DE85237C - - Google Patents
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- DE85237C DE85237C DE189585237D DE85237DD DE85237C DE 85237 C DE85237 C DE 85237C DE 189585237 D DE189585237 D DE 189585237D DE 85237D D DE85237D D DE 85237DD DE 85237 C DE85237 C DE 85237C
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- filter
- ribs
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- asbestos
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/22—Cell-type filters
- B01D25/26—Cell-type stack filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D37/00—Processes of filtration
- B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
VWV
KLASSE 85: Wasserleitung.
FRIEDRICH BREYER in WIEN. Asbestfilter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Filterkörper für solche Filter, bei welchen die Ausscheidung
von Mikroorganismen aus tropfbaren und gasförmigen Flüssigkeiten durch auf poröse Wände
aufgebrachte Asbestschichten bewirkt wird.
Diese Filterkörper haben den Zweck, durch die zufolge ihrer Construction bewirkte gleichmäfsige
Vertheilung der zu filtrirenden Flüssigkeiten gröfsere Mengen derselben als mit den
bisher bekannten Filtern, und zwar in vollkommenster Weise unter Vermeidung schädlicher
Stöfse und Rückstauungen zu filtriren und gleichzeitig die in den Flüssigkeiten enthaltenen
Gase gemeinsam mit dem Filtrat aus den Filterkörpern abzuführen, wodurch beispielsweise
bei Verwendung derartiger Filterkörper zur Reinigung von Wasser erst die Gewinnung genufsfähigen, weil seiner Kohlensäure
nicht beraubten Trinkwassers ermöglicht wird. Ueberdies ermöglichen diese Filterkörper
durch ihre Construction eine leichte und vollständige Reinigung ihrer Asbestschichten auf
mechanischem Wege, sowie den leichten Ein-. bau und die rasche Auswechselung in den
Filterkessel.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht eines Filterkörpers, dessen Umhüllungen
stellenweise entfernt sind.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht mehrerer mit einander verbundener Filterkörper.
Fig. 3 ist eine Oberansicht eines Theiles der Fig. 2.
Fig. 4 stellt einen waagrechten Schnitt durch einen Filterkörper in gröfserem Mafsstabe dar.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Theil desselben nach der Linie x-x in Fig. r
und
Fig. 6 ist eine zu Fig. 4 gehörige Sonderansicht.
Wie aus ■ Fig. 1 ersichtlich, besteht jeder Filterkörper A aus einer geprägten Metallplatte
A1 als Mittelstück, welche in der Mitte mehrere verschieden lange Verticalrippen a, zu beiden
Seiten dieser Rippen schräge, nach aufsen ansteigende Rippen a1 und parallel zu den
beiden Längsrändern Rippen a2 besitzt, die an
der oberen Schmalseite des Mittelstückes gegen die Mitte zusammenlaufen.
Die Rippen α a1 a2 dienen sowohlzur Versteifung
des Mittelstückes als auch zur Hervorrufung einer gleichmäfsigen Circulation des
Filtratwassers und der futrirten Gase.
Dieses Mittelstück A1 wird auf beiden Seiten mit je einem gelochten Bleche as bedeckt,
welches an den Rändern festgenietet und durch einzelne seiner Löcher hindurch mittelst Weichloth
mit den senkrechten und schrägen Rippen verbunden wird.
Der auf diese Weise hergestellte Träger hat linsenförmigen Querschnitt, er wird an höchster
und tiefster Stelle mit dem aus je zwei entsprechend geformten Blechstücken gebildeten
Kopf- und Fufsstück α* und a5 vernietet, von
welchen das letztere in ein ovales Mundstück a6 eingelöthet ist und aus diesem etwas vorragt,
um eine Liderung a1 (Fig. 1) herumlegen zu
können, welche zur Abdichtung des Filterkörpers in dem mehreren derselben gemeinsamen
Ablaufrohr des Filterkessels dient.
Das Kopfstück α* ist oben geschlossen und trägt ein Gufsstück, welches in einen Schraubenbolzen
as endigt.
Der derart hergestellte Träger wird in der Mitte seiner ganzen Höhe nach von einem an
beiden Enden offenen Rohr α9 durchzogen,
welches einerseits in den Hohlraum des Kopfstückes α4, andererseits in das Mundstück a6
hineinreicht und zur Ableitung der in den Innenraum des Filterkörpers eingedrungenen
Gase dient.
Ueber den aus der gerippten Metallplatte A1
und den gelochten Blechen as gebildeten Träger
werden zwei in der Form der Seitenflächen desselben zugeschnittene Stücke eines Textilfaserngewebes
a10 gelegt, deren Ränder an den
Langseiten und der oberen Schmalseite mittelst Nähte in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise
verbunden und nach dem Darüberziehen über dem Träger an der unteren Schmalseite zusammengenäht
werden.
Zufolge der linsenförmigen Querschnittsform des Filterkörpers und der Formgebung der
Gewebestücke ist eine allseitig gleichmäfsige Spannung in dem Ueberzuge gewährleistet,
wodurch es möglich wird, der auf demselben aufgetragenen Asbestfilterschicht die nöthige
Starrheit und Festigkeit zu geben.
Unter diesem gespannten TextilfasernUberzug circulirt das durch Druck in den Filterkörper
eingedrungene Wasser in der Weise, dafs es durch die schrägen Rippen a1 zu den senkrechten
Mittelrippen α fliefst und durch diese in das Mundstück a6 abfliefst; die eingedrungene
Kohlensäure steigt in den beiderseitigen Randrippen a2 auf und wird durch die Saugwirkung
des abfliefsenden Filtratwassers in das mittlere Rohr an geführt, um gemeinsam mit, dem filtrirten
Wasser aus dem Filterkörper abgezogen zu werden.
Die Bolzen a8 am oberen Ende der Filterkörper A gehen durch Schlitze d einer an der
Innenfläche des Filterkessels befestigten Bügelschiene D, welche die Filterkörper in der
richtigen gegenseitigen Stellung hält; durch Anzug von auf die Bolzen α8 aufgeschraubten
Muttern können die Filtrirkörper in ihrer. Längenrichtung gespannt werden, um beim
Reinigen derselben Durchbiegungen hintanzuhalten (Fig. 2 und 3).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Asbestfilter, gekennzeichnet durch einen zur Erzielung einer gleichförmigen Spannung des die Filterschicht tragenden Textilfaserngewebes im Querschnitt linsenförmigen Hohlkörper, dessen Mittelstück A1 mit senkrechten und schräg nach aufwärts gerichteten Rippen a und α1, sowie mit Randrippen α2 und einem centralen Leitungsrohr α9 zwecks gleichmäfsiger Vertheilung und Abführung von Flüssigkeit und Gas durch dieselbe Austrittsöffnung ae versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE85237T | 1895-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85237C true DE85237C (de) | 1896-02-04 |
Family
ID=34558641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189585237D Expired DE85237C (de) | 1895-03-19 | 1895-03-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85237C (de) |
-
1895
- 1895-03-19 DE DE189585237D patent/DE85237C/de not_active Expired
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