DE853359C - Halteanlage zum Befestigen eines Schneidwerkes - Google Patents
Halteanlage zum Befestigen eines SchneidwerkesInfo
- Publication number
- DE853359C DE853359C DEP52851A DEP0052851A DE853359C DE 853359 C DE853359 C DE 853359C DE P52851 A DEP52851 A DE P52851A DE P0052851 A DEP0052851 A DE P0052851A DE 853359 C DE853359 C DE 853359C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting unit
- holding system
- knife
- vehicle
- bracket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Bei Mähmaschinen, besonders auch bei den an Traktoren angeschlossenen Mähwerken, ist das
Schneidwerk bisher mit mindestens zwei Streben am Fahrzeug befestigt, und der Antrieb des Messers des
Schneidwerkes geschieht durch diie Schubstange eines Kurbelgetriebes, das seinen Antrieb vom Fahrzeug
aus erhält. Die Mähwerke sind somit an mindestens drei Stellen des sie tragenden Fahrzeuges
angeschlossen.
ίο Bei dieser Befestigung der Schneidwerke ist deren
Bodenfreiheit sehr gering, da die Streben, welche die Schneidwerke tragen, und deren Befestigungsstellen an der Unterseite des Fahrzeuges liegen. Dies
wirkt sich besonders bei hohem Mähgut oft sehr nachteilig aus. Außerdem erschweren die vielfachen
Anschlußstellen der Mähwerke deren Anschließen an das Fahrzeug und ebenso das Abnehmen, es ist auch
die Wartung der Anschlußstellen gefährdet, da sie in der Regel an schlecht zugänglichen Stellen des
Fahrzeuges liegen. Die mehrfachen Anschlußstellen der Mähwerke machen es auch kaum möglich, Bruchsicherungen
vorzusehen, welche beim Anstoßen des SchneidHverkes an feste Hindernisse oder bei Überlastungen
des Schneidwerkes selbsttätig in Tätigkeit treten.
Die genannten Mängel sind bei der Haltevorrichtung für Schneidwerke nach der Erfindung dadurch
vermieden, daß die Haltevorrichtung des Schneidwerkes ein starrer Arm und dieser durch, eine
Lagerung in federnden Körnerspitzen mit' dem Fahrzeug verbunden ist. Dieser das Schneidwerk
tragende Arm, der vorzugsweise von einer Längsseitenwand
des Fahrzeuges ausgeht, verläuft im Anfang in einer für die zu fordernde Bodenfreiheit
genügenden Höhe über dem Boden und im wesentliehen parallel zu letzterem und senkt sich erst über
dem Schneidwerk in senkrechter oder ungefähr senkrechter Richtung nach unten. Die Lagerung dieses
Armes in federnden Körnerspitze«! bewirkt, daß beim Anstoßen des Schneidwerkes an feste Hindernisse
die Spitzen, nachgeben und den Haltearm loslassen·. Erfindungsgemäß ist die Lagerung des winkel-
oder bügelförmigeni Tragarmes in federnden Spitzen ferner so gestaltet, daß durch das Einsetzen des
Winkelarmes in seine Haltespitzen das im Arm gelagerte
Getriebe für das Messer des Schneidwerkes mit der Triebwelle des Fahrzeuges gekuppelt wird.
ίο Wird außerdem der Eingriff der Kupplungsteile in
die Triebwelle so gestaltet, daß diese konisch sind, so rastet bei Überlastung des Schneidwerkes der Antrieb
des letzteren selbsttätig aus und verhindert Zerstörungen des Schneidwerkes, wenn es durch
irgendwelche Hindernisse, z. B. durch Steine, die in das Schneidwerk geraten, gehemmt wird.
Der neue Tragarm für das Schneidwerk gibt auch
• die Möglichkeit, durch Einschalten einer Kupplung in das Getriebe des Messers, welche an einer festen
Kurvenibahn beim Heben und Senken des Tragarmes entlang gleitet, den Messerantrieb beim Anheben des
Schneidwerkes selbsttätig auszuschalten.
In der Zeichnung ist die neue Haltevorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, welches die
Befestigung eines Schneidwerkes an einem Traktor veranschaulicht. Von den einzelnen Figuren zeigt
Fig. ι die Haltevorrichtung in Ansicht und Schnitt senkrecht zur Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 2 einen senkrecht zu der Darstellung der Fig. ι geführtem Längsschnitt durch die Haltevorrichtung
in der Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 3 die Grundansicht zu Fig. 1 mit Darstellung eines Querschnittes durch die Haltevorrichtung,
Fig. 4 einen der Darstellung der Fig. 2 entsprechenden
Längsschnitt durch den Haltearm mit einem gegenüber Fig. 2 abweichenden Getriebe für
das Messer.
Der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als Hohlkörper ausgeführte starre Winkelarm 1 ist
durch Eingreifen der unter Federwirkung stehenden kegelstumpfförmigen Spitze 2 in den Arm und durch
Ineinandergreifen eines am Fahrzeug festsitzenden kegelstumpfförmigen Ansatzes und einer Pfanne 3
des Armes am Fahrzeug gelagert. Von dem Fahrzeug, das bei dem Ausführungsbeispiel ein Traktor
ist, istein Rad4 dargestellt. Die unter Federwirkung
stehende Haltespitze 2 ist durch einen Hebel 5 zurückzuziehen. Gleichzeitig mit dem Ansetzen des
Winkelarmes an das Fahrzeug wird die Getriebewelle 6, 8 für die Mäfokurbel 7 mit der Triebwelle 9
des Fahrzeuges gekuppelt. Das Kuppeln geschieht in der Weise, daß das kantige, konische Ende 8 der
Triebwelle des Schneidwerkes in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung im Ende der Triebwelle 9
des Fahrzeuges eingreift. Durch diese Lagerung des Winkelarmes' 1 am Fahrzeug ist bewirkt, daß beim
Anstoßendes Schneidwerkes an,ein festes Hindernis
die Kegelstumpf spitze 2 entgegen der Wirkung ihrer Feder zurückgeht und dadurch die Verbindung des
Winkelarmes mit dem Fahrzeug sich löst.
Damit beim Anheben des dasi Schneidwerk tragenden
Armes 1 in die Schwadstellung oder in seine
Hochstellung der Kurbelantrieb des Messers selbsttätig ausgeschaltet wird, sind die Teile 6 und 8 der
Kurbelwelle durch eine Reibungskupplung 14, 15
miteinander verbunden. In die Kuppelmuffe 14 greift der doppelarmige Hebel 13, der durch Einwirken
eines Winkelhebels 10, dessen Laufrollen beim Heben des Winkelarmes 1 auf einer festen Kurvenbahn
12 entlang gleitet, die Kurbelwelle 6 von der Triebwelle 9 tiennt.
Der Antrieb des Messers geschieht von der Kurbelscheibe 7 aus über einen im Innern des Armes 1
befindlichen Hebelantrieb auf den Messerkopf 16. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht der Hebelantrieb aus der Kurbelschleife 17 und dem um den Bolzen 19 schwingenden Winkelhebel
18 sowie der Gabel 20.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Hebelantrieb aus der Kurbelstange
21 und dem um den Bolzen 23 drehbaren dbppelarmigen Hebel 22 sowie der Gabel 24.
Die Verbindung der Gabeln 20 und 24 mit dem Messerkopf 16 erfolgt durch die Schubstange 25.
Der kugelige Messerkopf 16 ist so in dem an der Schubstange 25 befindlichen Kugelgelenk gelagert,
daß er nach der den Messerklingen entgegengesetzten Seite aus dem Schneidwerk herausgenommen
werden kann. Die Antriebskraft wirkt auf den Messerkopf in der Bewegungsrichtung des Messers
und vermeidet so auf den Messerkopf ausgeübte Drücke, welche die Bewegung des Messers in seinen
Führungen, erschweren würden.
Der Innenschuh 26 ist an dem Arm 1 durch den
Scharnierbügel 27 gelenkig befestigt, der auf den Zapfen 28 und 29 des Armes 1 gelagert ist. Der
Schuh 26 selbst ist um den Bolzen 30 schwenkbar. Der Schuh 26 trägt eine Verschleißsohle 36, welche
durch Schrauben 37 mit dem Schuh so verbunden ist, daß die Verschleiß sohle 36 an dem Schuh verstellt
und dadurch der Abstand des Schneidwerkes vom Erdboden verändert werden kann. Durch Umsetzen
der Halteschraube 31 kann die Verschleißsohle
36 zu dem Schuh 26 schräg gestellt werden, wodurch sich die Winkelstellung des Schneidwerkes i°5
ändert.
Das Hochziehen des Schneidwerkes 32 in die Schwad- oder in die Fahrstellung geschieht durch
das Zugorgan 33, das über eine Umlenkscheibe 34 läuft und an dem auf dem Zapfen 28 festsitzenden 11Q
Aufzugshebel 35 angreift. Dabei gleitet die Laufrolle 11 des Übertragungsgestänges 10, 13 auf der
festen Kurvenbahn 12 und bewirkt das Ausschalten der Kupplung 14, 15. Es wird also beim Anheben
des Tragarmes und des Schneidwerkes der Antrieb 11S
für dias Messer des letzteren selbsttätig ausgeschaltet
und beim Wiedersenken des Schneidwerkes erneut eingeschaltet.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Halteanlage zum Befestigen eines Schneidwerkes an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Traktor, gekennzeichnet durch einen an einer Seitenwand des Fahrzeuges in für dieBodenfreiheit genügender Höhe über dem Boden schwingbar befestigten, den Antrieb des Messers tragenden, starren Winkelarm (i) oder Bügel, der bis zu einer für das Arbeiten des Schneidwerkes genügenden Entfernung vom Fahrzeug mit im wesentlichen gleichbleibender Bodenfreiheit verläuft und anschließend sich in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung gegen den Erdboden neigt und an seinem Ende das Schneidwerk trägt.
- 2. Halteanlage zum Befestigen eines Schneidwerkes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schneidwerk tragende Winkelarm (i) oder Bügel bis zur Ebene der Fahrzeugräder mit im wesentlichen gleichbleil >ender Bodenfreiheit verläuft undi in dieser sich zum Schneidwerk (32) in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung senkt.
- 3. Halteanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schneidwerk (32) tragende Winkelarm (1) oder Bügel durch Eingreifen federnder Zapfen schwingbar am Fahrzeug gehalten ist, welche beim Anstoßen des Schneidwerkes an feste Hindernisse zurückgedrückt werden und den Haltebügel freigeben.
- 4. Halteanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ansetzen des Tragarmes (1) an das Fahrzeug das im Tragarm gelagerte Getriebe für das Messer des Schneidwerkes mit der Triebwelle (9) des Fahrzeuges durch Ineinandergreifen von Kupplungsteilen verbunden wird.
- 5. Halteanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Kupplungsteile für das Getriebe des Messers so konisch gestaltet sind, daß beide bei Überlastung des Schneidwerkes» ausrasten'.
- 6. Haltean.lage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Triebwelle (6,8) des Schneidiwerkes eine Kupplung (14,15) eingeschaltet ist, welche durch ein Schaltgestänge (10, 11, 13) verstellt wird, das durch Anstoßen an eine feste Kurvenbahn (12) beim Heben und Senken des Tragbügels die Kupplung aus- und einschaltet.
- 7. Halteanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle (6, 8) über eine Kurbelscheibe (7) und einen Winkelhebel (18, 19, 20) das Messer des Schneidwerkes antreibt und dieses Getriebe innerhalb des als Hohlkörper ausgebildeten Tragbügels (1) liegt.
- 8. Halteanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle (6, 8) über einen Kurbeltrieb (7, 21) und einen doppelarmigen Zwischenhebel (22, 23, 24) das Messer des Schneidwerkes antreibt und dieses Getriebe innerhalb des als Hohlkörper ausgebildeten Tragbügels (1) liegt.
- 9. Halteanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (16) dtes Messers an eine in Richtung der Messerbewegunig liegende Schubstange (25) angeschlossen ist und nach der den Messerklingen entgegengesetzten Seite aus seiner Lagerung herausgeschoben werden kann.
- 10. Halteanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schneidwerk tragende Schuh (26) eine an ihm in der Höhe und in der Winkelstellung verstellbare Verschleißsohle (36) hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenφ 5423 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52851A DE853359C (de) | 1949-08-25 | 1949-08-25 | Halteanlage zum Befestigen eines Schneidwerkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52851A DE853359C (de) | 1949-08-25 | 1949-08-25 | Halteanlage zum Befestigen eines Schneidwerkes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853359C true DE853359C (de) | 1952-10-23 |
Family
ID=7386016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP52851A Expired DE853359C (de) | 1949-08-25 | 1949-08-25 | Halteanlage zum Befestigen eines Schneidwerkes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853359C (de) |
-
1949
- 1949-08-25 DE DEP52851A patent/DE853359C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69001556T2 (de) | Mähmaschine mit selbstauslösender Sicherheitsvorrichtung. | |
EP0933013B1 (de) | Verstellmechanismus und Schneideinheit | |
EP0797026B1 (de) | Reibradantrieb | |
WO2006102869A1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2852976C2 (de) | Heuwerbungsmaschine zum Wenden und Schwadenziehen mit wenigstens zwei Rechrädern | |
DE853359C (de) | Halteanlage zum Befestigen eines Schneidwerkes | |
DE68906399T2 (de) | Vorrichtung zum mähen von gras oder ähnlichen pflanzen. | |
DE2160825A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2922579C2 (de) | Mähwerk | |
DE102005023873B4 (de) | Mähmaschine | |
EP0181947B1 (de) | Pendelstützrad für Drehpflüge | |
DE2614652A1 (de) | Anbaumaehvorrichtung | |
DE2716482C2 (de) | Frontmähwerk | |
DE3030417C2 (de) | Ausklinkvorrichtung | |
DE414992C (de) | Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl. | |
DE884707C (de) | Scheibenschwenkpflug | |
DE27315C (de) | Kartoffelerntemaschine mit Doppelschar und zwei Wurfrädern | |
DE855923C (de) | Grasmaeher fuer Zapfwellenantrieb vom Schlepper | |
DE626998C (de) | Fahrbarer Garbenbinder fuer auf dem Acker aufgestellte Halmfruechte | |
AT143094B (de) | Krauttabschneider für Kartoffelerntemaschinen. | |
DE2443609C3 (de) | ||
CH287132A (de) | Haltevorrichtung für den Mähbalken von ein Mähwerk aufweisenden Fahrzeugen. | |
DE102005006257A1 (de) | Ährenheber | |
DE68730C (de) | Rübenerntemaschine | |
DE521576C (de) | Mietenzudeckmaschine mit einem Wurfrad |