DE8528508U1 - Dachpfanne - Google Patents
DachpfanneInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Description
Bernhard Schöer
Stormstr. 30, 4290 Bocholt
04.Okt.1985 BS-I
Die Erfindung betrifft eine Dachpfanne mit einer Außenhaut aus Metallblech und die Außenhaut auf der Rückseite abdekkenden
Schicht aus wärmeisolierendem Werkstoff, vorzugsweise aus aufgeschäumtem Kunststoff, die zur Eindeckung
eines Daches mit zwei Kanten auf den diesen Kanten benachbarten Dachpfannen bereichsweise aufliegt und an dem Metallblech
befestigte Halteelemente zur Befestigung der Dachpfannen an der Dachkonstruktion, z.B. den Dachlatten aufweist,
wobei die Schicht aus wärmeisoliertem Werkstoff im Bereich der Halteelemente ausgespart ist.
Aus dem DE-GM 84 14 245 ist eine Dachpfanne bekannt, die
aus Kupferblech geformt ist und ein den herkömmlichen Dachpfannen angepaßtes Wellenprofil aufweist. An den beiden
Schmalseiten ist das Metallblech abgekantet, wobei an der zum First weisenden Kante Aufhängevorrichtungen angebracht
sind, die hinter die Dachlatten greifen. An der zur Traufe weisenden Kante des Metallblechs sind dem Profil der Dach-
_ 2 —
pfanne entsprechende Ausnehmungen des Abkantbereichs vorgesehen, damit die jeweils oberhalb liegende Dachpfanne
satt auf der darunterliegenden aufliegt. An einer Längskante des Metallbleches ist eine Überlappungskante angeformt,
die nach der Verlegung auf der benachbarten Dachpfanne aufliegt. An der dem Gebäude zugekehrten Oberfläche
des Metallblechs ist eine Wärmeisolationsschicht aus Kunststoffschaum vorgesehen. Die Befestigung der Dachpfannen
erfolgt mittels eines Nagels, der durch eine im Überlappungsbereich in das Kupferblech eingebrannte Befestigungsöffnung
hindurchgeführt und z.B. in die Dachlatten eingetrieben wird. Der Nagel besteht aus einem Schaftteil und
einem zwischen dem Schaftteil und dem Nagelkopf befindlichen
Auflager, dessen Durchmesser größer ist als der Schaftdurchmesser und dem Durchmesser der Befestigungsöffnung
in dem Metallblech,jedoch kleiner ist als der Nagelkopfdurchmesser.
Nach dem Befestigen einer Dachpfanne, d.h. des verformten Kupferblechs und der Isolierschicht, stehen
Auflager und Nagelkopf etwas vor. Der Zwischenraum zwischen der Unterseite des Nagelkopfes und der Oberseite des Metallblechs
wird zur zusätzlichen Befestigung der Dachpfanne ausgenutzt, indem ein gabelartig geformtes an dem Metallblech
befestigtes Teil über das Auflager geschoben wird. Der Abstand zwischen den die Gabel bildenden Armen entspricht
annähernd dem Durchmesser des Auflagers, ist also kleiner als der Nagelkopfdurchmesser, so daß jede Pfanne an
zwei Punkten durch einen Nagel gehalten ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß r".u?se Dachpfanne in mehreren
Punkten verbesserungswürdig ist. Die Stabilität ist xnsbesondere in Querrichtung nicht ausreichend, so daß ein mit
der bekannten Dachpfanne eingedecktes Dach nicht begehbar ist. Um die Stabilität zu verbessern, könnte man härteres
Blech verwenden, jedoch läßt sich härteres Blech nicht mehr ohne Schwierigkeiten verformen. Im Bereich der an der Längs-
&igr; *
■ I
• *
seite angebrachten Uberlappungskante liegt Metall auf Metall, so daß es bei Wind zu einer Gerauschbelastigung
durch Klappern der Dachpfannen kommen kann. Außerdem ist ein dichtes Aufliegen der Dachpfannen wegen der erforderliehen
Fertigungstoleranzen nicht möglich, so daß Flugschnee, Wasser, Ungeziefer etc. durch das Dach eintreten
können. Ein weiterer Nachteil ist, daß eine Abkantung im
Bereich der Längskanten fehlt, so daß insbesondere an den &Xgr;&Pgr;&idiagr; OrtySnCj VSriSytSü DSCilpfSnnSn uic ISOlieörSCiiiCiit SiClit—
bar und der Witterung ungeschützt ausgesetzt ist. Letzte lieh ist es noch von großem Nachteil, daß der Gabelwinkel
nur einseitig befestigt ist und insofern sowohl während des Transportes der Dachpfannen zum Verwendungsort als
auch dort durch mechanische Beschädigung zerstört bzw. von dem Metallblech abgerissen werden kann. Bei starkem
Wind kann es vorkommen, daß der Gabelwinkel abgebrochen und das Dach abgedeckt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die o.g. Nachteile zu beseitigen und eine Dachpfanne bereitzustellen,
die dauerhaft dichtend fest auf dem Dach verlegt werden kann und bei der die Isolierschicht und das Metallblech zumindest
bei der Verlegung eine Einheit bilden und somit leicht und schnell verlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
a) das Metallblech ist allseitig zweclcs Bildung einer
Kastenform abgekantet
b) im Bereich einer Längskante der Dachpfanne verläuft mindestens eine Aufwölbung
c) die als gesonderes Teil hergestellte Isolierschicht
liegt allseitig an den Abkantungen an und schließt mit diesen im wesentlichen ab
• I ■ · · *
d) die Wanddicke der Isolierschicht ist im Randbereich der der Aufwölbung gegenüberliegenden Abkantung verringert,
wobei an der der Außenhaut abgekehrten Oberfläche im Bereich der Wanddickenverringerung mindestens
eine in Längsrichtung der Isolierschicht verlaufende der Form der Aufwölbung angepaßte Rille
vorgesehen ist
e) das Halteelement ist ein an dem Metallblech befestigter Metallblechstreifen mit zwei senkrecht zur Blechebene
stehenden Teilen und einem nahezu parallel zur Außenhaut verlaufenden Teil, wobei in dem nahezu
parallel verläufenden Teil eine schlüssellochartige Ausnehmung vorgesehen ist.
Durch die allseitigen Abkantungen bildet sich aus dem Metallblech eine Kastenform, die gemeinsam mit dem Wellenprofil
eine hohe Stabilität ergibt* Durch die Aufwölbung an einer Längskante der Dachpfanne wird dieser Effekt noch verstärkt.
Vorzugsweise verlaufen zwei Aufwölbungen im Kantenbereich parallel nebeneinander. Diese Aufwölbungen haben darüber
hinaus aber noch den Vorteil, daß die im Bereich der Wanddickenverringerung der Isolierschicht vorgesehene Rille vorteilhafterweise
verlaufen auch hier zwei Rillen nebeneinander - die Aufwölbung aufnimmt und so für eine gute
Abdichtung sorgt. Dadurch, daß an dieser wie auch an allen anderen Überlappungsstellen die Isolierschicht auf dem Metallblech
der Außenhaut aufliegt, sind Lärmbelästigungen vermieden.
Die Isolierschicht wird als gesondertes Teil gefertigt und wird in die abgekantete Metallblechkastenform mit leichtem
Druck eingelegt, so daß bei der Verlegung ein Teil vorliegt. Das Halteelement ist an zwei Punkten an dem Metallblech
befestigt, so daß ein Lösen bzw. eine Verformung desselben
~i Jl — ·
nicht befürchtet werden muß. Um die vorteilhafte Art der Befestigung der bekannten Dachpfanne auch bei der erfindungsgemäßen
Dachpfanne verwenden zu können, ist eine schlüssellochartige Ausnehmung bzw. ein schlüssellochartiges
Lähgloch vorgesehen. Beim Verlegen der Dachpfanne wird das Halteelement im Bereich der großen Öffnung des
Schlüsselloches über den Nagelkopf geführt und zur Traufe hin verschoben.
Es kann vorteilhaft sein, die Isolierschicht an dem Metallblech mittels eines Klebers zu befestigen. Diese Verbindung
kann unmittelbar vor der Verlegung, jedoch auch bereits werksseitig vorgenommen werden.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der das Halteelement bildende Blechstreifen an der
Rückseite des Metallblechs und an einer Abkantung nämlich der traufenseitigen Äbkantung durch Punktschweißen befestigt.
Das Halteelement wird aus einem Flachprofil, vorzugsweise aus Kupfer vorgeformt. Das Anfügen des Blechstreifens an
zwei Punkte der Dachpfanne verhindert ein Abbrechen oder Verformeii desselben.
Das Querschnittsprofil der Aufwölbung(en) bzw. der Rille(n)
ist zweckmäßigerweise halbkreisförmig. Eine solche Form läßt sich leicht herstellen, sorgt für einen guten Formschluß
im Überlappungsbereich zweier Dachpfannen und insofern für eine gute Abdichtung.
Der Abstand des nahezu parallel zum Metallblech verlaufenden Teils des Halteelementes bzw. des Metallblechstreifens
verringert sich von der großen Öffnung der schlüssellochartigen Ausnehmung ausgehend zunehmend. Dadurch werden be-
nachbarte Dachpfannen im Überlappungsbereich fest aufeinander gepreßt, wodurch eine gute Abdichtung gewahrleistet
ist. Dieser Effekt tritt besonders stark auf, wenn die Wanddicke der Isolierschicht so bemessen ist, daß sie zumindest
im Bereich ihrer Ränder über die allseitigen Abkantüngen übersteht* Durch das Anpressen wird die Isolierschicht
im Überlappungsbereich geringfügig komprimiert. Zweckmäßigerweise weist die Isolierschicht an einer Langsssits
&Bgr;.&tgr;&iacgr; ihrer der Außenhaut zugekehrten Oberfläche eine
in die Aufwölbung eingreifende bzw, diese ausfüllende Verdickung auf.
Mit besonderem Vorteil zeigt sowohl die Außenhaut und ihre an den Querkanten befindlichen Abkantungen als auch die Isolierschicht
im Querschnitt gesehen ein wellenförmiges Profil. Dadurch schließen auch im Überlappungsbereich der Querkanten
angrenzende Dachpfannen gut gegeneinander ab.
Für Dachpfannen, die am Ortgang verlegt werden, verwendet man zweckmäßigerweise solche, bei denen eine Abkantung eine
wesentlich größere Länge bzw. Höhe aufweist, so daß der Ortgang optimal verkleidet ist. Diese Verlängerung wird
vorteilhafterweise durch ein angeschweißtes Blech erreicht f
welches an seinem unteren Ende zur Mauerwand hin abgewinkelt ist.
Da das mit Dachpfannen nach der Lehre der Erfindung eingedeckte Dach wie oben beschrieben extrem dicht ist, sind
Dachpfannen erforderlich, die eine Entlüftung ermöglichen. Diese im Firstbereich verlegten Pfannen weisen eine Öffnung,
vorzugsweise in der Mitte sowohl in der Außenhaut als auch in der Isolierschicht auf, die an der Außenseite durch ein
im wesentlichen halbkegelförmiges Blechprofil überdeckt ist, welches mit dem Metallblech der Außenhaut verschweißt oder
verlötet ist, wobei die Basis des Halbkegels zur Traufe weist
und mit einem Lochblech, vorzugsweise aus Kupfer, verkleidet i&t.
Zum Anschluß von Entlüftungsrohren, z.B. eines Wrasennbzugs
oder eines Badezimmerentlüfters ist an der Unterseite der Dachpfanne ein zylindrischer Stutzen im Sinne einer Verlängerung
der Öffnung angeschweißt oder angelötet. Über diesen Stutzen wird dann das Entlüftungsrohr übergestülpt.
Die Erfindung ist anhand der in den Figuren 1 bis w schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Figur 1 ist eine Dachpfanne gemäß der Lehre der Erfindung dargestellt, die aus einem Kupferblech von ca. 0,5
bis 0,8 mm in viertelharter Qualität durch Kaltumformung,
vorzugsweise durch Tiefziehen hergestellt ist. Durch die Umformung sind die Seitenkanten 4,5,6 und 7 abgekantet, so
daß sich eine Kassette bildet. Die zwischen den Abkantungen 4,5,6, und 7 gelegene Fläche bildet bei der Verlegung
die Außenhaut 1 des Daches und ist wie bei herkömmlichen Dachpfannen üblich gewellt. Im Bereich der Abkantung 5 verlaufen
zwei Aufwölbungen 2, während an der gegenüberliegenden Abkantung 4 die Abkantungen 6 und 7 wie bei 2a gezeigt,
ausgespart sind. Die im verlegten Zustand zum Gebäude weisenden Kanten der Abkantungen 6 und 7 zeigen den gleichen
Wellenverlauf wie die Außenhaut 1.
Der Hohlraum der durch die Außenhaut 1 und die Abkantungen
4,5,6 und 7 gebildeten Kassette ist mit einer Isolierschicht 3 ausgefüllt, die aus einem Wärmedämmstoff, wie
beispielsweise Polyurethan, Polystyrol etc. hergestellt ist. Im Querschnitt gesehen weist di olierschicht 3 das
gleiche Profil auf wie die Abkantung 6 bzw. 7, d.h. in die
Aufwölbung 2 dringen die Verdickungen B ein, während
■;-5 a -·.
auf der gegenüberliegenden Seite die Wanddicke der Isolierschicht 3 verringert ist und zwei parallel zur Abkantung
verlaufende Rillen 9 besitzt.
An der Unterseite der Dachpfanne ist ein Halteelement 10 befestigt, welches aus einem Metallblechstreifen, vorzugsweise
aus Kupfer besteht, welches aus zwei senkrecht zur Blechebene stehenden Teilen 11 und 12 und einem parallel
zur Blechebene bzw. zur Außenhaut 1 verlaufenden Teil 13 aufgebaut ist. In dem Teil 13 verläuft eine schlüssellochartig
geformte Ausnehmung 14. Das Halteelement 10 ist wie bei den Kreuzen dargestellt durch Punktschweißen an der Außenhaut
1 und an der Abkantung 6 befestigt. Die Isolierschicht 3 ist an der Stelle des Halteelementes 10 ausgespart.
Weiterhin ist in die Außenhaut noch eine Öffnung eingebracht, durch die wie beim DE-GM 84 14 245 der Befestigungsnagel
hindurchgeführt wird.
Bei der Eindeckung eines Daches mit der erfindungsgemäßen
Dachpfanne wird an einem Ortgang, und zwar an der Traufe begonnen. Die erste Dachpfanne wird mit einem Nagel, der wie
im DE-GM 84 14 245 beschrieben, einen Schaft, ein Auflager und einen Nagelkopf besitzt, an einer Dachlatte befestigt.
Das Auflager und der Nagelkopf ragen aus der Außenhaut 1 heraus. Nun wird die nächste Dachpfanne aufgelegt, wobei
der Nagelkopf und das Auflager durch die große Öffnung der schlüssellochartigen Ausnehmung 14 des Halteelementv.s 10
hindurchgeführt werden. Sodann wird obenliegende Dachpfanne nach unten verschoben bis das Auflager des Nagels am der
großen Öffnung gegenüberliegenden Ende des Langloches anliegt. Nach und nach werden weitere Dachpfannen befestigt
bis der First erreicht ist. Die nächste Reihe wird in
gleicher Weise verlegt, wobei die Rillen 9 über die Aufwölbungen 2 gelegt werden. Zwecks Erreichung einer guten Ab- I
dichtung der Dachpfannen im Überlappungsbereich ist es von j
Vorteil, wenn die Wanddicke der Isolierschicht 3 im Randbereich
geringfügig größer ist als die Höhe der Abkantungen 4 5 6 und 7. Dieser Effekt kann dadurch erreicht werden,
wenn beim Einführen des Nagelkopfes in das Langloch und beim Verschieben der Dachpfanne ein leichter Druck auf
die Dachpfanne ausgeübt wird. Da die Isolierschicht 3 kompressibel ist, verbleibt auch nach Aufhebung des Drukkes
ein genügend hoher Anpreßdruck im Überlappungsbereich, um die gewünschte Abdichtung zu erreichen.
In den Figuren 2 und 3 sind die Halteelemente 10 vergrößert
dargestellt. Im Bereich des Teils 12 (s.Figur 2) ist das
Halteelement mittels eines Kupferblechstreifens 16 fest an der Abkantung 6 befestigt, z.B. durch Punfctschweißung an
den mit Kreuzen bezeichneten Stellen. Der Bereich 11 ist rechtwinklig abgekantet und im Bereich dieser Abkantung 17
durch Punktschweißen an der Außenhaut 1 befestigt. Von besonderem Vorteil ist, daß der Abstand zwischen dem Teil 13
und der Außenhaut 1 im Bereich der großen Öffnung des Langloches 14 größer ist als am entgegengesetzten Ende,
so daß sich nach dem Einführen des Nagelkopfes in die große Öffnung beim Verschieben der Dachpfanne diese im Bereich
der Überlappung fest auf die darunter gelegenen Dachpfannen auflegt und in dieser Position gehalten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 sind beide Teile 11 und 12 rechtwinklig abgekantet, wobei diese Abkantungen
18 und 19 an der Außenhaut 1 anliegen und mit dieser punktverschweißt sind. Die große Öffnung des Langloches 14 erstreckt
sich bis in das Teil 12, wodurch ein leichteres Einführen des Nagelkopfes bzw. des Auflagers bei der Verlegung
möglich ist.
Die Figur 4 zeigt eine Dachpfanne, die für die Verkleidung
des Ortganges eingesetzt wird. An einer der Abkantungen 4
oder 5 ist ein Kupferblech 20 mit einer Abwicklung 21 angeschweißt.
Die Figur 5 stellt eine Lüftungspfanne in der Draufsicht
dar, die ungefähr in der Mitte eine kreisrunde Öffnung 22
hat, die sowohl durch die Außenhaut als auch durch die Isolierschicht 3 hindurchgeht. Die Öffnung 22 ist von
einem halbkegelartig geformten Blechteil 23 überleckt, welches mit der Außenhaut 1 punktverschweißt ist und dessen
zur Traufe v/eisende Öffnung durch ein Lochblech 24 abgedeckt
ist.
Wie aus Figur 6, die eine seitliche Darstellung der Lüftungspfanne
zeigt, ersichtlich ist, kann an der Unterseite der Außenhaut 1 ein Rohrstück 25 angeschweißt werden,
an welches dann in nicht dargestellter Weise der Abluftschlauch eines Wrasenabzugs einer Badezimmerbelüftung
etc. anschließbar ist. Die Außenhaut 1 ist im Bereich der Öffnung 22 nach außen umgebördelt, so daß kein Wasser in
die Öffnung 22 eindringen kann.
Claims (12)
1. Dachpfanne mit einer Außenhaut aus Metallblech und die Außenhaut auf der Rückseite abdeckenden Schicht aus
wärmeisolierendem Werkstoff vorzugsweise aus äufge-. schäumtem Kunststoff, die zur Eindeckung eines Daches
mit zwei Kanten auf den diesen Kanten benachbarten Dachpfannen bereichsweise aufliegt und an dem Metallblech
befestigte Halteelemente zur Befestigung der Dachpfannen an der Dachkonstruktion, z.B. den BSchlätten
aufweist, wobei die Schicht aus wärmeisolierendem Werkstoff im Bereich der Halteelemente ausgespart
ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale a) das Metallblech (1) ist allseitig zwecks Bildung
einer Kastenform abgekantet
b) im Bereich einer Längskante der Dachpfanne verläuft mindestens eine Aufwölbung (2)
b) im Bereich einer Längskante der Dachpfanne verläuft mindestens eine Aufwölbung (2)
c) die als gesondertes Teil hergestellte Isolierschicht (3) liegt allseitig an den Abkantungen (4,5,6,7) an
und schließt mit diesen im wesentlichen ab
d) die Wanddicke der Isolierschicht (3) ist im Rand- j
bereich der der Aufwölbung gegenüberliegenden Abkantung (4) verringert, wobei an der der Außenhaut
(1) abgekehrten Oberfläche im Bereich der Wanddik-
kenverringerumg mindestens eine in Längsrichtung der
Isolierschicht verlaufende der Form der Aufwölbung
(2) angepaßte Rille (9) vorgesehen ist
e) das Halteelement (10) ist ein an dem Metallblech
(1) befestigter Metallblechstreifen mit zwei senk-
1Ö recht zur Blechebene stehenden Teilen (11,12) und
einem nahezu parallel zur Außenhaut (1) verlaufen- | den Teil (13), wobei in dem nahezu parallel ver- &igr;
laufenden Teil (13) eine schlüssellochartige Aus- &iacgr;
nehmung (14) vorgesehen ist.
2. Dachpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierschicht (3) an dem Metallblech (1) mittels eines Klebers befestigt ist.
3. Dachpfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blechstreifen an der Rückseite des Metallblechs
(1) und an einer Abkantung (6) durch Punktschweißen befestigt ist.
4. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Aufwölbung (2) und der Rille (9) halbkreis-
formig ist.
5. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche i
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des nahezu
parallel zum Metallblech (1) verlaufenden Teils (13) des Metallblechstreifens sich von der großen Öffnung der i
schlüssellochartigen Ausnehmung (14) ausgehend zunehmend verringert.
6. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der
Isolierschicht (3) so bemessen ist, daß sie zumindest im Bereich ihrer Ränder über die Abkantungen (4,5,6,7)
übersteht.
Ii Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (3) an einer Längsseite an ihrer der Außenhaut (1) zugekehrten
Oberfläche eine in die Aufwölbung (2) eingreifende bzw. diese ausfüllende Verdickung (8) aufweist.
8..Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Außenhaut
(1) und ihre an den Querkanten befindlichen Abkantungen (6,7) als auch die Isolierschicht (3) im
Querschnitt gesehen ein wellenförmiges Profil zeigt.
9..Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abkantuhgen
(4,5) zwecks Verwendung am Ortgang eine wesentlich größere Lange bzw. Höhe aufweist.
10. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet. daß vorzugsweise in der
Mitte eine Öffnung sowohl in der Außenhaut als auch in der Isolierschicht befindlich ist, die an der Außenseite
durch ein im wesentlichen halbkegelförmiges Blechprofil überdeckt ist, welches mit dem Metallblech
verschweißt oder verlötet ist, wobei die Basis des Halbkegels zur Traufe weist und mit einem Lochblech,
vorzugsweise aus Kupfer, verkleidet ist.
11. Dachpfanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Dachpfanne ein zylindrischer
Stutzen im Sinne einer Verlängerung der Öffnung angeschweißt oder angelötet ist.
t &iacgr; &iacgr; ·· ·
12. Dachpfanne nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenform
aus dem Metallblech (1) durch Tiefziehen hergestellt ist.
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DE8528508U1 true DE8528508U1 (de) | 1991-04-25 |
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DE8528508U Expired DE8528508U1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Dachpfanne |
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