DE8520256U1 - Elektrische Steckverbindung für einen Elektromotor - Google Patents

Elektrische Steckverbindung für einen Elektromotor

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Description

Elektrische Steckverbindung für einen Elektromotor
Die vorliegende Erfindung betrifft den Ständer eines Elektromotors und insbesondere eine Baugruppe, die eine einfache Wartung der Bürsten, die direkt am Elektromotor angeordnet sind, erlaubt und die einen Drehrichtungsschalter sowie einen elektrischen Anschluß zum Ständer des Motors aufweist.
Elektromotoren sind in einer Vielzahl von Geräten weit verbreitet, da insbesondere ihre kleine Bauform den Einsatz in tragbaren Geräten ermöglicht. Abgesehen von einigen wenigen unterschiedlichen Arten von Werkzeugmaschinen werden Elektromotoren in elektrischen Bohrern, Heißlufttrocknern und Mixern eingesetzt. Ein Beispiel für ein solches Gerät ist die tragbare elektrische Bohrmaschine, die in der US-PS 4 348 608 beschrieben ist.
Der Elektromotor in einem solchen Gerät enthält typischerweise einen festen Ständer, der mit einer oder mehreren Ständerwicklungen versehen ist, die bei Erregung ein magnetisches Feld erzeugen, so daß ein innerhalb des Ständers angeordneter Anker eine Drehbewegung ausführt. Beispiele solcher Elektromotoren mit dem entsprechenden Ständer finden sich in den US-PS 3 979 615, 4 038 573 und 4 071 793.
Diese Elektromotoren enthalten ferner einen Kollektor mit mehreren Windungen oder Spulen, der am einen Ende des Ankers befestigt ist und von Bürsten berührt wird. Wenn sich der Anker dreht, bewegt sich der Kollektor mit ihm, und es werden
über nie Bürsten abwechselnd Kontakte hergestellt und wieder unterbrochen, so daß in den Ankerspulen ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird. Diese Ankerspuleri sind an die Kollektorstäbe elektrisch angeschlossen, die über die Bürsten Kontakt erhalten. So wird in bekannter Weise die gewünschte Drehbewegung erzeugt. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Motors, bei dem die Bürsten auf einer den Kollektor umschließenden Baugruppe angeordnet sind, findet sich in der ÜS-PS 4 056 749.
Weiterhin ist bekannt, daß sich die Richtung des Stromflusses entweder durch die Ständer- oder durch die Ankerwicklung ändern muß, um die Umkehr der Drehrichtung des Ankers zu bewirken. Dies ist beispielsweise bei einer elektrischen ^5 Bohrmaschine wünschenswert, wenn der Bohrer in das zu bearbeitende Material getrieben und anschließend wieder herausgezogen wird. Ausführungsbeispiele von Schaltern, die eine Drehrichtungsumkehr auslösen, finden sich in den US-PS 3 398 250, 3 959 756 und 3 691 322.
Da mit Elektromotoren ausgestattete Geräte in der Regel Massenprodukte entweder für den Konsum- oder für den Indudtriebereich sind, ist es wünschenswert. Vorrichtungen für eine preiswertere Konstruktion zu entwickeln. In diesem Zusammenhang werden Überlegungen bezüglich einer Verringerung der Komponentenzahl, eines einfacheren Aufbaus und der Zuverlässigkeit während des Betriebes angestellt. Obwohl es nach dem Stand der Technik sehr viele Beispiele von Elektrowerkzeugen mit den entsprechenden Baugruppen gibt, besteht weiterhin der Wunsch, die Konstruktion solcher Geräte zu verbessern, so daß die Herstellungskosten gesenkt und die Zuverlässigkeit während des Betriebes erhöht werden.
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Zum Beispiel erfordert der herkömmliche Aufbau solcher Elektrowerkzeüge ein axiales Verschieben der Baugruppe mit den Bürsten über den Kollektor, wobei auch zugleich die elekfj trische Verbindung mit der Ständerwicklung hergestellt wird. Danach wird ein Drehrichtungsschalter als ein von dieser
** Baugruppe separates Bauteil eingesetzt. Sowohl der Bedarf
zweier separater Bauteile als auch das Erfordernis, ein
über das andere zu schieben, führt jedoch zu einem schwierigeren Zusammenbau als eine einfache Befestigung jedes Bauteils ip einem einzigen Arbeitsschritt. Dieser schwierige Arbeitsschritt erfordert häufig einen vollständigen oder auch teilweisen manuellen Zusammenbau anstelle einer automatischen Fertigung
Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, eine Baugruppe zum
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Anschluß an einen Elektromotor zu schaffen, die mittels einer radialen, d.h. seitlichen oder axialen Bewegung befestigt werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Baugruppe mit
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Einrichtungen zur Befestigung der Bürsten zu schaffen, die mit dem Kollektor des Elektromotors zusammenwirken.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Baugruppe mit einer Schaltungsanordnung zu schaffen, die die Ständerwick-
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lungen des Elektromotors mit Spannung versorgt.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung ist, eine Baugruppe für einen Elektromotor mit einer Schaltungsanordnung zu schaffen,
die väriierbär ausgeführt sein kann, um die Ausbildung eines 30
Drehrichtungsschalters zur Drehrichtungsänderung des Elektromotors zu erleichtern.
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Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine Baugruppe für einen Elektromotor mit einem manuell betätigbaren Drehrichtungsschalter zur Drehrichtungsänderung des Motors zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Kontaktvorrichtungen zu schaffen, die die Baugruppe mechanisch und elektrisch sicher mit dem Ständer verbinden.
Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß eine Baugruppe für einen Elektromotor mit einem Anker geschaffen wird, der einen Kollektor und eine Ankerwicklung enthält, um ein magnetisches Feld zu erzeugen. Die Baugruppe weist folgende Vorrichtungs- i teile auf: Eine gepreßte Platte aus Isoliermaterial mit einem zentralen Ausschnitt zur Aufnahme des Kollektors; ein Paar
_l 5 gegenüberliegender Rahmenteile zur Aufnahme der Bürstenhalter und Bürsten, die mit dem Kollektor zusammenwirken, wobei die Rahmenteile einstückig mit der Platte ausgebildet sind und sich jeweils auf einer Seite der Platte befinden? ein Paar Federhalterungen zur axialen Aufnahme von elektrisch leiten-
2Q den, gegen die Bürsten drückenden Federn, wobei die Federhalterungen einstückig mit der Platte ausgebildet sind und sich jeweils auf einer Seite der Platte benachbart zu einem Rahmenteil befinden; eine Schaltungsanordnung, eingebettet in der Platte; ein Paar elektrisch leitender Federanschlagnasen, jeweils auf einer Platte in direkter Nähe zu den Federhalterungen angeordnet, um jeweils ein Ende der Federn zu halten und die Federn mit der Schaltungsanordnung elektrisch zu verbinden; Kontaktvorrichtungen für die Ständerwicklung, die sich von der Unterseite der Platte aus zum elektrischen
3Q Anschluß der Schaltungsanordnung an die Ständerwicklung erstrecken; und Versorgungsklemmen an der einen Seite der Platte zur Spannungsversorgung der Schaltungsanordung.
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Ferner wird erfindungsgemäß ein Schalter vorgesehen, um die Erregung der Ständerwicklung eines Elektromotors durch eine Spannungsquelle zu steuern. Der Schalter weist folgende Vorrichtungsteile auf: Eine Platte mit einem ersten, zweiten, dritten und vierten festen Kontakt; einen Schalterdeckel, der so mit der Platte im Eingriff steht, das zwischen diesen eine Kammer entsteht, innerhalb der sich die festen Kontakte befinden; ein Betätigungsteil, das sich wenigstens teilweise innerhalb der Kammer befindet, hierin bewegbar ist und im Bereich der Kammer eine Vielzahl von Nockenflächen aufweist; mehrere Überbrückungskontakte, angeordnet innerhalb der Kammer, wobei sich jeder der Überbrückungskontakte im Eingriff mit einem bestimmten Paar der festen Kontakte befindet; sowie Andruckvorrichtungen am Schalterdeckel, um die Überbrückungs-
^5 kontakte in Eingriff mit bestimmten Paiaren der festen Kontakte zu bringen, wobei sich zwischen den Überbrückungskontakten und den festen Kontakten die Nockenflächen des Betätigungsteils befinden, so daß durch die Bewegung des Betätigungsteils die elektrische Verbindung der Überbrückungskontakte mit den
2Q festen Kontakten wahlweise unterbrochen werden kann, wodurch der Stromfluß von der Spannungsquelle durch den Schalter zur Ständerwicklung gesteuert wird. Das Betätigungsteil ist bewegbar zwischen einer ersten Position, in der der erste und zweite feste Kontakt sowie der dritte und vierte feste Kontakt
P5 miteinander elektrisch verbunden werden, einer zweiten Position, in der nicht mehr als ein Satz der festen Kontakte untereinander elektrisch verbunden ist; und einer dritten Position, in der der erste und dritte feste Kontakt sowie der zweite und vierte feste Kontakt miteinander elektrisch verbunden sind.
Erfindungsgemäß wird eine elektrische Verbindung zum Anschluß der Steckkontakte an die Zuleitungen geschaffen, die folgende Vorrichtungsteile aufweist: Einen Hauptkörper, an dem sich
O(- eine im wesentlichen fläche Hüläe mit zwei Seitenteilen 35
anschließt; einen oberen Abschnitt, befestigt am Häüptkörperr
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um jeweils ein Ende der Steckkontakte aufzunehmen und festzuhalten, wobei die Steckkontakte sowohl axial als auch seitlich aufgenommen werden können; sowie einen Dorn, befestigt am oberen Abschnitt, um den Zuführungsdraht aufzunehmen und zu halten, wobei der Dorn mit dem oberen Abschnitt elektrisch verbunden ist und daran so befestigt ist, daß eine axiale oder seitliche Bewegbarkeit des Steckkontaktes vermieden wird.
Desweiteren wird erfindungsgemäß bei einem Schalter, der zwischen mehreren Schaltpositionen geschaltet werden kann, eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen, wobei das Betätigungsteil durch eine Öffnung in einem Gehäuse zugänglich ist, in dem sich der Schalter befindet. Diese Vorrichtung weist mehrere einzelne Rippen auf dem Betätigungsteil, die durch die Öffnung manuell zugänglich sind, sowie die Öffnung auf, die den Zugang zu den Rippen begrenzt, so daß jede Bewegung des Schalters zwischen aufeinanderfolgenden Positionen nur mit Hilfe einer entsprechenden Rippe ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer elektrischen Bohrmaschine;
Figur 2 eine Seitenansicht des Elektromotors der Bohrmaschine aus Figur 1 mit der erfindungsgemäßen Baugruppe;
Figur 3 die Oberseite der Platte von der Baugruppe mit den Bürsten aus Figur 2;
Figur 4a die Oberseite des Bürstenhalters aus Figur 3; Figur 4b den Bürstenhalter von der Seite;
Figur 4c die Rückseite des Bürstenhalters;
Figur 4d eine Draufsicht auf einen Bereich der Baugruppe aus Figur 3 mit Einzelheiten des Bürstenhalters;
Figur 5 schematisch die Schaltungsanordnung der Baugruppe aus Figur 3;
Figur 6 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Drehrichtungsschalters;
Figur 7 die Oberseite des Betätigungsteils des Drehrichtungsschalters aus Figur 6;
Figuren einen Querschnitt durch das Betätigungsteil des
7a-c Drehrichtungsschcxlters;
Figuren einen Überbrückungskontakt des Drehrichtungsschalters
8a+b aus Figur 6;
Figuren eine weitere Ausführung des Uberbrückungskontaktes; 9a-c
Figur 10 eine Unteransicht des Schalterdeckels des Drehrichtungsschalters aus Figur 6;
Figur 11a schematisch die Kontaktstellung in der "VORWÄRTS"-Schaltposition;
Figur 11b eine Draufsicht auf den Drehrichtungsschalter in der "VORWÄRTS"-Schaltposition;
Figur 12a schematisch die Kontaktstellung in der "RÜCKWÄRTS "-Schaltposition;
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Figur 12b eine Draufsicht auf den Drehrichtüngsschalter in der "RÜCKWÄRTS"-Schaltpositiön;
Figur 13 den Ständer eines Elektromotors mit den erfindungsgemäßen Steckküpplungen;
Figur 14 eine Draufsicht auf eine Steckkupplung;
Figur 15 eine Seitenansicht der Steckkupplung aus Figur 14? '
Figur 16 eine Querschnitts-Seitenansicht der Steckkupplung aus Figur 14?
Figur 17 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der ^5 Steckkupplung;
Figur 18 eine Seitenansicht der Steckkupplung aus Figur 17;
Figur 19 eine Querschnittsansicht der Steckkupplung aus Figur 17f
Figur 20 die erfindungsgemäße Verbindung der Baugruppe mit dem Ständer; und
Figur 21 die Unterseite der Baugruppe aus Figur 3.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer tragbaren Werkzeugmaschine, und zwar einer elektrischen Bohrmaschine 10, die durch einen Elektromotor 12 angetrieben wird. Einzelheiten des Elektromotors 12 sind in Figur 2 dargestellt und weiter unten näher beschrieben. Das Gehäuse 14 der elektrischen Bohrmaschine 10 besteht aus zwei passenden Hälften. Am vorderen Ende befindet sich das Bohrfutter 16. Der untere Bereich des Gehäuses 14 ist zu einem pistolenförmigen Handgriff 18
„j. geformt, der in handlicher Position einen Drücker 20 mit einem
Ein-/Aus-Schalter und einer Drehzahlregelung aufweist. Die elektrische Bohrmaschine 10 wird über ein Anschlüßkabel 22 an das allgemeine Wechselspannungsnetz für den Haushaltsbereich angeschlossen. Auf die bekannten Eigenschaften von Bohrmag schinen soll für das Verständnis der Erfindung nicht näher eingegangen werden.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt der Bohrmaschine aus Figur 1, wobei zur Darstellung des Elektromotors 12 und der entspre-
-Iq chenden Baugruppen die Vorderseite des Gehäuses 14 entfernt ist. Der Elektromotor 12 mit seinem Ständer 24 und den zugehörigen Ständerwicklüngen 26 ist in seinem Aufbau bekannt. Der Ständer 24 ist fest in das Gehäuse 14 eingepaßt. Ein Anker (hier nicht dargestellt) sitzt auf einer Welle 28 und ist
.JP innerhalb des Ständers 24 drehbar gelagert. Die Welle 28 ist auf der einen Seite mit einem Getriebe für den Antrieb des Bohrfutters 16 und des Bohrers gekoppelt. Auf der gegenüberliegenden Seite der drehbar gelagerten Welle 28 sitzt ein Anker 30 mit einem Kollektor 32. Der Kollektor 32 enthält in bekannter Weise eine große Anzahl von Kollektorstäben, die so angeordnet sind, daß sie mit benachbarten Bürsten zusammenwirken, wie weiter unten noch beschrieben wird. Elektromotoren der hier beschriebenen Art sind bekannt und brauchen zum Verständnis der Erfindung nicht näher erklärt zu werden.
In Figur 2 ist auch ein Teil des Handgriffs 18 mit einem Drücker 20 und einem Netzkabel 22 gezeigt. Das Netzkabel 22 und der Drücker 20 sind an ein Schaltungsmodul 34 elektrisch angeschlossen, das eine geregelte Spannung und/oder einen geregelten Stromfluß über die Anschlußleitungen 36 liefert. Für den Fall, daß das Netzkabel 22 beispielsweise an das gewöhnliche Wechselspannungsnetz für Haushalte angeschlossen wird, weist das Schaltungsmodul 34 einen gesteuerten Silizium-Gleichrichter auf/ der über den Drücker 20 an ein RC-Netzwerk mit fest eingestelltem Widerstand angeschlossen ist, wodurch eine geregelte Wechselspannung über die Anschluß-
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leitungen 36 geführt wird. Wenn nur eine einzige feste
Drehzahl vorgesehen wird, kann der Drücker ebenfalls
Ein-/Aus-Schalterkontakte aufweisen* Für diesen Zweck geeignete Schaltungen sind bekannt.
Die Baugruppe, die die Erfindung enthält, soll nun in Einzelheiten anhand der Figuren 2 und 3 erklärt werden.
Gemäß der Erfindung weist eine Baugruppe für einen Elektro- ^Q motor 12 mit einem Anker 30 und einem zugehörigen Kollektor 32 sowie einer Ständerwicklüng 26 zur Erzeugung eines magnetischen Feldes eine gepreßte Platte aus Isoliermaterial mit einem zentralen Ausschnitt 40 zur Aufnahme des Kollektors 32 auf. Die Platte 38 wird so eingebaut, daß der Kollektor 32 im Ausschnitt 40 angeordnet werden kann, wobei sich beide Seiten der Platte 38 um den Kollektor 32 erstrecken. Entsprechend ist die Platte 38 in ihrem Aufbau im allgemeinen U-förmig. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Platte 38 aus nicht leitendem Kunststoff und ist im Spritzguß-Verfahren 2Q hergestellt, um die gewünschte Form zu erhalten. Alternativ können auch andere nicht leitende Materialien wie Nylon oder Phenol eingesetzt werden.
Ebenfalls sind erfindungsgemäß zwei gegenüberliegende Eahmen-P5 teile vorgesehen, um die Bürstenhalter 66, 68 und die Bürsten 50 aufzunehmen, die mit dem Kollektor 32 zusammenarbeiten, wobei die Rahmenteile 42, 44 einstückig mit der Platte 38 ausgebildet und jeweils auf einer Seite der Platte 38 angeordnet sind. Wie hier ausgeführt, weisen die Rahmenteile 42, 44 im allgemeinen rechtwinklige, zur Platte senkrechte Seitenwände auf. Die Rahmenteile 42, 44 sind so aufgebaut, daß sie die Bürstenhalter 46, 48 aufnehmen können. Jeder Bürstenhalter 46, 48 trägt eine in ihm verschiebbare Bürste 50, so daß bei einer Anordnung der Platte 38 gemäß Figur 2 die Bürsten 50 für. den Kontakt mit den Kollektorstäben (hier nitsht dargestellt) des Kollektors 32 ausgerichtet sind. Die Bürsten-
halter 46, 48 bestehen aus einem Material wie Kupfer, Messing, Zink oder einet anderen entsprechenden Legierung oder aus Phenolharz, wobei das Material geeignet sein muß, die Bürsten 50 aufzunehmen und der Hitze zu widerstehen, die während des Betriebes von den Bürsten 50 erzeugt wird. Die Bürsten 50 bestehen aus Kohlenstoff. Es ist nicht zwingend, daß die Bürstenhalter leitend oder nichtleitend sind.
Wie am besten aus Figur 3 ersichtlich, weisen die Bürsten- -jo nalter 46# 48 dieselben Querschnittsabmessungen wie der innere * Querschnitt der Rahmenteile 42, 44 auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Querschnitt im allgemeinen rechtwinklig, wodurch die Bürsten 50 und die Bürstenhalter 46, 48 rechtwinklig geformt sind. Obwohl die Übereinstimmung der ^5 Querschnittsabmessungen einen Paßsitz der Bürstenhalter 46, 48 in den Rahmenteilen 42, 44 bewirkt, werden die Bürstenhalter 46, 48 innerhalb ihrer entsprechenden Rahmenteile 42, 44 durch eine Vorrichtung mit einer hervorstehenden Arretierungsnase 51 (siehe Figuren 4a bis 4c) gehalten, die aus der einen Seite jedes Bürstenhalters 46, 48 herausgeschnitten und -gebogen ist, so daß sie sich im Eingriff mit einer entsprechenden Arretierungsnut 51! (Figur 4d) an einer Innenwand des jeweiligen Rahmenteils 42, 44 befindet. Wie weiter unttn im einzelnen ausgeführt wird, werden die Bürsten 50 innerhalb ihrer Bürstenhalter 46, 48 zur Mitte des Ausschnitts 40 hingedrückt; deshalb ist die vorstehende Arretierungsnase 51 von jedem Bürstenhalter 46, 48 so ausgerichtet, daß sie diesem vorwärts gerichteten Andruck entgegenwirkt und eine Bewegung der Bürstenhalter 46, 48 in ihren entsprechenden Rahmenteilen 42, 44 vermeidet. Die Arretierungsnase 51 hält den Bürstenhalter 46, 48 derart in seinem Rahmenteil 42, 44, daß dieser nicht nach vorn herausfallen kann»
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Obwohl in Figur 3 die Rahmenteile 42, 44, Bürstenhalter 46, 48 und Bürsten 50 mit einem im allgemeinen quadratischen Querschnitt gezeigt werden, sei darauf hingewiesen, daß auch andere Abmessungen möglich sind. Beispielsweise könnten diese Bauteile auch einen rechtwinkligen, kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt statt eines quadratischen Querschnitts haben. Die geeignete Form wird durch die Art der Kollektorstäbe am Kollektor 32 beeinflußt, da die Bürsten 50 vorzugsweise so gestaltet sind, daß sie maximalen Kontakt mit den ^n benachbarten Kollektorstäben haben.
Es sollte ebenfalls angemerkt werden, daß auch andere Anordnungen möglich sind. Zum Beispiel könnten die einzelnen Bürstenhalter 46, 48 wegfallen, indem ein geschlossenes Ober-
^5 teil für jeden Rahmenteil 42, 44 zur Aufnahme der entsprechen- f den Bürsten 50 vorgesehen wird. Andererseits könnten die Bürsten 50, Bürstenhalter 46, 48 und Rahmenteile 42, 44 fj getrennt aufgebaut und dann erst auf der Platte 38 durch Ultraschall-Schweißen, Kleben oder Schnappverschlüsse befestigt werden. Dadurch brauchten die Rahmenteile 42, 44 nicht einstückig mit der Platte 38 ausgebildet zu werden, sondern könnten stattdessen erst später darauf befestigt werden.
Gemäß der Erfindung sind zwei Federhalterungen zur axialen Aufnahme von jeweils einer elektrisch leitenden, die entsprechende Bürste 50 andrückende Bürstenfeder 56, 58 vorgesehen. Die Federhalterungen sind in einem Stück mit der Platte 38 geformt und befinden sich jeweils auf einer Seite der Platte 38, wobei jede der Federhalterungen benachbart zu einem O0 entsprechenden Rahmenteil 42, 44 angeordnet ist. Wie hier ausgeführt, weisen die Federhalterungen Zapfen 52, 54 auf, die sich rechtwinklig auf jeweils einer Seite der Platte 38 benachbart zu den Rahmenteilen 42, 44 befinden. Die elektrisch leitenden Bürstenfedern 56, 58 sind konzentrisch auf den 3g Zapfen 52, 54 gelagert. -Um die Befestigung der Bürstenfedern 56, 58 auf den entsprechenden Zapfen 52, 54 zu gewährleisten,
wird das Oberteil jedes Zapfens 52, 54 mit einem horizontalen Finger 60, 62 versehen, der in seinen Abmessungen größer als der Durchmesser der Bürstenfedern 56, 58 ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Zapfen 52, 54 mit der Platte 38 einstückig ausgebildet. Andererseits ist es aber auch möglich, die Zapfen separat zu formen und später auf der Platte 38 zu befestigen.
Die Bürstenfedern 56, 58 bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Federdraht. Auf die Anordnung der Bürstenfedern 56, 58 wird weiter unten noch näher eingegangen.
Die Erfindung weist ferner eine in der Platte 38 eingebettete Schaltungsanordnung 64 auf. Gemäß der Ausführungsform in Figur 3 ist auf der einen Seite der Platte 38 ein Teil der Schaltungsanordnung 64 zur elektrischen Kontaktgabe freigelegt. Die Schaltungsanordnung 64 soll anhand der Figuren 3 und 5 näher erläutert werden. Da ein Teil der Schaltungsanordnung 64 in der Platte 38 eingebettet ist, ist nicht die gesamte Schaltungsanordnung in Figur 3 zu sehen; deshalb ist die gesamte Schaltungsanordnung in Figur 5 schematisch dargestellt. Die Schaltungsanordnung 64, die vorzugsweise aus Kupfer oder einem ähnlichen, leitenden Material besteht, weist einen freigelegten Bereich 66 aus den einzelnen festen Kontakten 66a, 66b, 66c und 66d auf. Der Verwendungszweck der freiliegenden festen Kontakte 66 soll im Zusammenhang mit dem Drehrichtungsschalter weiter unten erläutert werden.
ßrfindungsgemäß sind zwei elektrisch leitende Anschläge für die Bürstenfedern 56, 58 vorgesehen, die sich auf jeweils einer Seite der Platte 38 befinden, um das eine Ende der Bürstenfedern 56, 58 zu halten und diese mit der Schaltungsanordnung 64 elektrisch zu verbinden/ wobei jeder Federanschlag •direkt neben der entsprechenden Federhalterung angeordnet ist. Wie hier ausgeführt, bestehen die Federanschläge aus Anschlägnäsen 68, 70, die auf der Oberseite der Platte 38 jeweils
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direkt neben den Zapfen 52, 54 angeordnet sind. Wie Figur 3 zeigt, hält die Anschlagnase 68 das eine Ende der Bürstenfeder 56 und die Anschlagnase 70 das eine Ende der Bürstenfeder 58. Die Anschlagnasen 68, 70 bestehen vorzugsweise aus leitendem Material und sind an die Schaltungsanordnung 64 angeschlossen. Somit sind die Anschlagnasen ^8, 70 und die Schaltungsanordnung 64 über die erwähnte mechanische Kopplung mit den Bürstenfedern 56 und 58 auch elektrisch verbunden. Damit die Endeci der jeweiligen Federn nicht von den Anschlagnasen 68, 70 abrutschen können, ist jede Anschlagnase 68, 70 mit einem hervorstehenden Rand oder einer Nut versehen (hier nicht dargestellt).
Die Anschlagnasen 68 und 70, die ebenfalls im schematischen Schaltplan von Figur 5 aufgeführt sind, sind jeweils mit den festen Kontakten 66a und 66c bzw. den festen Kontakten 66b und 66c verbunden. Diejenigen Enden der Bürstenfedern 56, 58, die nicht von den Anschlagnasen 68, 70 gehalten werden, sind stattdessen mit den entsprechenden Bürsten 50 im Eingriff.
2Q Diese Anordnung wird jeweils durch Schlitze 72, 74 in den Bürstenhaltern 46, 48 ermöglicht. Die Bürstenfedern 56, 58 erzeugen einen Anpreßdruck auf die Bürsten 50, so daß diese zur Mitte des Ausschnitts 40 gedrückt werden. Dieser Anpreßdruck gewährleistet in bekannter Weise einen elektrischen Kontakt zwischen den Bürsten 50 und den Kollektorstäben des Kollektors 32. Die Bürstenhalter 46, 48 sind innerhalb ihrer entsprechenden Rahmenteile 42, 44 mit Hilfe der nach außen gerichteten Arretierungsnasen 51 (siehe Figuren 4a-c) feststehend gelagert, die sich im Eingriff mit den Arretierungsnuten 51' (Figur 4d) in den Innenwänden der Rahmenteile 42, 44 befinden, wie oben beschrieben.
Durch die Drehbewegung des Kollektors 32 werden die freiliegenden Seiten der Bürsten 50 abgenutzt, jedoöh bleibt der I
.5- Kontakt zwischen den Kollektörstäben und den Bürsten 50 durch 35
den Andruck der Bürsterifedärn 5l6, 58 ununterbrochen bestehen.
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Somit nutzen sich die Bürsten 50 allmählich ab, bis die vorderen Enden der Schlitze 72, 74 eine weitere Vorwärtsbewegung der Bürsten 50 durch den Andruck der Bürstenfedern 56, 58 verhindern. Indem die Vorwärtsbewegung der Bürsten 50 auf diese Weise gestoppt wird, stellen die Schlitze 72, 74 sicher, daß die Bürsten 50 niemals vollständig aus ihren entsprechenden Bürstenhaltern 46, 48 herausgedrückt werden und in das Gehäuse der Bohrmaschine fallen.
Die Verwendung der federhalterungen, der einseitigen Bürstenfedern 56, 58 und der Anschlagnasen 68, 70 hat zwei Gründe. Zum einen werden die Bürsten 50 an die Schaltungsanordnung 64 elektrisch angeschlossen, und zum anderen werden die Bürsten 50 nach außen gedrückt, um somit ununterbrochenen Kontakt mit den Kollektorstäben zu haben. Ebenfalls könnte die oben beschriebene Anordnung ohne Veränderung der Funktion modifiziert werden. Beispielsweise brauchten die Bürstenfedern 56, 58 keine Rolle beim elektrischen Anschluß der Bürsten 50 an die Schaltungsanordnung 64 zu spielen; wobei der elektrische Anschluß über separate, nicht federnde Bauteile, wie einen Draht erfolgen könnte, der mit den leitenden Bürstenhaltern 46, 48 verbunden wird, in denen die entsprechenden Bürsten 50 gelagert sind. Andererseits könnten elektrisch leitende Bürstenfedern 56, 58 vorgesehen werden, die jedoch ohne 25 Pederhalterungen befestigt werden. Die Halterung der Enden an % den entsprechenden Bürsten 50 sowie an der Schaltungsanordnung
§ 64 könnte beispielsweise durch Punktschweißen oder ähnliches
j -arfolgen.
Die Erfindung weist ferner auf der anderen Seiten aex Platte 38 Kontaktvorrichtungen für die Ständerwicklung 26 auf, um die Schaltungsanordnung 64 mit der Ständerwicklung 26 zu verbinden. Wie hier ausgeführt, bestehen diese aus den Steckkontakten 76. Gemäß Figur 3 sind die Steckkontakte 76 im rechten
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Winkel an der Unterseite der Platte 38 angeordnet* Wie in Figur 5 skizziert^ sind die Steökkontakte 76 elektrisch mit der Schaltungsanordnung 64 verbunden und ermöglichen somit den elektrischen Anschluß an die Ständerwicklungen 26. Wie die g Anschlagnasen 68, 70 bestehen auch die Steckkontakte 76 vorzugsweise aus einem leitenden Metall und sind Teil der Schaltungsanordnung 64. Weiterhin sind die Steckkontakte 76 ausreichend stabil, um seitlichem oder axialem Druck zu widerstehen, wenn sie in die entsprechenden Steckkupplungen -l0 des Ständers 24 gesteckt werden. Die Verbindung beider Kontakte ist in Figur 2 dargestellt und wird noch im einzelnen beschrieben.
Die Erfindung enthält weiterhin Versorgungsklemmen 78 am Rand .J5 der Platte 38, um die Schaltungsanordnung 62 an das elektrische Netz anzuschließen* Wie hier gemäß Figur 3 ausgeführt, befinden sich die Versorgungsklemmen 78 an der Unterseite der Platte 38. Gemäß den Figuren 2 und 5 sind die Versorgungsklemmen 78 an die Schaltungsanordnung 64 elektrisch P0 angeschlossen und werden bei der fertig montierten Handbohrmaschine zur Spannungsversorgung vom Schaltungsmodul 34 mit den Anschlußleitungen 36 verbunden. Diese Verbindung kann über Klammern, Federkupplungen oder andere bekannte Vorrichtungen erfolgen. Somit bestehen die Versorgungsklemmen 78 aus einem P P- leitenden Metall und sind vorzugsweise Teil der Schaltungsanordnung 64.
Wie noch im einzelnen beschrieben wird, kann die Baugruppe auf der Platte 38 durch seitliches Einführen der Steckkontakte 76
~n in die Steckkupplungen des Ständers · 24 elektrisch an den Elektromotor 12 angeschlossen werden. Das wird insbesondere durch die U-Form der Platte 38 ermöglicht, da durch den Ausschnitt 40 die beiden Seiten der Platte 38 den Kollektor 32 umfassen können. Bei einer solchen Anordnung der Platte 38 sind die Bürsten 50 so ausgerichtet, daß sie unter dem vorwärts gerichteten Andruck der Bürstenfedern 56, 58 mit den
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Koilektorstäben des Kollektors 32 abwechselnd Kontakt erhalten. Figur 5 skizziert den Stromfluß, durch den die Ständerwicklungen 2 6 erregt werden/ um in bekannter Weise die gewünschte Rotation der Welle 28 zu erzeugen. Bei der Rotation des Kollektors 32 stehen die Kollektorstäbe (hier nicht dargestellt) mit den Bürsten 50 in Kontakt und erzeugen so einen geschlossenen Stromkreis über die leitenden Bürstenfedern 56, 58 und die Anschlagnasen 68, 70.
Wie in Figur 3 und 5 gezeigt wird, weist die Schaltungsanordnung 64 zwei Leitungsabschnitte 80, 82 auf, die auf der Oberseite der Platte 38 in der Nähe der festen Kontakte 66 freiliegen. Der Leitungsabschnitt 80 verbindet elektrisch die festen Kontakte 66a und 66c und der Leitungsabschnitt 82 die
.,. Kontakte 66b und 66d. In der bis jetzt beschriebenen Ausführungsform sind die Leitungsabschnitte 80 und 82 notwendige Komponenten der Schaltungsanordnung 64, da durch jeden der Stromfluß zur Spannungsversorgung der Ständerwicklungen 26 führt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können jedoch die Leitungsabschnitte 80, 82 durchgetrennt werden, was die zusätzliche Anordnung eines Drehrichtungs" schalters ermöglicht. Das heißt, daß bei einer Durchtrennung der Leitungsabschnitte 80, 82 ein Drehrichtungsschalter vorgesehen werden kann, wodurch verschiedene Zusammenschaltungen zwischen den festen Kontakten 66a-d möglich sind. Beispielsweise bewirkt die Zusammenschaltung der festen Kontakte 66a und 66c und der festen Kontakte 66b und 66d eine Drehbewegung des Elektromotors 12 in der einen Richtung; umgekehrt ergibt eine Zusammenschaltung der festen Kontakte 66a und 66b und der festen Kontakte 66c und 66d eine Drehbewegung des Elektromotors 12 in entgegengesetzter Richtung. Die Umkehrung der Drehbewegung mit Hilfe der Änderung des Stromflusses durch die Ständerwicklungen 26 oder Ankerwicklungen ist bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Stattdessen sollen die erfindungsgemäßen Verbindungen zwischen den verschiedenen festen Kontakten 66 beschrieben werden.
Zuvor muß noch erwähnt werden, daß die Auftrennung der Leitüßgsabschnitte 80, 82 auf verschiedener Weise erreicht werden kann, so z* B* durch Ausstanzen eines Teils der Leitungsabschnitte 80, 82 zusammen mit dem darunterliegenden κ Teil der Platte 38* Das Ausstanzen kann durch konventionelle Stanzwerkzeuge erfolgen. Somit kann die Baugruppe gemäß Figur 3 mit den freiliegenden festen Kontakten 66 als universelle Baugruppe verwendet werden, und zwar geeignet sowohl für Werkzeugmaschinen, bei denen ein Drehrichtungsschalter erforderlich ist, als auch für solche, bei denen kein Drehrichtungsschalter vorgesehen wird. Wenn feststeht, daß ein Drehrichtungsschalter nicht gewünscht wird, brauchen die festen Kontakte 66 nicht vorgesehen oder wenigstens nicht auf der Oberfläche der Platte 38 freigelegt zu werden, da ihre Aufgabe von den Leitungsabschnitten 80, 82 übernommen wird. Falls andererseits feststeht, daß für die nächste Serie ein Drehrichtungsschalter erforderlich sein wird, könnte die Schaltungsanordnung 64 ohne die Leitungsabschnitte 80, 82 aufgebaut werden. Obwohl Figur 3 die Leitungsabschnitte 80, 82, benachbart zu den festen Kontakte 66 und auf der Oberfläche der Platte 38 freiliegend zeigt, sind auch andere Anordnungen möglich. Somit könnten die Leitungsabschnitte 80, 82 innerhalb des Materials der Platte 38 eingebettet oder auch entfernt von den festen Kontakten 66 an einer anderen Stelle angeordnet werden, wobei jedoch deren Durchtrennung für den Fall, daß ein Drehrichtungsschalter gewünscht wird, weiterhin möglich sein muß.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Drehrichtungsschalters wer-3Q den im folgenden anhand der Figuren -6 bis 12 beschrieben.
Ein Schalter zur Steuerung der Erregung der Ständerwicklungen 26 eines Elektromotors 12 durch eine Spannungsquelle weist erfindungsgemäß ein erstes Teil mit einem ersten, zweiten, dritten und vierten festen Kontakt auf. Wie hier ausgeführt, ist das erste Teil die Platte 38 mit den vier festen Kontakten
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66a-d, deren Anordnung und Einzelheiten bereits oDen beschrieben sind.
Erfindungsgemäß ist ein zweites Teil vorgesehen, das für den Eingriff mit dem ersten Teil so ausgebildet ist, daß zwischen diesen eine Kammer entsteht, in der sich nunmehr die festen Kontakte 66 befinden. Bei der vorliegenden Ausführung besteht das zweite Teil aus einem Schalterdeckel 84, wie am besten die Figuren 6 und 10 zeigen. Der Schalterdeckel 84 besteht
-J0 vorzugsweise aus einem ähnlichen Material mit ähnlichen Eigenschaften wie das Material der Platte 38. Wird bei der Platte 38 und dem Schalterdeckel 84 Kunststoffmaterial wie z.B. PBT eingesetzt, können die beiden Teile durch Ultraschallschweißen, Epoxid-Klebemittel, Heißkleber oder andere Mittel miteinander verbunden werden. Die Innenseite des Schalterdeckels 84 befindet sich im bestimmten Abstand von der Oberfläche der Platte 38, so daß dazwischen eine Kammer ausgebildet ist. Folglich muß der Schalterdeckel 84 an der Platte 38 an verschiedenen einzelnen Punkten mit Hilfe einer größeren Anzahl von Stiften oder Haltern (hier nicht dargestellt) befestigt werden, die auf der Platte 38 senkrecht zu deren Oberfläche angeordnet sind.
Ebenfalls wird erfindungsgemäß ein Betätigungsteil 86 vorgesehen, das sich zumindest zum Teil innerhalb der Kammer befindet, hierin bewegbar ist und im Bereich der Kammer eine größere Anzahl von Nockenflächen 100, 102, 104, 106, 108, 109 aufweist. Die Einzelheiten des Betätigungsteils 86 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt Figur 7. Das Betätigungs-3Q teil 86 kann zweckmäßigerweise in zwei Hauptbereiche unterteilt werden, nämlich in ein vorstehendes, äußeres Teil 88, das sich nicht innerhalb der aus Platte 38 und Schalterdeckel 84 gebildeten Kammer befindet, und ein inneres Teil 90, das von der Kammer eingeschlossen wird. Wie unten noch näher beschrieben wird, besitzen die Kammer sowie das innere Teil 90 im allgemeinen eine gewölbte Form, so daß das Betätigungsteil
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86 in finer leichten Drehbewegung von der einen Position zu einer anderen in der Kammer bewegt werden kann. Das vorstehende, äußere Teil 88 des Betätigungsteils 86 besitzt an seiner Außenseite mehrere Rippen 92, die als Handgriff des Betätigungsteils dienen. Dagegen ist die Innenseite 94 des vorstehenden äußeren Teils 88 mit einer einzigen Rastnase 96 versehen, die mit mehreren Rastnuten 140, 141, 144 an der Außenseite der Platte 38 zusammenwirkt, wie im einzelnen noch anhand der Figuren 11b und 12b beschrieben wird.
Wie oben schon erwähnt, befindet sich das innere Teil 90 des Betätigungsteils 86 innerhalb der aus der Platte 38 und dem Schalterdeckel 8 4 gebildeten Kammer. Wie am besten die Querschnittsdarstellungen der Figuren 7a-c zeigen, weist das innere Teil 90 eine im allgemeinen ebene erste Seite 98 auf. Beim Zusammenbau des Drehrichtungsschalters ist die ebene erste Seite 98 der ebenen Oberfläche der Platte 38 mit den festen Kontakten 66 zugewandt. Aufgrund der beiden ebenen Oberflächen kann das Betätigungsteil 86 innerhalb der Kammer leicht hin- und hergleiten. Das innere Teil 90 weist auf seiner zweiten Seite eine größere Anzahl von Nockenflächen 100, 102, 104, 106, 108, 109 auf. Der besondere Verwendungszweck und die Eigenschaften dieser Nockenflächen 100, 102, J1 104, 106, 108, 109 werden im einzelnen noch erklärt. Es sei J
pc aber erwähnt, daß jede Nockenfläche entlang eines gemeinsamen Randes mit der ebenen ersten Seite 98 beginnt und gegenüber dieser geneigt ist. j
Das Betätigungsteil 96 besteht vorzugsweise aus verstärktem
OQ Nylon oder ähnlichem nicht leitendem Material. Werden die Platte 38 und der Schalterdeckel 84 aus demselben Material und das Betätigungsteil 86 aus einem unterschiedlichen Material gefertigt, ist es unwahrscheinlich, daß das Betätigungsteil 86 als Folge des Zusammenschweißens mit der Platte 38 an seiner
_- Bewegbarkeit behindert werden wird. Durch die Verwendung von Unterschiedlichen Materialien wird nämlich die Wahrscheinlich-
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keit reduziert, daß auch das Betätigungsteil 86 irrtümlicherweise verschweißt wird. Das Material dieser Bauteile ist vorzugsweise für den Einsatz in elektrische Schalter geeignet.
Gemäß der Erfindung ist innerhalb der Kammer eine Anzahl von Überbrückungskontakten 110f 112, 114, 116 vorgesehen, wobei jeder der überbrückungskontakte so angeordnet ist, daß ein bestimmtes Paar der festen Kontakte 66 überbrückt wird» Die Erfindung enthält ferner Andruckvorrichtungen am zweiten Schalterteil, um die Überbrückungskontakte 110-116 in Berührung mit den bestimmten Paaren der festen Kontakte zu bringen. Bezüglich der vorliegenden Ausführung nach Figur 6 enthalten die Andruckvorrichtungen Kontaktfedern 118, 120, 122 und 124. Beide Baugruppen befinden sich innerhalb der aus Platte 38 und Schalterdeckel 84 gebildeten Kammer. Die überbrückungskontakte 110-116 sind so angeordnet, daß sie jeweils bestimmte Paare der freiliegenden festen Kontakte 66 verbinden. Entsprechend besteht jeder Überbrückungskontakt aus leitendem Metall und hat eine Form gemäß Figuren 8 und 9.
Die Überbrückungskontakte 114 und 116 sind so angeordnet, daß sie jeweils den festen Kontakt 66c mit dem festen Kontakt 66d und den festen Kontakt 66a mit den festen Kontakt 66d verbinden. Dementsprechend haben die Überbrückungskontakte 114 und 116 eine Form gemäß Figur 8. Jeder Überbrückungskontakt weist einen Hauptkörper 126 mit zwei Kontaktzungen 128 auf, die so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig die bestimmten Paare der festen Kontakte 66 elektrisch verbinden. Gegenüber den Kontaktzungen 128 sitzt am Hauptkörper 126 ein Stift 130,
2Q der sich im Eingriff mit der zentralen Öffnung der entsprechende Kontaktfeder 122, 124 befindet, wie in der Explosionszeichnung von Figur 6 dargestellt. Anlehnend an die gebogene Form der inneren Kammer sind die Überbrückungskontakte 114 und 116 im Querschnitt leicht gekrümmt, wie Figur 8b zeigt.
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Einzelheiten des Aufbaus der Uberbrückungskontakte 110 und 112 sind in Figur 9 dargestellt. Jeder dieser Kontakte besteht ebenfalls aus einem Hauptkörper 126 und zwei herausragenden Kontaktzungen 128 mit einem Stift 130 auf der gegenüberliegenden Seite. Der Überbrückungskontakt 110 dient der elektrischen Verbindung der festen Kontakte 66b und 66d miteinander und der Überbrückungskontakt 112 der Verbindung der festen Kontakte 66a und 66c miteinander.
Um eine sehr genaue Ausrichtung der Uberbrückungskontakte 110-116 mit den festen Kontakten 66 sowie mit den Kontaktfedern 118, 120, 122, 124 zu gewährleisten, ist die Innenseite des Schalterdeckels 84 mit einer Anzahl von Einkerbungen 132, 134, 136 und 138 versehen, wie in Figur 10 dargestellt ist. Diejenige Seite des Schalterdeckels 84, die der Kammer mit den freiliegenden festen Kontakten 66 zugewandt ist, hat deswegen Einkerbungen, rm die uberbrückungskontakte 110-116 in der erwähnten Weise bezüglich der festen Kontakte 66 anzuordnen. Somit wird der Überbrückungskontakt 110 und die Kontaktfeder 11(8 in der Einkerbung 132, der Überbrückungskontakt 112 und die Kontaktfeder 120 in der Einkerbung 134, der Überbrückungskontakt 114 und die Kontaktfeder 122 in der Einkerbung 136 und der Überbrückungskontakt 116 und die Kontaktfeder 124 in der Einkerbung 138 befestigt. Beim Zusammenbau des Schalters werden zuerst die Kontaktfedern 118-124 in die vergrößerte zentrale Öffnung der Einkerbungen 132-138 eingesetzt, woraufhin darüber die entsprechenden uberbrückungskontakte 110-116 angeordnet werden. Durch die Kontaktfedern 118-126 werden die Uberbrückungskontakte 110-116 aus den jeweiligen Einkerbungen 132-138 im Schalterdeckel 84 herausgedrückt. Um zu gewahrleisten, daß die Uberbruckungskontakte 110-116 nur in der Richtung senkrecht zur Oberfläche des Schalterdeckels 84 und der Platte 38 bewegbar sind, haben die jeweiligen Einkerbungen 132-138 und Uberbrückungskontakte 110-116 gleiche Querschnittsabmessungen, wie aus einem Vergleich der Figuren 'B und 9 mit
der Figur 10 ersichtlich wird.
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Die Funktion des Drehrichtungsschalters soll nun zuerst anhand der Explosionszeichnung von Figur 6 näher erläutert werden. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, liegt das Betätigungsteil 86 zwischen den Überbrückungskontakten 110-116 und den festen Kontakten 66 der Platte 38. Durch die Wirkung der Federn 118 124 werden die Öberbriickungskontakte gegen die Nockenflächen 100-109 des Betätigungsteils 86 gedrückt. Durch die entsprechenden Abmessungen dieser Nockenflächen auf dem inneren Teil 90 des Betätigungsteils 86 können die Überbrückungskontakte 1(> 110-116 wahlweise bestimmte Paare der festen iContakte 66 elektrisch verbinden, wenn das Betätigungsteil 86 innerhalb der aus Platte 38 und Schalterdeckel 84 gebildeten Kammer von einer Position in eine andere bevegt wird.
_l5 Die Figuren 11a und 11b zeigen den Drehrichtungsschalter mit seinem Betätigungsteil 86 in einer ersten Position, wodurch der Stromfluß durch den Schalter zu den Ständerwicklungen 26 so verläuft, daß sich der Elektromotor 12 in einer ersten Richtung dreht, nämlich der "VORWÄRTS"-Richtung. Figur 11a
2Q zeigt schematisch die Schaltstellung der Überbrückungskontakte 110 und 112 zu den festen Kontakten 66. An dieser Stelle muß darauf hingewiesen werden, daß die Anordnung gemäß Figur 11a identisch zu der in Figur 5 ist, jedoch mit dem Unterschied, daß die verbindenden Leitungsabschnitte 80, 82 hier durch die entsprechenden Überbrückungskontakte 112 und 110 ersetzt wurden. Somit ist ebenfalls in beiden Beispielen von Figur 5 und 11a der Stromfluß durch die Schaltungsanordnung zu den Ständerwicklungen identisch.
3q Anhand von Figur 11b soll nun im folgenden auf die mechanische Anordnung des Drehrichtungsschalters in seiner "VORWÄRTS"-Position eingegangen werden. Wie in dieser Figur dargestellt, befinden sich bestimmte Bereiche des inneren Teils 90 des Betätigungsteils 86 zwischen den Überbrückungskontakten 114 und 116 und den festen Kontakten 66. Insbesondere wird durch den Drück der Nockenflächen 104 und 108 %uf den Überbrückungs-
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kontakt 114 sowie durch den Druck der Nockenflächen 100 und 102 auf den Überbrückungskontakt 116 die elektrische Verbindung der Überbrücküngskontakte 114 und 116 mit den festen Kontakten 66 Unterbrochen. Andererseits wird der Überbrückungskontakt 112 durch die Wirkung der entsprechenden Kontaktfeder 120 (hier nicht gezeigt) im Eingriff mit den festen Kontakten 66a und 66c gehalten. Der Überbrückungskontakt 110 wird ähnlich durch die Kontaktfeder 118 gehalten, so daß der feste Kontakt 66b mit dem Kontakt eeä elektrisch verbunden wird. Obwohl sich . rt ein Teil des Betätigungsteils 86 zwischen dem Überbrückungskontakt 110 und den festen Kontakten 66b und 66d befindet, greifen die Kontaktzungen 128 des Überbrückungskontaktes 110 so über diesen Teil, daß noch weiterhin Kontakt mit dem Paar der festen Kontakte 66b und 66d besteht.
Für die Umkehrung der Drehrichtung des Elektromotors wird der Drehrichtungsschalter in eine Position bewegt, wie sie Figur 12b und das zugehörige elektrische Schema in Figur 12a zeigen. Gemäß dem Schema in Figur 12a werden in der "RÜCKWÄRTS"-Position die festen Kontakte 66a und 66b durch den Überbrückungskontakt 116 sowie die festen Kontakte 66c und 66d durch den Überbrückungskontakt 114 miteinander verbunden. Diese Schaltung ist in Figur 5 gezeigt und erreicht in bekannter Weise eine Drehrichtungsumkehr des Ständerwicklungen 26 aufweisenden
__ Elektromotors 12.
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Figur 12b zeigt die mechanische Anordnung! zwischen dem Betätigungsteil 86 und den Überbrückungskorttakten in der "RÜCKWÄRTS"-Position. In diesem Fall befindet sich kein Bereich des inneren Teils 90 des Betätigungsteils 86 zwischen den Überbrückungskontakten 114 und 116 und den festen Kontakten 66, so daß die elektrische Schaltung gemäß Figur 12a ohne weiteres zustande kommt. Durch den Andruck der Nockenfläche 106 des Betätigungsteils 86 auf mindestens eine Kontaktzunge 128 des überbrückungskontaktes 110 sowie durch den Andruck der Nockenflächen 108 und 109 auf den Überbrückungskontakt 112
wird die elektrische Verbindung dieser Kontakte mit den feststehenden Kontakten 66 vollständig unterbrochen, so daß 1 durch die Überbrückungskontakte 110 und 112 kein Strom mehr fließen kann.
Ferner weist ein erfindungsgemäßer Drehrichtungsschalter ein Betätigungsteil 86 auf, das zwischen mindestens zwei Positionen bewegbar ist. Im Drehrichtungsschalter liegen die NccksnfIschen 100—103 des Estatiyungsteils 86 zwischen usn
._ Überbrückungskontakten 110-116 und den entsprechenden Paaren der festen Kontakte 66. Um einen genauen Sitz des Betätigungsteils 86 in diesen verschiedenen Positionen zu gewährleisten, sind mehrere Rastnuten 140, 142, 144 entlang der einen Seite der Platte 38 vorgesehen. Die Rastnase 96 an der Innenseite 94
5 des vorstehenden äußeren Teils 88 des Betätigungsteils 86 wirkt entsprechend mit einer der Rastnasen 140, 142, 144 zusammen, so daß der Benutzer die Arretierung spürt, wenn das Betätigungsteil 86 von der einen Position in die andere bewegt worden ist. Somit ist in der "VORWÄRTS"-Schaltposition die Rastnase 96 im Eingriff mit der Rastnut 140 und in der "RÜCKWÄRTS"-Schaltposition im Eingriff mit der Rastnut 144. Durch diese Rastung wird dem Benutzer das Gefühl gegeben, daß der Schalter in die neue Position bewegt und vollständig arretiert worden ist.
Die mittlere Rastnut 142 entspricht einer "NEUTRAL"- Schaltposition (hier nicht dargestellt). Wie wichtig diese Schalterposition ist, kann nur verstanden werden, wenn die Wirkung der Drehrichtungsumkehr des Motors von "vorwärts" nach "rückwärts" betrachtet wird. Es ist nämlich wünschenswert, eine kleine Zeitverzögerung zwischen diesen beiden Positionen zu schaffen, so daß der Strom nicht abrupt seine Richtung ändern und dem Elektromotor schaden kann. Somit wird eine "NEUTRAL"-Schaltposition vorgesehen, bei der sich die Nockenflächen 110-109 des Betätigungsteils 86 zwischen die Überbrückungskontakte 110-116 und die festen Kontakte 66 schieben, so daß die
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Ständerwicklungen 26 stromlos werden. Die gewünschte Verzögerung zwischen den beiden Betriebs-Schaltposition wird deshalb über Verschiedene Wege erreicht: Erstens durch die Bewegung des Betätigungsteils 86 von der einen Betriebs-SChaltposition in die andere, zweitens durch die Überwindung des Eingriffs der Rastnase 96 in eine der Rastnuten 140, 142, 144 und drittens durch die zweifache Betätigung des Betätigungsteils 86, was auf der besonderen Anordnung der Rippen 92 zum Gehäuse
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^Q beschrieben, während der dritte nun im einzelnen erläutert werden soll.
Ist die Baugruppe mit dem Drehrichtungsschalter innerhalb der elektrischen Bohrmaschine 10 angeordnet, sind die Rippen 92
-|5 des Betätigungsteils 86 durch eine Öffnung 145 an der Seite des Gehäuses 14 zugänglich. Drückt nun der Benutzer in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung gegen eine bestimmte Rippe 92, kann die Schalterposition und dadurch die Drehrichtung des Elektromotors 12 verändert werden. Gemäß der Erfindung sind
P0 die Abmessung der Öffnung 145 und der Abstand der Rippen 92 so gewählt, daß jeweils nur eine Rippe für die manuelle Betätigung zugänglich ist. Beispielsweise soll angenommen vrärden, daß sich der Drehrichtungsschalter der Bohrmaschine 10 gemäß Figur 1 in der "VORWÄRTS"-Schaltposition befindet. Obwohl Teile der Rippen 92 und 92' ' durch die Öffnung 145 sichtbar sind, ist tatsächlich nur die Rippe 92'' für die weitere Betätigung zugänglich. Bei abwärts gerichteter Betätigung der Rippe 92"', wird der Drehrichtungsschalter vom Benutzer in seine "NEUTRAL"-Schaltposition gebracht, so daß diese danach
3Q mit der Unterseite der Öffnung 145 fluchtet. Wegen der Größe der Öffnung 145 kann jedoch bei weiterem Druck auf die Rippe 92'' das Betätigungsteil 86 nicht weiter bewegt werden. Stattdessen wird durch diese Bewegung die Rippe 92 in der Mitte der Öffnung 145 freigelegt und somit zugänglich für eine weitere Betätigung. Um nun den Drehrichtungsschalter in die "RÜCKWÄRTS"-Schaltposition zu bringen, muß der Benutzer auf
die freiliegende Rippe 92 einen abwärts gerichteten Drück ausüben, bis sich diese an der Unterseite der Öffnung 145 befindet. Somit ist der Drehrichtungsschalter in seine "RÜCKWÄRTS "-Schaltposition bewegt worden.
Die raumlichen Abmessungen der Öffnung 145 und der Rippen 92 sind so gewählt, daß die Öffnung 145 zweimal so lang wie der Abstand der Rippen 92 zueinander ist, unter der Annahme, daß rii ο Uinnon Q 0
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Somit liegt bei einer gegebenen Schaltposition, wie z.B. "NEUTRAL" die Rippe 92 weitgehend in der Mitte der Öffnung 145. Um nun die Schaltposition von "NEUTRAL" in "VORWÄRTS" oder "RÜCKWÄRTS" zu verändern, muß die Rippe 92 zum oberen oder unteren Rand der Öffnung 145 bewegt werden, wo sich vorher jeweils eine der Rippen 92' und 92'' befand. Da die Rippe 92 somit immer innerhalb der Öffnung 146 sichtbar, jedoch nicht immer greifbar ist, kann die Rippe 92 als Anzeige für die verschiedenen Schalterpositionen des Drehrichtungsschalters benutzt werden. Dieses kann beispielsweise mit Hilfe eines Farbstreifens auf der Rippe· 92 erreicht werden, wobei zugehörige Farbstreifen oder Beschriftungen auf dem Gehäuse 14 direkt neben der Öffnung 145 angebracht werden.
Erfindungsgemäß werden die Rippen 92, 92' und 92'' im gleichen Abstand und parallel zueinander sowie senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schalters angeordnet. Andere Möglichkeiten der Anordnung, wie z.B. eine schräge Versetzung der Rippen sind ebenfalls denkbar.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die Rippen so angeordnet werden, daß nur eine Schaltbewegung zur Zeit möglich ist: "RÜCKWÄRTS" nach "NEUTRAL" oder "NEUTRAL" nach "VORWÄRTS". Der Zwang für den Benutzer, mit seinen Fingern die Rippen nacheinander zu betätigen, schafft die gewünschte Verzögerung in der Schaltbewegung von der "VORWÄRTS"- zur *RÜCKWÄRTS"-Schaltposition.
Bis jetzt wurde nicht genauer beschrieben, wie die Baugruppe, insbesondere die die Bürsten tragende Platte 38 gemäß Figur 3 oder der komplette Drehrxchtungsschalter gemäß den Figuren 6-12, am Ständer des Elektromotors 12 angeschlossen wird. Im κ folgenden sollen nun Einzelheiten dieses Anschlusses und insbesondere der Verbindungsklemmen des Ständers betrachtet werden.
Der Ständer 24 mit seinen Ständerwicklungen 26 ist in den ^Q Figuren 2 und 13 dargestellt.Wie am besten in Figur 2 gezeigt, weist der Ständer die Ständerwicklungen 26 mit den vier Zuleitungen auf, über die der Strom zur Schaltungsanordnung 64 der betrachteten Baugruppe fließt. Somit muß ein elektrischer Anschluß zwischen diesen vier Zuleitungen und den vier Steckkontakten 76 der Baugruppe geschaffen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Steckkontakte 76 in zwei Paare unterteilt und so angeordnet werden, daß sie den Steckkupplungen 146 des Ständers 24 gegenüberliegen. Ein Paar dieser Steckkupplungen 146 ist in Figur 13 und beide Paare der Steckkupplungen 146 sind im Eingriff mit den Steckkontakten 76 in Figur 2 dargestellt.
Wie Figur 13 zeigt, ist am Ständer 24 ein nicht leitendes Tragplättchen 148 angeordnet, das in geeigneter Form die Steckkupplungen 146 trägt. Somit sind die Steckkupplungen 146 in sehr stabiler Form am Ständer 24 befestigt, wodurch eine unerwünschte Zusammenschaltung vermieden wird. Dabei muß bemerkt werden, daß die mechanische Befestigung auch auf andere Weise als über das Tragplättchen 148 erreicht werden kann·
Die Figuren 13-16 zeigen zur Zusammenschaltung eines Steckkontaktes 76 mit einem Draht die Steckkupplung 146, die erfindungsgemäß einen unteren Abschnitt; 150 aufweist, auf dem
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und 154 befestigt ist. Der untere Abschnitt 150 ist auf dem
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Tragplättchen 148 und somit am Ständer 24 in geeigneter Weise wie z.B. durch Einbettung oder mechanische Befestigung auf dem Tragplättchen 148 angebracht. Andere Formen des elektrischen Anschlusses sind ebenfalls möglich und bekannt.
Die erfindungsgemäße Steckkupplung weist auch einen oberen Abschnitt 156 auf, der auf dem unteren Abschnitt 150 angeordnet ist, um das Ende des Steckkontaktes 76 aufzunehmen und zu halten, wobei dieser Abschnitt den Steckkontakt 76 entweder in axialer oder in seitlicher Richtung relativ zum unteren Abschnitt 150 aufnehmen kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht der obere Abschnitt 156 aus federndem Metall oder einer federnden Legierung und hat im Querschnitt Omega-Form. Wie am besten aus den Figuren 13 und 14 ersichtlich, können
. _ durch diese Anordnung die Steckkontakte 7 6 (hier nicht 15
dargestellt) sowohl seitlich, d.h. gemäß der Zeichnungen von rechts, als auch von vorn, d.h. in die Zeichenebene, eingeführt werden. Daß die Steckkupplungen 146 aus federndem Material bestehen und Omega-Form aufweisen, gewährleistet unabhängig von der Führungsrichtung eine sichere mechanische sowie elektrische Verbindung zwischen den Steckkupplungen 146 und den Steckkontakten 76.
Gemäß der Erfindung ist an den Steckkupplungen 146 eine Vorrichtung zum Anschluß eines Drahtes vorgesehen. Diese Vorrichtung ist mit der Steckkupplung elektrisch verbunden, wobei diese auf der Steckkupplung 146 so angeordnet ist, daß der Steckkontakt 76 weder axial noch zur Seite beweglich ist. Bei der vorliegenden Ausführung besteht diese Vorrichtung aus einem verformbaren Dorn 158, wie am besten Figur 15 zeigt. Der Dorn 158 sitzt an einer Seite des omega-geformten oberen Abschnitts 156. Wird ein Draht zwischen dem Dorn 158 und dem oberen Abschnitt 156 befestigt, kann der Dorn 158 zum oberen Abschnitt 156 hin so gebogen werden, daß er den Draht sicher
.. _ festklemmt. Für die elektrische und mechanische Verbindung 35
kann der Dom 158 an den oberen Abschnitt 156 angeschweißt
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sein. Gemäß Figur 2 bestehen die angeklemmten Zuleitungen aus den verschiedenen Enden der Ständerwicklung 26. Um einen festen Sitz der Drähte zu gewährleisten, können auf dem Tragplättchen 148 Stützvorrichtungen in Form einer Einkerbung oder eines Halters vorgesehen werden, an denen der Draht befestigt wird.
Die Steckkupplung 146 besteht vorzugsweise aus federnden Metall und ist aus einem einzigen Rohteil geformt. Auf diese
Weise ist die gesamte Steckkupplung elektrisch leitend, so daß 10
der gewünschte elektrische Anschluß der Zuleitung an den Steckkontakt 76 leicht hergestellt werden kann, während die Befestigung auf dem Tragplättchen 148 isoliert zum Ständer 24 erfolgt.
Gegebenenfalls kann der Steckkontakt 76 durch ein Drahtstück ersetzt und der untere Abschnitt 150 der Steckkupplung 146 mit einem inneren Dorn 160 gemäß Figur 16 versehen werden. Wird der Draht 162 axxal in die Steckkupplung 146 und zwischen dem
inneren Dorn 160 und der Seitenwand des unteren Abschnitts 150 20
eingeführt, kann der Draht 162 so befestigt werden, daß er durch die Wirkung des inneren Dorns 160 nicht mehr herausgezogen werden kann. Diese Art des Anschlusses wird auch als "chinesischer Finger" bezeichnet und ist als elektrischer
Steckverbinder bekannt.
25
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Steckkupplung ist in den Figuren 17 bis 19 gezeigt, wobei die Bezugszeichen aus den Figuren 12 bis 16 entsprechend übernommen werden. Bei dieser Ausführungsform weist der obere Abschnitt 156 zwei federnde, gegenüberliegende Seitenbleche 164, 166 auf, die sich jeweils von den Seitenteilen 152, 154 des unteren Abschnitts 150 erstrecken. Beide Seitenbleche 164, 166 weisen Kontaktbereiche 168, die sich geradlinig an die entsprechenden Seitenteile 152, 154 anschließen, und entlang jeder Qüerseite des Kontaktberexches 168 ein Paar nach außen
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gerichteter Lippen 170 auf. Die entsprechenden Lippen 170 der beiden Seitenbleche 164, 166 führen während des seitlichen Einsetzens den Steckkontakt 76, bis dieser durch die Kontaktbereiche 168 festgehalten wird. Gegebenenfalls kann der Steckkontakt 76 auch direkt axial zwischen die Kontaktbereiche 168 eingeführt werden. Die inneren Ränder der Lippen 170 können abgeschrägt sein, um ein sanftes seitliches Einsetzen des Steckkontaktes 76 zu gewährleisten. Ähnlich können die oberen Kanten der Seitenbleche 164, 166 abgeschrägt werden, um ein sanftes axiales Einsetzen des Steckkontakt*; zu gewährleisten.
Zu dieser zweiten Ausführungsform der Steckkupplung 146 sei bemerkt, daß der Dorn 158 biegbar ist und an einem äußeren Rand des Seitenblechs 164 angeordnet ist. Somit wird ein Draht von der Ständerwicklung 26 seitlich am Dorn 158 befestigt, ohne daß die axiale oder seitliche Bewegbarkeit des Steckkontaktes 76 in die Steckkupplung 146 eingeschränkt wird. Die Zuleitung wird durch Haltevorrichtungen auf dem Tragplättchen
148 gehalten.
20
In den Figuren 20 und 21 ist als weitere erfindungsgemäße Einzelheit die Steckverbindung für den Elektromotor 12 dargestellt, um die Ständerwicklung 26 über eine Halterung elektrisch an die Bürsten 50 auf der Platte 38 anzuschließen.
Erfindungsgemäß ist zum elektrischen Anschluß der Bürsten 50 auf der Platte 38 ein Paar Steckkontakte 76 vorgesehen. Die ebenen und sich parallel zueinander erstreckenden Steckkon-3Ö takte 76 bestehe" jeweils aus zwei Kontakten, wobei der erste länger als der zweite ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Steckkontakte 76, die im allgemeinen geradlinig, parallel zueinander und rechtwinklig an der Unterseite der Platte 38 befestigt sind, über die Schaltungsanordnung 64 "35"elektrisch mit den Bürsten 50 verbunden (siehe Figur 5). Gemäß den Figuren 20 und 21 sind die Steckkontakte 76' langer als
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die Steckkontakte 76
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Ebenfalls gemäß der Erfindung sind zur Aufnahme der Steckkontakte 76 Vorrichtungen vorgesehen, die an der Halterung der Ständerwicklung 26 befestigt und an die Ständerwicklung 26 elektrisch angeschlossen sind. Diese Vorrichtungen bestehen jeweils aus ersten und zweiten Teilvorrichtungen, wobei die erste länger als die zweite ist, so daß diese die entsprechenden zweitön und ersten Steckkontakte 76 aufnehmen können.
-IQ Diese Vorrichtungen weisen jeweils Steckkupplungen 146 der Art auf, wie sie anhand der Figuren 13 bis 19 beschrieben wurden, wobei jede in einem entsprechenden Rahmen auf dem Tragplättchen 148 am Ständer 24 befestigt ist. Dabei ist die Steckkupplung 146' länger als die Steckkupplung 146'* (siehe Figur 20).
-I g Das zeigt auch Figur 2, in der beide Steckkupplungen einfach mit dem Bezugszeichen 146 bezeichnet sind.
Wie bereits oben ausgeführt, ist es vorteilhaft, den Elektromotor 12 und die zugehörige Baugruppe durch seitliches Einsetzen des Kollektors 32 in den Ausschnitt 40 der Platte 38, anstatt durch seitliches Einführen der Platte 38 entlang der Motorwelle 28 bis hin zum Kollektor 32 zu montieren. Die Anordnung gemäß Figur 20 garantiert einen korrekten elektrischen Anschluß der Baugruppe an die Ständerwicklungen 26. Wenn insbesondere die Platte 38 entsprechend Figur 20 nach links geschoben wird, so daß sie über dem Kollektor 32 sitzt, werden der Steckkontakt 76'' durch die Steckkupplung 146' und der Steckkontakt 76' durch die Steckkupplung 146'' gefaßt. Genauso kann dieser elektrische Anschluß durch axiales Stecken der
3Q Steckkontakte 76' und 76'' in die jeweiligen Steckkupplungen 14611 und 146' erreicht werden. Die versetzte Anordnung der Steckkontakte 76 und 76'' und der Steckkupplungen 146 und 146' ' verhindert während der Fertigung einen irrtümlichen Anschluß des Steckkontaktes 76'' an die Steckkupplung 146''.
Diese Maßnahme zum korrekten Anschluß sowie die Leichtigkeit des seitlichen Einsteckens ermöglicht eine automatische Ferti-
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gung der elektrischen Bohrmaschine.
Abschließend sei noch bemerkt, daß Modifikationen bezüglich der erfindüngsgemäeeri Baugruppe Und Steckverbindungen am Elektromotor 12 möglich sind. Beispielsweise könnte der hier beschriebene Drehrichtüngsschalter so modifiziert werden, daß lediglich zwei Schalt^ositionen, nämlich "AN" und "AUS", vorgesehen werden*

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Elektrische Steckverbindung für einen Elektromotor (12), die auf einer Halterung angeordnet ist und die Ständerwicklung (26) über eine Platte (38) mit elektrischen Bauteilen (38) elektrisch verbindet, mit
    - einem Paar von elektrisch mit den Bauteilen gekoppelten Steckkontakten (76) auf der Platte (38) und
    - einem Paar von elektrisch mit der Ständerwicklung (26) gekoppelten Steckkupplungen (146) auf der Halterung ,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Steckkontakte (76) sowohl von der Seite als auch in axialer Richtung in die jeweils zugehörige Steckkupplung (146) einsteckbar sind.
    Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    der untere Abschnitt (150) der Steckkupplung (146) aus einer im wesentlichen flachen Hülse mit zwei Seitenteilen (152, 154) besteht;
    auf dem unteren Abschnitt (150) ein oberer Abschnitt (156) zur Aufnahme und zum Festhalten der Steckkontakte (76) vorgesehen istj
    ein Dorn (158, 160) zum Anschluß und zur Befestigung eines Drahtes vorhanden ist, wobei der obere Abschnitt (156) und der Dorn (158, 160) elektrisch miteinander verbunden sind und der Dorn (158, 160), eine axiale oder seitliche Bewegung des Steckkontaktes (76) verhindernd, am oberen Abschnitt (156) befestigt ist.
    3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (156) ein Paar einander gegenüberliegender, federnder Seitenbleche (164, 166) zur Halterung des Steckkontaktes (76) aufweist.
    4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Seitenbleche (164, 166) am entsprechenden Seitenteil (152, 154) befestigt ist.
    5. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Seitenbleche (164, 166) einen Kontaktbereich (168), der sich geradlinig von dem entsprechenden Seitenteil (152, 154) erstreckt, und eine nach außen gerichtete Lippe (170) aufweist, die sich zumindest an einer Seite des Kontaktbereiches (168) befindet.
    6. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (156) im Querschnitt eine Omega-Form aufweist.
    7. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (150) der Steckkupplung (146) am Ständer (24) des Elektromotors (12) befestigt ist und der Draht aus dem einen Ende der Ständerwicklung (26) besteht.
    8. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der axial eingesetzte Draht (162) zwischen einem biegbaren Dorn (160) und der Innenseite des unteren Abschnitts (150) eingeklemmt ist.
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    9. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnett daß die Steckkontakte (76) parallel zueinander und rechtwinklig zur Platte (38) auf dieser befestigt sind, daß ein erster Steckkontakt (76') langer als ein zweiter Steckkontakt (76'') ist, und daß eine erste Steckkupplung (146*) zur Aufnahme des zweiten Steckkontaktes (76'') langer als eine zweite Steckkupplung (146'') zur Aufnahme des ersten Steckkontaktes (761) ist.
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