DE8531968U1 - Kupplungsbausatz zur lösbaren Verbindung von Zahnbauteilen - Google Patents

Kupplungsbausatz zur lösbaren Verbindung von Zahnbauteilen

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DE8531968U1
DE8531968U1 DE19858531968 DE8531968U DE8531968U1 DE 8531968 U1 DE8531968 U1 DE 8531968U1 DE 19858531968 DE19858531968 DE 19858531968 DE 8531968 U DE8531968 U DE 8531968U DE 8531968 U1 DE8531968 U1 DE 8531968U1
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Kupplungsbausatz zur lösbaren Verbindung von Zahnbauteilen, mit mindestens einem Anbauteil, welches zur Befestigung an einem Pfeilerzahn eine Rückenplatte aufweist, an deren gingivanahem Ende ein Kragarm angeschlossen ist, dessen freies Ende eine Halterung trägt, mit der eine korrelierende Gegenhalterung eines anderen Zahnbauteils lösbar verbunden ist, wobei der Winkel zwischen der mittleren Kragarmlängsachse und der mittleren Rückenplattenlängsachse mindestens 90° beträgt.
Der vorbeschriebene durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene Kupplungsbausatz besteht aus einer Zahnmetall-Legierung und weist zur Befestigung an einem Pfeilerzahn eine hohlschienenartige schwalbenschwanzförrnig hinterschnittene RUckenplatte zur etwa schubladen- bzw. geschiebeartigen Aufnahme eines prothesenseitigen Verbindungsteils schwalbenschwanzförmigen Querschnitts auf. Benachbart der gingivanahen Stirnseite der Rückenplatte ist ein Kragarm befestigt, dessen Kragarmlängsachse mit der Rückenplattenlängsachse einen stumpfen Winkel einschließt. Das freie Ende des Kragarms trägt zur schnappverrastenden Aufnahme einer prothesenseitigen Ankerpatrize ein matrizenartiges Retentionsteil.
Die stumpfwinklige Anordnung der Kragarmlängsachse zur Rückenplattenlängsachse bewirkt bei dem bekannten Anbauteil bereits eine Abstandsverringerung zwischen Gingiva (Kieferkamm) und Zahnprothese. Ein zu großer Abstand zwischen Gingiva und Zahnprothese fördert nämlich eine mit der Kaubewegung
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einh°rgehende Saug- und Pumpbewegung, die zu einer gegebenenfalls operativ zu beseitigenden Höhenwucherung der Gingiva führt. Der bekannte Bausatz versagt allerdings in den Fällen, in denen die Gingiva einen zu großen oder zu geringen Höhenversatz bezüglich des Pfeilerzahns aufweist. Andererseits wird das Anbauteil des bekannten Kupplungsbausatzes aus mundhygienischen Gründen wegen nicht hinreichender gehemmter Unterspülbarkeit bei der Gebißreinigung als verbesserungsbedürftig empfunden.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten Kupplungsbausatz, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Kupplungsbausatz so zu verbessern, daß er bei jeder individuell unterschiedlichen Gingivahöhe verwendbar ist und zudem den mundhygienischen Bedingungen voll gerecht wird. Entsprechend der Erfindung ist diese Aufgabe durch eine Anzahl von Anbauteilen gelöst worden, deren Winkel zwischen mittlerer Kragarmlängsachse und mittlerer Rückenplattenlangsachse jeweils in grober Abstufung untereinander Werte zwischen 90° und 150 aufweisen, wobei die gingivanahe Unterfläche in Längsrichtung eines jeden Kragarms von dessen Anschlußbereicn unterhalb der gingivanahen Stirnseite der Rückenplatte bis zu seinem Anschlußbereich benachbart der Halterung zumindest auf einer Teillänge konkav ausgebildet ist und wobei die gingivanahe Unterseite der Halterung eine konvexe, im wesentlichen kalottenförmige Unterfläche aufweist, welche sich geschmeidig an die gingivanahe Unterfläche des Kragarms anschließt.
Mit dem erfindungsgemäßen Bausatz werden drei oder vier g Anbauteile zur Verfügung gestellt, deren Winkel zwischen mittlerer Kragarmlängsachse und mittlerer Rückenplattenlängs-
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achse in großer - vorzugsweise gleicher - Abstufung Werte zwischen 90° und 150° aufweisen. Es hat sich herausgestellt, daß mit diesen großen Winkelabstufungen eine Anpassung an praktisch jede Gingivasituation möglich ist* Hierzu gehört auch, daß entsprechend der Erfindung die gingivanahe Unterfläche des Kragarms in dessen Längsrichtung entlang einer konkav gebogenen Fläche verläuft, welche gewissermaßen als , Gegenfläche etwa dem natürlichen konvex gewölbten Gingivavsr-= '| lauf angepaßt ist. Diese konkav gebogen verlaufende Kragarm-
I Unterfläche schließt sich absatzlos bzw. geschmeidig unterhalb
I der gingivanahen Stirnseite der Rückenplatte an letztere an il
(| und gestattet so auch in diesem Anschlußbereich eine vorteilhafte behinderungsfreie ReinigungsunterspUlung. Die gleiche ' vorteilhafte, reinigende Unterspülung wird entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen auch dadurch gefördert, daß die gin- ; givanahe Unterseite der Halterung eine konvexe, im wesent-
j liehen kalottenförmige Unterfläche aufweist, welche sich
] geschmeidig bzw. absatzlos an die gingivanahe Unterfläche des
Kragarms anschließt.
.; Entsprechend einer besonders bevorzugten erfindungsge-
■ mäßen Ausführungsform ist die Abstufung der Winkel zwischen
i der mittleren Kragarmlängsachse und der mittleren Rückenplat-
I tenlängsachse dem Querabstand zwischen der mittleren Rücken-
I Plattenlängsachse und einer zu dieser parallelen, die HaI-
j terung durchsetzenden Mittelachse im wesentlichen direkt
I proportional. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß durch
I die letztgenannten Merkmale eine besonders genaue Anpassung an
I den Gingivaverlauf möglich ist. Bei Anwendung der Erfindung
I kann dies praktisch folgendes bedeuten: bei einem großen
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Winkel von 135 zwischen der RUckenplattenlängsachse und der %
Kragarmlängsachse beträgt der vorerwähnte Querabstand bei- I
spielsweise 3 mm, bei einem um 15° auf 120° verringerten f
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0,5 mm auf 2,5 mm und schließlich verringert sich bei einer ; Reduzierung des Winkels von 120° um weitere 15° auf 105° der
Querabstand um weitere 0,5 mm auf 2 mm. |!
Mit der Erfindung ist es also gelungen, gewissermaßen die Voraussetzung zur Normalisierung eines gattungsgemäßen Kupplungsbausatzes zu schaffen, welcher mit wenigen Grundbauteilen unabhängig von der Mundsituation des Patienten eine optimale mundhygienisch einwandfreie Anpassung an den Verlauf der Gingiva gestattet.
Zu erwähnen bleibt noch, daß das Anbauteil des erfindungsgemäßen KuppJungsbausatzes grundsätzlich aus einem geeigneten Zahnbauteil-Werkstoff, insbesondere aus einem Zahnmetall, aus einem Kunststoff oder auch - zur Vorbereitung eines Metallgusses - aus einem rückstandslos verbrennbaren (im Einbettmasse-Modell formraumbildenden) Kunststoff (z.B. Polypropylen bestehen kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele entsprechend der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen sowie aus zusätzlichen Unteranspruchen. Es zeigen
Fig. 1-3 drei hinsichtlich < <,-.·-, Winkels zwischen mittlerer RUckenplattenlängsachse und mittlerer· Kragarmlängsachse
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abgestufte Anbauteile eines Kupplungsbausatzes, teilweise geschnitten,
Fig. 4-6 Draufsichten entsprechend den mit IV-VI bezeichneten Ansichtspfeilen in den Fig. 1 bis 3; die Fig. 1-6 zeigen das Anbauteil in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Anbauteils mit einer rückenplattenseitigen geschiebeartigen Schwalbenschwanzhai terung ,
Fig. 8 eine Vorderansicht (in Richtung eines nicht dargestellten Pfeilerzahns) entsprechend dem in Fig. 7 mit VIII bezeichneten Ansichtspfeil und
Fig. 9 eine Draufsicht entsprechend dem in Fig. 7 mit IX bezeichneten Ansichtspfeil; die Fig. 7-9 sind gegenüber den Fig. 1-6 in noch größerem Maßstab dargestellt;
Fig. 10 eine andere Ausführungsform eines Anbauteils in einem gegenüber den Fig. 7-9 weiterhin vergrößerten Maßstab, teilweise im Schnitt, wobei das Anbauteil eine matrizenartige Öse aufweist, in welche ein patrizenartiger Anker einer teilweise dargestellten Prothese eingreift.
In den Zeichnungen sind unterschiedliche Anbauteile mit 10 a-10 c (Fig. 1 bis 6), 11 c (Fig. 7-9) und 12 a (Fig. 10) bezeichnet.
Alle vorerwähnten Anbauteile weisen eine RUckenplatte 13 auf, deren mittlere RUckenplattenlängsachse mit y bezeichnet
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ist. Im unteren Bereich der RUckenplatte 13 ist ein Kragarm 14 befestigt, insbesondere einstückig angeschlossen, dessen freies Kragarmende 15 eine nach oben offene topfartige Halterung 19 trägt. Die topfartige Halterung 19 kann der Aufnahme irgendeines Kupplungselements, wie beispielsweise einer in Fig. 10 gezeigten Retentionsöse 16 dienen, die mit einem korreleerenden Kupplungselement in Form eines patrizenartigen Ankers 17 zusammenwirkt. Die gingivanahe Stirnseite der RUckenplatte 13 ist mit 18 bezeichnet. Mit der Rückenplatte 13 wird das jeweilige Anbauteil am Pfeilerzahn des Meister- bzw. Arbeitsmodells an-nodelliert (angewachst).
Die mittlere Kragarmlängsachse trägt das Bezugszeichen z. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, beträgt der Wert des stumpfen Winkels ot zwischen der mittleren RUckenplattenlängsachse j und der mittleren Kragarmlängachse ζ = 105°, Beim AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 2 nimmt der V/inkel zwischen y und ζ den Wert oC + ß = 105° + 15° = 120° ein, während gemäß Fig. 1 der Winkel zwischen y und ζ den Wertet + 2 ß = 105° + 2 χ 15° = 135° beträgt. Zwischen den Anbauteilen 10 a - 10 c entsprechend den Fig. 3, 2 und 1 sind also die Winkel ck , <A+ß, c^+2ß zwischen y und ζ grob abgestuft.
Eine ähnliche grobe Abstufung ergibt sich an ilog zur vorbeschriebenen Winkelabstufung bei den Querabständen der mittleren Ruckenplattenlängsachsen y zu den diesen jeweils parallelen Mittelachsen χ der topfförmigen Halterungen 19. Beim AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 3 beträgt der Querabstand Q = 2 mm, beim nächsten AusfUhrungsbeispiel (Fig. 2) Q + a =
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2 mm + 0,5 mm = 2,5 mm und beim anderen Ausführungsbeispiel < (Fig. l)Q+2a=2mm+2x0,5mm=3mm.
■ In der Praxis hat sich herausgestellt, daß mit den Anbauteilen 10 a - 10 c gemäß den Fig. 3, 2 und 1 sich praktisch sämtliche höhenmäßigen Gingivaunterschiede zum Pfeilerzahn
j überbrücken lassen, derart, daß sich die Gingiva (Kieferkamm)
zwecks Vermeidung einer unliebsamen Gingiva-Höhenwui-oerung relativ eng an die Unrerflache der Anbauteile 10 a - 10 c anschmiegen kann. Hierzu gehört es auch, daß die Unterfläcne 20 des Kragarms 14 von dessen Anscnlußbereich an der gingivanahen Stirnseite 18 der Rückenplatte 13 bis zu seinem Anschlußbereich bei 15 an der topfförmigen Halterung 19 im wesentlichen konkav ausgebildet ist. Diese konkave Längs-Unterfläche 20 ist im übrigen geschmeidig an die konvex-kalottenförmige gingivanahe Unterfläche 21 der topfförmigen Halterung 19 angeschlossen.
Insgesamt ergibt sich so ein geschmeidiger absatzloser
j Verlauf der gesamten Unterfläche des jeweiligen Bauteils 10 a - c, wobei diese gesamte Unterfläche gewissermaßen komplementär dem natürlichen Verlauf der Gingiva nachgebildet ist.
Zum geschmeidigen Anschluß der konkaven Längsfläche 20 an die konvexe Unterfläche 21 der Halterung 19 gehört ein konvexer Übergangsbereich 22 der bei dem Anbauteil 10 a relativ schwach, bei 10 b schon ausgeprägter und beim Anbauteil 10 c sehr deutlich ausgeprägt ist.
Aus den Fig. 4-6 sowie 9 ist außerdem sehr deutlich zu ersehen, daß die beiden Kragarmsejtenflächen 23 in den
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Bereichen 24 geschmeidig bzw. absatzlos in die Mantelfläche 25 der topfförmigen Halterung 19 Übergehen.
Die Anbauteile 10 a - 10 c entsprechend den Fig. 3, 2 und
I bestehen insgesamt aus einem rtickstandslos verbrennbaren Kunststoff, und zwar aus einem unter dem Warenzeichen NOVOLEN der 3A3F AG, Luäwlgsnäfen, bekanntgewordenen Polypropylen. Dieser Kunststoff wirkt im Einbettmasse-Modell formbildend. Die RUckenplatte 13 wurde hierbei zuvor an der der Gingiva benachbarten Seitenfläche des Pfeilerzahns (des Arbeits- bzw. Meistermodells) mit Wachs anmodelliert, die Gesamtanordnung angenommen, in Einbettmasse abgeformt und anschließend in Metall abgegossen.
Beim Anbauteil 11 c gemäß den Fig. 7-9 weist die RUckenplatte 13 eine etwa schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Schiene 26 auf. Zur schwalbenschwanzförmigen Schiene 26 zählt auch ein schwalbenschwanzförmig hinterschnittenes hohlschienenartiges Bauteil 27, welche an der der Gingiva benachbarten Fläche des Pfeilerzahns (des Meistermodells) anmodelliert wird und später eine schubladen- bzw. geschiebeartige Halterung für den Schienenabschnitt 26 des Bauteils 11 c bildet. Das Bauteil
II c besteht einschließlich des Bauteils 27 aus einem geeigneten Zahnmetall, vorzugsweise aus einer Titan-Legierung und wird als Klebe-Bauteil verwendet.
Die topfförmige Halterung 19 des Bauteils 27 ist insgesamt einstückig-stoffschlüssig als schwach hinterschnittene matrizenartige Retentionshülse ausgebildet, in welche ein Ankerbauteil 17 gemäß Fig. 10 eingreifen kann.
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Der Winkel zwischen der mittleren RUckenplattenlängsachse y und der mittleren Kragarmlängsachse ζ beträgt gemäß Fig. 7
</> + 2 ß = 135°, während beispielsweise der Querabstand
zwischen y und x=Q+2a=2mm+2xO,5mm=3mm betragen kann.
Das Änbauteil i2 a gemaij Fig. iü entspricht grundsätzlich dem Anbauteil 10 a, das in Fig. 3 dargestellt ist. Aus Gründen einer Zeichnungsvereinfachung wurde im Zusammenhang mit den
Fig. 7 und 10 darauf verzichtet, den Winkelabstufungen (vgl.
Fig. 1-3) entsprechende Anbauteile 11 a und 11 b bzw. 12 b
und 12 c darzustellen.
Die Besonderheit der Ausführungsform gemäß Fig. 10 besteht darin, daß ein Kunststoff-Distanzplättchen 28 vorgesehen ist, welches die gingivaferne Topfrandflache 29, die sich
daran anschließende gingivaferne obere Kragarmlängsfläche 36,
die angrenzende Breitflache 30 von 13 sowie den Übergangsbereich 31 zwischen den Flächen 36 und 30 überdeckt. Das Distanzplättchen 28 bezweckt eine Hohlraum-Gestaltung, die nach der
Fertigstellung eines abnehmbaren Prothesenteiles eine hohlraumbildende Form entstehen läßt, die eine absinkbare, pendelfähige Anordnung des mit einem Prothesenteil 32 über eine
Klebefuge 33 verbundenen Ankerbauteils 17 gestattet. Im einzelnen hat das Kunststoff-Distanzplättchen 28 folgenden Sinn:
beim Arbeits- bzw. Meistermodell würde das Kunststoffplättchen 28 die in Fig. 10 dargestellte Position einnehmen und zur
Befestigung an das Anbauteil 12 a angewachst v/erden. Die
Funktionsfähigkeit der Schnappverrastung zwischen Ankerbauteil 17 und Retentionsöse 16 könnte hierbei überprüft und gegebenen-
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- 13 -
falls durch ein dicker oder dlinner bemessenes Distanzplattchen 28 korrigiert werden. Nach entferntem Ankerbauteil 17 würde die Anordnung sodann doubliert, d,h« es würde eine Negativform (Doublette) aus Polyäther hergestellt, mit der Folge, daß das Distanzplattchen 28 mit einer Dicke von etwa beispielsweise 0,3 mm einen um seine Dicke tieferen Eindruck in der Doublette erzeugt. Das Plättchen 26 wird sodann entfernt. Dieser tiefere Eindruck prägt sodann den Oberflächenverlauf des nachfolgend hergestellten Einbettmasse-Modells. Nach Herstellung des Metallgusses verbleibt so später eine Lücke zwischen der Unterfläche der Prothese 32 und den Flächen 29, 36, 31 und 30, und zwar mit dem Volumen des Distanzplättchens 28. Benachbart den Bereichen 31 und 30 ist jedes Distanzplattchen 28 der Winkelstellung zwischen mittlerer Kragarmlängsachse ζ und mittlerer Rückenplattenlängsachse y sowie dem unterschiedlichen Querabstand zwischen χ und y angepaßt.
Die nicht gezeigte Querschnittskontur - bei 34 - der Kragarmunterfläche 20 ist über die Kragarmlänge (entlang z) konvex ausgebildet.

Claims (9)

.: ···: Patentanwälte DipL-ing. Harald-östrigai.':.Dipping. Bernd Sonnet Wuppertal-Barmen Stresemannstraße 6-8 Zugelassen beim Europäischen Patentamt Paununwälte Oitriga Sl Sonnst. Postfach 2013 27, D-5600 Wuppertal 2 Anmelder: H. HAIDER DENTAL PRODUCTS SA Jardiniere 33 CH-2301 La Chaux-de-Fonds Bezeichnung der Erfindung: Kupplungsbausatz zur lösbaren Verbin dung von Zahnbauteilen Ansprüche
1. Kupplungsbausatz zur lösbaren Verbindung von Zahnbauteilen, mit mindestens einem Anbauteil, welches zur Befestigung an einem Pfeilerzahn eine Rückenplatte aufweist', an deren gingivanahem Ende ein Kragarm angeschlossen ist, dessen freies Ende eine Halterung crägt, mit der eine korrelierende Gegenhaiterung eines anderen Zahnbauteils lösbar verbunden ist, wobei der Winkel zwischen der mittleren Kragarmlängsachse und der mittleren Rückenplattenlängsachse mindestens 90° beträgt, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Anbauteilen (10 a - 10 c; 11 c; 12a), deren Winkel zwischen mittlerer Kragarmlängsachse (ζ) und mittlerer Rückenplattenlängsachse (y) jeweils in grober Abstufung untereinander Werte zwischen 90 und 150° aufweisen, wobei die gingivanahe Unterfläche (20) in Längsrichtung (entlang z) eines jeden Kragarms (14) von
PöslichecUönlö Credit· u. Volksbank «GmbH Commerzblink AG, ΛΛ (0202)
Eilen 4". ;'"Wuppirlal.e«n«V.. ► · Wuppirtal-Barmen, <** 557040
(BLZ 36010043) 44504-4Jf *, ' ·' ^BLZ"}3Ο6φθ9δΐ.:$8!14 *. . "tBLZ 33O4OOOI) 4034823
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dessen Anschlußbereich unterhalb der gingivanahen Stirnseite (loj der Rückenplatte (13) bis zu seinem Anschlußbereich (bei 15) benachbart der Halterung (19) zumindest auf einer Teillänge konkav ausgebildet ist und wobei die gingivanahe Unterseite der Halterung (19) eine konvexe, im wesentlichen kalottenförmige Unterfläche (21) aufweist, welche sich geschmeidig an die gingivanahe Unterfläche (20) des Kragarms (14) anschließt.
2. Kupplungsbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V/inkelabstufung ( C^, C^ +ß, ot +2ß) dem Querabstand (Q; Q + a; Q + 2 a) der mittleren Rückenplattenlängsachse (y) von einer dieser parallelen, die Halterung (19) durchsetzenden Mittelachse (x) im wesentlichen direkt proportional ist.
3. Kupplungsbausatz nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Anbauteilen (z.B. 10 a 10 c), deren Winkel ( et , oC + β, et +2ß) zwischen Kragsrmlängsachse (z) und mittlerer Rückenplattenlängsachse (y) jeweils 105°, 120° oder 135° betragen.
4. Kupplungsbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittskontur (bei 34) der gingivanahen Kragarmunterfläche (20) im Verlauf der Kragarmlängsrichtung (entlang z) konvex ist.
5. Kupplungsbausatz nach e.'.nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dir· Halterung (13^ in an sich bekannter Weise topfförmig ausgebildet ist und eine zu ihrer gingivafsrnen Oberseite hin offene Halterungsaufnähme (35) bildet.
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6. Kupplungsbausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kragarmseitenflächen (23) geschmeidig bzw, absatzlos in die Mantelfläche (25) der topfförmigen Halterung (19) übergehen.
7. Kupplungsbausatz nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gingivaferne Topfrandfläche (29), die sich daran anschließende gingivaferne obere Kragarmlängsfläche (36) teilweise sowie der Ubergangsbereich (31) von der oberen Kragarmlängsfläche (36) zur angrenzenden RUckenplattenbreitfläche (30) mittels eines Distanzplättchens (28), insbesondere aus Kunststoff, Uberöeckbar ist.
8. Kupplungsbausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenverlauf eines jeden Distanzplättchens (28) der Winkelstellung zwischen mittlerer Kragarmlängsachse (y) und mittlerer Rückenplattenlangsachse (z) angepaßt ist.
9. Kupplungsbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anbauteil (z.B. 10 a - 10 c) aus einem rückstandslos verbrennbarer. Kunststoff besteht.
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