DE8532892U1 - Verschluß für einen Sterilisierbehälter - Google Patents

Verschluß für einen Sterilisierbehälter

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DE8532892U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Verschluß für einen ein Unterteil und einen Deckel aufweisenden Sterilxsierbehälter mit einem schwenkbaren Riegel, der in einer Schließstellung den Deckel in der geschlossenen Stellung auf dem Unterteil fixiert und in einer Offenstellung den Deckel zum Abheben vom Unterteil freigibt, und mit einer Öffnungssicherung für den Riegel, die beim Verschwenken des Riegels von der Schließstellung in die Offenstellung beschädigt wird.
Sterilisierbehälter für ärztliche Instrumente müssen nach dem Sterilisiervorgang bis zum Einsatz verschlossen bleiben, damit die Sterilität des Inhaltes gewahrt wird. Um einerseits ein unbeabsichtigtes öffp.en vor dem eigentlichen Einsatz zu verhindern und um andererseits sicherzustellen, daß ein unbeabsichtigtes öffnen vor der. Einsatz erkennbar ist, werden Verschlüsse für Sterilisierbehälter häufig mit Plomben versehen, die zerstört werden müssen, um den Riegel öffnen zu können. Es
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ist auch bereits bekannt, als Plomben sogenannte Indikator-Klebstreifen zu benutzen, also Streifen, die beim Sterilisieren ihre Farbe verändern. Der Riegel eines solchen Sterilisierbehälters kann nur unter Beschädigung eines solchen Indikator-Klebestreifens geöffnet werden (DE-PS 31 16 036).
Bei allen bekannten Vorrichtungen ist es notwendig, zusätzliche Elemente zur Sicherung des Schließzustandes zu verwenden, also beispielsweise Draht- oder Kunststoffplomben oder Indikator-Klebestreifen .
Es ist Aufgabe der Neuerung , einen Verschluß der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden,- daß für die Sicherstellung des dauerhaften Verschlusses eines Sterilisierbehälters bis zum Einsatz keine zusätzlichen Verplombungsmittel benötigt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verschluß der eingangs beschriebenen Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnungssicherung durch eine Datenträgerkarte gebildet ist, die bei geöffnetem Riegel in eine Halterung am Riegel, am Deckel oder am Unterteil einschiebbar oder einlegbar ist, daß ein Sicherungsglied bei verschlossenem Riegel die Entnahme der Datenträgerkarte aus der Halterung verhindert und daß ein Markierungselement bei der Schwenkbewegung des Riegels aus der Schließstellung in die Offenstellung die in der Halterung festgelegte Datenträgerkarte durchdringt.
Derartige Datenträgerkarten werden regelmäßig in speziellen Halterungen an Sterilisierbehältern eingesetzt, um Information über den Inhalt des Sterilisierbehälters und gegebenenfalls über die Vorbehandlung zu liefern. Beispielsweise wird auf sol-
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chsn Datenträgerkarten das Steiilisierdatum, das Verfallsdatum, die Chargennummer und der Name der für die Sterilisation verantwortlichen Person eingetragen. Diese Datenträgerkarten sind auswechselbar am sterilisierbehäiter in einer encsprschöridöri Halterung angeordnet, beispielsweise handelt es sich dabei um in die Halterung einschiebbare Pappkartonen.
Gemäß der Neuerung wird nun vorgeschlagen, diese ohnehin an jedem Sterilisierbehälter vorgesehenen Datenträgerkarten gleichzeitig zur Siciierung eines dauerhaften Verschlusses einzusetzen. Zu diesem Zwecke werden die Halterungen mit den Datenträgerkarten am Riegel selbst oder am Behälter so angeordnet, daß bei der Öffnungsbewegung des Riegels ein Markierelement die Datenträgerkarte zwangsläufig durchdringt und beschädigt, so daß man an der Datenträgerkarte erkennen kann, daß der Riegel geöffnet worden ist. Um außerdem sicherzustellen, daß die Datenträgerkarte nicht unbeabsichtigt ausgewechselt werden kann, ist weiterhin ein Sicherungsglied vorgesehen, welches bei verschlossenem Riegel die Halterung verschließt, so daß die Datenträgerkarte nur bei geöffnetem Riegel aus der Halterung entnommen werden kann.
Auf diese Weise wird ein doppelter Effekt erreicht, einerseits wird nämlich die Datenträgerkarte gegen unbeabsichtigte Entnahme gesichert, solange der Sterilisierbehälter geschlossen ist, andererseits wird diese ohnehin notwendige Datenträgerkarte als Indikator dafür verwendet, ob der Sterilisierbehälter unbeabsichtigt geöffnet worden ist. Insgesamt ergibt sich dabei ein wesentlich vereinfachter Aufbau eines solchen Sterilisierbehälters, da zusätzliche Plombierungsmittel nicht mehr notwendig sind.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Markierelement als Stanze ausgebildet ist, die beim Durchdringen der Datenträgerkarte in diese ein Loch oder eine Kerbe einstanzt. Man erhält damit eine definierte, gut sichtbare Beschädigung der Datenträgerkarte, die sofort ein Öffnen des Sterilisierbehälters vor dem Einsatz kennzeichnet.
Das Markierelement kann als einfacher Stift ausgebildet sein, der beim öffnen des Riegels in die Datenträgerkarte eintaucht. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß das in der Öffnungsstellung des Riegels in die Datenträgerkarte eintauchende Markierelement eine Entnahme der Datenträgerkarte bei geöffnetem Riegel erschwert. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn das Markierelement seitlich in die Fläche der Datenträgerkarte hineinragt und so angeordnet ist, daß es die Datenträgerkarte zwischen Offenstellung und Schließstellung durchdringt, in der Offen- und in der Schließstellung jedoch freigibt. Das Markierelement kommt also mit dem Datenträger nur während der eigentlichen Verschwenkbewegung des Riegels in Berührung, und zwar sowohl beim Verschwenken aus der Offenstellung in die Schließstellung als auch beim Verschwenken aus der Schließstellung in die Offenstellung. Dadurch wird weiterhin gewährleistet, daß eine Datenträgerkarte erst in die Halterung eingeschoben wird, wenn der Sterilisierbehälter verschlossen ist, denn beim Einführen vor dem Verschließen des Riegels würde die Datenträgerkarte auch bei der H -HÜeßbewegung des Riegels vor. Mar'<ierele:nent beschädigt wer .· Wenn ein Behälter bei:n Einsatz eine unbeschädigte Daüenträgerkärte aufweist, ist dies ein Nachweis dafür, dal!) der Riegel verschlossen gewesen ist, als die Datenträgerkarte eingelegt wurde, und daß der Riegel
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bis zum Einsatz in dieser Schließstellung verblieben ist. Ausserdem zeigt dies an, daß die Datenträgerkarte die ursprün9~ liehe Datenträgerkarte ist, da infolge des Sicherungsgliedes eine Entnahme der Datenträgerkarte bei geschlossenem Riegel nicht möglich ist.
Vorzugsweise gibt das Sicherungsglied die Halterung bei geöffnetem Riegel frei, so daß nach der beabsichtigten öffnung des Behälters die Datenträgerkarte in einfacher Weise aus der Halterung entnommen werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Sicherungsglied bei geschlossenem Riegel einen Einfuhrschlitz für die Datenträgerkarte verschließt und so elastisch verschiebbar ist, daß die Datenträgerkarte beim Einschieben das Sicherungsglied elastisch aus der den Einfuhrschlitz verschliessenden Stellung verschiebt, während es beim Herausschieben der Datenträgerkarte aus der Halterung in der den Einfuhrschlitz verschliessenden Stellung bleibt. Das Sicherungsglied ermöglicht also jederzeit ein Einschieben der Datenträgerkarte in die Halterung, fixiert die Karte aber nach dem Einschieben in der Halterung, solange der Riegel verschlossen bleibt. Es handelt sich dabei um eine Einweg-Sicherung, die ir. verschiedener Weise ausgebildet sein kann, beispielsweise unter Verwendung von verschwenkbaren Zinken, die wie bei einem Briefkastenschlitz unter dem Eigengewicht in eine Schließsteilung fallen und von der eingeschobenen Karte zur Seite Geschoben werden können.
Bei einer besonders vorteilhaften Äusführug ist vorgesehen, daß das Sicherungsglied eine oder mehrere Blattfedern umfaßt, die
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den Einführungsschlitz quer überdecken und an ihren freien Enden in das Innere der Halterung abgebogene Enden aufweisen, die an einer den Einführungsschlitz begrenzenden Wand der Halterung &:'.liegen. Beim Einschieben der Datensicherungskarte wird diese durch die abgebogenen freien Enden der Blattfedern in dichte Anlage an die begrenzende Wand gelenkt und drückt die Blattfedern beim weiteren Einschieben geringfügig zur Seite, während die Datenträgerkarte beim Versuch, c.iese aus der Halterung herauszuziehen, durch die abgebogenen freien Enden an der Unterseite der Blattfedern anliegt und am Herausziehen aus der Halteruno gebindert wird.
Grundsätzlich ist es möglich, daß die Halterung mit der Datenträgerkarte am Unterteil oder am Deckel angeordnet ist, in diesem Falle werden das Markierelement und das Sicherungsglied von den Riegel getragen. Bevorzugt wird jedoch eine ^usführungsform, bei der die Halterung an der Außenseite des Riegels angeordnet ist und bei der das am Unterteil gehaltene Markierelement sowie das ebenfalls am Unterteil gehaltene Sicherungsglied durch öffnungen im Riegel hindurchragen. Bei dieser Ausführungsform liegt die Halterung auf der Außenseite des Piegels und ist daher frei zugänglich und gut sichtbar, so daß die in die Halterung eingeschobene Datenträcjerkarte gut ablesbar ist.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ^er Neuerung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Er la-.:1·.·= rung.
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Es zeigen:
Figur 1: Eine Draufsicht auf den Riegel eines Sterilisierbehälters;
Figur 2: Eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fiqur 1 bei geschlossen-τη Riegel während des Einschiebens einer Datenträgerkarte;
Figur 3: Eine Ansicht ähnlich Figur 2 mit eingeschobener Datenträgerkarte;
Figur 4: Eine Ansicht ähnlich Figur 3 mit geöffnetem Riegel;
Figur 5: Eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnittes A in Figur 3;
Figur 6: Eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnittes B in Figur 4 und
Figur 7: Eine Draufsicht auf eine mit einer Kerbe markierten Datenträgerkartc·.
Der Sterilisierbehälter umfaßt einen wannenartigen Unterteil 1 mit Seitenwänden 2, auf den ein Decxel 3 aufgesetzt ist. Dieser ruht mittels einer Ringdichtung 4 abgedichtet auf der Oberkante der Seitenwände 2 und überfängt diese Aurlagestelle mit einem flänschartig heruntergezogenen Rand S.
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Zur Fixierung des Deckels 3 auf dem Unterteil 1 sind an gegen- j überliegenden Seiten des Sterilisierbehälters Riegelverschluss '* se sngscrdnst, vsn dsnsn in der Zeichnung lediglich der Verschluß an einer Seite dargestellt ist* \
Dieser Riegelverschluß umfaßt einen L-förmigen Riegel 6, der t
an seinem einen Ende über senkrecht von ihm abstehende Arme 7 f
an entsprechenden von der Seitenwand des Unterteils abstehen- s
den Armen 8 um eine horizontale, parallel zur Seitenwand ver- \
laufende Drehachse verschwenkbar gelagert ist. Dieser Riegel 6 ;
kann zwischen einer Schließstellung, in der sein kürzerer \
Schenkel 9 den Deckel 3 überfängt (Figur 2), und einer Offen- j
stellung verschwenkt werden, in der der Schenkel 9 den Deckel 3 ]■
zur Abnahme vom Unterteil freigibt (Figur 4) . Es können in der |
Zeichnung nicht dargestellte Anschläge und Arretiermittel vor- ί
gesehen sein, die den Riegel in der Schließstellung fixieren \
und ihn nur nach spezieller Betätigung dieser Arretiermittel f
freigeben, außerdem können Anschläge vorhanden sein, die die ι
Offenstellung definieren, so daß der Riegel in der Offenstel- f
lung nicht vollständig vom Behälter weggeklappt werden kann. f
Der Riegel trägt auf der Außenseite seines langen Schenkels TO \
einen parallel zu diesem Schenkel verlaufenden und im Abstand "
von diesem angeordneten Rahmen 11, der zusammen mit dem Sehen- f
kel 10 eine Halterung für eine beispielsweise aus Pappe be- '
stehende Datenträgerkarte 12 bildet. Zu diesem Zweck ist der \ Rahmen 11 mit dem Schenkel 10 über seitliche Stege 13 verbunden, die längs der Seitenkanten und der Unterkante des Rahmens
11 verlaufen. An der Oberkante des Rahmens 11 sind keine derartigen Stege vorgesehen, so daß dort zwischen Schenkel 10 und
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Rahmen 11 den Einführschlitz 14 für die Datenträgerkarte 12 freibleibt. Der Rahmen 11 umgibt ein Sichtfenster 15, durch welches eine in die Halterung eingeschobene Datenträgerkarte 1 2 abgelesen werden kann.
An der Seitenwand 2 des Unterteils 1 ist in dem vom Riegel 6 überdeckten Bereich eine parallel zur Seitenwand und im Abstand von dieser verlaufende Trägerwand 16 angeordnet, die über Traversen 17 und 18 mit einer parallel zur Trägerwand 16 verlaufenden Befestigungswand 19 verbunden ist. Die Befestigungswand 19 liegt an der Seitenwand 2 an und ist in diesem Bereich mit dieser fest verbunden, beispielsweise verschweißt.
An der Trägerwand 16 ist ein senkrecht nach au3en von dieser abstehender Halter 20 befestigt, der an seinem freien Ende ein sich parallel zur Trägerwand 16 erstreckendes Markierelement 21 trägt- Dieses Markierelement 21 ist als Stanze ausgebildet, das heißt es weist an seiner dem Unterteil 1 zugewandten Seite scharfe Kanten 22 auf.
Der Abstand des Markierelementes 21 von der Trägerwand 16 ist so gewählt, daß das Markierelement 21 bei geschlossenem Riegel durch eine Öffnung 23 im Riegel hindurchragt und außerhalb des Aufnahmeraums liegt, den die Halterung für die Datenträgerkarte 12 bildet (Figur 5). Bei geöffnetem Riegel hingegen befindet sich das Markierelement 21 auf der dem Unterteil zugewandten Seite dieses Auinahraeraumes, das heißt beim Verschwenken des Riegels von der Schließstellung in die Offenstellung durchquert das Markierelement 21 den gesamten von der Halterung gebildeten Aufnahmeraum für die Datenträgerkarte (Figur 6).
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Der Halter 20 mit dem Märkierelement 21 ist dabei so positioniert, daß der Halter 20 am Rand des durch den Rahmen 11 gebildeten Äufnahmeraumes liegt, so daß eine in den Äufnahmeraum eingesteckte Datenträgerkarte 12 von dem Halter nicht behindert wird, während das Markierelement 21 in die Fläche hineinragt, die von einer in die Halterung eingeschobenen Datenträgerkarte 12 eingenommen wird (Figur 1).
Die öffnung 23 im Riegel 6 ist nur wenig größer ausgebildet als Halter 20 und Markierelement 21, so daß die Kanten der öffnung 23 und die Kanten 22 des Markierelementes 21 dicht aneinander vorbeigleiten, wenn der Riegel verschwenkt wird. Die Kanten der öffnung 23 wirken somit mit den Kanten 22 des Markierelementes zusammen, so daß beim Verschwenken des Riegels aus der Schließstellung in die Offenstellung eine Kerbe in eine Datenträgerkarte gestanzt wird, die sich in der Halterung befindet. Eine solche mit einer Kerbe 3 2 versehene Datenträgerkarte ist in Figur dargestellt.
Auf der dem Unterteil 1 zugewandten Seite der Trägerwand 16 ist ein im Querschnitt L-förmiges Sicherungsglied 24 befestigt, welches im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist. Ein Schenkel 25 ist dabei mit seinem freien Ende an der Trägerwand 16 befestigt, während der andere Schenkel 26 durch eine öffnung 27 in der Trägerwand senkrecht aus dieser herausragt. Der Schenkel 26 weist eine Anzahl paralleler Einschnitte 28 auf, so daß der Schenkel 26 in mehrere nebeneinanderliegende Stege 29 unterteilt ist. Diese Stege 29 weisen an ihren freien Enden nach unten gerichtete Abbiegungen 30 auf, die bei geschlossenem Riegel durch eine Öffnung 31 im Riegal 6 hindurchragen und an der
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Innensaite des Rahmens 11 anliegen (Figur 3),· so daß diese Stege 29 den Einführschlitz 14 bei geschlossenem Riegel 6 vollständig überdecken. Das Sicherungsglied 24 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Federblech, so daß die Stege 29 aus ihrer Anlage an der Innenseite des Rahmens 11
elastisch vom Rahmen 11 wegbewegt werden können. Es wird dadurch möglich, bei geschlossenem Riegel eine Datenträgerkarte 12 von oben her durch den Einführschlitz 14 in die Halterung einzuschieben. Dabei gleitet die Unterkante der Datenträgerkarte an den nach innen gerichteten Abbiegungen 3Ü gegen die Innenseite des Rahmens 11 und biegt dann die Stege 29 elastisch zurück, so daß die Datenträgerkarte an den Stegen 29 vorbei in die Halterung eingeschoben werden kann (Figur 2). Sobald die Datenträgerkarte vollständig eingeschoben ist, legen sich die freien
Enden der Stege 29 wieder an die Innenseite des Rahmens 11 an, so daß die Datenträgerkarte gegen eine unbeabsichtigte Entfernung aus der Halterung gesichert ist (Figur 3). Schiebt man
die Datenträgerkarte dabei nach oben, wird die obere Kante der Datenträgerkarte 12 von unten her gegen die Abbiegungen 3 0
geschoben und gleitet somit unter die Stege 29, so daß ein
weiteres Herausschieben der Datenträgerkarte aus der Halterung verhindert wird.
Im Betrieb wird der Sterilisierbehälter zur Sterilisation verschlossen. Der Riegel steht dabei in der in Figur 2 dargestellten Schließstellung. Es wird nun von oben her eine Datenträgerkarte in die Halterung eingeschoben, die dann in dieser unverlierbar gesichert ist.
Verschwenkt man den Riegel in Offenstellung, so tritt das Mar-
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kierelement 21 durch den Innenraum der Halterung hindurch und stanzt dabei eine Kerbe 3 2 in die in der Halterung angeordnete Datenträgerkarte. Verschließt man den Riegel 6 danach wieder, kann man an dieser Kerbe 3 2 jederzeit erkennen, daß der Riegel vorher mindestens einmal geöffnet worden ist. Fehlt eine Datenträgerkarte, so ist dies ein Zeichen dafür, daß eine lückenlose Kontrolle nicht gewährleistet ist, so daß der Inhalt des Sterilisierbehälters nicht zum Einsatz gelangt.
Wird der Riegel bestimmungsgemäß geöffnet, kann nach der öffnung die Datenträgerkarte ohne weiteres aus der Halterung herausgeschoben werden, da bei ceöffnetem Riegel das Sicherungsglied 24 die Datenträgerkarte in der Halterung freigibt (Figur 4) .
Es ist bei dieser Konstruktion auch gewährleistet, daß die Datenträgerkarte erst eingeschoben wird, wenn der Riegel bereits in Schließstellung steht. Schiebt man nämlich die Datenträgerkarte vor dem Verschließen des Riegels in die Halterung ein, wird die Datantragerkarte beim Verschließen ebenfalls d'jrch das Markierelement beschädigt. Eine unbeschädigte Datenträgerkarte zeigt also, daß diese bei geschlossenem Riegel eingeschoben worden ist und daß der Riegel seither nicht in Offenstellung verschwenkt worden ist.
Die angegebene Konstruktion hat gleichzeitig den Vorteil, da3 eie Dater.trägerkarte, die wesentli' Daten des Behälterir.r.alts ar.i~~~, -r.vsriisrsar a~, Behälter ya.iulian ist, solange dsr Riegel in Schließstellung steht.

Claims (1)

  1. ι' ·
    HOEGER1 STELLRECHT & PARTNER
    PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14. c O 7QOO STUTTGART 1
    A 46 785 u Anmelderin: AESCÜLAP-WERKE AG
    4. November 1985 vormals Jetter & Scheerer
    u-214 Möhringer Straße 125-146
    7200 TUTTLINGEN
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Verschluß für einen ein Unterteil und einen Deckel aufweisenden Sterilisierbehälter mit einem schwenkbaren Riegel, der in einer Schließstellung den Deckel in der geschlossenen Stellung auf dem Unterteil fixiert und in einer Offenstellung den Deckel zum Abheben vom Unterteil freigibt,
    j und mit einer Öffnungssicherung für den Riegel, die beim
    Verschwenken des Riegels von der Schließstellung in die Offenstellung beschädigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungssicherung durch eine Datenträgerkarte (12) gebildet ist, die bei geöffnetem Riegel (6) in eine Halterung (Rahmen 11) am Riegel (6), am Deckel (3) oder am Unterteil (1) einschieb- oder einlegbar ist, daß ein Sicherungsglied (24) bei verschlossenem Riegel (6) die Entnahme der Datenträgerkarte (12) aus der Halterung (11) verhindert und daß ein Markierungselement (21) bei der Schwenkbewegung des Riegels (6) aus der Schließstellung in die Offenstellung die in der Halterung (11) festgelegte Datenträgerkarte (12) durchdringt. i
    2, Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierelement (21) als Stanze ausgebildet ist, die beim Durchdringen der Datenträgerkarte (12) in diese ein
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    Loch oder eine Kerbe (3 2) einstanzt.
    3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierelement (21) seitlich in die Fläche der Datenträgerkarte (12) hineinragt und so angeordnet ist, daß es die Datenträgerkarte (12) zwischen Offenstellung und Schließstellung durchdringt, in der Offen- urd in der Schließstellung jedoch freigibt.
    4. Verschluß nach einem der voranstehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (24) die Halterung (11) bei geöffnetem Riegel (6) freigibt.
    5. Verschluß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (24) bei geschlossenem Riegel (6) einen Einführschlitz (14) für die. Datentragerkarte (12) verschließt und so elastisch verschiebbar ist, daß die Datenträgerkarte (12) beim Einschieben das Sicherungsglied (24) elastisch aus der den Einführschlitz (14) verschliessenden Stellung verschiebt, während es beim Herausschieben der Datenträgerkarte (1?.) aus· der Halterung (11) in der den Eipführschlifcz (14) verschliessenden Stellung bleibt.
    6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (24) eine oder mehrere Stege (29) um£a3t, die den Einführschlitz (14) quer überdecken und an ihren
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    freien Enäen in das Innere der Halterung '11) afegsbcgsr.e
    Enden (Abbiegungen 3 0) aufweisen, die an einer den Einführschlitz (14) begrenzenden Wand der Halterung (11) anliegen *
    Verschluß nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch I gekennzeichnet, daß die Halterung (11) an der Außenseite
    des Riegels (6) angeordnet ist und daß das am Unterteil i (1) gehaltene Markierelement (21) sowie das ebenfalls am I Unterteil (1) gehaltene Sicherungsglied (24) durch öffnungen (23 bzw, 31) im Riegel (6) hindurchragen. j
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020099455A1 (de) * 2018-11-16 2020-05-22 Aesculap Ag Kondensatablassventil

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