DE8524462U1 - Querschwingende Kinderwiege - Google Patents

Description

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Querschwingende Kinderwiege.

Die Erfindung betrifft eine querschwingende Kinderwiege.

Die bekannten querschwingenden Kinderwiegen haben den Nachteil, daß sie infolge ihrer festen Kufen oder wegen ihrer Hängestrickvorrichtung reine Kinderwiegen sind, die später bei Bedarf nicht in ruhig stehende Kinderbetten umgewandelt werden können, wenn bei größer gewordenem Kleinkind ein Wiegen nicht mehr nötig ist. Außerdem haben die vorbekannten Wiegentypen den Nachteil, daß sie in ihrer Baugröße auf die einmal gewählten Abmessungen festgelegt sind und nachträglich nicht mehr in größere Kinderwiegen umbaufähig sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese beiden Nachteile zu vermeiden und eine querschwingende Kinderwiege vorzuschlagen, die sich jederzeit ohne Anwendung von Werkzeugen in ein stillstehendes Kinderbett umwandeln läßt, wobei gleichzeitig die Möglichkeit besteht, eine bestehende Kinderwiege auch nachträglich in ihrer Größe zu verändern.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung grundsätzlich durch eine zweiteilige Bauform, insbesondere aber durch ein beliebig geformtes und beliebig großes Kinderbett einerseits und durch zwei hiervon und voneinander getrennte, auf eigenen Standfüßen stehende Tragstützen andererseits, an denen jeweils über einen

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Schwingarm eine ail dessert unterem Ende befestigte •waagrechte Einsteckscbiene angeleiikt ist, wobei einer der Standfüße einen elektrischen Getriebemotor trägt, der über eine Kurbel und eine Kurbelstange mit der Einsteckschiene des zugehörigen Schwingarmes gelenkig verbunden ist.

Vorteilhaft ist der elektrische Getriebemotor über einen Bandschalter im Stromkabel ein - und ausschaltbar.

Es kann bei teureren Sondermodellen auch an der kopfseitigen Tragstützensinheit ein galgenförmiger Tragbügel leicht lösbar zusätzlich befestigt sein, der an seinem freien Ende ein Mikrofon und einen Lautsprecher trägt, die über entsprechende elektrische Leitungen mit einem am Tragbügel befestigten elektrischen Schaltkasten verbunden sind, in dem ein Zeitrelais und ein Kassettenrekorder untergebracht sind.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen :

Figur 1 : eine Seitenansicht in Verkleinerung der Kinderwiege

und
Figur 2 : den Gegenstand nach Figur 1 in Stirnansicht.

Von den beiden Hauptbestandteilen der Kinderwiege ist in beiden Zeichnungen das an sich beliebig geformte und beliebig große Kinderbett 24 lediglich gestrichelt

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gezeichnet, wogegen die übrige zweiteilige Konstruktion mit durchgehenden Linien gezeichnet ist.

Die letztgenannte zweiteilige Konstruktion umfaßt die beiden Tragstützeneinheiten 1 und 2, die jeweils aus breiten Standfüßen 5>5 bestehen, in denen eine senkrecht stehende Tragstütze 3» 3 befestigt ist.

Am oberen Ende dieser beiden Tragstützen 3»3 ist jeweils über einen Drehzapfen 6,6 ein senkrecht herabhängender Schwingarm h,k angelenkt, an dessen unterem Ende eine waagrechte Einsteckschiene 7»7 befestigt ist.

Die Einsteckschienen 7,7 sind ausreichend breit und lang bemessen, so daß unterschiedlich große Kinderbetten mit ihren vier Standbeinen in diese nach oben offenen Einsteckschienen 7»7 hineingestellt werden können.

Aufgrund dieser grundsätzlichen Zweiteiligkeit der Wiegenkonstruktion ist es daher möglich, mit der gleichen Trag- und Schwenkkonstruktion 1,2 unterschiedlich geformte und unterschiedlich große Kinderbetten 2k in eine Kinderwiege umzuwandeln.

Auf dem Standfuß 5 der kopfseitigen Tragstützeneinheit 2 ist ein elektrischer Getriebemotor 8 befestigt, der über eine Kurbel 9 und eine Kurbelstange 10 über das Kurbelstangenlager 11 mit der

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Einsteckschiene 7 des zugehörigen Schwingarrns k gelenkig Verbunden ist.

Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß über eine ausreichend lang bemessene elektrische Leitung 12, die mit einem Stecker 13 versehen ist, mittels eines Handschalters 14 der Getriebemotor 8 auch vom Bett der Mutter aus betätigt werden kann.

Die Mutter kann also von ihrem eigenen entfernt stehenden Bett durch Betätigung des Handschalters lh den elektrischen Getriebemotor 8 bei einsetzendem Kleinkindgeschrei kurzzeitig einschalten, wodurch die Kinderwiege die nötige wiegende Bewegung erhält.

Bei besonders komfortablen abgewandelt-en Konstruktionen einer derartigen Kinderwiege kann noch zusätzlich an der Kopfseite der Tragstützeneinheit 2 ein galgenförmiger Tragbügel 16 leicht lösbar befestigt sein, der an seinem freien Ende ein Mikrofon 17 und einen Lautsprecher trägt. Die genannten beiden Teile sind über entsprechende elektrische Leitungen 19, 20 mit einem am Tragbügel befestigten elektrischen Schaltkasten 21 verbunden, in dem ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zeitrelais und ein Kassettenrekorder untergebracht sind. Das erwähnte Zeitrelais wird durch das Mikrofon eingeschaltet und öffnet den Stromkreis zum elektrischen Getriebemotor 8, so daß eine Wiegebewegung durch Aufnahme eines entsprechenden Signals über das Mikrofon 17 selbsttätig einsetzt, die nach einer Zeit durch das Relais abgeschaltet wird. Gleichzeitig kann dieser Einschaltvorgang auch noch einen Kassettenrekorder auslösen, der über den Lautsprecher 18 die

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dem Kleinkind vertrauten Nfutterworte hören läßt.

Die genannte zusätzliche elektrische Einrichtung läßt sich über das Elektrokabel 13 und den Stecker über das eingangs erwähnte Elektrokabel 12 mit
elektrischem Strom versorgen.

Der Pfeil 22 in Figur 1 zeigt die Blickrichtung
unter welchem der Gegenstand nach Figur 1 in der Figur 2 zu sehen ist.

Der galgenförmige Tragbügel 16 kann zweckmäßig zum Unsichtbarmachen des Mikrofons I7 und des Lautsprechers 18 als Tragfirste für eine textile Abdeckhaube verwendet werden, die bei Kinderwiegen durchaus häufig und erwünscht zum Einsatz kommt, um das grelle Tageslicht abzumildern.

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Claims (1)

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1. Querschwingende Kinderwiege
gekennzeichnet durch

- ein beliebig geformtes und beliebig großes Kinderbett (24)

und

- zwei hiervon und voneinander getrennte, auf eigenen Standfüßen (5,5) stehende Tragstützen (3,3),

- an denen jeweils über einen Schwingarm (h;k) eine an dessen unterem Ende befestigte waagrechte Einsteckychiene (7>7) angelenkt (6;6) ist,

- wobei einer der Standfüße (5) einen elektrischen Getriebemotor (8) trägt,

- der über eine Kurbel (9) und eine Kurbelstange (1O) mit der Einsteckschiene (7) des zugehörigen Schwingarms (h) gelenkig (17) verbunden ist.

2, Kinderwiege nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Getriebemotor (8) über einen Handschalter (i4) im Stromkabel (12) ein- und ausschaltbar ist.

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Kinderwiege nach Ansprruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß

- an der kopfseitigen Tragstützeneinheit (2) ein galgenförmiger Tragbügel (16) leicht lösbar befestigt ist,

- der an seinem freien Ende ein Mikrofon (17) und einen Lautsprecher (18) trägt,

- die über entsprechende elektrische Leitungen (19,2O) mit einem am Tragbügel (16) befestigten elektrischen Schaltkasten (21) verbunden sind,

- in dem ein Zeitrelais und ein Kassettenrekorder untergebracht sind.

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