DE852403C - Anordnung zur Umleitung oder Reflexion sehr kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Anordnung zur Umleitung oder Reflexion sehr kurzer elektrischer Wellen

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DE852403C
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DE
Germany
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hollow
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reflecting
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Expired
Application number
DEB8494D
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English (en)
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Kurt Dr-Ing Laemmchen
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q15/00Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
    • H01Q15/14Reflecting surfaces; Equivalent structures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Reflexion oder Umleitung sehr kurzer Wellen, insbesondere von Wellen unter 50 cm Wellenlänge.
  • Es ist bekannt, Hohlkabel zur Fortleitung elektrischer Schwingungen von extrem kurzer Wellenlänge zu verwenden. Am offenen Ende derartiger Hohlleiter ergibt sich eine gerichtete Ausstrahlung, die durch hornförmige Ausführung der Mündung noch verbessert werden kann. Die Güte der Richtwirkung und die entsprechende Verstärkung in der Ausstrahlrichtung hängt von der Länge des Hohlkabels und der Länge der hornförmigen Öffnung, bezogen auf die ausgestrahlte Wellenlänge, ab.
  • Vorliegende Erfindung schlägt nun vor, derartige Hohlstrahler zur Reflexion bzw. Umleitung von Wellen dadurch zu benutzen, daß die ankommenden elektrischen Wellen durch einen derartigen Hohlstrahler aufgenommen, durch ein daran anschließendes gekrümmtes Hohlkabel umgelenkt und durch ein weiteres Horn wieder ausgestrahlt werden.
  • An sich sind Reflektoren für elektrische Wellen bereits bekannt. Jede Metallwand ist z. B. ein Reflektor, an der elektrische Wellen zurückgestrahlt werden, jedoch ist die Rückstrahlung nahezu diffus, d. h. fast gleichmäßig nach allen Richtungen. Die bevorzugte Ausstrahlung in einer bestimmten Richtung ist sehr gering. Es geht also bei der Ausstrahlung in einer bestimmten Richtung sehr viel Energie verloren. Außerdem ist die Ausstrahlung nach allen Richtungen mit Rücksicht auf Übertragungseinrichtungen für Geheimhaltungszwecke unerwünscht. Bessere Reflektoren sind z. B. Parabolspiegel, in deren Brennpunkt ein Dipol angeordnet ist, der auf die Wellenlänge der einfallenden elektrischen Schwingungen abgestimmt ist.# Hierbei ist aber eine Reflexion der elektrischen Welle in sich möglich, d. h. die Welle wird in der Einfallsrichtung wieder zurückgestrahlt. Die Einstellung einer Reflexionsrichtung oder eines beliebigen Reflexionswinkels ist daher nicht möglich. Außerdem ist die Parabolspiegelanordnung nur für eine ganz bestimmte Wellenlänge, auf die die Spiegelabmessung und der Dipol abgestimmt sind, anwendbar. Außerdem besitzen Parabolspiegel die Eigenschaft, daß sie unerwünschte Nebenwellen ausstrahlen. Diese genannten Nachteile fallen bei dem Hornstrahler fort, der noch den weiteren Vorteil aufweist, daß bei gleichen Bündelungs- und Verstärkungseigenschaften, verglichen mit dem Parabolspiegel, kleinere geometrische Abmessungen notwendig sind.
  • Die Erfindung sei an Hand der in der Abbildung dargestellten beispielsweisen Ausführung erläutert. Von einem Sender 2 werden die elektrischen Wellen durch eine Richtstrahleinrichtung vorzugsweise in der durch den Pfeil 3 angegebenen Richtung ausgestrahlt und gelangen in die hornförmige Öffnung 4 der Reflektoranordnung. Der Reflektor besteht also außer dem ebengenannten Horn 4 aus dem je nach der Reflexionsrichtung mehr oder weniger stark gekrümmten Hohlkabel 5 und der hornförmigen Off-1 nung 6. Die Wellen werden von dem Horn 4 aufgenommen, gebündelt, in dem Hohlkabel 5 umgelenkt, von dem Körper 6 in Pfeilrichtung 7 wieder ausgestrahlt und können dann z. B. von einem Empfänger 8, der je nach dem Anwendungszweck direkt neben dem Sender 2 oder auch von ihm entfernt aufgebaut ist,' empfangen werden. Das die beiden Hörner 4 und 6 vebindende Hohlkabel kann auch elastisch ausgeführt sein, so daß verschiedene Reflexionseinrichtungen einstellbar sind. Auch läßt sich das Rohr aus ineinander verschiebbaren Teilen darstellen, um es z. B. für verschiedene Wellenlängen anwendbar zu machen, da die Rohrlänge in bekannter Weise von der Größe der Wellenlänge abhängt. Horn und Hohlkabel können sowohl rechteckigen oder kreisförmigen Querschnitt haben, je nachdem für welchen Anwendungszweck sie gedacht sind. Das konische Flachhorn benötigt z. B. wenig Platz, während das Rundhorn bei etwas größerem Platzaufwand wesentlich bessere Bündelungseigenschaften besitzt.
  • Die Anwendung dieses Reflektors ist für die verschiedensten Zwecke denkbar, z. B. läßt sich ein solcher Reflektor für eine Übertragungseinrichtung ultrakurzer Wellen mit Vorteil anwenden, wenn Sende- und Empfangspunkt keine optische Sicht miteinander besitzen. Dann läßt sich z. B. dieser Reflek= tor auf einer Bodenerhebung oder einem Berg, von dem aus sowohl Sende- und Empfangspunkt sichtbar sind, aufbauen, so daß also dann die gerichteten elektrischen Wellen über den Berg unter Zuhilfenahme dieses Reflektors ausgestrahlt werden. Dieser Reflektor läßt sich z. B. auch mit Vorteil auf einem Dach eines Hauses oder eines Turmes anordnen, so daß die über den Häusern verlaufende gebündelte elektrische Strahlung mit Hilfe dieses Reflektors umgelenkt und nach dem z. B. im Erdgeschoß angeordneten Empfänger hingestrahlt werden kann. Der Empfänger ist auf diese Weise an einem bequem zugänglichen Ort aufgebaut und kann einfach bedient werden. Diese Reflektoranordnung ist auch für verschiedene Zwecke denkbar, bei'denen eine Strahlungsrückführung um i i8o° verlangt wird, so daß der Empfänger z. B. dicht oder direkt neben dem Sender steht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Umleitung oder Reflexion sehr kurzer elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die einfallenden elektrischen Strahlen durch ein metallisches Hohlrohr aufgenommen, durch ein daran anschließendes gekrümmtes Hohlkabel umgelenkt und durch einen weiteren Hohlstrahler wieder ausgestrahlt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Strahler verbindende Hohlkabel elastisch ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlkabel aus in sich verschiebbaren Teilen besteht.
DEB8494D 1939-04-22 1939-04-22 Anordnung zur Umleitung oder Reflexion sehr kurzer elektrischer Wellen Expired DE852403C (de)

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