DE8518168U1 - Einrichtung zum Befestigen eines Schaltgerätes an einer U-förmigen Tragschiene - Google Patents

Description

•ι ·· ·· ·· ititii

ti«· tit 4 t t

I · · III« tlCrr

I « · · I I · · I 1 t

f I · I · · » C t

CM IUI < I 1· ti 01'

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befestigen eines Schaltgerätes an einer U-förmigen Tragschiene gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei der Montage von Installationsgeräten auf einer Tragschiene mit U-förmigem Profil ist wegen der auf der Tragschiene entsprechend einwirkenden zug- oder Gewiehtsbelastung das Problem zu lösen, die Geräte im Bereich deren Befestigung an solchen Schienen möglichst so auszugestalten, daß nicht nur eine leicht handliche Montagearbeit erzielt wird, sondern daß deren Haltbarkeit und damit die Einsatzfähigkeit auch auf die Dauer sichergestellt ist. Auch soll bei Bedarf die Möglichkeit einer leichten Lösbarkeit des Gerätes von der Tragschiene nicht ausgeschlossen werden.

Einrichtungen dieser Art sind im Prinzip bekannt und funktionieren im wesentlichen durch die Verwendung von elastischen Gehäuseteilen oder unter Ausnutzung einer gewissen Rückstellkraft bei Biegeschenkeln oder dergleichen.

Bei einem gattungsgemäßen Gehäuse mit GehäusesockeIn, insbesondere für elektrische Schaltgeräte, dessen Sockel zur Befestigung an Profilschienen an seiner Unterseite einen Einschnitt und beiseitig des Einschnitts Nocken aufweist, von welchen wenigstens einer einen Schieber in Querverbindung besitzt, ist vorgesehen, daß an den beiden Nocken querverschiebbare Schieberelemente eingerichtet sind, welche bei der Schienenbefestigung mit der Gehäusekontur fluchten. (DE-OS 2712 893). Mit dieser bekannten Einrichtung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Gehäuse der näher bezeichneten Art, insbesondere für elektrische Schaltgeräte zu schaffen, welches sowohl für Schienen- als auch für Schraubbefestigung geeignet ist. Der Nachteil einer solchen Einrichtung ist unverkennbar, da an den beiden am Gehäuse angeformten Nocken Schieberelemente mit Einrast- bzw. mit Schnappwirkung erforderlich sind. Die Verwendung von Schieberorganen bedeutet bei Befestigungselementen im Montagebetrieb grundsätzlich

ΐ · it it * · ««tilt

(4(1 tit III

t t t It·· «tilt

I r 1 C I 4 · ■ ■ I I

r e β t ■ · I (

< re ·· lit·«

Elastizität bzw. Nachgiebigkeit Insbesondere unter der Einwirkung von Zugkräften, die am Gerät selbst bzw. an dessen Haltee.\-3ffiente angreifen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen, insbesondere den Befestigüngsbereich für Geräte der vörbezeichneten Art zu verbessern, welcher zumindest zum Teil formstabile Halteelemente am Sockel oder am Geräteboden verwendet, wo Zugkräfte sich intensiv auswirken, während andererseits elastische Bauteile mit Sperr- oder mit Haltefunktion in einfacher, konstruktiver Ausgestaltung dort zum Einsatz kommen sollen, wo Tragbzw. Zugkräfte am wenigstens angreifen können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Einrichtung der eingangs definierten Art mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 bezeichneten Mitteln. Der Kernpunkt der Problemlösung liegt bei der Erfindung in einer einfachen, übersichtlichen Bauform geringen Aufwands des einzigen verwendeten Sperrschiebers mit Schnappzunge und in deren Rastfanktion, die einmal durch selbsttätiges Ausweichen und automatisches, spielfreies Ein- bzw. Zurückrasten in die Ausgangslage hervorgerufen wird, sobald der Schieber betätigt wird.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen. Es darf dabei das Merkmal nach Anspruch 2 hervor-' gehoben werden, wonach es durch einen am Gehäuse bzw. am Sockel des Gehäuses angeformten Formteiles ermöglicht wird, durch den Schieber das elastische Sperrelement so zu steuern, daß eine spielend einfache Einrastung erfolgt, während deren Lösen unbeabsichtigt nicht praktizierbar ist.

Einzelheiten der Erfindung sind an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 Eine Draufsicht auf das Schieberelement,

Fig. 2 Einen Schnitt nach A-B der Fig, I Fig. 3 In Seitenansicht den Sockel des Gerätes mit Halterschiene

Das Schaltgerät 8 mit seinem Sockelteil 7 ist so aügestaltet, daß es in an sich herkömmlicher Weise an der an einer Wand 18 befestigten Schiene 19 mit U-Profil sicher befestigt wird. Die abstehenden flanöchartigen Enden bilden dabei im wesentlichen den Halt für einen funktionssicheren Einsatz des Schaltgerätes 8, wobei eine obere Klaue 20 formstabil am Sockel 7 angeformt ist und die Schienenkante übergreift.

im Gegensatz zu dieser sogenannten einseitigen Hängebefestigung befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Schiene 19 am Sockel 7 ergänzend die erfindungsgemäße , federnde Klaue 15, die j einen Teil des Schiebers 1 bildet. Nach einem Merkmal der Erfindung

weist der Schieber 1 parallel zu einer doppelseitigen Nut 4 eine j mittige, elastische Schnappzunge 2 mit einer endseitigen Anschlagnoppe 3 auf, welche beim Einführen des Schiebers 1 entlang der beiderseitigen Nut 4 durch eine ortsfeste Auflaufschräge 5 einseitig zum Ausweichen gebracht wird und an einem Endpunkt 6 in die Ausgangs- bzw. in die Ruhelage zurückfedert und die Klaue 15 in Raststellung verriegelt. Die Auflaufschräge 5 bildet dabei einen Kantenteil eines mit dem Sockel 7 des Schaltgerätes 8 einstückigen Formteiles 9 ,der sich nach einer dem Endpunkt 6 einschließenden, stirnseitigen Abrundung 11 in der Schräge 10 fortsetzt. Die Auflaufschräge 5 und die etwa gegenüberliegende Schräge 10 bilden im wesentlichen das Steuerelement für die elastische Schnappzunge 2, welche letzten Endes auch die Verriegelung des Schiebers 1 herbeiführt und sichert.

TJm zu verhindern, daß die Schnappzunge 2 mit ihrer Anschlagnoppe unbeabsichtigt in eine nicht funktionsgerechte Lage als Sperrelement gebracht wird, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Schieber 1 und zwar im wesentlichen gegenüber der Schräge 10 ein den Bereich der Verschwenk-bzw. Ausweichmöglichkeit der Schnappzunge 2 nach oben und nach der Seite hin begrenzender, mit einem oberen Vorsprung 12 versehener Anschlag angeformt. Insofern verbleibt der Schieber 1 in seiner Verriegelungsstellung, die lediglich in beabsichtigter Weise durch die Anwendung eines Werkzeugs oder dergleichen aufgehoben werden kann, wenn dieses in die

Claims (5)

«I Il r ·* fa i I 1 I t J ι··· ··· aii • Λ · I«»* 1111) ■ ■ ·· ·· 111 ι ι ι ■ · ι a i.JiSI ■· »I EBERLE GMBH Oedenberger Str. 55 - 65 Nürnberg 20 337/85 Einrichtung zum Befestigen eines Sohaltgerätes an einer U-förmigen Tragschiene Ansprüche

1. Einrichtung zum Befestigen eines Schaltgerätes an einer U-förmigen Tragschiene, bestehend aus an deren senkrecht abstehenden Flanschenden angreifenden Halteklauen oder dergleichen, von welchen die obere Klaue am Sockel angeformt ist und die untere Klaue das stirnseitige Ende eines rahmenförmigen, in einer doppelseitigen Nut geführten, klemmend verrastenden Schiebers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) parallel zur doppelseitigen Nut (4) eine mittige, elastische Schnappzunge (2) mit einer endseitigen Anschlagnoppe (3) aufweist, welche beim Einführen des Schiebers (1) entlang der beiderseitigen Nut (4) durch eine ortsfeste Auflaufschräge (5) zum Ausweichen gebracht wird und an deren Endpunkt (6) in die Ausgangs- bzw. in die Ruhelage zurückfedert und die Klaue (15) in Raststellung verriegelt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschräge (5) einen Kantenteil eines mit dem Sockel (7) des Schaltgerätes (8) einstückigen Formteiles (9) bildet, der sich nach einer den Endpunkt (6) einschließenden, stirnseitigen Abrundung (11) in der Schräge (10) fortsetzt.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (1) im wesentlichen gegenüber der Schräge (10) ein den Bereich der VerSchwenk- bzw. Ausweichmöglichkeit der Schnappzunge (2) nach oben und nach der Seite hin begrenzender, mit einem oberen Vorsprung (12) versehener Anschlag (16) angeformt ist.

Il (III > ti I Il Il

lit III till Il

Il i t i I Il I IM * *

t $ i III I t 4 i i

I I · t

1 I ■

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) an der Stirnseite bzw. an der Klaue (15) eine zentrische, untere Ausnehmung (13) zu dessen ungehinderter Passage über das Formteil (9) und am gegenüberliegenden Ende einen stufenförmigen Anschlag (14) für die Endstellung des Schiebers (1) aufweist.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) an der der Klaue (15) gegenüberliegenden Seite vorzugsweise eine schlitzförmige Öffnung (17) für den Eingriff eines Werkzeugs oder dergleichen zur Freigabe der Raststellung der Klaue (15) aufweist.

ItIf I I I

ΐ '