DE8517253U1

DE8517253U1 - Anschlagglied zur Bewegungsbegrenzung von Schiebetüren

Info

Publication number: DE8517253U1
Application number: DE19858517253
Authority: DE
Original assignee: Geze GmbH
Current assignee: Geze GmbH
Priority date: 1985-06-13
Filing date: 1985-06-13
Publication date: 1985-07-18

Description

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Die Neuerung betrifft ein Anschlägglied zur Bewegungsbegrenzung von Schiebetüren* das dem Profil der Laufschiene der Schiebetür angepaßt Und in diese einsetz-

bar und feststellbar ist und ein elastisches Pufferstück, sowie einen Feststeller für eine Laufrolle aufweist.

Ein derartige¹= ineohlaoeHorl 4e4- ho4en4o1euoieo alle dom i

DE-GM 76 15 891 bekannt und erfüllt die Funktionen |

"dämpfendes Anschlagen" sowie "Feststellen" für Schiebetüren .

Die für diese Funktionen notwendigen Bauteile, wie Puffer- ί

stück und Feststeller, bilden bei dieser bekannten Lösung (| mit dem Anschlagglied eine bauliche Einheit, bei der es | nicht möglich ist, die genannten Funktionen voneinander zu trennen, so daß zum Beispiel unter Verzicht des Feststellers nur ein dämpfendes Anschlagen der Schiebetür | möglich ist. |

In diesem Falle wären bei der bekannten Lösung zwei unterschiedliche Anschlagglieder nötig, was nicht nur die Herstellung und den Schiebetürbeschlag verteuert, sondern auch die Lagerhaltung aufwendig macht und die Montage erschwert.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein ein- f

gangs definiertes Anschlagglied mit möglichst geringem

Aufwand derart auszubilden, daß es wahlweise als elasti- I scher Puffer zur Bewegungsbegrenzung von Schiebetüren oder zusätzlich als Feststeller derselben in ihrer geöffneten Position verwendet werden kann. |

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Neuerung dadurch, daß der Feststeller als gesondertes Bauteil in der Laufschiene

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formschlüssig am Anschlagglied 2 gehalten ist.

Durch die förmschlüssige Halterung des Feststellers am Anschlagglied spwie in der Laufschiene wird einerseits eine einfache Montage und sichere Lage dieses Bauteils erreicht, andererseits kann durch Entfernen äes Festste Heirs yqib Anschlegglied voir des MQnt5^ae des Anschlaggliedes, wie auch nachträglich auf einfachste Weise auf die Funktion des Feststeilens der Schiebetüre verzichtet werden.

Infolge des Verzichts von zusätzlichen Verbindungsmitteln zwischen Anschlagglied und Feststeller ist es von Vorteil, wenn der Feststeller einen Feststellabschnitt und einen Halteabschnitt aufweist.

Um die Laufrolle der Schiebetüre in ihrer Offenstellung sicher feststellen zu können, kann der Fsststellabschnitt „, des Feststellers aus einer gegenüber der Laufrolle nach- | giebigen Rastfeder bestehen, die einen zunächst ansteigenden und dann abfallenden Bereich aufweist, in welchem die Laufrolle nach Überwindung der Rastkraft festgehalten ist.

Im einfachsten Falle wird die formschlüssige Halterung des Feststellers am Anschlagglied dadurch erreicht, daß der sich an den Feststellabschnitt anschließende Halteabschnitt in eine hierzu komplementär ausgebildete Ausnehmung des Anschlaggliedes eingreift und sich mit einer Fläche an der Laufschiene abstützt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung besteht der Feststeller aus Kunststoff und demzufolge ist der Feststellabschnitt vorteilhaft als Hohlkörper ausgebildet. fi

Eine Weitere vorteilhafte Variante der Neuerung besteht darin, daß der Peststeller U-förmig ausgebildet ist und aus zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Feststellabschnitten und aus einem dieselben verbindenden Halteabschnitt besteht.

Bei Vejrvisndun" dieses zuvor ^CTensnnten Feststellers 5!βίοΐΊ— net sich eine einfache Ausbildung des Anschlaggliedes dadurch aus, daß es zwei parallel im Abstand gegenüber-( ) liegende Anschlagnocken aufweist, welche die Ausnehmung für den Halteabschnitt des Feststellers begrenzen.

Eine weitere Variante der Neuerung besteht schließlich darin, daß neben dem Feststeller auch das elastische Pufferstück als gesondertes Bauteil am Anschlagglied _m formschlüssig gehalten ist. Sollte das Pufferstück ab-

genutzt sein, kann durch diese Ausgestaltung ein einfacher Umtausch erfolgen.

Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung nachfolgend näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

Figur 1 einen schematischen Teillängsschnitt einer

Laufschiene von Schiebetüren mit dem neuerungsgemäßen Anschlagglied, und

Figur 2 einen Schnitt nach II - II in Figur 1.

In den Figuren 1 und 2 ist eine Laufschiene 1 einer nicht näher dargestellten Schiebetüre gezeichnet, in welcher das vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Anschlagglied gehalten ist.

Insbesondere die Figur 2 zeigt, daß das Anschlagglied 2 dem

■ Profil der Laufschiene 1 angepaßt ist, so daß es stirn-

ί seitig in die Laufschiene 1 eingeschoben Und in beliebiger Position durch eine Klemmschraube 3 gesichert werden kann.

Das Anschlagglied 2 dient dabei einerseits zur Bewegungsbegrenzung von Schiebetüren bzw. daran angeordneten und nur schematisch dargestellten Laufrollen 4 und weist hierzu ein elastisches Püfferstück 5 auf, welches förfii- ! ( \ schlüssig in einer durch das Anschlagglied 2 durchgehen- ! den Öffnung 6 gehalten ist und das Anschlagen sowie die

damit verbundenen Geräusche dämpft.

Andererseits ist an dem Anschlagglied 2 auch ein Feststeller 7 angeordnet, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Kunststoff besteht und die Laufrolle 4 und damit die Schiebetüre in der geöffneten Position feststellt.

Der Feststeller 7 ist U-förmig ausgebildet und weist zwei parallel im Abstand gegenüberliegende Feststellabschnitte 7' sowie einen dieselben verbindenden Halteabschnitt 7" ') auf.

Der bzw. die Feststellabschnitte 7' sind vorzugsweise als elastisch nachgiebige Hohlkörper ausgebildet und weisen einen zunächst ansteigenden und dann abfallenden Bereich auf, welcher eine Rastfeder 8 gegenüber der Laufrolle 4 bildet. Erst nach Überwindung des ansteigenden Teiles der Rastfeder 8 ist die Laufrolle 4 sicher am Feststeller 7 |· verrastet und kann erst nach erneuter Überwindung der

Rastfeder 8 wieder in die Schließposition verschoben werden.

Der Halteabschnitt 7" des Feststellers 7 greift in eine

hierzu komplementär ausgebildete Ausnehmung 9 des Anschlaggliedes 2 ein und stützt sich mit einer Fläche an der Laufschiene 1 ab. Dadurch ist in der dargestellten Lage gemäß Figur 1. eine sichere Halterung des Feststellers 7 gewährleistet, ohne daß zusätzliche Verbindungsmittel zwischen dem Feststeller 7 und dem Anschlagglied 2 nötig wären.

Die Ausnehmung 9 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Anschlaggliedes 2 durch zwei parallel im Abstand gegenüberliegende Anschlagnocken 10, 10' begrenzt, welche gleichzeitig die Abstützung des Anschlaggliedes 2 im oberen Bereich der Laufschiene 1 ermöglichen.

Das Anschlagglied 2 wird in der in Figur 1 dargestellten Ausführung als komplette Einheit geliefert, so daß der Benutzer vor der Festlegung des Anschlaggliedes 2 in der Laufschiene 1 entscheiden kann, ob das Anschlagglied mit oder ohne Feststeller 7 benutzt werden soll. Für den Fall, daß auf eine Feststellung verzichtet wird, ist lediglich der Feststeller 7 aus der Ausnehmung 9 des Anschlaggliedes' zu nehmen und das Anschlagglied 2 in der Laufschiene 1 mittels der Klemmschraube 3 in der gewünschten Position festzuklemmen.

Sollte dagegen eine Feststellung erwünscht sein, so ist das Anschlagglied 2 gemeinsam mit dem in der Ausnehmung formschlüssig gehaltenen Feststeller 7 in die Laufschiene einzuschieben und wiederum in der gewünschten Position mittels der Klemmschraube 3 fastzulegen. Eine gesonderte Montage oder Festlegung des Feststellers 7 ist dabei nicht erforderlich, da durch die neuerungsgemäße formschlüssige Verbindung eine siehere Halterung desselben gewährleistet ist.

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Sollte sich nach längerem Gebrauch das elastische Pufferstück 5 abnützen, so ist das Anschlagglied 2 durch einfaches Demontieren aus der Laufschiene 1 zu entfernen und das abgenutzte Pufferstück 5 aus der Öffnung 6 des Anschlaggliedes 2 herauszunehmen und gegen ein neues Pufferstück 5 auszutauschen. Danach wird das Anschlagglied 2 wieder in die vorherige Position gebracht und festgelegt.

Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise der Feststeller 7 aus einer Metallfeder bestehen oder das Anschlagglied ein anderes Profil aufweisen.

Claims

GEZE GnbH Siemensstraße 21 - 29, 7250 Leonberg ,· Anschlagglied zur Bewegungsbegrenzung von Schiebetüren Schutzansprüche :

1. Anschlagglied zur Bewegungsbegrenzung von Schiebetüren, welches dem Profil der Laufschiene der Schiebetüre angepaßt und in diese einsetzbar und feststellbar ist und ein elastisches Pufferstück, sowie einen Feststeller für eine Laufrolle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß de*: Feststeller (7) als gesondertes Bauteil in der Laufschiene (1) formschlüssig

am Anschlagglied (2) gehalten ist.

2. Anschlagglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (7) einen Feststellabschnitt (7¹) und einen Halteabschnitt (7") aufweist.

3b Anschlagglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellabschnitt (7¹) des 'Feststellers (7) aus einer gegenüber der Laufrolle (4) nachgiebigen Rastfeder (8) besteht, die einen zunächst ansteigenden und dann abfallenden Bereich aufweist, in welchem die Laufrolle (4) nach Überwindung der Rastktaft festgehalten.ist.

4. Anschlagglied nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Feststellabschnitt (7¹) anschließende Halteabschnitt (7") in eine hierzu komplementär ausgebildete Ausnehmung (9) des Anschlaggliedes (2) eingreift und sich mit einer Fläche an der Laufschiene (1) abstützt.

5. Anschlagglied nach einem der Ansprüche 1 und ',, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (7) aus Kunststoff besteht.

6. Anschlagglied nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellabschnitt (7¹) als ein Hohlkörper ausgebildet ist.

7. Anschlagglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (7) U-förmig ausgebildet ist und aus zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Feststellabschnitten (7¹) und einem dieselben verbindenden Halteabschnitt (7") besteht.

8. Anschlagglied nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch g e kennzeichnet, daß das Anschlagglied (2) zwei parallel im Abstand gegenüberliegende Anschlagnocken (10, 10') aufweist, welche die Ausnehmung (9) für den Halteabschnitt (7") des Feststellers (7) begrenzen.

9. Anschlagglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Feststeller (7) auch das elastische Pufferstück (5) als gesondertes Bauteil am Anschlagglied (2) formschlüssig gehalten ist.