DE8515873U1

DE8515873U1 - Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen eines Kerngarns

Info

Publication number: DE8515873U1
Application number: DE19858515873
Authority: DE
Original assignee: Murata Machinery Ltd
Current assignee: Murata Machinery Ltd
Priority date: 1985-05-30
Filing date: 1985-05-30
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 1995-05-31

Description

Bei nach der DE-OS 31 o3 51 &ogr; und der DE-OS 32Oo 378 bekannten Vorrichtungen dieser Art grenzen der Drall- , sperrkanal und der Drallkanal unmittelbar aneinander an. Die Enden von Stapelfasern, die sich um den Kernfaden geschlungen haben, können sich daher vor dem Eintritt in den Drallkanal nicht abspreizen.

Aufgabe der Erfindung ist -es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart auszubilden, daß sich die Enden von Stapelfasern, die aus dem Drallsperrkanal · austreten, vor dem Eintritt in den Drallkanal möglichst gestreckt abspreizen können, um letztendlich ein dichtes Kerngarn, das möglichst glatt von den Stapelfasern umschlossen ist, zu erhalten.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

In dem Überführungskanal haben die Enden der Stapelfasern dLe Möglichkeit, sich gestreckt glatt fortzuspreizen und werden dann im Drallkanal um den teilweise schon gebildeten Kernfaden gewickelt.

Eine besonders hohe Produktionsleistung erhält man bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 2.

Um den Reibwiderstand auf das sich bildende Kerngarn zu mindern, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 3 . vorgesehen. . ■■.'-■·.

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: bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 4. ■

" ' Um eine Anpassung "an verschiedene Arten von: Kernfäden', 35;-■-; und Stapelfasern zu ermöglichen,^: ist bevorzugt eine Aus-. ' bildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen.

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Eine Weiterbildung der Lödung der eingangs genannten Aufgabe mit dem gleichen. Ziel ist in Anspruch 6 angegeben. Hierbei.hat sich besonders eine Ausbildungsform gemäß Anspruchs bewährt.

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Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben: .

Fig. 1 zeigt schematisch die Gesamtvorrichtung während ihres Betriebs, . ■

Fig. 2 zeigt eine Schrägaufsicht auf den Eintrittsbereich des Drallkanals,
Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Eintrittsbereich der Gesamtvorrichtung,-

Fig. 4 dient der Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung.

Die Vorrichtung dient zum pneumatischen Spinnen eines Kerngarns 3 aus in diesem Fall einem endlosen Kernfaden 2 und einem Band 1 aus Stapelfasern. In einem Drallkanal 13 wird ein schraubenförmiger Luftstrom 18 durch tangential' schräg in dem Drallkanal mündende Düsenkanäle 14 erzeugt, die von einem gemeinsamen Zuführungskanal 2o mit Druckluft erzeugt werden. Stromaufwärts des Drallkanals ist ein schraubenförmiger Drallsperrkanal 12 angeordnet, in den der Kernfaden 2 und das Band 1 aus Stapelfasern über eine ^r Faserspreizkammer 8 eingeführt und durch den Luftstrom 18 in den Drallkanal 13 gesaugt werden. Zwischen der Austrittsöffnung 1o des Drallsperrkanals 12 und der Eintrittsöffnung: 1 9. des Drallkanals 13 befindet sich ein Überfüh-

■·.·?.. rungskanal 11,. dessen Querschnitt größer ist als der Querschnitt des Drallsperrkanals 12 und des Drallkanals 13.

Der schraubenförmige Drallsperrkanal 12, der überführungs-

■■kanal 11 und der Drallkanal,13 sind koaxial zueinander ; \ angeordnet.. ^: " .

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Der Drallsperrkanal· 12 weist eine Auslaßkante 1o mit einer Rundung auf, von der ein Abschnitt 9 nächst der Achse 21 des überführungskanals 11 verläuft,' so- daß der Abschnitt 9, über den teilweise gebildete Kernfaden 3 abläuft, über der' Eintrittsöffnung 19 des Drallkanals 13 (im Projektionsbereich der Eintrittsöf fnung. 9)' liegt. Die Länge des überführungskanals 11 ist einstellbar, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß ein Rohr,das den Drallsperrkanal 12 umschließt, über eine· axial verstellbare Muffe mit dem ig Körper 22 des Drallkarials 13 verbunden ist. Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Schraubenform des Drallsperrkanals.12, der die Schraubenform 17 der ihn durchströmenden Luft bestimmt, gegensinnig zur Schraubenform des Luftstroms 18 ist, der im Drallkanal 13 erzeugt wird.

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An den Drallsperrkanal grenzt stromaufwärts exzentrisch die Faserspreizkammer 8 an. Sie hat eine exzentrisch zur Achse 21 liegende Eintrittsöffnung 5 und eine konzentrisch zur Achse 21 liegende Austrittsöffnung 23, die zugleich die Eintrittsöffnung in den Drallsperrkanal 12 ist.

Der Querschnitt der Faserspreizkammer 8 ist sektorf örmig' mit abgerundetem Scheitel 6. Die Eintrittsöffnung grenzt an den abgerundeten Scheitel 6 an und ist auf einer Basiskante 4, die die Achse 21 wenigstens annähernd schneidet, dreieckförmig.

Der schraubenförmige Luftstrom 18 erzeugt einen in die Öffnung 5 eintretenden Saugluftstrom 16, der das Band 1

gO aus Stapelfasern und den Kernfaden 2 mitnimmt. Hinter der • Kante 4 entsteht in der,Faserspreizkammer 8 ein Luftwirbel 15, der dafür sorgt, daß sich von dem Faserband 1 Faserenden 24 abspreizen., Der Bereich 7 :,'."- in der Faser-

■·■■'·-■ spreizkammer; 8^~ kann::daher- als-Turbulenzgenerator» bezeich- , net werden.: V ■ ; :> ■;■,,-■/' ·".,■■ ^; _^; - ■ ·■■■■-.'- ■/.'''- -

In dem^; Überführungskanal.11 spreizen sich erneut Faserenden 25 von dem teilweise schon gebildeten Kernfaden 3 ab.

Claims

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1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen eines Kerngarns (3) aus. wenigstens einem, endlosen Kernfaden (2) und wenigstens einem Band (1) aus Stapelfasern mit einem Drallkanal (13)> in dem ein schraubenförmiger Luftstrom (18) erzeugt wird, und mit einem stromaufwärts des Drallkanals (13) angeordneten Drallsperrkanal (12), in den der wenigstens eine Kernfaden (2) und das wenigstens eine Band (1) aus· Stapelfasern eingeführt und durch den Luftstrom (18) in den Drallkanal (13) gesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drallsperrkanal (12) und dem Drallkanal (13)' ein Überführungskanal (11) vorgesehen ist, dessen Querschnitt größer als der Querschnitt des Drallsperrkanals (12) und des Drallkanals (13) ist.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallsperrkanal (12), der Überführungskanal (11) und der Drallkanal (13) koaxial zueinander angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallsperrkanal (12)" schraubenförmig ist und eine Auslaßkante (1o) mit einer Rundung aufweist,von der ein Abschnitt (9) nächst der Achse (21) des Überführungskanals (11) verläuft.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenform des Drallsperrkanals (12) gegensinnig zur Schraubenform des Luftstroms (18) ist, der im Drallkanal (13) erzeugt wird. .

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5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,. daß die Länge des überführungs-■*^{&ngr;&idiagr;}&Ggr;;'?: ka rials (11 )·■ -einstellbar Is t;r~ " ^' ' "^ ~ " 35" ■,. _;: ■--...:;}.-, ■:-:-;/^;' .·.■:■ ^: - /"■."'■, >'' · "-.i--"".-'· ' '■■ ' '. ■■■·/' '

6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da-· _: durch gekennzeichnet, daß an den Drallsperrkanal (12) stromaufwärts eine exzentrische Faserspreizkammer (8)

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mit einer exzentrisch zur Achse (21) des Drallsperrkanals (12) liegenden Eintrittsöffnung (5) und einer konzentrisch zur Achse (21) des Drallsperrkanals (12) liegenden Austrittsöffnung (23) für den wenigstens einen Kernfaden (2) und das wenigstens eine Band (1) aus Stapelfasern angrenzt.'

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß der Querschnitt der Faserspreizkammer (8) sektor-TQ · förmig mit abgerundetem Scheitel (6) ist und daß die Eintrittsöffnung (5) an den abgerundeten Scheitel (6) angrenzt und dreieckförmig ist.