DE8521413U1

DE8521413U1 - Freßgitter für Rinder

Info

Publication number: DE8521413U1
Application number: DE19858521413
Authority: DE
Original assignee: Sonntag 8945 Legau De GmbH
Current assignee: Sonntag 8945 Legau De GmbH
Priority date: 1985-07-25
Filing date: 1985-07-25
Publication date: 1985-10-31

Description

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Firma Sonntag GmbH, Steinbacher Straße 12^8915 Legau/Allgäu

Pressgitter für binder

Die Erfindung betrifft ein Fressgitter für Rinder mit einem parallel zu einer Fressmulde verlaufenden Rohr od.dgli, das sich über eine Mehrzahl von Standplätzen erstreckt und zum Anhängen der Tiere dient, wobei die Anhängung durch eine Verdrehung des Rohres gemeinsam auslösbar ist, mit einer nachgiebigen Lagerung des Rohres.

Es sind Fressgitter der vorstehend beschriebenen Gattung bekannt, wobei ein verdrehbares Rohr dazu dient, die Tiere anzuhängen, so daß diese durch eine Verdrehung des Rohreä gemeinsam freigegeben werden kennen. Ein derartiges Rohr kann nicht zu hoch angeordnet werden, da bei ausreichend langer Kette das Tier zu viel Freiheit hat, während bei zu kurzer Kette die Gefahr besteht, daß das Tier beim Liegen stranguliert oder mindestens stark behindert wird.

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Dies bedingt, daß ein derartiges Rohr od.dgl. eine solche Höhe übar der Vorderkante der Fressmülde aufweisen muß, daß das Tier mit der Schulter bzw. dem Nacken gegen das Rohr drücken kann* Dies kann zu Verletzungen am Tier führen und es ist daher bereits vorgeschlagen worden, das Rohr od.dgl. in einem Langloch zu lagern, so daß das Rohr vom Tier eine begrenzte Str-eekc weggedrückt werden kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung eines Rohres der vorbeschriebenen Art derart zu verbessern, daß das Tier am Rohr praktisch keinen Widerstand findet, | die Funktionsfähigkeit des Rohres jedoch immer voll er- j| halten bleibt. Zur Lösunr dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Rohr an pendelartig angeordneten Gestellen gelagert ist*

Es ist gefunden worden, daß die Verdrehbarkeit des Rohres auf diese Weise voll erhalten bleibt, auch wenn das eine j oder andere Tier bei der Betätigung des Rohres P-epren das j Rohr drückt. Insbesondere wird aber durch eine solche Bauweise eine Geräuschverminderung erreicht, da die Drehlagerung für das Rohr dem Rohr nur wenig Spielraum gibt, während die Gestelle selbst relativ einfach so zu lagern sind,daß bei der Bewegung nur wenig Lärm entsteht.

Ein weiterer Vorteil der pandelartigen Lagerung besteht darin, daß das Rohr bei der Pendelbewegung angehoben wird, so daß es schnell aus den Bewegungsbereich des Tieres gerät. Auch werden Klemmerscheinungen usw. ausgeschlossen.

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Das Pendelgelenk wird vorzugsweise im oberen Bereich der Ständer gehalterijdle zwischen den Standplätzen angeordnet sind. Das Oestell kann beispielsweise L-förmig gestaltet sein, Wodurch eine einfache Bauweise gewonnen wird.

Günstig ist es, wenn der kurze Schenkel des L einen Puffer trägt, mit dem das Gestell am Ständer anliest.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein Bügel am Gestell vorgesehen, der zusammen mit den beiden Schenkeln des L eine radiale Führung für das Rohr bildet. Durch eine solche Anordnung wird eine starke Beweglichkeit des Rohres erzielt, das damit nicht nur auf einer vorgeschriebenen Bahn beweglich ist, sondern auch nacn oben ausweichen kann. Verletzungen des Tieres durch das Rohr sind damit sicher ausgeschlossen*

Die Erfindung schlägt schließlich eine Kröpfung am Ständer vor und ein Tränkbecken, das unterhalb der Kröpfung angeordnet ist. Eine solche Kräpfung, die gegen den Standplatz gerichtet ist, erreicht, daß das Pendelgelenk des Gestells etwa über der Verankerung des Ständers zu Liegen kommt, so daß auch das Rohr in dieser Ebene angeordnet werden kann. Dabei ist das Trinkbpcken trotz dieser Maßnahmen gut zugänglich.

Wenn vorstehend Von einem Rohr die Rede ist, so kann es so selbstverständlich auch durch ähnliche Elemente, beispielsweise eine Stange od.dgl. ersetzt sein.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.

Die Ständer k,von denen in der Zeichnung nur ein Ständer gezeigt ist, sind in der Regel zwischen den einzelnen Stande platzen der Tiere angeordnet. Sie tragen die Gitterteile 12, die die Standplätze trennen. Der Ständer 4 besitzt die * Krönfunff Q und unterhalb der Krönfung ist das Tränkbecken IO am Ständer befestigt.Die Pressmulde ist mit 13 bezeichnet.

Am oberen Ende des Ständers 4 ist durch eine Schelle das Gelenk 3 befestigt, in dem das Gestell 2 gehalten ist. Das Gestell 2 besteht im wesentlichen aus dem kurzen Schenkel 5 und dam langen Schenkel 8. Am Gestell 2 ist ferner ein Bügel 7 befestigt, der zusammen mit den Schenkeln und 8 eine Führung für das Rohr 1 bildet, in der das Rohr 1 in Richtung des Pfeiles 15 beweglich ist.

Der kurze Schenkel 5 trägt ferner den Puffer 6.

Das ganze Gestell 2 ist um das Gelenk 3 im Sinne des Pfeiles 16 verschwenkbar. Durch die beiden Bewegungsmöglichkeiten entsprechend den Pfeilen 15 und \S ergibt sich eine gute Ausweichmöglichkeit für das Rohr 1.

Am Rohr 1 sind Haken oder ähnliche Mittel angeordnet, die es erlauben, eine Kette einzuhängen. Bei sinngemäßer Verdrehung des Rohres 1 fallen die Kettenenden aus den Haken heraus.

Die Schelle Ik erlaubt, wie der Pfeil 17 andeutet, eine Anpassung der Höhenlage des Rohres 1 an die Tiergröße.

Claims

* Patentanwalt". !"* .","", .".I"* II»· · ι ι litt· , Dipl.-Ing. HELMUT f?SlStEft.: : ":,.:...: BUxoAerS,raee9 D-8940MEMMINGEN/BAYERN European Patent Attorney τ.ΐβίοηΐ0833ΐι.ί5ΐ83 Pojischedkonlo München Nr.134339-805 Telex 54931 palpfm d Boyirlidi· V«relnsbank Memmlngtn Nr. 2303396 21/8 24 JlIUl985 Schutzansprüche

1. Pressgitter für Rinder mit einem parallel zu einer Pressmulde verlaufenden Rohr od.dgl., das sich über eine Mehrzahl von Standplätzen erstreckt und zum Anhängen der Tiere dient, wobei die AnhHnrrung durch eine Verdrehung des Rohres gemeinsam auslösbar ist, mit einer nachgiebigen Lagerung des Rohres, dadurch gekennzeichnet j daß das Hohr (l) an pendelartip· angeordneten Gestellen (2) gelagert ist.

2. Fressp-itter nach Anspruch l_t dadurch rekennzeichnet, das das Pendelgelenk (3) im oberen Bereich der die Standplätze trennenden Ständer (²J) gehalten 1st.

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3. Pressgitter nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansnrüche, dadurch gekennzeichnet, daß» das Gestell (2) L-firmip; gestaltet ist.

4. Fressgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schenkel (5) des L einen Puffer (6) trägt, mit dem das Gestell (2) am Ständer (U) anliest.

5. Fressgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bügel (7) am Gestell (2), der zusammen mit den beiden Schenkeln (5,8) des L eine radiale führung für das Rohr (1) od.dgl. bildet.

Fressgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansnrüche, gekennzeichnet durch Kr^ofung (9) am Ständer (4) und ein Tränkbecken (10), das unterhalb der Kr'infung angeordnet ,ist.

Der Patentanv/alj