DE8520351U1 - Druckregelgerät mit Schutzmembran - Google Patents
Druckregelgerät mit SchutzmembranInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0683—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using a spring-loaded membrane
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Description
GOK - Siegburg A-Nr. 1 569
-2-
% Beschreibung:
%
Druckregelgerät mit Schutzmembran
f Die Erfindung betrifft ein Druckregelgerät mit Schutzmembran,
angeordnet im Membrandeckelraum oberhalb der Stellfeder, 5 zur Abschirmung der vom Atmosphärendruck beaufschlagten Seite
der Meß- und Stellmembran.
' Durch die Arbeitsbewegung der Meß- und Stellmembran in einem
Druckregelgerät erfolgt eine ständige Bewegung der darüber
ξ, befindlichen Luftsäule innerhalb des der freien atmosphäre
j TO zugewandten Membrandeckelraumes. Bei DruckregelgerJiten, die
f insbesondere im Freien angeordnet sind, gelangt durch diese
S /~\ Atmungsbewegungen der Meß- und Stellmembran auch feuchte
ί Luft in den Deckelraum. Durch den Temperaturunterschied,der
; durch die Entspannungskälte innerhalb des Druckregelgerätes
j 15 auftritt, kondensiert das Wasser aus der Luft und überdeckt
I die Meß- und Stellmembrar.. Sinkt die Temperatur unter Null
Grad, gefriert dieses Wasser; die entstehende Eisschicht
ι führt zu Störungen in der Druckregelung. Zweck einer ober-
I halb der Meß- und Stellmembran angeordneten Schutzmembran
f 20 ist es, den Atmungsraum innerhalb des Membrandeckels von
f der feuchten Umgebungsluft freizuhalten.
j Bekannt ist eine Schutzmembran durch das DBGM 7709024.
j' Nachteilig daran ist, daß diese Schutzmembran zu starr ein-
I ) gespannt ist und einen zu großen Druckaufwand erfordert, um
\ 25 die Bewegungen der Meß- und Stellmembran mitzumachen; diese
ί Druckänderungen wirken sich ungünstig auf das Regelverhal-
' ten aus. Bekannt ist eine weitere Ausführung durch das
DBGM 84 30 425.1 . Nachteilig Hieran ist die Anordnung unterhalb
der Stellfeder im unteren Teij, des MembrandS-ckel-
I 30 raumes. Feuchte Luft gelangt in den Deckelraum und kann sich
! als Kondenswasser niederschlagen, auf der oberen Schutz-
I membran ansammeln und dann auch zu Störungen führen, da hier
die Schutzmembran fest verbunden ist mit der Meß- u?id
Stellmembran»
35 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzmembran so zu gestalten,
daß diese den Bewegungen der Lüftsäule oberhalb
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der Meß- ürid Stellmembran einen nur sehr1 geringen Widerstand
entgegensetzt Und je nach Erfordernis jederzeit leicht im Membrandeckelraüm oberhalb der Stellfeder angebracht Werden
kann -, ohne die Einstellung des Druckregelgerates verändern
zu müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schützmembran gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten
Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Schutzansprüchen genannt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß der die Schutzmembran umgebende Spannring in seiner Abmessung
so gehalten werden kann, daß dieser als glatter Spannring leicht zwischen Verschlußdeckel und Membrandeckel eingelegt
oder als Gewindespannring in den Membrandeckel eingeschraubt werden kann, wobei die als volumenverdrängend ausgebildete
, flexible und damit flatterige Formmembran durch diesen Spannring eine stabile Randform erhält, die beim Einlegen
nicht verrutschen kann.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungen zeigen in ein Schnittbild durch das gesamte Druckregelgerät
einen die Schutzmembran am äußeren Umfang umgebenem den glatten Spannring
Fig. 3 einen die Schutzmembran umgebenden Gewindering einen die Schutzmembran umgebenden Gewindering mit
einem inneren Wulstspannrand zur Aufnahme des Membranspannwulstes,
wobei der Schutzmembran die Möglichkeit gegeben wird, sich bei einem entstehenden
überdruck aus dieser Wulsteinspannung herauszulösen.
Beim dargestellten Druckregelgerät betätigt die Meß- und Stellmembran 13 über die Hebelöse 17 das Stellglied 18, welches
den über den Druckreglereingang 14 durch die Reglerdüse 15 zufließenden Gasstrom so dosiert, daß sich am Druckreglerausgang
16 ein konstanter Druck einstellt, der dem an der Stellfeder 10 eingestellten Gegendruck oberhalb der
Fig. | 1 |
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
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-4-
^ und Stellmembran entspricht. Zürn öffnen und Schließen
des Regelventiles vollführt die Meß- und Stellmembran mit
und in Gegenrichtung der Stellfeder Auf- und Abbewegungen,
die das Volumen innerhalb des Membrändeckelifäümes 12 verändern und damit auch den darin eingeschlossenen Lüftraum.
Diese Atmungsluft pulsiert durch die Entlüftungsbohrung Bei der Entspannung des Gasdruckes tritt eine Abkühlung ein,
die sich auf die umgebenden Gehäuse-, Deckel- und Membranteile auswirkt und diese gegenüber der Außenluft abkühlt.
So wie im Winter die feuchte Außenlu.ft sich an den wärmeren
Fensterscheiben niederschlägt und Feuchtigkeit hinterläßt, die zur Eisbildung führt, sondert die ständig pulsierende
s~\ Luft ihre Feuchtigkeit auch innerhalb des Membrandeckelraumes
ab; die Feuchtigkeit bildet mit der Zeit einen Wasserspiegel über der Membran 13, der dann bei größeren Kältegraden
zu Eis friert und den Regelvorgang empfindlich stört oder gar ganz einstellt. Das Gas hört auf zu strömen und
bildet einen gefährlichen überdruck. Durch das Einsetzen einer Schutzmembran 1 wird der innere Membrandeckelraum 12
von der Außenluft abgeschnitten. Durch die Anordnung dieser Schutzmembran oberhalb der Stellfeder, also im oberen Deckelraum,
verbleibt zunächst schon einmal ein großes Luftvolumen im Deckelraum 12, welches durch die innere öffnung der Federeinstellschraube
11 pulsiert und die als eine volumenverdrängend ausgebildete Formmembran= Schutzmembran 1 mit-O
bewegt, die das darüber im Verschlußdeckel 5 befindliche Luftvolumen weiterpulsieren läßt durch die Entlüftungsbohrung
19. Damit diese leichtbewegliche Formmembran am äußeren
Einspannrand einen festen Halt bekommt und immer sauber zwischen Membrandeckel 6 und Verschlußdeckel 5 zu liegen
kommt, ist der Membranrand in einem glatten Spannring 1 gefaßt, für den Fall, daß zwischendruch der Federdruck einmal
verstellt werden soll, und man darüber hinaus auch den Vorteil des leichten Einlegens bei der Montage hat.
Ebenso kann diese Formmembran auch in einem Gewindespannring
3 gefaßt werden, der in den inneren Gewindeteil 7 des Membrandeckels geschraubt wird. Sollte durch eine Undichtheit
in der Meß- und Stellmembran 13 ein überdruck im inneren Membrandeckelraum 12 entstehen können, so kann
GOK - Siegburg Μιί .*\ ·"· ,", ; · Ä-bir. 1569
auch eine Schützmembrähöinspännung in einem Gewindespannt
ring 4 mit Wulstspannrand 8 erfolgen, wofür die Schutzmembran 1 mit einem Spannwüist 9 versehen wird. Bei entstehendem
ttb&rdruck kann sich der Spannwulst 9 aus dem
Wuistspannrand 8 herauslösen und einen eventuell entstandenen Überdruck durch die Entlüftungsbohrung 19 entweichen
lassen.
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zum Druckregelgerät mit Schutzmembran
1 Schutzmembran
2 glatter Spannring
3 Gewindespannring
4 Gewindespannring mit Wulstspannrand
5 Verschlußdeckel
6 Membrandeckel
^^ 7 innerer Gewindeteil im Membrandeckel
8 Wulstspannrand
9 Spannwulst
10 Stellfeder
11 Federeinstellschraube
12 innerer Membrandeckelraum
13 Meß- und Stellmembran
14 Druckreglereingang
15 Regierdüse
16 Druckreglerausgang
17 Hebelöse
18 Stellglied
(~\ 19 Entlüftungsbohrung
Claims (5)
1. Druckregelgerät mit Schutzmembran, angeordnet im
Membrandeckelraum oberhalb der Stellfeder, zur Abschirmung der vom Atmosphärendruck beaufschlagten Seite der Meß- und
Stellmembran,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmembran (1) als volumenverdrängende
Formmembran ausgebildet und an ihrem Umfang von einem Spannring (2, 3, 4) umgeben ist.
2. Druckregelgerät mit Schutzmembran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmembran mit dem glatten
Spannring nach Form (2) zwischen dem Verschlußdeckel (5)
\ und dem oberen Rand des Membrandeckels (6) angeordnet ist.
15
3. Druckregelgerät mit Schutzmerabran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (3) am äußeren
i\ Umfang mit Gewinde versehen und im oberen, inneren Gewindeteil
(7) des Membrandeckels (6) eingeschraubt ist.
4. Druckregelgerät mit Schutzmembran nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindespannring
nach Form (4) auf seiner Innenseite mit einem Wulstspannrand (8) versehen ist.
5. Druckregelgerät mit Schutzmembran nach Anspruch 4,
'. dadurch gekenn ζ e i c hne t, daß die Schutzmembran am Umfang
mit einem Spannwulst (9) versehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520351 DE8520351U1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Druckregelgerät mit Schutzmembran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520351 DE8520351U1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Druckregelgerät mit Schutzmembran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8520351U1 true DE8520351U1 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6783132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858520351 Expired DE8520351U1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Druckregelgerät mit Schutzmembran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8520351U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812818A1 (de) * | 1988-04-16 | 1989-10-26 | Gok Gmbh & Co Kg | Druckregler mit schutzmembran gegen vereisung der reglermembran |
DE19736578A1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-03-04 | Walter Schiffer | Membrangesteuertes Druckventil |
WO2015112931A1 (en) * | 2014-01-24 | 2015-07-30 | Emerson Process Management Regulator Technologies, Inc. | Pressure control assembly for a fluid regulator |
-
1985
- 1985-07-13 DE DE19858520351 patent/DE8520351U1/de not_active Expired
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DE19736578C2 (de) * | 1997-08-22 | 2000-09-07 | Walter Schiffer | Membrangesteuertes Druckventil |
WO2015112931A1 (en) * | 2014-01-24 | 2015-07-30 | Emerson Process Management Regulator Technologies, Inc. | Pressure control assembly for a fluid regulator |
US9417636B2 (en) | 2014-01-24 | 2016-08-16 | Emerson Process Management Regulator Technologies, Inc. | Pressure control assembly for a fluid regulator |
CN104948806B (zh) * | 2014-01-24 | 2019-06-21 | 艾默生过程管理调节技术公司 | 用于流体调节器的压强控制组件 |
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