DE8517356U1 - Halterung für First- oder Gratziegel - Google Patents
Halterung für First- oder GratziegelInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
- E04D12/004—Battens
- E04D12/006—Batten-supporting means
- E04D12/008—Ridge-batten brackets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/34—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements
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Description
• it ·<«
&bgr;&bgr;7&ogr; StINQBERT (SAAR), Or* Ehrhardt-Straße 31
Rat E I
Halterung für First- oder Gratziegel
Die Erfindung betrifft eine Halterung für First- oder Gratziegel, bestehend aus einem an der Yirst- oder Gratlatte
zu befestigendem Biegeteil aus Aluminiumblech mit einer U-förmigen Aufnahme zum Einschieben eines First- oder Gratziegels
und mit einem abgewinkeltem Fußteil, über das das Biegeteil auf der First- oder Gratlatte abgestützt ist,
First- oder Gratziegel bilden stets eine oberste, übergreifende Dachabdeckung und müssen daher in ihrer Lage besonders
gesichert werden, um einem Windauftrieb zu widerstehen. Die First- oder Gratziegel werden zu ihrer Lagesicherung nacheinander
in die U-förmigen Aufnahmen der bekannten Halterungen eingeschoben, die mit dem Füßteil nach entsprechender Ausrichtung
auf die First- oder Gratlatte aufgenagelt werden mußten. Diese Arbeiten konnren bisher nur am fertig errichteten
Dachgebälk vorgenommen werden, wobei dem Dachdecker nicht nur die erforderliche Anzahl von First- oder Gratziegeln,
sondern auch von Halterungen aus Aluminiumblech griffbereit zur Verfügung stehen mußten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung
des Aluminiumblech-Biegeteils zur Halterung von First- oder Gratziegeln zu vereinfachen und insbesondere von dem Zwang
zu befreien, das abgewinkelte Fußteil des Biegeteils annageln
zu müssen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das abgewinkelte Fußteil des Biegeteils
mit einem Befestigungsmittel versehen ist, das in eine Längsnut der First- oder Gratlatte einführbar und mit
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den Innenwandüngen der Längsnut in Klemmverbindung bringbar
ist. Die Halterung gemäß der Erfindung umfaßt somit eine genutete First= oder Gratlatte als Voraussetzung dafür,
das Biegeteil mittels einer Klemmverbindung als Befestigungsmittel durch eine Verspannung festzulegen, die
es erlaubt, das Biegeteil festlegen zu können, ohne zu Nagel und Hammer greifen zu müssen. Eine Klemmverbindung
schxießt es auch nicht aus, das befestigte Biegeteil in der Längsnut zu verschieben, um eine fugenlose Verlegung
der First- oder Gratziegel sicherzustellen. Dieser Vorteil führt schließlich zu der Möglichkeit, die First- oder Gratlatte
schon vor der Anbringung am Dachgebälk, also unten auf Flur mit Biegeteilen in der erforderlichen Anzahl zu
belegen und erst nach der Montage der First- oder Gratlatte zu justieren. Hierdurch werden die Arbeiten, die der
Dachdecker oben im Dachgebälk auszuführen hat, stark reduziert.
Für die konkrete Ausbildung des klemmenden Befestigungsmittels
bestehen mehrere Möglichkeiten. Zunächst empfiehlt sich eine Art von Schnapphalterung, indem das Befestigungsmittel
als wulstförmig gebogener Federstahlbügel ausgeführt wird, wobei es sich empfiehlt, daß die Längsnut in der
First- oder Gratlatte mit zunehmender Tiefe derart erweitert ist, daß der Federstahlbügel innerhalb der Längsnut
eine form-kraftschlüssige Verbindung bewirkt. Der Federstahlbügel kann von Hand so weit flachgedrückt werden,
daß er von oben in die Längsnut einführbar ist und durch seine Spreizkraft das Biegeteil in senkrechter Richtung
soweit festlegt, daß die anexnandergerexhten Ziegel unter einem Windauftrieb sicher gehaltert sind. Ein Federstahlbügel
erlaubt es jedoch auch, von einem offenen Ende der Längsnut aus eingeschoben zu werden. Die Auslegung hat so
zu erfolgen, daß das abgewinkelte Fußteil, an dem der Federstahlbügel
z. B. über Nieten befestigt ist, unter Spannung auf der Oberfläche der First- oder Dachlatte aufliegt.
-3-
Das Befestigungsmittel kann auch aus einer mit einem Handgriff versehenen Stange bestehen, die das abgewinkelte
Fußteil in einer Bohrung durchgreift und an ihrem freien Ende einen knebelartigen Querriegel trägt, wobei auch hier
die Längsnut in der First- oder Gratlatte mit zunehmender Tiefe erweitert ist, und zwar derart, daß der knebelartige
Querriegel in einer Drehlage innerhalb der Längsnut eine Verriegelung des abgewinkelten Fußteils auf der First-
oder Gratlatte bewirkt. Der Vorteil dieser Befestigungsart besteht darin, daß die Verklemmung von Hand schaltbar
und leicht lösbar ist. Jedes Biegeteil kann mit in Längsrichtung der Längsnut gestelltem Querriegel ohne Kraftaufwendung
positioniert und nach einer Drehung des Querriegels um 90° verklemmt werden. Diese Befestigungsart empfiehlt
sich insbesondere dann, wenn eine First- oder Gratlatte schon vor deren Befestigung, also unten auf Flur, mit den
Biegeteilen besetzt werden soll. Nach der Befestigung der Latte im Dachgebälk kann die Position der Biegeteile leicht
korrigiert werden, indem der knebelartige Querriegel einer jeden Halterung vorübergehend aus der Riegellage herausgedreht
wird.
Eine besondere Art der Herstellung einer genuteten Firstoder Gratlatte ist in dem Patentanspruch 4 angegeben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Halterung für First- oder Gratziegel gemäß der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen
3Q Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines Teils
der First eines Dachgebälkes,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Teils einer genuteten First- oder Dachlatte mit
Schnapphalterung für das Aluminium-Biegeteil,
und
10
Fig. 3 eine Stirnansicht einer zweiteiligen Firstoder Dachlatte mit eineji Schältbären Klemmverbindung für das Biegeteil.
Auf die Giebelbalken 1 eines Dachgebälkes ist eine Firstlatte 2 in bekannter Weise aufgesetzt, die in neuartiger
Weise mit einer Längsnut 3 versehen ist. Wie besser aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Längsnut 3 in der Tiefe
sprunghaft erweitert und hat das Profil eines Hammerkopfes Zum Einfrasen einer derartigen Längsnut 3 stehen handelsübliche
Profilfräser zur Verfügung.
3ur Befestigung von nicht dargestellten Firstziegeln, die die Firstlatte 2 beidseitig überragen, dient ein bekanntes
Biegeteil 4 aus Aluminiumblech, bestehend aus einem abgewinkelten Fußteil 4a, einem Stegteil 4b und einer ü-förmigen
Aufnahme 4c, in die ein Firstziegel mit einem Rand eingeschoben werden kann, wenn das Fußteil 4a auf der
Firstlatte 2 befestigt ist.
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Als Befestigungsmittel dient beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein wulstförmig gebogener Federstahlbügel 5,
der über ein Paar von Abkantungen 5a an dem abgewinkelten Fußteil 4a durch Nieten befestigt ist. Der Federstahlbügel
5 braucht nicht die gleiche Länge zu haben wie das abgewinkelte Fußteil 4a des Biegeteils 4. Die Wulst des Federstahlbüjels
5 kann von Hand soweit zusammengedrückt werden, daß der Federstahlbügel von oben durch den verengten Bereich
3a der Längsnut 3 eingeführt werden kann und dann durch seine freigegebene Spreizkraft
eine Klemmbefestigung für das Biegeteil 4
in der Art einer Schnapphalterung bewirkt. Eine Längsverschiebung
des Biegeteils 4 ist bei einer Klemmbefestigung stets möglich, unter Umständen unter Zuhilfenahme von
qR Hammerschlägen.
• ■*·*■» ··
&Igr; Fig. 3 zeigt zunächst den zweiteiligen Aufbau einer Firstlatte
mit zwei Einzellatten 6a und 6b, die unter Zwischenlage von Distanzklötzen 7 mittels Spannschrauben 8 im
lichten Abstand voneinander zusammengefügt sind. In die
Einzellatten 6a und 6b sind gegenüberliegend rechtwinklige
Rillen 9a, 9b eingefräst, die jeweils die Hälfte einer
Erweiterung einer Längsnut bilden, die von dem lichten
Abstand der beiden Einzellatten 6a, 6b bestimmt ist. Diese
zweiteilige Herstellungsweise einer First- oder Gratlatte
kommt dem Umstand entgegen, daß Dachdeckerbetriebe über
einfache Winkelfräser z.ur Herstellung der Rillen 9a, 9b
eher verfugen als über Profilfräser, wie sie zum Her- f
lichten Abstand voneinander zusammengefügt sind. In die
Einzellatten 6a und 6b sind gegenüberliegend rechtwinklige
Rillen 9a, 9b eingefräst, die jeweils die Hälfte einer
Erweiterung einer Längsnut bilden, die von dem lichten
Abstand der beiden Einzellatten 6a, 6b bestimmt ist. Diese
zweiteilige Herstellungsweise einer First- oder Gratlatte
kommt dem Umstand entgegen, daß Dachdeckerbetriebe über
einfache Winkelfräser z.ur Herstellung der Rillen 9a, 9b
eher verfugen als über Profilfräser, wie sie zum Her- f
stellen einer T-Nut 3 gemäß Fig. 2 notwendig wären. f
Fig. 3 zeigt auch eine andere Ausführungsform eines Be- |j
festigungsmittels für das Blechbiegeteil 4. Es handelt |
sich um ein schaltbares Befestigungsmittel mit einem kne- I
beiartigen Querriegel 10, der am freien Ende einer Stange ;
11 befestigt ist, die durch eine Bohrung des abgewinkelten \
Fußteils 4a des Biegeteils 4 hindurchgesteckt ist und einen '
Handgriff 12 ähnlich demjenigen einer Flügelmutter trägt.
Der knebelartige Querriegel 10 ist in Fig. 10 in einer i Drehlage dargestellt, in der er etwas unter Zwang in die | Scheitelpunkte der Rillen 9a, 9b hineingedreht worden ist | und das abgewinkelte Fußteil 4a über den Handgriff 12 auf
der Oberfläche der zweiteiligen Firstlatte 6a, 6b verspannt. Wenn der Querriegel 10 etwas aus der dargestellten
Querlage herausgedreht wird, ist das Biegeteil 4 locker
und läßt sich leicht justieren. Zum Einführen der Teile
Der knebelartige Querriegel 10 ist in Fig. 10 in einer i Drehlage dargestellt, in der er etwas unter Zwang in die | Scheitelpunkte der Rillen 9a, 9b hineingedreht worden ist | und das abgewinkelte Fußteil 4a über den Handgriff 12 auf
der Oberfläche der zweiteiligen Firstlatte 6a, 6b verspannt. Wenn der Querriegel 10 etwas aus der dargestellten
Querlage herausgedreht wird, ist das Biegeteil 4 locker
und läßt sich leicht justieren. Zum Einführen der Teile
10 und 11 des schaltbaren Befestigungsmittels nach Fig. 3 &igr;
wird der Querriegel 10 auf die Längsrichtung der Firstlatte eingestellt.
Obwohl in der Zeichnung nur zwei Ausführungsarten von P
Halterungen für First- oder Gratziegel dargestellt sind/ . L
so umfaßt die Erfindung auch beispielsweise eine schwalben- |
schwanz-förmige Längsnut in einer First'- oder Gratlatte *
mit einer entsprechenden Ausbildung eines an dem abge-
1 winkelten Fußteil 4a des BlechbiegeteiIs 4 befestigten,
innerhalb der Längsnut aufspreizbaren Befestigungsmittels zur nagellosen Festlegung des Biegeteils 4 an einer Firstoder
Gratlatte.
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I i»t «»· t i· * ** ♦ *
Claims (4)
1. Halterung tür First- oder Gratziegel, bestehend aus e an der First- oder Gratlatte zu befestigenden Biegeteil
aus Aluminiumblech mit einer ü-'förmigen Aufnahme zum Einschieben eines First- oder Gratziegels und mit einem abgewinkelten
Fußteil, über das das Biegeteil auf der Firstoder Gratlavte abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Fußteil (4a)
des Biegeteils (4) mit einem Befestigungsmitte.'* (5, 5a; 10, 11,.12) versehen ist, das in eine Längsnut (3, 3a; 9a, 9b)
der First- oder Gratlatte (2; 6, 6b) einführbar und mit
den Innenwandungen der Längsnut in Klemmverbindung bringbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel ein wulstförmig gebogener Federstahlbügel
(5, 5a) ist, und daß die Längsnut (3a, 3) der First- oder Gratlatte (2) mit zunehmender Tiefe derart
erweitert ist, daß der Federstahlbügel innerhalb der Längsnut eine form-kraftschlüssige Verbindung bewirkt.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß
das Befestigungsmittel aus einer mit einem Handgriff (12) versehenen Stange (11) besteht, die das abgewinkelte Fußteil
(4a) in einer Bohrung durchgreift und an ihrem freien Ende einen knebelartigen Querriegel (10) trägt, und daß
die Längsnüt in der First- oder Gratlatte mit zunehmender Tiefe derart erweitert ist, daß der knebelartige Querriegel
-2-
1 in einer Drehlage innerhalb der Längsnut eine Verriegelung des abgewinkelten Fußteils auf der Firstoder
Gratlatte bewirkt.
5
4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die First- oder Gratlatte aus zwei Einzellatten
(6a, 6b) besteht, in die die Erweiterung der Längsnut je zur Hälfte (9a, 9b) eingefräst ist, und
die im lichten Abstand voneinander zusammengefügt sind. 10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8517356U DE8517356U1 (de) | 1985-06-14 | 1985-06-14 | Halterung für First- oder Gratziegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8517356U DE8517356U1 (de) | 1985-06-14 | 1985-06-14 | Halterung für First- oder Gratziegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8517356U1 true DE8517356U1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6782127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8517356U Expired DE8517356U1 (de) | 1985-06-14 | 1985-06-14 | Halterung für First- oder Gratziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8517356U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19610173C1 (de) * | 1996-03-15 | 1997-07-17 | Mage Gmbh | First- oder Gratentlüftungssystem |
-
1985
- 1985-06-14 DE DE8517356U patent/DE8517356U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19610173C1 (de) * | 1996-03-15 | 1997-07-17 | Mage Gmbh | First- oder Gratentlüftungssystem |
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