DE8524246U1 - Bausatz zum Herstellen von insbesondere Behältnissen - Google Patents

Bausatz zum Herstellen von insbesondere Behältnissen

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DE8524246U1 DE19858524246 DE8524246U DE8524246U1 DE 8524246 U1 DE8524246 U1 DE 8524246U1 DE 19858524246 DE19858524246 DE 19858524246 DE 8524246 U DE8524246 U DE 8524246U DE 8524246 U1 DE8524246 U1 DE 8524246U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/06Boxes or crates of polygonal cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

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Aktenzeichen: G 85 24 246.2
Anmelder: Bernt Niese
Bausatz zum Herstellen von insbesondere Behältnissen -
Die Neuerung betrifft einen Bausatz zum Herstellen von insbesondere Behältnissen aus brett-/ bohlen- oder plattenartigen oder dergleichen Wandbauteilna mit Nut- und Federausbildungen der Schwalbenschwanzbauart in ihren Randbereichen, wobei Wandbauteile mit Federn und Wandbauteile mit Nuten vorgesehen sind.
In der DE-OS 32 20 808 sind Fertigteil-Wandbauelemente zum Bau von Gebäuden beschrieben, die mit Nut- und Federausbildüngen der Schwalbenschwanzbauart versehen und damit zu größeren Wandeinheiten formschlüssig zusammensetzbar sind. Die Wandbauelemente bestehen hauptsächlich aus Beton, der ggf. mit Bewehrungen versehen ist. Die an den Randbereichen der Elemente vorgesehenen Nut- und Federausbildungen sind im wesentlichen durch Eisenprofilmaterial gebildet und mit den Bewehrungen fest verbunden. Diese Bauelemente, die nur für den Gebäudebau verwendbar sind, haben den Nachteil, daß die Herstellung der Nuten und Federn relativ teuer ist, weil das dafür verwendete Profilmaterial als zusätzliche
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Bestandteile erst selbst hergestellt und montiert werden muß.
Des weiteren ist es allgemein bekannt, Schubladen von Schränken, Tischen oder dergleichen aus Brett- oder Platten* material aus Holz zu fertigen, wobei das zugeschnittene Material an den entsprechenden Randverbindungsstellen jeweils mit einer Vielzahl kleiner Nuten und Federn der Schwalbenschwanzbauart versehen ist. Diese Verbindungsart,
IC die allgemein als gezinkte Verbindung bekannt ist, eignet sich in der Regel nicht für Selbstbausätze, da sie beim Zusammensetzen der Behälter besonders sorgsam gehandhabt werden muß, um einen winkelgetreuen Behälter zu ergeben. Ferner besteht die Gefahr, daß die Vielzahl der kronenartig an dem jeweiligen Randbereich aussehenden Nuten und Federn beim Transport und bei Lagerung relativ leicht beschädigt werden können.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines vorgefertigen Bausatzes der einleitend angeführten Art, mit dem in Selbstbauweise auf kostengünstige Art durch einfaches Zusammenstecken der Bausatzelemente Hohlkörper aus Holz, Kunststoff oder dergleichen, insbesondere Behälter, herstellbar sind, wobei sich dichte und feste Verbindungsstellen ergeben.
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Die Lösung der Aufgabe geht von dem angegebenen Bausatz aus und kennzeichnet sich dadurch, daß eine erste Gruppe von Seitenwandbauteilen vorgesehen ist, die auf ihrer einen Breitseite in zwei sich gegenüberliegenden Randbereichen mit je einer ScnwalbenscnwafiZnütUng ve£sehen sind, ueirart, daß die beiden Nutungen parallel zueinander verlaufen, und daß eine zweite Gruppe von SeJ ^enwandbauteilen vorgesehen ist, die auf zwei sich gegenüberliegenden Schmalseiten mit je einer sich längs der zugehörigen Schmalseite erstreckenden Schwalbenschwanzfederausbildung versehen sind, derart, daß die beiden Federausbildungen zueinander parallel verlaufen.
In bevorzugter Ausgestaltung besteht ein weiteres Merkmal darin, da3 wenigstens zwei Teile der erwähnten zweiten Gruppe von Seitenwandbauteilen auf ihrer einen Breitseite in einem Randbereich je eine sich von der einen schmalseitigen Federausbildung bis zu der anderen schmalseitigen Federausbildung erstreckenden Schwalbenschwanznutung aufweisen und daß wenigstens ein Bodenwandbauteil vorgesehen ist, bei dem zwei sich gegenüberliegende Schmalseiten mit je einer sich längs der zugehörigen Schmalseite erstreckenden Schwalbenschwanzfederausbildung versehen sind, derart, daß die Federausbildungen zueinander parallel verlaufen.
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Gemäß dieser Losung können insbesondere Behälter zur Aufnahme von z.B. verpackten Lebensmitteln wie quaderförmige Milch- und Saftpackungen aus Karton auf einfache Art und in Selbstbauweise kostengünstig zusammengesteckt werden.
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ohne Henkel - selbst zusammenzustecken. Wenn eine vorerwähnte Milch- oder Saftpackung in ein solches Gefäß eingesteckt wird, ist es klar, daß die betreffende Packung eine sicherere Standfestigkeit aufweist, abgesehen davon, daß bei Verwendung von entsprechend schön gemasertem Holz auch ein angenehmes Aussehen erreicht wird. Die einzelnen, mit der neüerungsgemäß angewendeten Nut-Feder-Ausbildung versehenen Bauteile des Bausatzes können von jedermann leicht selbst zu einem Behälter zusammengesetzt werden, wobei sich feste und dichte Verbindungen ergeben. Ein weiterer Vorteil der mit dem vorgeschlagenen Bausatz gebildeten Behälter besteht darin, daß die Behälter bei Nichtgebrauch wieder demontiert werden können und der Bausatz so platzsparend aufbewahrt werden kann. Schließlich ist es noch möglich, auch größere Hohlkörper aus dem neuerungsgemäßen Bausatz in Form von Blockhäusern, Gartenhäusern oder dergleichen herzustellen, wobei die dazu verwendeten Holzbohlen mit den entsprechenden Nuten und Federn auch auf ihren längeren Schmalseiten versehen sind. Hierdurch wird die Ritzen- oder Spaltbildung an den Fugenstellen vermieden, welche
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durch das ständige Arbeiten des Holzes aufgrund der Witterungseinflüsse entstehen, wenn Nuten und Federn der üblichen Glatt- bzw. Parallelbauart angewendet werden.
Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht auf einen aus dem neuerungsgemäßen Bausatz hergestellten Behälter, Figur 2 eine Seitenansicht von links des in Figur 1
dargestellten Behälters, Figur 3 eine Aufsicht auf den Behälter nach Figur 1.
Gemäß den Figuren 1, 2 und 3 besteht der vorgeschlagene Bausatz aus den Seitenwandbauteilen 1, 2, 3 und 4 sowie aus einem Bodenwandbauteil 5 aus Holz, Kunststoff, Metall oder dergleichen. Die Randbereiche dieser Wandbauteile sind mit einer Nut- und Federausbildung der Schwalbenschwanzbauart versehen. Im einzelnen sind die Wandbauteile mit den Nuten und Federn folgendermaßen ausgebildet.
Bei einer ersten Gruppe von Seitenwandbauteilen 1 unä 3 sind diese Wandbauteile auf ihrer einen Breitseite 6 in zwei sich gegenüberliegenden Randbereichen mit je einer
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Schwalbenschwanznutung 7 versehen, wobei die beiden Nutungen 7 parallel zueinander verlaufen. Diese Gruppe Wandbauteile ist für zwei erste sich gegenüberliegende Wände vorgesehen.
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Bei einer zweiten Gruppe von Seitenwandbauteilen 2 und 4 sind diese Wandbauteile auf zwei sich gegenüberliegenden Schmalseiten 8 und 9 mit je einer Schwalbenschwanzfederausbildung 10 versehen, wobei sich die beiden Federausbildüngen auf der jeweiligen Schmalseite in deren Längsrichtung erstrecken und zueinander parallel verlaufen.
In der gleichen Weise wie die Seitenwandbauteile 2 und 4 ist auch das Bodenwandbauteil 5 mit zwei sich gegenüberliegenden Schwalbenschwanzfederausbildungen 11, 12 versehen. Um dieses Bodenwandbauteil fest einsetzen zu können, sind z.B. die Seitenwandbauteile 2 und 4 mit einer Schwalbenschwanznutung 13 und 14 versehen. Die übrigen beiden Schmalseiten des Bodenwandbauteiles 5 sind ebenflächig ausgebildet.
Gemäß den Figuren 1, 2 und 3 dient der beschriebene Bausatz zur Herstellung eines kastenförmigen Behälters, der aus den erläuterten Bauteilen zusammengesteckt wird und deshalb als Steckkasten bezeichnet werden kähn. Die dargestellten
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Kästen können unterstützend als Kanne dienen, wenn z.B. normierte Packungsbehälter, die beispielsweise mit Getränken wie Milch, Fruchtsäfte oder dergleichen gefüllt sind, darin eingesetzt werden. Gewünschtenfalls kann an einer Seitenwand ein Griff oder Henkel vorgesehen sein.
Ein solcher Behälter oder Kasten wird folgendermaßen zusammengesetzt. Zunächst wird das Bodenwandbauteil 5 in die beiden Seitenwandbauteile 2 und 4 geschoben, wonach die beiden anderen Seitenwandbauteile 1 und 3 mit den Federn 10 der ersten seitenwandbauteile zusammengeschoben werden. Gewünschtenfall= kann beim Zusammenschieben der Bauteile ein Gleitmittel, das gleichzeitig ein Bindemittel sein kann, wenn eine spätere Demontage der Bauteile nicht beabsichtigt ist, verwendet werden.
Für den Behälter nach den Figuren 1, 2 und 3 wird ein Bausatz verwendet, bei dem jede Wand aus einem einzelnen Wandbauteil besteht, wobei die oberen und unteren Schmal-Seiten der Wandbereiche ebenflächig ausgebildet sind. In Abänderung kann auch so vorgegangen werden, daß die oberen Schmalseiten und die unteren Schmalseiten weiterer Wandbauteile ebenfalls mit Nut und Federn der Schwalbenschwanzbauart versehen sind. Auf diese Weise sind mehrere Lagen Wandbauteile übereinander vorgesehen, die einen höheren
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- 10 Behälter ergeben.
In weiterer Ausgestaltung ist es möglich, ebenfalls in mehrlagiger Bauweise auch einzelne Wände selbst aus einer Mehrzahl von einzelnen Wandbautei]en herzustellen. Die einzelnen Wandbauteile weisen dann zusätzlich auf rler einen Längsschmalseite eine Nut und auf der anderen Längsschmalseite eine Feder auf. Durcn Übereinanderschieben der einzelnen Bauteile von der Seite her wird Brett auf Brett bzw. Bohle auf Bohle übereinandergeschichtet. Sind auf diese Weise die benötigten Wände an sich zusammengesetzt, so werden dann diese Wände z.B. zu einem kleinen Haus, z.B. zu einem Blockhaus oder Gartenhaus, in der weiter vorstehend beschriebenen Art zusammengesetzt. Hierbei kann eine Bodenwand ggf. entfallen. Auf diese Weise können mit dem beschriebenen Bausatz natürlich auch größere Behälter hergestellt werden.
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Claims (3)

Aktenzeichen: G 85 24 246.2 17. 7. 1986 Anmelder: Bernt Niese Schutzansprüche
1. Bciusatz zum Herstellen von insbesondere Behältnissen
aus brett-, bohlen- oder plattenartigen oder dergleichen Wandbauteilen mit Nut- und Federausbildungen der Schwalbenschwanzbauart in ihren Randbereichen, wobei Wandbauteile mit Federn und Wandbauteile mit Nuten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Seit^r-wandbauteilen (1, 3) vorgesehen ist, die auf
ihrer einen Breitseite (6) in zwei sich gegenüberliegenden Randbereichen mit je einer Schwalbenschwanznutung
(7) versehen sind, derart, daß die beiden Nutungen parallel zueinander verlaufen, und daß eine zweite Gruppe von Seitenwandbauteilen (2, 4) vorgesehen ist, die auf zwei sich gegenüberliegenden Schmalseiten (8, 9) mit je einer sich längs der zugehörigen Schmalseite erstreckenden Schwalbenschwanzfederausbildung (10) versehen sind, derart, daß die beiden Federausbildungen zueinander parallel verlaufen.
2. Bausatz nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Teile (2, 4) der erwähnten zweiten Gruppe
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Seitenwandbauteile auf ihrer einen Breitseite in einem Randoereich je eine sich von der einen schmalseitigen Federausbildung bis zu der anderen schmalseitigen Federausbildung (10) erstreckenden Schwalbenschwanznutung (13, 14) aufweisen und daß wenigstens ein Bodenwandbauteil (5) vorgesehen ist, bei dem zwei sich gegenüberliegende Schmalseiten mit je einer sich längs aer zugehörigen Schmalseite erstreckenden Schwalbenschwanzfederausbildung (11, 12) versehen sind, derart, daß die Federausbildungen zueinander parallel verlaufen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden übrigen, sich gegenüberliegenden Schmalseiten jeder Gruppe Seitenwandbauteile (1, 2, 3, 4) zusätzlich mit einer Nut- oder Federausbildung bzw. mit einer Nut- und Federausbildung versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19522285B4 (de) * 1994-06-22 2006-11-09 Fritz Rutz Vertikalverbindung zwischen zwei Bauelementen
WO2022037728A1 (en) * 2020-09-29 2022-02-24 NEJEDLÍK, Tomáš A wooden cask for storing and aging wine and other beverages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19522285B4 (de) * 1994-06-22 2006-11-09 Fritz Rutz Vertikalverbindung zwischen zwei Bauelementen
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