DE85156C - - Google Patents

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DE85156C
DE85156C DENDAT85156D DE85156DA DE85156C DE 85156 C DE85156 C DE 85156C DE NDAT85156 D DENDAT85156 D DE NDAT85156D DE 85156D A DE85156D A DE 85156DA DE 85156 C DE85156 C DE 85156C
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pressure
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driving machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves
    • B27H5/10Trussing or hooping barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

■V,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Fafsreifenantreibmaschine für ovale Fässer.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. ι und 2 Horizontalschnitte durch die Maschine,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 einen Verticalschnitt durch die Maschine,
Fig. 5 eine Seitenansicht.
Die hauptsächlichsten Theile einer solchen Einrichtung, welche insgesammt in einen festen Rahmend eingebaut werden, sind folgende:
Zunächst der Pressenuntertheil, welcher unterhalb des Bodens angebracht ist (Fig. 3, 4 und 5), bestehend aus Prefscylinder a mit Prefskolben b, unterer Kolbenplatte c, auf welcher die Fässer aufgestellt werden, nebst Festspannvorrichtung d dx d.2 d3 d4 d5 de zum Zwecke des festen Einspannens und verhältnifsmäfsigen Centrirens der Fässer auf der Kolbenplatte c, sodann der mittlere Presseneinbau, bestehend aus einer je nach der Höhe der Fässer vermittelst der oberen Spindel e einzustellenden Druckplatte f, welche eine Anzahl von Druckhebeln g trägt, die strahlenförmig angeordnet und je nach der Weite der Fässer radial verschiebbar sind, in Verbindung mit einem Hebelmechanismus h i k, durch welchen vom Stande des Arbeiters aus den Druckhebeln g eine gemeinschaftliche Drehung ertheilt werden kann; endlich die mit der Maschine direct verbundene Antriebsvorrichtung, bestehend aus der seitlich angebrachten Pumpe / und am Standorte des Arbeiters befindlicher Ventilsteuerung m zum Zu- oder Ablassen des Druckwassers.
Derjenige Theil, welcher hauptsächlich in Betracht kommt, ist der mittlere Presseneinbau mit den drehbaren Druckhebeln g (Fig. 1 und 2). Die Druckplatte _/, welche ebenso wie die untere Kolbenplatte c beiderseits im Maschinenrahmen A ihre feste Führung hat, ist mit sechs oder mehr strahlenförmigen Nuthen η versehen, in denen doppelte Gleitstücke ο radial sich vorwärts und rückwärts verschieben lassen. Die Drehpunkte der Druckhebel g lagern in diesen Gleitstücken, durch welche Radialspindeln ρ gehen, welche in der mittleren Prefsplattenaussparung q je ein konisches Rad tragen, die wieder alle in ein gemeinschaftliches Kronrad greifen. Vermittelst eines weiteren, darüber angeordneten konischen Räderpaares kann von der Handradwelle r aus den Gleitstücken der Druckhebel g eine radiale Vorwärts- und- Rückwärtsbewegung mitgetheilt werden.
Die innerhalb weiter Grenzen pendelnden Druckhebel g tragen am unteren Ende Hebelklauen s (Fig. 3 und 4). Diese Klauenenden stehen bei schräger, auch verschiedener Stellung der einzelnen Hebel immerfort unter dem Einflüsse der am gekrümmten Hebelarm befestigten Gegengewichte t, drücken also, unabhängig von einander, mit gleichbleibender Seitenkraft gegen den Fafsreifen.
Für genau runde Fässer würde es genügen, die Druckklauen direct mit den Gleitstücken starr zu verbinden, weil sie in stets concentrischen Punkten angreifen; für Fässer, deren Querschnitt nur ein Weniges von dem genau runden abweicht (schlechtweg unrunde Fässer), ist aufserdem mindestens ein durch Feder auf
geringe Bewegungsfreiheit beeinflufstes drehbares Treibeisen oder Klaue erforderlich. Dagegen für Fässer ovalen bezw. elliptischen Querschnitts, bei denen also die gröfsten und kleinsten Durchmesser eines Querschnittes viel von einander abweichen, ist infolge der Eigenschaft der Feder im allgemeinen, da sie nur innerhalb geringer Grenzen den gleichen Druck ausübt, diese nicht mehr anwendbar, infolge dessen eine Vorrichtung (wie hier Hebel mit Gegengewicht am gekrümmten Hebelarm) anderer Art unbedingt zur Anwendung kommen mufs, welche eine gröfsere Beweglichkeit der Klauen bei gleichbleibendem Seiten druck besitzt. Diese Eigenschaft kommt um so mehr in Betracht, je ovaler die Fässer sind. Beim Antreiben von eisernen Reifen auf schwere Fässer, zumal wenn es sich um gebrauchte Fässer mit durch den Betrieb locker gewordenen Reifen handelt, wird bei einem nothwendigerweise hohen Druck eine mehr und mehr nach einwärts gerichtete Stellung der unteren Hebelklauen erforderlich.
Um nach Festtreiben eines Reifens zum nächstfolgenden überzugehen, wird es nothwendig, den unteren Hebelklauen eine Rückwärtsbewegung (vom Fafsreifen weg) zu geben bezw, die Schwerkraft der Gegengewichte t aufzuheben. Dieses wird hervorgerufen durch Höherziehen der mit den Druckhebeln durch doppelte Scharnierbänder u verbundenen Krone h (Fig. 3 und 4), welche mit einem Tretscheme] k durch den Hebel i in Verbindung steht.
Damit beim Aufstellen der Fässer auf die untere Kolbenplatte c dieselben rasch in eine centrale Lage gebracht werden, ist unmittelbar mit der auf- und niedergehenden Platte c eine Klemmvorrichtung verbunden, welche aus den beiden frei beweglichen, sich jeglicher Fafsform anbequemenden Klauengelenken d, den Führungen ^1, den Zug- und Druckschienen d.2, Hebeln
mit ihren Drehachsen <f4, sowie
3
Handhebel d5 mit Stellzeug d6 bestehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Reifenantreibmaschine für ovale Fässer, dadurch gekennzeichnet, dafs die Klauenenden der drehbar gelagerten Druckhebel g unabhängig von einander in weiten Grenzen verstellbar angeordnet sind, wobei dieselben in allen, auch in verschiedenen Lagen der einzelnen Hebel g durch Gegengewichte mit gleichmäfsigem Druck gegen das zuvor centrirte Fafs bezw. den Reifen geprefst werden.
    Reifenantreibmaschine nach Anspruch 1. mit einer an der Kolbenplatte angebrachten Vorrichtung zum raschen Centriren verschiedener Fafsgröfsen auf der unteren Kolbenplatte, bestehend aus den beiden frei beweglichen Klauengelenken d, den Führungen U1, den Zug- und Druckschienen <f2, den Hebeln ds mit ihren Drehachsen di , sowie Handhebeln' ds mit Stellzeug ά%. ' . '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 9. Dezember ,S97 »t das Patent Nr. 85156 insoweit für nichtig erklärt, dafs der Patent-Anspruch χ ge-
    strichen worden ist.
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