall 2 geführt. Von der Wasserleitung 1 zweigen noch Wasserleitungen 8 ab, die nur angedeutet sind und die zu weiteren Viehställen führen können. Von den Wasseraustritts­ stellen, dem Wasserhahn 3 und der Viehtränke 4, wird das Wasser über die Wasserrückleitungen 9′ und 9 in die Wasserrückleitung 9 geleitet und von dieser in Richtung der zentralen Wasserleitung 1 zurückgeführt (Pfeil 19). Das über die Wasserrückleitung 9 in die Wasserleitung 1 geleitete Wasser wird bei einem erneuten Durchleiten durch den Wärmetauscher 5 wieder angewärmt und den Wasseraustrittsstellen erneut zugeführt. Der Eintritt von kaltem, von außen zugeführtem Wasser in die Wasserrückleitung wird durch den Rückflußverhinderer 11 verhindert. Mit dem Durchflußverschluß 12 ist die zentrale Wasserleitung 1 absperrbar. Die Steuerung 16, die mit dem Temperatur­ erfassungselement 14 verschaltet ist, regelt den Betrieb der Heizanlage 7 derart, daß das durch den Wärmetauscher 5 geleitete Wasser etwa auf die gewünschte Temperatur angewärmt wird. Die in weiteren, nicht dargestellten Wasserkreisläufen an Wasseraustrittsstellen angeschlossenen Wasserrückleitungen sind, wie mit den Abzweigungen 20 angedeutet, gleichfalls auf der den Wasseraustrittsstellen abgekehrten Seite des Wärmetauschers 5 an die zentrale Wasserleitung 1 angeschlossen.
Fig. 2 zeigt den Wärmetauscher 5. Der Wärmetauscher 5 weist ein zylinderförmiges Gehäuse 21 auf, an dessen stirnseitigen Enden Anschlußstutzen 22, 22′ angeordnet sind. Im Bereich des den Anschlußstutzen 22 aufweisenden Endes des Wärmetauschers 5 ist ein Anschlußstutzen 23 radial auf das Gehäuse 21 aufgesetzt und mit diesem dicht verbunden. Im Bereich des gegenüber­ liegenden Endes des Wärmetauschers 5 mit dem Anschlußstutzen 22′ ist gleichfalls ein Anschlußstutzen 24 radial auf das Gehäuse 21 aufgesetzt und mit dem Gehäuse 21 verbunden, wobei der Anschlußstutzen 24 jedoch auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 5 als der Anschlußstutzen 23 angeordnet ist. Sämtliche Anschlußstutzen 22, 22′, 23, 24 weisen ein Außengewinde 25 für den Anschluß von Leitungen auf.
Parallel zur Längserstreckung des Gehäuses 21 verlaufen im Innern des Gehäuses 21 eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Teil-Wasserleitungen 26, die jeweils rohrförmig ausgebildet sind. Die freien Enden der Teil-Wasserleitungen 26 erstrecken sich bis über die Verbindungsbereiche des Gehäuses 5 mit den Anschlußstutzen 23 bzw. 24 hinaus. Im Bereich der freien Enden des Gehäuses 21 sind im Innern des Gehäuses 21 Halterungen 27, 27′ angeordnet, in denen die freien Enden der Teil-Wasser­ leitungen 26 aufgenommen sind. An den Halterungen 27, 27′ sind jeweils noch Stauplatten 28, 28′ so befestigt, daß die Stauplatten 28, 28′ vor den Öffnungen der Teil-Wasserleitungen 26 angeordnet sind. Die Stauplatten 28, 28′ dienen zur Verlangsamung der Wasserströmung durch die Teil-Wasserleitungen 26.
Über die Anschlußstutzen 22, 22 wird der Wärmetauscher 5 in den Verlauf der zentralen Wasserleitung 1 eingefügt. An die Anschlußstutzen 23, 24 sind die Leitungen des Heizkreislaufes 6 anschließbar. Über die Anschlußstutzen 23, 24 gelangt somit das erhitzte Medium aus dem Heizkreislauf in das Gehäuse 21 des Wärmetauschers 5. Das erhitzte Medium umströmt das zu erwärmende Wasser, welches durch die Teil-Wasserleitungen 26 durch den Wärmetauscher 5 geführt wird. Das erhitze Medium wird dabei, bedingt durch die Anordnung der Anschlußstutzen 23, 24 auf gegenüberliegenden Seiten dem Gehäuses 21, von der einen Seite des Gehäuses 21 auf die gegenüberliegende Seite des Gehäuses 21 an den Teil-Wasserleitungen 26 vorbei bzw. durch die zwischen ihnen ausgebildeten Abstände hindurch geführt. Der Wärmetauscher 5 ist vorteilhaft kompakt ausgebildet und läßt sich auch nachträglich noch sowohl in den Heizkreislauf einer bereits vorhandenen, häuslichen Heizanlage als auch in die zentrale Wasserleitung eines Viehstalles integrieren.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Wasserversorgung wenigstens eines Vieh­ stalles, insbesondere eines Pferdestalles, mit einer zentralen Wasserleitung, die sich wenigstens bis zu einer Wasser­ austrittsstelle, wie einer Viehtränke, fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Wasserleitung (1) durch einen Wärmetauscher (5) geführt ist, der an den Heizkreislauf (6) einer vorhandenen Heizanlage (7) angeschlossen ist, daß an die Wasseraustritts­ stelle eine Wasserrückleitung (9, 9′) angeschlossen ist, daß die Wasserrückleitung (9) mit der zentralen Wasserleitung (1) auf der der Wasseraustrittsstelle abgekehrten Seite des Wärmetauschers (5) verbunden ist und daß in der zentralen Wasserleitung (1), nahe dem Wärmetauscher (5), wenigstens ein Wasserumwälzelement angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (5) an den Heizkreislauf (6) einer häuslichen Heizanlage angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Wasserleitung (1) im Verlauf ihrer Führung durch den Wärmetauscher (5) in eine Vielzahl von Teil-Wasserleitungen (26) aufgeteilt ist, die parallel und beabstandet zueinander durch ein mit dem Heizkreislauf (6) verbundenes Gehäuse (21) des Wärmetauschers (5) verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Wasserleitung (1) auf der der Wasseraustrittsstelle zugekehrten Seite des Wärmetauschers (5) ein Temperaturerfassungselement (14) angeordnet ist, das mit einer Steuerung (16) der Heizanlage (7) rückkoppelnd verschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserrückleitung (9), nahe des Verbindungsbereiches mit der zentralen Wasserleitung (1), ein in Richtung der Wasseraustrittsstelle wirkender Rückfluß­ verhinderer (11) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Wasserleitung (1) auf der der Wasseraustrittsstelle abgekehrten Seite des Verbindungsbereiches von zentraler Wasserleitung (1) und Wasserrückleitung (9) ein betätigbarer Durchflußverschluß (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserumwälzelement eine Wasserförderpumpe (13) ist.
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