DE8530529U1 - Warenverkaufs- bzw. -Ausstellungs-Ständer - Google Patents

Description

III

Waren- bzw. Ausstellungs-Ständer

Die Neuerung betrifft einen Waren- Bzw. Ausstellungs-Itänder mit einem Drehteil und einem feststehenden Korpusteil.

Derartige Ständer sind bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt. Da sich hierbei das zur Warenselektion dienende Drehteil um eine vertikale Achse dre'ut, bestimmt das Ausmaß des Drehteil-Durchmessers auch das Ausmaß des Stellplatz-Bedarfes für den Ständer. Darum sind die bekannten Ständer dieser Art auch nur bis zu einer gewissen Umfangsgröße des Drehteiles praktikabel, was sich aber latztendlich wiederum in einer mehr oder weniger beschränkt anordbaren Anzahl von Waren-Präsentiermöglichkeiten bzw. Warenaufnahmemöglichkeiten an einem solchen Ständer auswirkt, dies umsomehr, je voluminöser bzw. größer die am Ständer zu präsentierenden Waren sind.

Demgegenüber sieht die Neuerung vor, einen Warenverkaufs- bzw. -Ausstellungs-Ständer der definierten Art zu schaffen, der in seiner Gestaltung und Aufstellung unabhängig ist vom Ausmaß des Umfanges seines Drehteiles, so daß dieser auch mit einer geringen Stellflliahe bzw. geringem Stellplatzbedarf auskommt und trotzdem die Anordnung einer großen Anzahl von Warenpräsentationen bzw. die Plazierung einer großen An=rshl von Warenhaltern bzw. Warenaufnahmen in einer überdies noch übersichtlichen Anordnung bei beqemer Betrachtung gestattet.

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Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Drehteil aus einem sich rhÖnrad-artig um die Waagerechte sowie um das tromtüelförmig ausgebildete Korpusteil rotierenden Rad bestehtj ,das an seinem Außenmantel mit Warenaufnahmen in Form von Haft- bzw. Klemm-Halterungen versehen ist, wobei sich das nabenförmig angeordnete Korpusteil auslegerförmig am Boden abstützt. Damit ist ein Warenverkaufs- bzw.-Ausstellungs-Ständer geschaffen, bei dem das Äuräman des DütChüieääcrs des Drshtsi^ss „z*~. F.edes keinen entscheidenden Einfluß hat auf den Stellplatzbedarf des Ständers. Das Drehteil bzw. Rad kann daher einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben sowie eine entsprechend große Mantelfläche zum Plazieren einer großen Anzahl von Warenaufnahmen bzw. Warenhalterungen, ohne den Ständer zu sperrig zu gestalten, wobei sich außerdem auch noch die auf dem Rad präsentierten Waren trotz ihrer großen Anzahl, insbesondere beim Rotieren des Rades Stück für Stück hintereinander in einer besonders guten Übersichtlichkeit dem Betrachter darbieten. Hierbei kann der Betrachter die jj präsentierten Waren auf dem Rad in einer beliebig bzw. seiner jeweiligen Größe entsprechenden höheren oder tieferen Gesichtshöhe I; einsehen.ohne sich recken oder bücken zu muss en. Die erforderliche Standfestig- | keit des Ständers und ungehinderte Rotation des Rades mit den da- | rauf befindlichen Waren ist mittels der auslegerförmigen Bodenab- » Stützung sichergestellt.

Eine recht einfache Drehanordnung ergibt sich dadurch, daß das | Rad mittels Rollen- bzw. Kugellagerung am Korpusteil gelagert ist. jj

Die am Ständer präsentable Warenmenge läßt sich noch dadurch er- .

höhen, daß das Korpusteil an seinen beiden seitlichen Nabenflächen |

mit Warenaufnahmen in Form von Boxen sowie gegebenenfalls mit ei- >

nem oder mehreren, vorzugsweise ausziehbaren Tablett(s) versehen <

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Die präsentable Warenmenge läßt sich noch weiter steigern dadurch, daß die auslegerförmige Bodenabstützung des Korpusteiles mit boxenförmigen Warenaufnähmen ausgestattet ist.

Eine andere einfache Ausgestaltung des Ständers ergibt sich dadurch, daß die auslegerförmige Bodenabstützung des Korpusteiles aus einem Bügel besteht, der vorzugsweise an einer das Rad zentrisch lagernden Achse angreift.

Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.

Dieses Ausführungsbeispiel zeigt einen mit Schirmen bestückten Verkaufs- bzw. Ausstellungsständer mit dem Aussehen einer stehenden Trommel. Der Ständer hat ein Drehteil in Form eines Ra-ίjs 1 und einen feststehenden Korpus 2. Das Drehteil bzw. Rad 1 ist rhönrad-artig ausgebildet und rotiert um den Korpus 2, wobei dieser,ähnli ch einer Nabe eines Rades, vom Drehteil bzw. Rad 1 umgeben bzw. umschlossen ist bei etwa gleicher Querschnitts-Breite S von Rades 1 und Korpus 2. Das Drehteil bzw. Rad 1 hat die Form eines Zylinders, der um eine angedeutete Achse A-A drehbar ist als eine gedachte Drehachse, etwa wenn das Drehteil bzw. Rad 1 mittels nicht näher gezeigter, vorzugsweise im Spielraum 3 zwischen Rad 1 und Korpus 2 angeordneter Rollen- oder Kugellager unmittelbar am Korpus 2 selbst aufsitzend gelagert und geführt ist. Wenn die Waagerechte A-A zugleich mit einer ebenfalls möglichen zentrischen Lagerung des Drehteiles bzw. Rades koinzidiert, kann diese Waagerechte zugleich identisch sein mit einer entsprechenden Drehachse A, an der ein Standfußbügel 4 geeigneter standfester Formgebung angreift, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Standfußbügel 4 und der Korpus 2 aneinander starr sind, während das Drehteil bzw. Rad 1 die erforderliche drehbare Aufhängung erfährt, beispielsweise mittels im Korpus 2 verdeckt angeordneter, nicht näher gezeigter Speichen als

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Verbindungsglieder zwischen Achse A und Rad 1, Der Standbügel 4 kättn aber auch ohne der zentrischen Achsenanordnung A an anderer geeigneter Stelle vom Korpus 2 fixiert sein, wenn die erstgenannte unmittelbare Rollen- bzw. Kugellagerung des Drehteiles bzw. Rades 1 am Korpus 2 Verwendung findet.

Auf dem Außenmantel M des vorzugsweise aus einem stabilen, aber leichten Kunststoff-Hohlprofil bestehenden Drehteiles bzw. Rads sind rundherum Warenaufnahmen W derart angeordnet, daß diese eine sichere Halterung bzw. Haftung der darin befindlichen zusammengefalteten Schirme in jeder Stellung des Drehteiles bzw. Rades 1 gewährleisten. Diese Warenaufnahmen W können in sich nachgiebige Klemmbacken sein, zwischen denen die zusammengefal-r tenen Schirme in ihren Futteralen in übersichtlicher Hinter- bzw. Nebeneinander-Präsentation rundum am Außenmantel M eingeklemmt gehaltert sind. Die beispielsweise dargestellten, einer Stirnrad-Struktur ähnlichen Klemmbacken könnenaus in sich und zueinander flexiblen Hohlprofilen aus geeignetem Material bestehen. Die Warenaufnahmen W könnten aber auch die Form von Schlaufen-, Ösen-, Clips-, Federbacken oder Klemmbügeln haben, wobei letztere zum Beispiel auch nach der Art der Fahrrad- Pumpen oder -Gepäckhalter strukturiert sein könnten. Ebensogut wären als Warenaufnahmen W etwa auch von transparenten Sichtklappen zugehaltene Vertiefungen im Außenmantel M das Drehteiles bzw. Rades 1 annehmbar.

Da das Drehteil bzw. Rad 1 im Verein mit dem Korpus 2 infolge der rhönrad-artigen Stellung verhältnismäßig groß ausgelegt werden kann, ohne zu sperrig zu wirken und übermäßig viel Stellraum zu beanspruchen, läßt sich der Ständer trotz der mengenmäßig hohen Warendarbietung auch unter beschränkten Raumverhältnissen wirkungsvoll einsetzen. Unabhängig vom Durchmesser des Drehteiles bzw. Rades 1 hat der Betrachter beim Selektieren der Ware den seiner jeweiligen Größe und Gesichtsfeldhöhe entsprechenden Abschnitt des Rades 1 bequem im Visier, ohne sich etwa bücken oder recken zu müssen.

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{ Der vorzugsweise ebenfalls in KunstsLoff-Hohlprofilierung ausgebildet·;

ι Korpus 2 kann an seinen beiden seitlichen Kreisfläche». N mit

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wabenförmigen Warenaufnahmen W in Form von waagerechten oder

„ schräg eingelassenen Vertiefungen oder Boxen versehen sein, b eo daß das trommeiförmige Ständergebilde nicht nur rundherum, H sondern auch noch seitlich mit einer Menge Ware in einer sehr Übersichtlichen Präsentation bestückt werden kann.In den seitlichen Bereichen des Korpus 2 kann auch noch ein vorzugsweise ausziehbares Tablett T cd^r dsrcn schrsrs angeordnet sein, mit

I deren Hilfe die aus dem Ständer entnommenen Stücke an Ort und I Stelle aufgelegt und einer näheren Begutachtung unterzogen ¹JI werden können.

Für seine Boden-Abstützung kann der Ständer auch mit zwei am Korpus 2 fixierten auslegerförmigen Füßen 4¹ versehen sein, jj derart, daß diese zwischen sich in geeignetem Abstand vom Bo- \ den den erforderlichen Rotations-Durchgang des Rades 1 mit dem I darauf befindlichen Warenangebot gewährleisten. Das vorzugsweise

. gleichfalls in Kunststoff-Hohlformbauweise ausgebildete Fußä paar 4 kann auch noch mit Warenaufnahmen W ausgestattet sein, jj, etwa in Form von senkrechten oder senkrecht-schrägen Boxen oder i Schächten, so daß der Ständer auch noch mit Waren längeren Voi lumens bzw. größeren Umfanges, wie im vorliegenden Ausführun^s- t beispiel etwa mit Langschirmen, bestückt werden kann. Die Boxen bzw. Schächte können gegebenenfalls auch noch mittels Rastgitter 5 untergliedert sein, am dem längeren Stückgut die gewünschte Stellung in der Darbietung des Sortiments zu verleihen bzw. um sicherzustellen, daß bei der Entnahme des einen oder anderen Sortimentteiles die restlichen in den Boxen bzw. Schächten verbleidenden Teile ihre übersichtlich ausgerichtete Schaustellungs-Posiion beibehalten.

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Bezugszeichen—Liste

1 Drehteil bzw. Rad

2 Korpus

3 Spielraum zwischen 1 und

4 Standfuß-Bügel

4 ' auslegerf örmiges Fußpaar

5 Rastgitter

A-A Waagerechte

A Drehachse

M Außenmantel von 1

N .kreisförmige bzw.Nabenflächen von

S Querschnittsbreite von 1 und

T Tablett(s) an 2

W Warenaufnahmen an 1

2
W Warenaufnahmen an 2

W Warenaufnahmen an 4'

','. W in Form von Haft-bzw.Klemm-Halte-

rungen

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Claims (5)

• · · · 1 II 1I1 ι · • * · · I 1 I ■ SchutzanSprüche

1. Warenverkaufs- bzw. -Ausstellungs-Ständer mit einem Drehteil und einem feststehenden Korpusteil, dadurch gekennz eichnet, daß das Drehteil aus einem sich rhönrad-artig um die Waagerechte(A-A) sowie um das trommeiförmig ausgebildete Korpusteil(2 ) rotierenden Rad( 1 ) besteht, das an seinem Außenmantel (M) mit Warenaufnahmen (W ) in Form von Haft- Lzw. Klemmhalterungen( Z ) versehen ist, wobei sich das nabenförmig angeordnete Korpusteil(2 ) auslegerförmig am Boden abstützt.

2. Warenverkaufs- bzw. Austeilungs-Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad( 1 ) mittels Rollen- bzu. Kugellagerung am Korpussteil ( 2 ) gelagert ist.

3. Warenverkaufs- bzw.-Ausstellungs-Ständer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korpusteil( 2) an seinen beiden seitlichen Nabenflä-

2
chen( N ) mit Warenaufnahmen (W ) in Form von Boxen(B) sowie gegebenenfalls mit einem oder mehreren,vorzugsweise ausziehbaren Tablett/s(T) versehen ist.

4. Warenverkaufs- bzw.-Ausstellungs-Ständer nach Anspruch 1,2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auslegerförmige Boden-Abstützung des Korpusteils ( 2 ) mit

3
boxenförmigen Warenaufnahmen (W ) ausgestattet ist.

5. Warenverkaufs- bzw. -Ausstellungs-Ständer nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auslegerförmige Boden-Abstützung des Korpusteils( 2) aus einem Bügel ( 4 ) besteht, der vorzugsweise an einer das Rad( 1 ) zentrisch lagernden Achse(A) angreift.