DE102011111575A1 - "Tränkevorrichtung und Tränkeanlage zur Tierhaltung" - Google Patents

"Tränkevorrichtung und Tränkeanlage zur Tierhaltung" Download PDF

Info

Publication number
DE102011111575A1
DE102011111575A1 DE102011111575A DE102011111575A DE102011111575A1 DE 102011111575 A1 DE102011111575 A1 DE 102011111575A1 DE 102011111575 A DE102011111575 A DE 102011111575A DE 102011111575 A DE102011111575 A DE 102011111575A DE 102011111575 A1 DE102011111575 A1 DE 102011111575A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drinking
water
channel
heating
bowl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011111575A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102011111575A priority Critical patent/DE102011111575A1/de
Priority to PCT/EP2012/066338 priority patent/WO2013026876A1/de
Publication of DE102011111575A1 publication Critical patent/DE102011111575A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/027Drinking equipment with water heaters, coolers or means for preventing freezing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tränkevorrichtung zur Tierhaltung, mit einem offenen Tränkebehältnis, insbesondere einem Tränkebecken (10), zur Aufnahme von Wasser, und mit einer Heizeinrichtung (14), mittels welcher das Tränkebehältnis, zu beheizen ist, wobei die Heizeinrichtung (14) wenigstens einen Heizkanal (16) mit einem Kanaleinlass (26) und einem Kanalauslass (28) umfasst, über welche ein Heizmedium durch den Heizkanal (16) hindurch leitbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tränkeanlage zur Tierhaltung sowie ein Verfahren zur Steuerung einer solchen Tränkeanlage.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tränkevorrichtung zur Tierhaltung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tränkeanlage zur Tierhaltung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 7 sowie ein Verfahren zur Steuerung einer solchen Tränkeanlage gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 9.
  • Derartige Tränkevorrichtungen und Tränkeanlagen kommen beispielsweise in geschlossenen oder offenen Ställen zur Haltung von Nutzvieh oder von Pferden vor. Bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes besteht dabei generell das Problem der Vereisung der jeweiligen Tränkevorrichtungen bzw. der Tränkeanlage insgesamt. Zum einen kann dabei das jeweilige Tränkebehältnis bzw. Tränkebecken der Tränkevorrichtung selbst vereisen, zum anderen kann es zu einem abschnittsweisen Einfrieren der Tränkeanlage kommen. Beides kann nicht nur zu einer jeweiligen Unterversorgung der Tiere mit Wasser führen, sondern auch zu erheblichen Schäden.
  • Aus diesem Grund ist es beispielsweise aus der DE 1 030 097 B , aus der DE 299 20 680 U1 und aus der DE 20 2004 014 668 U1 bereits bekannt, die jeweiligen Tränkevorrichtungen bzw. deren jeweiliges Tränkebecken zu beheizen. Dies erfolgt bisher auf elektrischem Wege, nämlich beispielsweise durch eine elektrische Widerstandsheizung oder einen elektrisch betriebenen Wärmestrahler.
  • All diese bekannten Heizeinrichtungen haben dabei den Nachteil, dass Leitungen für elektrischen Strom zur Versorgung der jeweiligen Tränkevorrichtung verlegt werden müssen. Da es bekannt ist, dass Tiere wie beispielsweise Pferde derartige Stromleitungen durch Verbiss beschädigen können, müssen diese Leitungen bislang unter erheblichem Aufwand geschützt werden. Ein weiterer Nachteil derartiger, elektrisch betriebener Heizeinrichtungen ist es, dass hierdurch nur Teilbereiche der jeweiligen Tränkeanlage – insbesondere das jeweilige Tränkebecken selbst – vor einer Vereisung geschützt werden können. Dies schützt die gesamte Tränkeanlage jedoch noch nicht vor einer entsprechenden Vereisung in einem anderen Anlagenabschnitt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Tränkevorrichtung, eine Tränkeanlage sowie ein Verfahren zur Steuerung einer solchen Tränkeanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchen ein einfacher und dennoch wirksamerer Schutz als bisher vor Vereisungen bei der Tränkung von Tieren gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tränkevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine Tränkeanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7, sowie durch ein Verfahren zur Steuerung einer solchen Tränkeanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Tränkevorrichtung mit einem einfachen Aufbau zu schaffen, deren offenes Tränkebehältnis, insbesondere deren Tränkbecken, auf hoch wirksame Weise vor einer Vereisung zu schützen ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Heizeinrichtung wenigstens einen Heizkanal mit einem Kanaleinlass und einem Kanalauslass umfasst, über welcher ein Heizmedium durch den Heizkanal hindurch leitbar ist. Mit anderen Worten ist es bei der erfindungsgemäßen Tränkevorrichtung vorgesehen, diese mit einem entsprechend heizbaren Medium insbesondere im Falle einer drohenden Vereisung zu beaufschlagen. Hierzu muss die Tränkevorrichtung lediglich einen Heizkanal umfassen, welcher beispielsweise in einfacher Weise unmittelbar am offenen Tränkebehältnis bzw. Tränkebecken angeformt oder beispielsweise auch als rohrartige Wendel ausgebildet sein kann, welche das Tränkebecken umgibt. Im Unterschied zum bisherigen Stand der Technik der Technik, bei welchem die Tränkevorrichtung mit einer elektrisch gespeisten Heizeinrichtung ausgestattet werden musste, ist somit die erfindungsgemäße Tränkevorrichtung dahingehend vereinfacht, dass lediglich ein entsprechender Heizkanal zum Hindurchleiten des Heizmediums vorgesehen werden muss. Dies bedeutet eine deutliche Vereinfachung gegenüber dem bisherigen Stand der Technik. Außerdem ist bei einer derartigen Ausgestaltung der Tränkevorrichtung ein deutlich reduziertes Verletzungsrisiko für die zu tränkenden Tiere gegeben, da diese beispielsweise nicht beim Verbiss einer Elektroleitung geschädigt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Heizkanal zur Durchleitung des Wassers für das Tränkebehältnis, insbesondere das Tränkebecken, ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist es besonders vorteilhaft, wenn das ohnehin zum Tränken der Tiere bereitgestellte Wasser auch zur Beheizung der Tränkevorrichtung genutzt wird. Somit kommt dem Wasser eine Doppelfunktion zu, nämlich einerseits zur Tränkung der Tiere und andererseits zur Beheizung der Tränkevorrichtung durch durchströmen des Heizkanals. Es ist klar, dass hierbei das Wasser eine entsprechende Mindesttemperatur aufweisen muss, um insbesondere die Beheizung der Tränkevorrichtung bewerkstelligen zu können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es auch für die Tiere äußerst vorteilhaft ist, wenn sie bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes mit zumindest leicht erwärmtem Wasser getränkt werden. Es ist ersichtlich, dass sich für die Tränkevorrichtung damit der große Vorteil ergibt, dass der Kanaleinlass des Heizkanals mit einem Vorlauf des Wassers zum Tränken der Tiere verbunden wird. Über den Kanalauslass des Heizkanals, welcher mit einem Rücklauf der Tränkeanlage zur Versorgung der Tiere mit Wasser in Verbindung steht, kann dabei auf einfache Weise ein Kreislauf betrieben werden, welcher innerhalb der Tränkevorrichtung eine Vereisung insbesondere des Tränkebeckens verhindert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass ein Wassereinlasskanal des Tränkebehältnisses, insbesondere des Tränkebeckens, mit dem Heizkanal verbunden ist. Somit kann über den Heizkanal im Bedarfsfall das Tränkebecken durch Wasser versorgt werden, welches dem Heizkanal entnommen wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass zumindest eine Wandung des Heizkanals einstückig mit dem Tränkebehältnis, insbesondere dem Tränkebecken, ausgebildet ist. Eine derartige Ausgestaltung empfiehlt sich insbesondere, wenn das Tränkebecken aus einem Metallgusswerkstoff oder einem Kunststoff gebildet ist. Hierdurch lässt sich eine besonders einfache und kostengünstige Tränkevorrichtung herstellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Kanaleinlass und der Kanalauslass des Heizkanals an einer Oberseite des Tränkebehältnisses, insbesondere des Tränkebeckens, angeordnet. Somit lässt sich die Tränkevorrichtung in äußerst einfacher Weise mit einem dementsprechenden Vor- bzw. Rücklauf der korrespondierenden Tränkeanlage verbinden. Die Tränkeanlage selbst kann somit in einer einfachen Deckenmontage gestaltet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Heizkanal bereichsweise durch einen Deckel gebildet, welcher mit dem Tränkebehältnis bzw. Tränkebecken verbunden ist, und welcher wenigstens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung aufweist. Über diese Einlass- und/oder Auslassöffnung ist dann in einfacher Weise Wasser aus dem Heizkanal ablassbar oder aber – wenn die Tränkevorrichtungen der Tränkeanlage von unten her gespeist werden sollen – mit einem jeweiligen Vor- und Rücklauf der Tränkeanlage verbindbar.
  • Um des Weiteren eine Tränkeanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher auf baulich einfache und dennoch hoch wirksame Weise eine zumindest abschnittsweise Vereisung zu vermeiden ist, ist es gemäß Patentanspruch 7 vorgesehen, dass ein Rohrleitungssystem der Tränkeanlage, an welches wenigstens eine Tränkevorrichtung bzw. ein entsprechendes Tränkebecken angeschlossen ist, erfindungsgemäß ein beheizbares Kreislaufsystem aufweist, in welches die wenigstens eine Tränkevorrichtung integriert ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, eine Tränkeanlage mit einem Kreislaufsystem zu schaffen, in welches die jeweiligen Tränkevorrichtungen integriert sind und welches bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts entsprechend beheizt werden kann, sodass innerhalb des Kreislaufsystems zumindest leicht erwärmtes Wasser zirkuliert. Dieses erwärmte Wasser kann zur Tränkung der Tiere und/oder zur Beheizung der jeweiligen Tränkevorrichtungen genutzt werden.
  • Dabei hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ganz besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Rohrleitungssystem zur Versorgung der Tränkebecken mit Wasser sowie zur Versorgung der Heizeinrichtung mit Wasser als Heizmedium dient. Mit anderen Worten hat sich eine Tränkeanlage besonders vorteilhaft gezeigt, bei welcher das in dem Kreislaufsystem zirkulierende, beheizbare Wasser einerseits zur Versorgung der Tiere mit Wasser und andererseits zur Beheizung der jeweiligen Tränkevorrichtung genutzt wird. Mittels des beheizbaren Wassers kann somit einerseits den Tieren ein gut temperiertes Wasser zur Verfügung gestellt werden und andererseits auf wirkungsvolle Weise vermieden werden, dass innerhalb der Tränkeanlage bzw. der Tränkevorrichtungen keine Vereisungen auftreten können.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Tränkevorrichtung bzw. der erfindungsgemäßen Tränkeanlage beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher Weise für das Verfahren zur Steuerung einer Tränkeanlage zur Tierhaltung gemäß Patentanspruch 9.
  • Dieses Verfahren zeichnet sich des Weiteren dadurch aus, dass unterhalb einer Grenztemperatur eine Zirkulation des Mediums, insbesondere des Wassers, in dem Kreislaufsystem bewirkt und das Medium, insbesondere das Wasser, beheizt wird. Somit kann ein äußerst energiesparendes Verfahren zur Betreibung der Tränkeanlage bereitgestellt werden, bei welchem eine Zirkulation oder eine Beheizung des entsprechenden Mediums, insbesondere des Wassers, nur dann erfolgt, wenn dies erforderlich ist. Die Grenztemperatur, ab welcher die Zirkulation bzw. Beheizung des Mediums, insbesondere des Wassers, beginnen soll, kann dabei durch Messung innerhalb der Tränkeanlage selbst bzw. anhand des Mediums/Wassers erfolgen, oder aber anhand beispielsweise einer externen Temperatur, insbesondere einer Außentemperatur und/oder Innentemperatur der jeweiligen Stallanlage.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1a, 1b eine perspektivische Seitenansicht bzw. eine perspektivische Unteransicht auf eine Tränkevorrichtung zur Tierhaltung mit einem offenen Tränkebecken zur Aufnahme von Wasser, und mit einer Heizeinrichtung, mittels welcher das Tränkebecken zu beheizen ist und welche einen Heizkanal mit einem Kanaleinlass und einem Kanalauslass aufweist, über welche ein Heizmedium in Form von Wasser durch den Heizkanal hindurch leitbar ist;
  • 2 eine Draufsicht auf die Tränkevorrichtung gemäß den 1a und 1b, wobei insbesondere der Kanaleinlass und der Kanalauslass des Heizkanals an einer Oberseite des Tränkebeckens erkennbar sind, über welche der Heizkanal mit einem Vor- und einem Rücklauf einer Tränkeanlage zu verbinden ist;
  • 3a, 3b jeweilige Schnittansichten entlang von jeweiligen, durch die Linien IIIa-IIIa und IIIb-IIIb in 2 repräsentierten Schnittebenen;
  • 4a, 4b, 4c eine Perspektivansicht, eine Draufsicht und eine Schnittansicht entlang einer durch die Linie IVc-IVc in 4b repräsentierten Schnittebene auf bzw. durch einen Deckel, welcher bereichsweise den Heizkanal bildet und mit dem Tränkebecken unterseitig verbunden ist; und in den
  • 5a, 5b jeweils eine schematische Darstellung eines Schaltplans einer Tränkeanlage zur Tierhaltung mit einem Rohrleitungssystem, an welches eine Mehrzahl von Tränkevorrichtungen mit einem jeweiligen Tränkebecken angeschlossen ist, wobei das jeweilige Rohrleitungssystem ein beheizbares Kreislaufsystem umfasst, in welches die jeweiligen Tränkevorrichtungen integriert sind.
  • In den 1a und 1b ist jeweils in einer perspektivischen Seitenansicht bzw. einer perspektivischen Unteransicht eine Tränkevorrichtung zur Tierhaltung dargestellt. Mittels dieser Tränkevorrichtung sind beispielsweise Nutztiere oder Pferde durch Selbsttränkung mit Wasser versorgbar. Die Tränkevorrichtung umfasst als wesentliche Bestandteile ein offenes Tränkebehältnis in Form eines Tränkebeckens 10, welches vorliegend zumindest im Wesentlichen halbkugelförmig offen gestaltet ist. Es ist klar, dass das Tränkebecken 10 auch andere Formen, insbesondere Trogformen oder dergleichen, einnehmen kann. Außerdem ist klar, dass auch andere offene Tränkebehältnisse zum Einsatz kommen können, welche nicht unter dem Fachbegriff Tränkebecken 10 fallen.
  • Das Tränkebecken 10 dient dabei zur Aufnahme einer gewissen Wassermenge entsprechend eines Füllstandes, welcher sich in dem Tränkebecken 10 einstellt. Dabei ist die Wasserzufuhr durch das jeweils zu tränkende Tier selbst steuerbar, indem dieses beispielsweise eine Zunge, Lasche oder ein anderes Betätigungselement derart betätigt, dass ein Ventil, welches vorliegend nicht gezeigt ist, aber prinzipiell in eine Öffnung 12 integriert werden kann, entsprechend geöffnet bzw. geschlossen wird. Eine mögliche prinzipielle Funktionsweise eines derartigen Ventils ist der DE 20 2004 014 668 U1 zu entnehmen, welche auch im vorliegenden Fall anwendbar ist.
  • Um Wärmeverluste an dem Tränkebecken 10 zu verringern, wird dieses vorteilhafter Weise mit einer Wärmedämmung versehen. Um die Wärmedämmung gegen Verbiss oder dgl. zu schützen, wird diese wiederum mit einer geeigneten Abdeckung beispielsweise aus einem Kunststoff versehen.
  • Des Weiteren umfasst die Tränkevorrichtung eine Heizeinrichtung 14, mittels welcher das Tränkebecken 10 im Bedarfsfall beheizt werden kann. Insbesondere soll dabei das Tränkebecken 10 beheizt werden können, wenn eine Umgebungstemperatur unter den Gefrierpunkt fällt und somit das innerhalb des Tränkebeckens 10 aufgenommene Wasser einzufrieren droht.
  • Aus diesem Grund umfasst die vorliegende Heizeinrichtung 14 einen unterseitig des Tränkebeckens 10 verlaufenden Heizkanal 16, durch welchen ein Heizmedium – im vorliegenden Fall Wasser – hindurchgeleitet werden kann. Auf die weitere Gestalt des Heizkanals 16 wird im Weiteren unter Bezugnahme auf die 2 bis 3b noch näher eingegangen werden.
  • Der Heizkanal 16 wird im vorliegenden Fall durch mehrere Wandungen 18 gebildet, welche einstückig mit dem Tränkebecken 10 ausgebildet sind. Im vorliegenden Fall bietet es sich an, das Tränkebecken 10 und die Wandungen 18 als Gusswerkstück aus einer Metallgusslegierung oder aber aus einem Kunststoff zu gestalten. Ebenfalls einstückig mit den Wandungen 18 bzw. dem Tränkebecken 10 ist eine Halteplatte 20 ausgebildet, mittels welcher die Tränkevorrichtung – unter Vermittlung jeweiliger Befestigungslöcher 22 – beispielsweise einer Wand oder dergleichen Halterung im Stall festgelegt werden kann. Schließlich ist auch ein in 1a erkennbares Deckelelement 24 an einer Oberseite des Tränkebeckens 10 einstückig mit den übrigen Teilen des Transportteils verbunden.
  • Als im Rahmen der Erfindung mit umfasst ist es zu betrachten, dass der Heizkanal 16 nicht zwingender Maßen einstückig mit dem Tränkebecken 10 ausgebildet sein muss. Ebenfalls wäre es zum Beispiel denkbar, einen separaten Kanal oder dergleichen Leitung nach Art einer Heizwendel einzusetzen, welche vorzugsweise zumindest bereichsweise in unmittelbarem Kontakt mit dem Tränkebecken 10 ist. Die vorliegende Ausführungsform hat jedoch den besonderen Vorteil, dass das Tränkebecken 10 selbst mit seiner Unter- bzw. Außenseite bereichsweise den Heizkanal bildet und somit unmittelbar in Kontakt mit dem Heizmedium, im vorliegenden Fall Wasser, kommt.
  • In Zusammenschau mit 2, welche die Tränkevorrichtung gemäß den 1a und 1b in einer Draufsicht zeigt, wird insbesondere ein Kanaleinlass 26 und ein Kanalauslass 28 erkennbar, über welche auf im Folgenden noch näher beschriebene Weise das Heizmedium in Form von Wasser in den Heizkanal 16 einströmen bzw. aus diesem ausströmen kann. Außerdem wird insbesondere aus 2 die konkrete Gestaltung des Heizkanals 16 erkennbar. Dabei wird deutlich, dass eine der Wandungen 18, welche die Zwischenwand 30 bildet, asymmetrisch angeordnet ist, sodass der Heizkanal 16 auf der Einlassseite einen geringeren Querschnitt aufweist als auf der Auslassseite. Dies trägt einerseits dem Grundgedanken Rechnung, dass das Einlassventil bzw. die Öffnung 12 für das Tränkebecken 10 mittig angeordnet ist, so dass in diesem Bereich die Zwischenwand 30 nicht angeordnet sein kann, und dass das Heizmedium im Verlauf der Verweildauer innerhalb des Heizkanals 16 abkühlt, sodass es sich empfiehlt, bei noch wärmerem Heizmedium einen geringeren Querschnitt zur Wärmeübertragung zu wählen als bei kälterem Heizmedium.
  • Außerdem ist in Zusammenschau mit 2 erkennbar, dass eine der Wandungen 18 einen bogenförmigen Bereich 32 ausbildet, sodass sich eine günstige Hindurchleitung des Heizmediums durch den Heizkanal 16 ergibt. Außerdem ist diese Gestalt gusstechnisch vorteilhaft.
  • Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Tränkevorrichtung wird aus den 3a und 3b ersichtlich, welche in einer jeweiligen Schnittansicht entlang der durch die Linien IIIa-IIIa bzw. IIIb-IIIb in 2 repräsentierten Schnittebenen zeigen, dass die Öffnung 12, welche die Wandung des Getränkebeckens 10 durchsetzt, unmittelbar mit dem Heizkanal 16 verbunden ist und somit einen Wassereinlasskanal für das Tränkebecken 10 bildet. Wie bereits erläutert worden ist, kann in die Öffnung 12 ein entsprechendes Ventil eingesetzt werden, welches mittels einer Blechlasche, einer Blechzunge oder dergleichen Betätigungselement durch das jeweils zu tränkende Tier betätigt werden kann.
  • Schließlich ist aus den erläuterten Figuren erkennbar, dass die Wandungen 18, welche den Heizkanal 16 bilden, mit einer Mehrzahl von Gewindeöffnungen 34 versehen sind. Mittels jeweiliger Schrauben, welche in die Gewindeöffnungen 34 einschraubbar sind, ist hierbei ein Deckel 36 unterseitig der Wandungen 18 an dem Tränkebecken 10 der Tränkevorrichtung befestigbar.
  • Dieser Deckel 36 ist in den 4a, 4b und 4c in einer Perspektivansicht, einer Draufsicht und einer Schnittansicht entlang einer durch die Linie IVc-IVc in 4b repräsentierten Schnittebene dargestellt. Dabei ist aus den 4a und 4b zunächst erkennbar, dass der Deckel 36 in seiner Grundkontur an den Verlauf der entsprechenden Wandungen 18 des Heizkanals 16 angepasst ist. Außerdem ist vorliegend erkennbar, dass der Deckel 36 mit jeweiligen Dichtungsstreifen 38 versehen ist, welche an die Lage und en Verlauf der korrespondierenden Wandungen 18 angepasst ist. Somit bildet der Deckel 36, der jeweilige Durchgangsöffnungen zur Festlegung mittels der Schrauben an den Gewindeöffnungen 34 der Wandungen 18 aufweist, auch bereichsweise eine Wandung des Heizkanals 16.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass in dem Deckel 36 wenigstens zwei Öffnungen 42 und 44 eingebracht sind, welche in 4b schematisch angedeutet sind. Die Öffnung 42 ist dabei auf Seiten des Kanaleinlasses und die Öffnungen 44 auf Seiten des Kanalauslasses angeordnet. Wahlweise ist es somit denkbar, einen jeweiligen Vorlauf einer im Weiteren noch näher erläuterten Tränkeanlage entweder mit dem oberseitig angeordneten Kanaleinlass 26 oder aber mit der Öffnung 42 zu verbinden bzw. einen entsprechenden Rücklauf entweder mit dem oberseitigen Kanalauslass 28 oder aber mit der Öffnung 44, je nach dem, ob die Tränkeanlage ein Rohrleitungssystem in Deckenmontage oder Bodenmontage aufweist. Werden die Öffnungen 42 und 44 nicht als Kanaleinlass bzw. Kanalauslass eingesetzt, so können diese auch als Auslassöffnungen dienen, wenn der jeweilige Heizkanal 16 beispielsweise entleert werden soll. In diesem Fall können die Öffnungen 42 und 44 beispielsweise im Normalbetrieb durch entsprechende Stopfen verschlossen sein. Bei einer Bodenverlegung des Rohrleitungssystems, also wenn die Öffnungen 42 und 44 als Kanaleinlass bzw. Kanalauslass dienen, können umgekehrter Weise dann der oberseitige Kanaleinlass 26 bzw. der oberseitige Kanalauslass 28 mit einem entsprechenden Stopfen versehen sein. Unter Umständen wäre es natürlich auch denkbar, jeweils eine Leitung von oben her bzw. von unten her mit dem korrespondierenden Anschluss zu verbinden.
  • Zum Entleeren des Heizkanals 16 sind vorzugsweise an den Abzweigungen bei Vor- und Rücklauf der im Weiteren noch näher erläuterten Tränkanlage Absperrhähne vorzusehen, um einzelne Tränkebecken 10 im System stilllegen zu können. Auf diese Art und Weise lassen sich Beckeneinheiten stilllegen, wenn diese aufgrund einer schlechten Stallbelegung nicht benötigt werden, und somit den Energieeinsatz erheblich reduzieren.
  • Insgesamt wird es somit aus den 1a bis 4c klar, dass vorliegend eine Tränkevorrichtung geschaffen ist, welche wenigstens einen Heizkanal 16 aufweist, durch welchen ein Heizmedium geleitet werden kann. Im vorliegendenden, besonderen Ausführungsbeispiel ist dieses Heizmedium das Wasser, welches auch zum Tränken der Tiere eingesetzt wird. Demzufolge wird bei Unterschreiten des Gefrierpunktes das Wasser entsprechend beheizt, sodass einerseits den Tieren entsprechend temperiertes Wasser zum Trinken zur Verfügung gestellt wird, und andererseits das entsprechend temperierte Wasser dazu dient, das Tränkebecken 10 auf einer bestimmten Temperatur oberhalb des Gefrierpunkts zu halten. Somit wird insbesondere erreicht, dass im Tränkebecken 10 verbleibendes Wasser nicht einfriert.
  • Erforderlich hierzu ist jedoch eine entsprechende Tränkeanlage mit einem Rohrleitungssystem und einem beheizbaren Kreislaufsystem, sodass eine Zirkulation des Heizmediums, im vorliegenden Fall des Wassers, innerhalb des Heizkanals 16 gewährleistet ist.
  • An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass anstelle des Wassers zum Tränken der Tiere auch ein anderes Heizmedium genutzt werden könnte. Beispielsweise wäre es denkbar, erwärmte Luft als Heizmedium zu verwenden, welches durch den jeweiligen Heizkanal 16 hindurch geleitet wird. In diesem Fall würde es sich also beim Heizmedium, welches durch den Heizkanal 16 geleitet wird, nicht um das Wasser zum Tränken der Tiere handeln. Allerdings hat die hier beschriebene Ausführungsform den Vorteil, dass den Tieren ebenfalls vorgewärmtes Wasser bereitgestellt werden kann.
  • Anhand der 5a und 5b, welche jeweilige schematische Schaltpläne zeigen, sollen nun zwei prinzipielle Ausführungsmöglichkeiten einer jeweiligen Tränkanlage erläutert werden. Die beiden Tränkanlagen dienen dabei im vorliegenden Fall zur Versorgung von jeweils vier Tränkevorrichtungen mit entsprechenden Tränkebecken 10, wie in diese im Zusammenhang mit den 1a bis 4c erläutert worden sind. An dieser Stelle sei jedoch ausdrücklich angemerkt, dass bei den beiden vorliegenden Tränkeanlagen auch herkömmliche Tränkevorrichtungen eingesetzt werden können.
  • Wie nun aus den 5a und 5b erkennbar ist, weisen beide Tränkeanlagen jeweils ein Rohrleitungssystem 46 zur Versorgung der jeweiligen Tränkevorrichtungen auf. Dieses umfasst zunächst einen Kaltwasserzulauf 48 mit einem Rückschlagventil 50, über welches ein regelbares Warmwassermodul 51 versorgt wird. Das Rückschlagventil 50 vermeidet dabei einen Rückfluss von Wasser aus dem Rohrleitungssystem 46.
  • Das geregelte Warmwassermodul 51 muss so gesteuert werden, dass keine Verbrühgefahr besteht. Das Warmwassermodul kann beispielsweise mit Strom betrieben werden. Geeignet wäre aber auch ein einfacher Warmwasserboiler, welcher schon werksseitig über eine Verbrüheinheit verfügt. Andere Energieträger wie Gas oder Öl sind auch denkbar.
  • Das in dem Warmwassermodul 51 auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise temperierte Wasser wird dann mittels einer Pumpe 52 innerhalb eines Kreislaufsystems 54 gefördert, wobei ein Vorlauf den Pfeil 56 und ein Rücklauf mit dem 58 angedeutet ist. Einhergehend damit sind jeweilige Vorlaufanschlüsse der Tränkevorrichtungen mit den Pfeilen 60 und jeweilige Rücklaufanschlüsse der entsprechenden Tränkevorrichtungen mit den Pfeilen 62 markiert.
  • Der prinzipielle Unterschied der Tränkeanlagen gemäß den Ausführungsformen nach 5a und 5b besteht nun darin, dass die Tränkevorrichtungen gemäß 5a in Reihe hintereinander in das Kreislaufsystem 54 des Rohrleitungssystems 46 integriert sind. Dies bedeutet, dass das geförderte Wasser jeweils vom Rücklaufanschluss 62 der vorherigen Trinkvorrichtung zum Vorlaufanschluss 60 der jeweils nachfolgenden Trinkvorrichtung gelangt. Es ist klar, dass somit die im Kreislaufsystem 54 zuerst angeordneten Tränkevorrichtungen mit wärmerem Wasser versorgt werden als die zuletzt angeordneten. Dies ist jedoch insbesondere bei einer entsprechenden Leistung der Pumpe 52 bzw. einer überschaubaren Anzahl von Tränkevorrichtungen vernachlässigbar.
  • Soll jedoch insbesondere gleich warmes Wasser zu allen Tränkevorrichtungen gelangen, so empfiehlt sich eine Verlegung des Kreislaufsystems 54 nach dem Tichelmann-System. Dieses zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass die Summe der Längen der jeweiligen Vorlaufleitung und der jeweiligen Rücklaufleitung zu jeder Tränkevorrichtung etwa gleich ist. Tränkevorrichtungen mit kurzem Vorlauf haben somit einen längeren Rücklauf und umgekehrt. Somit sind alle Tränkevorrichtungen etwa den gleichen Druckverlusten ausgesetzt, wodurch sich gleiche Wärmeströme, die an der jeweiligen Tränkevorrichtung bereitgestellt werden können, erzielt werden.
  • Das Rohrleitungssystem 46 ist vorliegend entlüftbar gestaltet.
  • Des Weiteren umfasst die jeweilige Tränkeanlage gemäß den beiden Ausführungsbeispielen wenigstens einen Sensor 64, welcher einerseits über eine Leitung 66 mit der Pumpe 52 und andererseits über eine Leitung 68 mit dem Warmwassermodul 51 verbunden ist. Der Sensor 64 ist dabei Teil einer nicht weiter erkennbaren Regeleinheit, mittels welcher der Betrieb der Pumpe 52 bzw. des Warmwassermoduls 51 auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise geregelt werden kann.
  • Bei den vorliegend beschriebenen Tränkeanlagen dient das zirkulierende Wasser, welches beispielsweise bei Unterschreiten des Gefrierpunkts erwärmt wird, sowohl zum Temperieren im Zusammenhang mit den 1a bis 4c beschriebenen Tränkevorrichtungen, als auch zum Versorgen der Tiere mit Trinkwasser. Was im Rahmen der Erfindung mit umfasst ist, ist jedoch zu betrachten, dass beim Einsatz von herkömmlichen Tränkevorrichtungen die vorliegende Tränkeanlage ebenfalls eingesetzt werden kann. Durch das Beheizbare Kreislaufsystem 54 ergibt sich nämlich dann zumindest der Vorteil, dass die Tiere bei entsprechend niedrigen Temperaturen erwärmtem Wasser versorgt werden können. Ebenfalls wäre es denkbar, dass beheizbare im Kreislaufsystem 54 lediglich zur Beheizung der jeweiligen Tränkevorrichtungen zu nutzen, und so den jeweiligen Heizkanal 16 der zugehörigen Tränkevorrichtung in das Kreislaufsystem 54 zu integrieren, wobei es dann prinzipiell auch denkbar wäre, das eigentliche Trinkwasser für die Tiere über separate Leitungen zuzuführen. Ebenfalls wäre es in diesem Fall denkbar, dass ein Kreislaufsystem 54 auch mit einem anderen Medium, beispielsweise warme Luft, zu betreiben. Im vorliegenden Fall zeichnen sich die Tränkeanlagen beim Einsatz der vorbeschriebenen Tränkevorrichtungen jedoch dadurch aus, dass das Wasser sowohl als Heizmedium als auch als Trinkwasser für die Tiere dient.
  • Die vorliegend beschriebenen Tränkeanlagen werden dabei beispielsweise nach folgendem Verfahren gesteuert.
  • Wenn beispielsweise eine Grenztemperatur in Form einer Außenlufttemperatur unterhalb von etwa 1°C fällt, wird im vorliegenden Fall die Pumpe 52 eingeschaltet. Somit zirkuliert das Wasser im Kreislaufsystem 54, welches sich mit einer nahezu einheitlichen Temperatur im Gesamtsystem ausbreitet. Nur, wenn die Pumpe 52 eingeschaltet wird, wird im vorliegenden Fall ein zweiter Regelkreis geschaltet. Dieser zweite Regelkreis betrifft die Wassertemperatur, welche beispielsweise nur dann nachgeheizt werden kann, wenn die Pumpe 52 läuft.
  • Ein anderer wesentlicher Punkt beim vorliegenden Verfahren ist die Energieeinsparung. Aus diesem Grund wird mittels des Sensors 64, welcher beispielsweise ein Temperaturfühler ist, die Wassertemperatur innerhalb des Kreislaufsystems 54 gemessen. Über eine entsprechende Regeleinheit kann die gewünschte Wassertemperatur in einem Temperaturfenster eingestellt werden, welches sich beispielsweise zwischen 5 und 30°C oder in anderen, beliebig großen Temperaturfeldern bewegt. Fällt beispielsweise die Vorlauftemperatur unter 5°C, so wird entsprechend nachgeheizt. Erreicht die Vorlauftemperatur beispielsweise wieder 10°C, so kann das Nachheizen des Wassers beendet werden. Somit wird bei geringen Außentemperaturen ein energiesparendes System erreicht.
  • Ebenfalls ist es denkbar, die Temperaturfenster parallel entsprechend zu der Außentemperatur in einem Regelkreis automatisch anzugleichen, was den Bedienkomfort erheblich erhöht und eine optimale Energieeinsparung bewirkt.
  • Sollte eine Störung an dem System auftreten, wird diese vorzugsweise entsprechend angezeigt, um das Einfrieren des Systems zu vermeiden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1030097 B [0003]
    • DE 29920680 U1 [0003]
    • DE 202004014668 U1 [0003, 0024]

Claims (10)

  1. Tränkevorrichtung zur Tierhaltung, mit einem offenen Tränkebehältnis, insbesondere einem Tränkebecken (10), zur Aufnahme von Wasser, und mit einer Heizeinrichtung (14), mittels welcher das Tränkebehältnis, zu beheizen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (14) wenigstens einen Heizkanal (16) mit einem Kanaleinlass (26) und einem Kanalauslass (28) umfasst, über welche ein Heizmedium durch den Heizkanal (16) hindurch leitbar ist.
  2. Tränkevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der Heizkanal (16) zur Durchleitung des Wassers für das Tränkebehältnis, insbesondere das Tränkebecken (10), ausgebildet ist.
  3. Tränkevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wassereinlasskanal (12) des Tränkebehältnisses, insbesondere des Tränkebeckens (10), mit dem Heizkanal (16) verbunden ist.
  4. Tränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wandung (18) des Heizkanals (16) einstückig mit dem Tränkebehältnis, insbesondere dem Tränkebecken (10), ausgebildet ist.
  5. Tränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanaleinlass (26) und der Kanalauslass (28) des Heizkanals (16) an einer Oberseite des Tränkebehältnisses, insbesondere des Tränkebeckens (10), angeordnet sind.
  6. Tränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkanal (16) bereichsweise durch einen Deckel (36) gebildet ist, welcher mit dem Tränkebehältnis, insbesondere dem Tränkebecken (10), verbunden ist, und dass der Deckel (36) wenigstens eine Einlass- und/oder Auslassöffnung (42, 44) aufweist.
  7. Tränkeanlage zur Tierhaltung, mit einem Rohrleitungssystem (46), an welches wenigstens eine Tränkevorrichtung mit einem Tränkebehältnis, insbesondere einem Tränkebecken (10), angeschlossen ist, wobei die Tränkevorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrleitungssystem (46) ein beheizbares Kreislaufsystem (54), in welches die Tränkevorrichtung integriert ist, aufweist.
  8. Tränkeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrleitungssystem (46) zur Versorgung des Tränkebehältnisses, insbesondere des Tränkebeckens (10), mit Wasser sowie zur Versorgung der Heizeinrichtung (14) mit Wasser als Heizmedium dient.
  9. Verfahren zur Steuerung einer Tränkeanlage zur Tierhaltung, bei welchem ein Medium, insbesondere Wasser, durch ein Rohrleitungssystem (46) zu wenigstens einer Tränkevorrichtung mit einem Tränkebehältnis, insbesondere einem Tränkebecken (10), gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium, insbesondere Wasser, in einem Kreislaufsystem (54) zu der wenigstens einen, in dem Kreislaufsystem (54) integrierten Tränkevorrichtung, gefördert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer Grenztemperatur eine Zirkulation des Mediums, insbesondere des Wassers, in dem Kreislaufsystem (54) bewirkt und das Medium, insbesondere das Wasser, beheizt wird.
DE102011111575A 2011-08-24 2011-08-24 "Tränkevorrichtung und Tränkeanlage zur Tierhaltung" Withdrawn DE102011111575A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011111575A DE102011111575A1 (de) 2011-08-24 2011-08-24 "Tränkevorrichtung und Tränkeanlage zur Tierhaltung"
PCT/EP2012/066338 WO2013026876A1 (de) 2011-08-24 2012-08-22 Tränkevorrichtung und tränkeanlage zur tierhaltung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011111575A DE102011111575A1 (de) 2011-08-24 2011-08-24 "Tränkevorrichtung und Tränkeanlage zur Tierhaltung"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011111575A1 true DE102011111575A1 (de) 2013-02-28

Family

ID=46758741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011111575A Withdrawn DE102011111575A1 (de) 2011-08-24 2011-08-24 "Tränkevorrichtung und Tränkeanlage zur Tierhaltung"

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102011111575A1 (de)
WO (1) WO2013026876A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3581025A1 (de) * 2018-06-12 2019-12-18 Hosp GmbH Behälter für flüssigkeit

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030097B (de) 1957-09-19 1958-05-14 Gotthard Allweiler Pumpenfabri Viehselbsttraenkebecken mit Beheizung, insbesondere fuer Offenstallungen
US4655171A (en) * 1985-11-22 1987-04-07 Tomasovich Anthony J Livestock watering device
DE29920680U1 (de) 1999-11-25 2000-02-17 Meineke Helmut Anordnung zum Frostschutz
DE202004014668U1 (de) 2004-09-17 2004-12-16 Bruno Gelle Gmbh Beheizbares Tränkebecken für Tiere

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612138A (en) * 1950-07-05 1952-09-30 Reinhard C Lindemann Animal fountain
DE1008956B (de) * 1956-02-22 1957-05-23 Adolf Haiges Viehselbsttraenkebecken mit Beheizung fuer Offenstallungen
US3049094A (en) * 1961-08-21 1962-08-14 Clay Equipment Corp Paddle-actuated animal drinking device
DE3545815A1 (de) * 1985-12-23 1987-07-02 Suevia Haiges Kg Wasserabgabeeinrichtung fuer staelle, insbesondere beheizbare einrichtung fuer freiluft- und offenstallungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030097B (de) 1957-09-19 1958-05-14 Gotthard Allweiler Pumpenfabri Viehselbsttraenkebecken mit Beheizung, insbesondere fuer Offenstallungen
US4655171A (en) * 1985-11-22 1987-04-07 Tomasovich Anthony J Livestock watering device
DE29920680U1 (de) 1999-11-25 2000-02-17 Meineke Helmut Anordnung zum Frostschutz
DE202004014668U1 (de) 2004-09-17 2004-12-16 Bruno Gelle Gmbh Beheizbares Tränkebecken für Tiere

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3581025A1 (de) * 2018-06-12 2019-12-18 Hosp GmbH Behälter für flüssigkeit

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013026876A1 (de) 2013-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1884720B1 (de) Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage
DE3641726A1 (de) Verfahren zur verhinderung des erhaltes und der vermehrung von schaedlichen keimen eines in einem aufheizbaren system befindlichen brauchwasservolumens und einrichtungen zu deren durchfuehrung
DE3916195C2 (de) Wasserversorgungsanlage
EP0674137A1 (de) Warmwasserversorgungsanlage mit Ringleitung
EP3339750B1 (de) Fluidversorgungs- und zirkulationssystem
DE2641601B2 (de) Wasserspeichererhitzer
DE102009024675A1 (de) Temperiermatratze
DE2804748B1 (de) Waerme-isolierter Behaelter fuer warmes Wasser o.a. Fluessigkeiten
AT8713U1 (de) Plattenheizkörper für die kombinierte heizung
DE102011111575A1 (de) "Tränkevorrichtung und Tränkeanlage zur Tierhaltung"
DE102011005365A1 (de) Flächenheizeinrichtung und Anschlussbox
WO2013023764A1 (de) Belüftungsanlage mit kühlbarem pcm-wärmetauscher und verfahren zum betreiben der belüftungsanlage
DE102012211373B3 (de) Verfahren zur Bereitstellung von Kalt- und Warmwasser in einem Wasserversorgungssystem und Trinkwassereinrichtung
DE10226870A1 (de) Hausanschlussstation für Fernwärme
EP2226571A1 (de) Anordnung und Verfahren zum Erwärmen von Trinkwasser für eine Verbrauchs- bzw. Zapfstelle
DE3835284C2 (de)
DE202007005493U1 (de) Frachtcontainer
CH655376A5 (de) Heizanlage zur warmwasserbereitung.
DE102009038738A1 (de) Heizungsanlage
DE102018114016B3 (de) Behälter für Flüssigkeit
DE3545815A1 (de) Wasserabgabeeinrichtung fuer staelle, insbesondere beheizbare einrichtung fuer freiluft- und offenstallungen
DE202012004232U1 (de) Zusatzheizeinrichtung für zumindest einen Heizkörper sowie Heizkörper mit einer solchen Zusatzheizeinrichtung
DE202004002058U1 (de) Anlage zum Erwärmen von Trinkwasser und zum Abtöten von Legionellen und sonstigen Keimen
DE102012014406A1 (de) Einrichtung zur beheizbaren Wasserversorgung von Viehtränken
DE102017221523A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Heizanlage, Heizgerät für eine solche Heizanlage sowie Steuer- und/oder Regeleinheit für eine solche Heizanlage

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150303