DE8515869U1 - Tastenbaustein - Google Patents
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA 65 P 13 2 7 DE ®
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastenbaustein, mit einem glocken- oder kuppeiförmigen, aus elastischem Material
bestehenden Tastenkörper, der einen seine offene Seite begrenzenden Rand aufweist, und mit einem den Ta- |
stenkörper zumindsst tsilwsiss aufnehmenden Kunststoff- |
Gehäuseteil, in welches der Tastenkörper mit seiner geschlossenen Seite voraus einsetzbar ist und mit am Tastenkörper
in der Nähe seines Randes vorgesehenen, nach außen gerichteten Ansätzen, die in Nischen oder Taschen
eingreifen, die quer zur Achse des Tastenkörpers im Kunststoff-Gehäuseteil vorgesehen sind.
Ein solcher Tastenbaustein ist schon aus dem DE-GM 83 34 679 bekannt. Bei diesem bekannten Tastenbaustein dienen die Ansätze,
die in Ausnehmungen im Kunststoff-Gehäuseteil ein- |
greifen, dazu, den Tastenkörper unkompliziert im Kunststoff- i
Gehäuseteil festzuhalten, so daß ein einfach zu handhaben- *
der, aus Tastenkörper und Kunststoff-Gehäuseteil bestehen- \
der, Verbundkörper gebildet wird. ^
Bei der Massenherstellung derartiger Tastenbausteine ist das Einfügen der Ansätze des Tastenkörpers in die Ausnehmungen
des Kunststoff-Gehäuseteiles bei dem bekannten Tastenbaustein nicht ganz einfach, da hierzu der aus
elastischem Material bestehende glocken- oder kuppelförmige Tastenkörper elastisch deformiert werden muß.
Rt 1 Ktz / 29.05.1985
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- 2 - VPA 85 P 1 3 2 7 DE Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, einen
Tastenbaustein der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Tastenkörper ungehindert, also ohne ihn
zu deformieren, in das Kunststoff-Gehäuseteil eingesetzt werden kann und der Tastenkörper nach dem Einsetzen zusammen
mit dem Kunststoff-Gehäuseteil einen unkompliziert handhabbaren Verbundkörper bildet.
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dadurch, daß auf der offenen Seite des Tastenkörpers die Ansätze des Tastenkörpers erfassende Begrenzungswände
des Kunststoff-Gehäuseteils lediglich durch Schwenkkörper gebildet sind, die über Filmscharniere einstückig
mit dem Kunststoff-Gehäuseteil zusammenhängen.
Durch diese Ausbildung des Tastenbausteines halten nur die Schwenkkörper den Tastenkörper entgegengesetzt zur Einsetzrichtung
des Tastenkörpers im Kunststoff-Gehäuseteil fest. Diese Schwenkkörper bilden im freien Zustand, also beim
Einsetzen des Tastenkörpers in das Kunststoff-Gehäuseteil, kein Hindernis für den Tastenkörper, wodurch beim Einsetzen
des Tastenkörpers in das Kunststoff-Gehäuseteil keine Deformation des Tastenkörpers erforderlich ist. Erst nach
dem Einsetzen des Tastenkörpers in das Kunststoff-Gehäuseteil werden die Schwenkkörper in die Haltestellung bewegt
und verriegeln den Tastenkörper im Kunststoff Gehäuseteil.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Ansätze des Tastenkörpers durch einen Steg gebildet sind, der den Tastenkörper in der Nähe seines
Randes umgibt und daß das Kunststoff-Gehäuseteil eine diesem Steg angepaßte Innenwand mit Auflagefläche aufweist,
die beim Einsetzen des Tastenkörpers in das Kunststoff-Gehäuseteil als Anschlag wirksam ist.
- 3 - VPA 85 P 1 3 2 7 DE
Auf diese Weise bildet die Auflagefläche einen Halterand für den Tastenkörper, wobei die Innenwand den Tastenkörper
im Kunststoff-Gehäuseteil selbsttätig zentriert, so daß beim Einsetzen des Tastenkörpers in das Kunststoff-Gehäuseteil
keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind, um Tastenkörper und Kunststoff-Gehäuseteil aufeinander auszurichten.
Ferner kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein.
daß die jeweils in einer zur Achse des Tastenkörpers parallelen Ebene bewegbaren Schwenkkörper Haltehaken
aufweisen, die in einer Verriegelungsposition der Schwenkkörper eine Parallelstellung zu der Auflagefläche der Innenwand
einnehmen und in dieser Parallelstellung zu der Auflagefläche der Innenwand einen der Dicke des Tastenkörpersteges
entsprechenden Abstand haben.
Vorteilhaft wird dadurch der Steg des Tastenkörpers hur in Achsrichtung des Tastenkörpers an einander gegenüberliegenden
Seiten vom Kunststoff-Gehäuseteil erfaßt. Die Funktion des Tastenkörpers wird dadurch von
der Halterung des Tastenkörpers im Kunststoff-Gehäuseteil in keiner Weise beeinträchtigt.
Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß die Schwenkkörper widerhakenförmig hinter Kanten des Kunststoff-Gehäuseteiles
einrastbare Vorsprünge haben.
Auf diese Weise werden die Schwenkkörper in ihrer Verriegelungsposition
unkompliziert festgehalten.
Nachfolgend wird anhand von fünf Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung noch näher erläutert.
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Dabei zeigen, mehr öder weniger stark vergrößert und
teilweise nur in.schematischer Darstellung,
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Tastenbaustein mit aufgesetzter Tastenkappe,
Fig. 2 den Tastenbaustein schräg von unten gesehen und
Fin= 3j Fin= 4 und Fig. s die Funktionsweise der
körper beim Einsetzen des Tastenkörpers in das Kunststoff-Gehäuseteil.
Im einzeln ist den Figuren zu entnehmen, daß der Tastenbaustein ein im wesentlichen hohlzylindrisches Kunststoff-Gehäuseteil
1 aufweist, das auf der Seite, die einer nicht dargestellten Kontaktplatte zugewandt ist, in einen
etwa quaderförmigen Sockel 2 übergeht. Von dieser Seite her ist in das Kunststoff-Gehäuseteil 1 ein aus elastischem
Material bestehender, glocken- oder kuppeiförmiger Tastenkörper 3 eingesetzt, und zwar so, daß die Achsen 4
von Kunststoff-Gehäuseteil 1 und Tastenköiper 3 zueinander koaxial verlaufen und die offene Seite 5 des Tastenkörpers
3 der nicht dargestellten Kontaktplatte zugewandt ist. Beim Aufsetzen des aus Tastenkörper 3 und
Kunststoff-Gehäuseteil 1 bestehenden Tastenbausteines auf diese Platte dringen vom Sockel 2 des Kunststoff-Gehäuseteiles
1 in Richtung zur Platte abstehende Haltezapfen 6 in Bohrungen der Platte ein und halten dadurch den Tastenbaustein
an der Platte fest. Dabei wird der Tastenkörper 3 mit Hilfe des Kunststoff-Gehäuseteiles 1 mit
einem Rand 7, der die offene Seite 5 des Tastenkörpers 3 umgibt, gegen die Platte gedruckt und dadurch ein gegenüber
der Außenwelt abgeschlossener Kontaktraum gebildet, in welchem sich an der Oberfläche der Platte Kontakt-
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- 5 - VPA 85 P 1 3 2 7 DE
flächen befinden, die durch einen beweglichen Kontakt 8 miteinander verbunden werden können, der konzentrisch zur
Achse 4 an der Decke 9 des Tastenkörpers 3 befestigt ist. Durch Betätigung eines vom Kunststoff-Gehäuseteil 1 geführten
und gehaltenen Tastenknopfes 11 kann der Tastenkörper 3 zum Einbrechen gebracht werden, wodurch sich der
bewegliche Kontakt 8 gegen die Oberfläche der nicht dargestellten Platte legt. Wird der Tastenknopf 11 freigegeben,
so nimmt der Tastenkörper 3 selbsttätig wieder seine ursprüngliche Form an und stellt dabei auch den
Tastenknopf 11 wieder zurück.
Bei dem Aufbau von Tastaturen ist es erwünscht, den aus Tastenkörper 3 und Kunststoff-Gehäuseteil 1 bestehenden
Tastenbaustein gemeinsam als Verbundkörper handhaben zu können, obwohl Tastenkörper 3 und Kunststoff-Gehäuseteil
1 voneinander getrennt hergestellte Teile sind.
Zur sicheren Verbindung zwischen Tastenkörper 3 und Kunststoff-Gehäuseteil 1 ist der Tastenkörper 3 an seiner
Außenseite in der Nähe seines Randes 7 mit einem einstückig mit dem Tastenkörper 3 zusammenhängenden umlaufenden
Steg 12 versehen, der rechtwinklig zur Achse 4 vom Tastenkörper 3 absteht. Diesem Steg 12 angepaßt, weist
das Kunststoff-Gehäuseteil 1 im Bereich seines Sockels eine Innenwand 13 mit einer der nicht dargestellten Platte
zugewandten Auflagefläche 14 auf. Außerdem sind am Sockel 2, jeweils in der Mitte der von der Achse 4 weggerichteten
Seitenwände 15 des Sockels einstückig mit dem Kunststoff-Gehäuseteil
1 über Filmscharniere 16 zusammenhängende Schwenkkörper 17 vorgesehen. Die jeweils in einer
zur Achse 4 parallelen Ebene mit ihren freien Enden bewegbaren Schwenkkörper 17, bilden an ihren freien
Enden Haltehaken 18, die in einer Verriegelungsstellung der Schwenkkörper 17, wie sie in Fig. 1 und Fig. 2 darge-
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- 6 - VPA 85 P 1 3 2 7 DE
stellt ist, zu der Auflagefläche 14 der Innenwand 13
einen Abstand haben, der der Materialstärke des Steges 12
entspricht.
Wie Fig. 2 zeigt, weisen die Schwenkkörper 17 im Bereich
ihrer Haltehaken 18 Vorsprünge 19 auf, die sich widerhakenförmig hinter Kanten 20 des Sockels 2 legen, die zur
Achse 4 parallel verlaufen, wenn sich die Schwenkkörppi:
17 in der Verriegelungsstellung befinden. Aus Fig. 2 ist auch zu ersehen, daß die Haltehaken 18 auf der offenen
Seite 5 des Tastenkörpers 3 die einzigen Begrenzungswände für die Stege 12 des Tastenkörpers 3 bilden, so dsß also
der Tastenkörper 3 auf seiner offenen Seite 5 lediglich durch die Haltehaken 18 der Schwenkkörper 17 im Kunststoff-Gehäuseteil
1 festgehalten wird.
Aus den Figuren 3 bis 5 ist zu ersehen, wie sich die Schwenkkörper 17 vor dem Einsetzen des Tastenkörpers 3 in
das Kunststoff-Gehäuseteil 1 zunächst in einem freien Zustand befinden, in der die Haltehaken 18 den Aufnahmeraum
21 des Kunststoff-Gehäuseteiles 1 für den Tastenkörper 3 ungehindert freigeben. Der Tastenkörper 3 fällt
daher, unter dem Einfluß der Schwerkraft, selbsttätig in den Aufnahmeraum 21, wobei lediglich dafür gesorgt werden
muß, daß die geschlossene Seite des Tastenkörpers 3 in diesem Fall nach unten gerichtet ist. Im Zusammenwirken
mit dem Steg 12 zentriert dabei die Innenwand 13 dc-3 Sockels 2 den Tastenkörper 3 bezüglich des Kunststoff-Gehäuseteiles
1 selbsttätig und bildet mit ihrer Auflagefläche 14 einen Halterand, der für den Tastenkörper 3 in
Einsetzrichtung als Anschlag wirkt.
Wenn Steg 12 und Innenwand 13 mit der Auflagefläche 14 aneinander liegen, werden die Schwenkkörper 17 in die
Verriegelungsstellung gebracht. In dieser (vergleiche hierzu die Figuren 1, 2 und 3) befinden sich die Halte-
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haken 18 der Schwenkkörper 17 auf der von der Auflagefläche
14 abgewandten Seite des Steges 12. Dadurch wird der Tastenkörper 3 auch in der von der Auflagefläche
abgewandten Richtung an dem Kunststoff-Gehäuseteil 1 5 fixiert.
4 j^nsprüche
5 Figuren
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Claims (4)
1. Tastenbaustein, mit einem glocken- oder kuppeiförmigen, aus elastischem Material bestehenden Tastenkörper,
der einen seine offene Seite begrenzenden Rand aufweist, und mit einem den Tastenkörper zumindest teilweise aufnehmenden
Kunststoff-Gehäuseteil, in welches der Tastenkörper mit seiner gesschlossenen Seite voraus einsetzbar
ist und mit am Tastenkörper in der Nähe seines Randes vorgesehenen, nach außen gerichteten Ansätzen, die
in Nischen oder Taschen eingreifen, die quer zur Achse des Tastenkörpers im Kunststoff-Gehäuseteil vorgesehen
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der offenen Seite (5) des Tastenkörpers (3) die Ansätze (12) des Tastenkörpers (3) erfassende Begrenzungswände (18&lgr; der Kunststoff-Gehäuseteils (1) lediglich durch Schwenkkörper <\17) gebildet sind, die über Filmscharniere (16) einstückig mit dem Kunststoff-Gehäuseteil (1) zusammenhängen.
dadurch gekennzeichnet, daß auf der offenen Seite (5) des Tastenkörpers (3) die Ansätze (12) des Tastenkörpers (3) erfassende Begrenzungswände (18&lgr; der Kunststoff-Gehäuseteils (1) lediglich durch Schwenkkörper <\17) gebildet sind, die über Filmscharniere (16) einstückig mit dem Kunststoff-Gehäuseteil (1) zusammenhängen.
2. Tastenbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze des Tastenkörpers (3) durch einen Steg
(12) gebildet sind, der den Tastenkörper (3) in der Nähe seines Randes (7) umgibt und daß das Kunststoffgehäuseteil
(1) eine diesem Steg (12) angepaßte Innenwand (13) mit Auflagefläche (14) aufweist, die beim Einsetzen des
Tastenkörpers (3) in das Kunststoff-Gehäuseteil als Anschlag wirksam ist.
3. Tastenbaustein nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils in einer zur Achse (4) des Tastenkörpers (3) parallelen Ebene bewegbaren Schwenkkörper (17) Haltehaken (18)
aufweisen, die in einer Verriegelungsposition der Schwenkkörper (17) eine Parallelstellung zu der Auflagefläche (14)
• · f ·
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. 9 - VPA 85 P 1 3 2 7 DE
der Innenwand (13) einnehmen und in dieser Parallelstellung zu der Auflagefläche (14) der Innenwand (13)
einen der Dicke des Tastenkörpersteges (12) entsprechenden
Abstand haben.
4. Tastenbaustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkörper (17) widerhakenförmig hinter Kanten
(20) des Kunststoff-Gehäuseteiles (1) einrastbare Vorsprünge (19) aufweisen.
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