DE8517904U1 - Gewehr mit einer Laufhalterung für Wechselläufe - Google Patents

Gewehr mit einer Laufhalterung für Wechselläufe

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DE8517904U1 DE19858517904 DE8517904U DE8517904U1 DE 8517904 U1 DE8517904 U1 DE 8517904U1 DE 19858517904 DE19858517904 DE 19858517904 DE 8517904 U DE8517904 U DE 8517904U DE 8517904 U1 DE8517904 U1 DE 8517904U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/484Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using interlocking means, e.g. by sliding pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

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Gewehr mit einer Lauf halterung für Jüechselläuf ε .
Die Erfindung betrifft ein Gewehr mit einer Laufhalterung für Ueöhselläufe, bei dem ein mit dem Schaft verbundenes Verschlußgehäuse in seinem vorderen Bereich eine Ausnehmung mit einer Rückstaßkräfte aufnehmenden üJiderlagerflache aufweist, bei dem ein mit dem hinteren Laufende fest verbundenes, den Lauf umschließendes Hülsenteil einen nach unten väTstehenden, in die Ausnehmung passenden ftnsstz aufweist, bei dem das Verschlußgehäuse und das Hülsenteil über ein weiteres Verbindungsteil lösbar miteinander ver-1G bunden sind und bei dem die Kammer eines Zylinderverschlusses in eine Verriegelung am Laufende eingreift.
Bei einem derartigen bekannten Gewehr mit Laufhalterung für Idechselläufe (DE-QS 32 kB 620) weist das Verschlußgehäuse eine Quernut auf, in die der Ansatz des Hülsenteiles eingreift. Als weiteres Befestigungsteil ist eine Schraube vorgesehen, die in eine Querbohrung des V/erschlußgehäuses eingeschoben und in ein im Ansatz vorgesehenes Gewinde eingeschraubt wird. Durch diese Schraube soll der Ansatz
2Q senkrecht zur Laufachse auf dem IMutboden festgesr-annt werden. Bei diesem bekannten Gewehr kann die Verbindung zwischen dem Lauf und dem Verschlußgehäuse zwar relativ einfach, jedoch immer nur mit einem Schraubenschlüssel (innen Sechskantschlüssel) gelöst bzw. wieder hergestellt werden. Das Lösen bzw. Anziehen der Schraube erfordert einen gewissen Zeitaufwand. Wird die Schraube nicht sehr sorgfältig und sehr fest angezogen, so besteht die Gefahr, daß sich die Verbindung zwischen Hülsenteil und Verschlußgehäuse bei Abgabe mehrerer Schüsse lockert. Desweiteren können die
3D Schraube und auch der Schraubenschlüssel leicht verloren gehen. Dadurch, daß alle Verbindungsteile zwischen dem Hülsenteil und dem Verschlußgehäuse, also der Ansatz, die Nut und die Schraube auf verhältnismäßig kurzer axialer Länge und an der gleichen Stelle ineinandergreifen, wird auch keine besonders stabile Verbindung zwischen beiden
- 2 Teilen geschaffen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gewehr mit einer Laufhalterung für Wechsellaufe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Verbindung zwischen dem Hülsenteil und dem· Verschlußgehäuse besonders stabil und exakt sowie ohne jegliches Werkzeug und ohne die Gefahr des Verlierens von Verbindungsteilen rasch lösbar bzw* uf'lcucT ricTSucjLXLjSr XSu.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin,
a) daß das Hülsenteil sine größere axiale Länge aufweist und sich von der Verriegelung nach vorn über das Patronenlager hinaus erstreckt,
b) daß der Ansatz am hinteren Ende des Hülsenteiles vorgesehen is t ,
c) daß die Widerlagerfläche eine den Ansatz von oben teilweise übergreifende Hinterschneidung aufweist,
d) daß am vorderen Ende des Hülsenteiles ein nach unten vorstehender, zweiter Ansatz vorgesehen ist, der eine Riegelausnehmung aufweist, und
e) daß das Verschlußgehäuse bis in den Bereich des zweiten Ansatzes verlängert ist und dort einen mit der Riegelausnehmung zusammenwirkenden Riegel trägt.
Diese Ausgestaltung des Gewehrs ermöglicht ein rasches Lösen und Wiederverbinden des Laufes mit dem Verschlußgenäuse ohne jegliches Werkzeug. Zum Lösen des Laufes wird lediglich der Riegel aus seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung gedrückt, worauf der vordere Teil des Laufes gegenüber dem Verschlußgehäuse und dem Schaft hochgeschwenkt werden kann. Nach etwa 20 bis 30° Schwenkwinkel kann der hintere Ansatz in Richtung der Laufachse aus der zugehörigen Ausnehmung herausgezogen werden. Zur Montage wird umgekehrt der hintere Ansatz in die Ausnehmung eingesetzt, so daß sein hinteres Ende an der Widerlagerfläche
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der Ausnehmung anliegt. Das v/ordere Ende des Laufes wird nunmehr gegenüber dem VerschlußgehäusE und dem Schaft um Etuis 20 bis 30 nach unten geschwenkt, ujobei cl^r vordEre Ansatz in den Bereich des Riegels gelangt. Es braucht dann nur noch der Riegel in seine Sperrstellung gedruckt uerden ader ein federbelasteter Riegel rastst selbsttätig in der Riegelausnehmung des vorderen AnsatZEs ein. Die Montage ist damit beendet. Da alle Verbindungsteile fest mit dem Lauf bztü. dem Verschlußgehäuse verbunden sind und auch kein Werkzeug erforderlich ist, besteht nicht die Gefahr, daß irgendwelche zur !herstellung der Verbindung erforderlichen Teile verloren gehen. Die rasche Montage und Lösbarkeit ermöglicht es nicht nur einen Lauf gegen einen Lauf anderen Kalibers auszutauschen, sondern der Lauf kann zu Transport-, Auf beujahrungs- und Rein igungszwecken jeweils leicht vom Verschlußgehäuse und dem übrigen Schaft getrsnnt werden. Da das Hülsenteil eine verhältnismäßig große axiale Länge aufweist und an seinen beiden Enden Ansätze vorgesehen sind, die zur Verbindung mit dem VerschlußgehäusE disnen, wird auch eine sehr stabile und exakte Verbindung zwischen dem Lauf und dem Verschlußgehäuse geschaffen, die eine hohe Treffgenauigkeit auch unmittelbar nach der Verbindung beider Teile sicherstellt. Der große axiale Abstand der beiden Ansätze und der mit ihnen zusammenwirkenden Teile des Verschlußgehäuses gibt dem Lauf größtmögliche Richtungsstabilität. Ferner ermöglicht das verhältnismäßig lange Hülsenteil die Anbringung eines ebenfalls verhältnismäßig langen Aufnahmeprismas zur Montage eines Zielfernrohres, welches Zielfernrohre verschiedener Fabrikate und der verschiedensten Längen aufnehmen kann. Das Zielfernrohr kann beim Lösen des Laufes vom Verschlußgehäuse mit dem Lauf verbunden bleiben.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Lauf an seinem hinteren Laufende einen an den Lauf angearbeiteten Verschlußkopf mit mehreren radial nach innen ragenden, mit der Kammer zu-
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sammenwirkenden Verriegelungsvorsprüngen aufweist, daß der Lauf war dem Uerschlußkopf im vorderen Bereich des Patronenlagers einten kleineren Durchmesser aufweist als der Uerschlußkopf , daß der Lauf von hinten in eine Längsbohrung des Hülsenteiles mit seinem im Durchmesser kleineren Teil eingeschoben und mit dem Hülsenteil v/erlötet ader verklebt ist. Durch diese Ausgestaltung ujird die Herstellung des Laufes und des Hülsenteiles vereinfacht. Der Lauf ist nämlich im uiesentlichen nur ein Drehteil. Das Hülsenteil kann, da es bei dieser Ausgestaltung keinen Teil des Zylinderverschlusses bildet, als Feingußteil hergestellt werden und bedarf keiner Nachbearbeitung. Im übrigen kann dann das Hülsenteil mit Läufen unterschiedlichen Kalibers verbunden werden. Der Lauf kann im Bereich vor dem Uerschlußkopf einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisen, wodurch auch das Hülsenteil in seinem Außendurchmesser kleiner üjird und das Gesamtgewicht des Gewehrs verringert uird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem anhat,d von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der tier Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1, Fig. k ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Das Verschlußgehäuse 1 ist mittels dor Schrauben 2 mit dem Schaft 3 verbunden. Am l/ersdhluOfjehMuse 1 ist ein Gehäuseteil k, weiches die Kammer 5 mit den Verriegelungsvorsprüngen 6 trägt, in Richtung der Laufachse A Verschiebbar geführt. Das Gehäuseteil k weist zu diesem Zweck zwei Führungsleisten 7 * θ aufj die in zwei nach oben offenen
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Führungsnuten 9 des Verschlußgehäuses 1 verschiebbar sind.
Es ist ferner ein Hülsenteil 1D vorgesehen, welches, eine
Längsbohrung 11 aufweist. Das Hülsenteil 10 ist an seinem
5 hinteren Ende mit einem ersten Ansatz 12 und an seinem
vorderen Ende mit einem zweiten Ansatz 13 versehen. Um Platz für einen Magazinschacht 14 zu schaffen und die Entnahme von ηichtdargestellten Patronen aus dem Magazinschacht zu ermöglichen, weist der erste Ansatz 12 eine sich in Richtung der Laufachse A erstreckende Aussparung 15 auf.
Durch diese Aussparung verlaufen auch die beiden Führungsschienen 7, B. Der Lauf 16 weist an seinem hinteren Ende einen anoearbeiteten, d.h. mit dem Lauf aus einem Stück bestehenden Verschlußkopf 16a auf, der mit mehreren radial nach innen ragenden Verriegelungsvorsprüngen 17 versehen
ist. Diese Verriegelungsvorsprünge 17 arbeiten mit den Verriegalun^suarzen 6 der hammer 5 nach Art eines Bajonettverschlusses zusammen. Vor dem Verschlußkopf 16a weist der Lauf 16 im Bereich des Patronenlagers ein zylindrisches Teil 16b auf, dessen Durchmesser D2 kleiner ist als der Durchmesser D1 des Verschlußkopfes 16a. Der !.auf 16 ist von hinten in die Längsbohrung 11 eingesteckt und mit dem Hülsenteil 10 zweckmäßig verlötet oder ggf. auch verklebt. In letzterem Fall kann aus Sicherheitsgründen ein nicht dargestellter Querstift vorgesehen sein, der teilweise in das Hülsenteil 10 und teilweise in das Teil 16b des Laufes 16 eingreift.
Das Hülsenteil 10 weist in axialer Richtung eine größere 3Q Länge L auf, die mindestens dreimal so groß, wie der vom Hülsenteil umschlossene Durchmesser D2 des Laufteiles 16b sein sollte. Der Ansatz 12 erstreckt sich vom Hülsenteil 10 nach unten und auch nach hinten bis zum hinteren Ende des Verschlußkopfes 16a.
35
Das Verschlußgehäuse 1 ist mit einer in Querrichtung durchgehenden und nach oben offenen Ausnehmung 18 versehen, in
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uelchE der erste Ansatz 12 passend eingreift. Diese Ausnehmung 18 weist hinten eine liliderlagerflache 19 und warne eine der liJiderlagerflächE gegenüberliegende Gegenfläche 20 auf, die schräg nach vorne oben gerichtet ist. Die liJiderlagerflache 19 weist eine Hinterschneidung auf,
die die hintare Abstützfläche 21 des Ansatzes 18 teilweise übergreift. Uorne stützt sich der Ansatz 12 mit einer vorderen Abstützfläche 22 an der Gegenfläche ZQ ab, wobei
jj der Abstand zwischen beiden Abstützflächen 21, 22 so be-
■; 10 messen ist, daß der Ansatz 12 klemmend in cie Ausnehmung
18 paßt.
ί Zweckmäßig ist die Widerlagerflache 19, wie es in Fiq. 1
|· dargestellt ist, halbkreisförmig konkav gekrümmt und die
15 hintere Abstüfczflache 21 ist passend hierzu halbkreisförmig
r konvex gekrümmt. Die Widerlagerf lache 19 dient dann beim
.' Verschwen ken des Laufes 16 gegenüber dem Verschlußgehäuse
als Lagerpfanne.
Die Anordnung könnte auch in umgekehrter Weise, wie es in Fig. k dargestellt ist, getroffen sein, wobei die Widerlagerf lache 19' halbkreisförmig konvex gekrümmt ist und
;'; die Abstützfläche 21' hierzu passend halbkreisförmig kon-
i-: kav ausgestaltet ist.
; Der am vorderen Ende des Hülsenteiles 1D vorgesehene,
npch unten vorstehende Ansatz 13 weist eine Riegelausnehmung 23 auf. Mit dieser Riegelausnehmung wirkt ein Riegel ZU zusammen, der im Verschlußgehäuse 1 quer zur Laufachse A verschiebbar ist. Der Riegel Zk wird zweckmäßig durch eine Feder 25 in Sperrstellung gedrückt. Damit er beim Einschwenken des Laufes durch den Ansatz 13 selbsttätig zur
, Seite gedruckt wird, weist der Ansatz 13 ein= Schrägfläche
26 und der Riegel eine Schrägfläche 27 auf. 35
Das Hüisenteil 1d ist mit einer etianen Bodenflächs 2B versehen, die an einer oberen Anlageflache 29 des Verschluß-
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gehäuses 1 anliegt. Damit beide Flächen 2B , 29 spielfrei aneinandergehalten werden, weist der Riegel 24 eine gegenüber seiner Verschieberichtung B geringfügig geneigte Keilfläche 30 auf, die mit einer entsprechend geneigten heilfläche 31 der Riegelausnehmung 23 des Ansatzes 13 zusammenwirkt. Die Keilflächen 30, 31 sind in einem Winkel von etwa 3 gegenüber der Verschieberichtung B des Riegels Zk geneigt.
Um den zweiten Ansatz 13 in Querrichtung zur Laufachse gegenüber dem Verschlußgehäuse 1 sicher zu führen, weist das Verschlußgehäuse 1 im Bereich des zweiten Ansatzes eine sich in Richtung der Laufachse A erstreckende Ausnehmung 32 auf, deren sich in Richtung der Laufachse A | erstreckenden Seitenflächen seitlich an dem zweiten Absatz 13 anliegen.
Die weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Riegel ! Zk eine sich in Richtung der Laufachse A erstreckende Nut 33 auf, in welche die Führungsleiste 7 des Gehäuseteiles k eingreift. Auf diese lüeise wird eine ungewollte Verschiebung des Riegels Zk aus seiner in Fig. 3 dargestellten Sperrstellung verhindert. Nur wenn das Gehäuseteil k bei geöffnetem Verschluß vollständig nach-hinten gezogen wird, kommt eine am vorderen Ende der Führungsleisten 7 vorgesehene Ausnehmung 3k im Bereich des Riegels Zk zu liegen. Die Führungsleiste 7 greift dann nicht mehr in die Nut 33 ein und der Riegel Zk kann entgegen der Feder 25 in Jsine Entriegelungsstellung verschoben werden.
In dieser Stellung gibt der Riegel Zk den vorderen Ansatz 13 frei und der Lauf 16 kann mit seinem vorderen Ende über dem Verschlußgehäuse 1 nach oben geschwenkt werden. Die Widerlagerflache 19 dient dabei als Lagerpfanne für die hintere Abstützfläche 21 des Ansatzes 12. üJenn der Lauf um etwa 20 bis 30 gegenüber dem Verschlußgehäuse 1 nach oben in die strichpunktierte Lage geschwenkt wurde, kann er
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in Richtung der Laufachse A nach vorne herausgezogen werden, wobei der Ansatz 12 aus der Ausnehmung 1B heraustritt.
IDa die Führungsnuten 9 im Verschlußgehäuse 1 nach üben offen Bind und nach Abnahme des Laufes 16 zusammen mit dem Hülsen-'fceil 1D nicht mehr won letzterem abgedeckt uerden, kann nunmehr im Bedarfsfälle das Gehäuseteil k zusammen mit !Seinen Führungsleisten 7, B nach oben abgenommen werden.
2ur Verbindung des Laufes 16 mit dem Verschlußgehäuse 1 wird der Lauf 16 in strichpunktierter Stellung in Richtung der Laufachse verschoben, bis die Abstützflache 21 des hinteren Ansatzes 12 an der UiderlagGrflache 19 anliegt. Nunmehr wird der Lauf 16 gegenüber dem Verschlußgehäuse 1 nach unten geschwenkt, wobei der vordere Ansatz 13 in die Aussparung 32 eintritt. Kurz bevor die Bodenfläche 2B mit der oberen Anlagefläche 29 des VerschlußgehäuBes 1 in Berührung kommt, legt sich die vordere Abstützflache 22 an der Schrägfläche 2D an, wodurch der Ansatz 12 mit seiner hinteren Abstützfläche 21 fest gegen die Ididerlagerflache 19 gepreßt wird. Durch die Schrägfläche 26 am vorderen Ansatz 13 und die Schrägfläche 27 am Riegel Zk, wird dieser entgegen der Kraft der Feder 25 zur Seite gedrückt und schnappt dann selbsttätig in seine in Fig. 3 dargestellte Sperrstellung, sobald die Bodenfläche 2B an der Anlagefläche 29 anliegt. Der Riegel 24 läßt eine Funktion des Zylinderverschlusses nicht zu, wenn der Lauf nicht korrekt eingesetzt wurde. Erst wenn der Riegel 2k wieder seine in
3G Fig. 3 dargestellte Sperrstellung erreicht hat, liegt seine Wut 33 wieder im Verschiebebereich der Führungsleiste 7 und erst dann läßt sich das Gehäuse k des Zylinderverschlusses wieder nach vorn verschieben. Der Laufwechsel kann also nur bei geöffnetem Verschluß durchgeführt werden und es ist sichergestellt, daß der Lauf bei Abgabe eines Schusses in exakter Weise fest mit dem Verschlußgehäuse 1 verbunden ist und diese Verbindung auch nicht versehent-
lieh gelöst werden kann.
Das Hülsenteii 1D weist ferner in seinem oberen Bereich ein Aufhahmeprisma 35 für die Halterung eines nicht dargestellten Zielfernrohres auf.
Als weiterer V/orteil der erfindungsgemäßen Anordnung sei erwähnt, daß Verbindungsteile nur zwischen dem VerschlußyEnaüäE 1 und uEin nüläefitSil Iu vü ry 5 3ö π5Π SiHu. Auf uSn
1D Lauf werden also durch die Verbindungs- und Befestigungsteile keine Querkräfte ausgeübt. Da letztere nur auf das Hülsenteil und nicht auf irgendwelche ballistischen Elemente einwirken, kann die Treffgenauigkeit in keiner Weise beeinträchtigt werden.
In Fig. U ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Hülsenteil 10' an seinem hinteren Ende einen Werschlußkopf 36 mit mehreren radial nach innen ragenden Verriegelungsteilen 37 auf, die
2D mit der Kammer zusammenwirken. Der Lauf 16' ist in diesem Fall von vorne in die Längsbohrung 11' des Hülsenteiles eingesteckt und kann entweder eingelötet sein ode" über ein Gewinde 38 mit dem Hülsenteil 10' verbunden sein. Die Verbindungsteile zu dem Verschlußgehäuse 1 sind in gleichartiger Weise ausgebildet, wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.

Claims (1)

  1. t ■ ff· **> 'β ffSC'-C
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    - 10 -
    Ansprüche
    1. Gewehr mit einer Lauf hai terung Für LJechselläuf e, bei dem ein mit dem Schaft verbundenes Verschlußgehäuse in seinem vorderen Bereich eine Ausnehmung mit einer Rückstgßkräfte aufnehmenden Uiderlagerr'läche aufweist, bei dem ein mit dem hinteren Laufende fest verbundenes, den Lauf umschließendes Hülsenteil einen nach unten vorstehenden, in die Ausnehmung passenden Ansatz aufweist, bei dem das Verschlußgehäuse und das Hülsenteil über ein weiteres Verbindungsteil lösbar miteinander verbunden sind und bei 1G dem die Kammer eines Zylinderverschlusses in eine Verriegelung am Laufende eingreift, dadurch gekennzeichnet
    a) daß das Hülsenteil (1D, 1D1) eine größere axiale Länge (L) aufweist und sich von der verriegelung (16a, 36) nach ,/orn über das Patronenlager (16c) hinaus erstreckt,
    b) daß der Ansatz (12, 12') am hinteren Ende des Hülsenteiles (1D, 10' vorgesehen ist,
    c) daß die üJiderlagerflache (19, 19') eine ύ-dn Ansatz (12, 12') von oben teilweise übergreifende Hinterschneidung aufweist,
    d) daß am vorderen Ende des Hülsenteiles (10, 1D1) ein nach unten vorstehender, zweiter Ansatz (13) vorgesehen ist, der eine Riegelausnehmung (23) aufweist, und
    e) daß das Verschlußgehäuse (1) bis in den Bereich des
    zweiten Ansatzes (23) verlängert ist und dort einen mit der Riegelausnehmung (23) zusammenwirkenden Riegel (.ZU) trägt.
    2. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (16) an seinem hinteren Ende einen an den Lauf angearbeiteten Verschlußkopf (16a) mit mehreren radial nach innen ragenden, mit der Kammer (5) zusammenwirkenden VeriiegelungsvorBprüngen (17) aufweist* daß der Lauf (16) vor dem Verschlußkopf (16a) im vorderen Bereich des
    Patronenlagers (16c) einen kleineren Durchmesser (D2) aufweist als der Uerschlußkopf (16a), daß der Lauf (16) von hinten in eine Längsbohrung (11) des Hülsenteiles (10) mit seinem im Durchmesser kleineren Teil (16b) eingeschoben und mit dem Hülsenteil (10) verlötet oder verklebt ist.
    3. Gewehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (L) des Hülsenteiles (10, 10') mindestens dreimal so grOß ist wie der von dem Hülsenteil (10, 10') umschlossene Durchmesser (D2) des Laufes (Vo, 16').
    k. Gewehr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12, 12·) vorne eine der liliderlagerfläche (19, 19') gegenüberliegende Gegenfläche (20) aufweist, die schräg nach vorne oben gerichtet ist, und daß der erste Ansatz (12, 12') eine an der Uiderlageflache (19, 19') anliegende hintere Abstützfläche (21, 21') und eine an der Gegenfläche (20) anliegende vordere Abstützfläche (22) aufweist, wobei der Abstand zwischen beiden Abstützflächen (21, 22) so bemessen ist, daß der Ansatz nach dem Einschwenken seines vorderen Endes geringfügig klemmend in die Ausnehmung (1B) paßt.
    5. Gewehr nach Anspruch k , dadurch gekennzeichnet„ daß die liJiderlagerfläche (19) halbkreisförmig konkav gekrümmt ist und die hintere Abstützflächs (21) passend hierzu halbkreisförmig konvex gekrümmt ist (Fig. 1).
    6. Gewehr nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die liJiderlagerfläche (19 ' ) halbkreisförmig konvex gekrümmt ist und die hintere Abstützfläche (211) passend hierzu halbkreisförmig konkav gekrümmt ist. (Fig. U)
    7. Gewehr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansatz (12) eine sich in Richtung der Laufachse (A) erstreckende Aussparung(15) aufweist, innerhalb der ein MagazinschachSiH) angeordnet ist.
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    B. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (1) im Bereich des zwei teil Ansatzes (13) είπε sich in Richtung der Laufachse (A) erstreckende Ausnehmung (32) aufweist, deren sich in Richtung der Laufachse (A) erstreckenden Seitenflächen seitlich an dem zweiten Ansatz (13) anliegen.
    9. Gewehr nach Anspruch 1 oder B, dadurch gekennzeichnet,
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    ist,
    10ί Gewehr nach Anspruch 9, dadurch gekennzsichnst, daß der zwEite Ansatz (13) unten eine Schrägfläche (26) und der Riegel (Zk) oben eine Schrägfläche (27) aufweisen und daß der Riegel C2^) durch Federkraft (25) in Sperrstellung gedruckt wird.
    11. Gewehr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (Zk) eine sich in Richtung der Laufachse (A) erstreckende Wut (33) aufwsist, in welche eine der Führungsleisten (7, B) des die Kammer (5) tragenden Gehäuseteiles (k) eines Zylinderverschlusses eingreift.
    12. Gewehr nach einem der AnsprüchE 1 bis 11 dadurch gskEnn-ZEichnet, daß der Riegel (Zk) und die Riegelausnehmung (23) gegenüber der VerschiebErichtung (B) des Riegels (Zk) geringfügig geneigte, in Sperrstellung aneinanderliEy&nde Keilflächen (30, 31) aufueisEn.
    30
    13. GewEhr nach Anspruch 12, dadurch gskEnnzeichnst, daß die Keilflächen (30, 31) unter einem Dinkel van etwa 3 gegenüber der Verschieberichtung (B) des Riegels (Zk) geneigt sind.
    14. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (7, B) des Gehäuseteiles (k) in nach oben
    et · · *» «t UM
    O t 4 i »I * t M IH
    - 13 -
    offenen Fuhrungsnuten (9) des UersGhlußgehäuses (1) ver schiebbar sind, die durch eine Bodenflache (2B) des Hülsenteiles (1D) abgedeckt sind-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012000526A1 (de) * 2012-01-13 2013-07-25 Daniel Dentler Jagd- oder Sportwaffe mit Wechsellauf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012000526A1 (de) * 2012-01-13 2013-07-25 Daniel Dentler Jagd- oder Sportwaffe mit Wechsellauf
DE102012000526B4 (de) * 2012-01-13 2016-08-18 Daniel Dentler Jagd- oder Sportwaffe mit Wechsellauf

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