DE8525644U1 - Filterpatrone zur Verbesserung der Qualität von Trinkwasser - Google Patents
Filterpatrone zur Verbesserung der Qualität von TrinkwasserInfo
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Description
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Erich Alhäüser,
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Filterpatrone zur Verbesserung der
Qualität von Trinkwasser, bestehend aus einem mit einem Ionenaustauscherharz und/oder Aktivkohle sowie einem bakteriostatisch
wirkenden Stoff wie insbesondere Silber in dissoziierbarer Form gefüllten Gefäß mit siebartig abgedeckten Durchlaßöffnungen für
eine hauptsächlich abwärts gerichtete Hindurchleitung des Wassers,
welches einen von dessen Boden ausgehenden Sammelraum zur Rückhaltung einer begrenzten Wassermenge aufweist, nach Patent
35 22 966.
Aufgabe des vorerwähnten Hauptpatents iv.t es, ein Austrocknen der
Patronenfüllung mit der Gefahr der Keimvermehrung auch dann zu verhindern, wenn ein Auffangbehälter für das behandelte Wasser, in
den sich die Patrone von oben her erstreckt, nach dem Ausschütten des behandelten Wassers nicht ausreichend wieder aufgefüllt wird.
Nach der Lehre des Hauptpatents wird diese Aufgabe außer den eingangs erwähnten Merkmalen dadurch gelöst, daß der Sammelraum von
der Auslaßöffnung getrennt ist. Dadurch ergibt sich jedoch ein Art toter Raum, der beim Gebrauch der Patrone von dem hindurchgeleiteten
Wasser nicht mitdurchspült wird, was trotz der Wirkung der Füllung zu unerwünschten Alterungserscheinungen des Wassers in diesem Raum
führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Zusatzanmeldung ist es, einen solchen toten
Raum zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sammelraum
von einem sich gegenüber einem oberen Teil des Gefäßes sprung- r
haft erweiternden unteren Gefäßteil gebildet ist, der sich im Bereich der Erweiterung nach oben zur Bildung des Auslasses der
Patrone öffnet.
Die Erfindung verlegt somit den bei der nach abwärts gerichteten Hindurchleitung des Wassers normalerweise am unteren Ende der
Patrone gelegenen Auslaß auf ein höheres Niveau, so daß die
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darunter gelegene Wassermenge von selbst in der Patrone zurückgehalten
wird, gleichzeitig diese Wassermenge beim Gebrauch der Patrone aber mitherausgespült und dadurch erneuert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung. Dort zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt und stark schemati
siert eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 und 3 zwei abgeänderte Ausführungsformen in
gleicher Schnittdarstellung.
In Fig. 1 ist mit 1o das rotationssymmetrisch ausgebildete Gehäuse
einer Filterpatrone zur Verbesserung der Qualität von Trinkwasser bezeichnet, das eine (nicht gezeigte) Füllung aus Ionenaustauscherharz
und/oder Aktivkohle sowie einem bakteriostatisch wirkenden Stoff wie insbesondere Silber in dissoziierbarer Form enthält.
Das Gefäß 1o besteht aus einem verhältnismäßig langen zylindrischen
Oberteil 12 und einem demgegenüber nur kurzen, aber im Durchmesser
wesentlich größeren Unterteil 14 mit einem geschlossenen Boden Das offene obere Ende des Oberteils 12 ist, wie bei 18 dargestellt,
zur Bildung einer Einlaßöffnung siebartig abgedeckt. Eine entsprechende
siebartige Abdeckung 2o zwischen dem Oberteil 12 und dem Unterteil 14 bildet die nach oben gerichtete AuslaßÖffnung der
Patrone und verbindet zugleich das Oberteil 12 und das Unterteil
miteinander.
Beim Gebrauch der Patrone füllt sich zunächst das Innere der Patrone mit Wasser, und es tritt dann soviel behandeltes Wasser
durch die siebartige Abdeckung 2o aus der Patrone aus, wie durch die siebartige Abdeckung 18 nachgegossen wird. Wird das Nachgießen
abgebrochen, entleert sich der Oberteil 12 des Gefäßes, während der- Unterteil 14 gefüllt bleibt und durch Diffusion in den
oberen Teil für eine ständige Feuchthaltung der darin enthaltenen
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Füllung aorgt* Bei erneuter Ingebrauchnahme der Patrone wird der
im Gefäßunterteil 14 verbliebene Wasser durch das nachgegossene Wasser herausgespült und durch das aus dem Oberteil 12 nachströmende
Wasser ersetzt.
Die in Fig. 2 dargestellte abgeänderte Ausführungsform unterscheidet
sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß das Gehäuseunterteil 14 eine wesentlich größere Höhe besitzt und sich dadurch die
Mantelwand des oberen Gefäßteils 12 mit einem Abschnitt 22 in den unteren Gefäßteil 14 hinein fortsetzt. Dabei ist die siebartige
Abdeckung 2o, wenn auch auf nunmehr höherem Niveau, wiederum am oberen Ende des unteren Gefäßteils 14 angeordnet und dadurch der
gesamte untere Gefäßteil 14 mit Ionenaustauscherharz und/oder Aktivkohle sowie dem bakteriostatisch wirkenden Stoff gefüllt, wodurch
der Weg des Wassers durch die Füllung verlängert und dadurch die Behandlung verbessert wird oder die Gesamthöhe der Patrone
verkürzt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erstreckt sich gegenüber Fig. 1 die Mantelwand des oberen Gefäßteils 12 bis zum Boden 16
des unteren Gefäßteile 14 und ist über diesem mit Schlitzen 24 zur
Bildung siebartig abgedeckter Durchlässe versehen, durch welche die nur innerhalb der Mantelwand des oberen Gefäßteils 12 enthaltene
Füllung am Heraustreten gehindert wird. Der zwischen der Mantelwand des oberen Gefäßteils 12 und seiner eigenen Mantelwand
eingeschlossene Ringraum 26 des unteren Gefäßteils 14 ist demgegenüber leer, so daß die in Fig. 1 gezeigte siebartige Abdeckung
2o der nach oben gerichteten Öffnung zwischen den beiden Mantelwänden entfallen kann.
Claims (6)
1. Filterpatrone zur Verbesserung der Qualität von Trinkwasser,
bestehend aus einem mit einem Uonenaustauscherharz und/oder Aktivkohle sowie einem bakteriostatisch wirkenden Stoff wie
insbesondere Silber in dissoziierbarer Form gefüllten Gefäß mit siebartig abgedeckten Durchlaßöffnungen für eine hauptsächlich
abwärts gerichtete Hindurchleitung des Wassers, welches einen von dessen Boden ausgehenden Sammelraum zur Rückhaltung
einer begrenzten Wassermenge aufweist, nach Patent 35 22 966, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelraum innerhalb eines sich gegenüber einem oberen Teil (12) des Gefäßes (1o) sprunghaft erweiternden unteren Gefäßteils
(14) gebadet ist, der sich im Bereich der Erweiterung
nach oben zur Bildung des Auslasses der Patrone öffnet.
2. Filterpatrone nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß sich das Gefäß (1o) auf seinen Gesamtumfang
erweitert.
3. Filterpatrone nach Anspruch 2,dadurch gekenn-
. zeichnet , daß sich die Auslaßöffnung über den gesamten
Umfang der Erweiterung erstreckt.
4. Filterpatrone nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Mantelwand des oberen Gefäßteils (14) über die Erweiterung hinaus (bei 22) in den
unteren Gefäßteil (14) hinein fortsetzt (Fig. 2 und 3).
5. Filterpatrone nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet
, daß die Mantelwand des oberen Gefäßteils (12) mit Abstand vor dem Gefäßboden (16) endet (Fig. 2).
6. Filterpatrone nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelwand des oberen Gefäßteils (12) zur Begrenzung' der Füllung auf den davon umschlossenen Bereich
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des Gefäßinneren bis zum Boden (16) des Gefäßes hinabreicht
und oberhalb desselben mit Schlitzen (24) zur Bildung einer siebartig abgedeckten Durchlaßöffnung versehen ist.
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Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19858525644 DE8525644U1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Filterpatrone zur Verbesserung der Qualität von Trinkwasser |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19858525644 DE8525644U1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Filterpatrone zur Verbesserung der Qualität von Trinkwasser |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525644U1 true DE8525644U1 (de) | 1987-01-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525644 Expired DE8525644U1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Filterpatrone zur Verbesserung der Qualität von Trinkwasser |
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DE (1) | DE8525644U1 (de) |
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1985
- 1985-09-09 DE DE19858525644 patent/DE8525644U1/de not_active Expired
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