DE8514810U1 - Hufbeschlag insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen - Google Patents

Hufbeschlag insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen

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DE8514810U1 DE19858514810 DE8514810U DE8514810U1 DE 8514810 U1 DE8514810 U1 DE 8514810U1 DE 19858514810 DE19858514810 DE 19858514810 DE 8514810 U DE8514810 U DE 8514810U DE 8514810 U1 DE8514810 U1 DE 8514810U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/04Solid horseshoes consisting of multiple parts
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Hufbeschlag insbesondere zum Bpschlagen von P ferdehu Fen
Die Erfindung betrifft einen Hufbeschlag mit einer Anschlagsseite, insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche aufweisendem, U-förmigem KunststoffUörper sowie mit an der Lauffläche angebrachten Retentionselementen.
Die historischen Hufeisen zum Schutz des Hufes von Zugtieren in Ha1bmondform, welche beispielsweise als Falzeisen oder Stempeleisen, als Stollen- oder Griffeisen -mit festliegend e4n, verschraubten oder eingesteckten Stollen -- ausgebildet sind, werden zunehmend durch Hufbeschläge aus Kunststoff ersetzt, da diese eine geringere Verletzungsgefahr ebenso mit sich bringen wie eine Gewichtsreduzierung. Darüber hinaus ist die Arbeit des Hufschmiedes an metallischen Hufeisen verhältnismäßig aufwendig.
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G-136 ~2~
Die elastischen Kuns tstof fhuf beschlä'ge -, die auch in Form von Hufschuhen auf dem Markt sind, haben ihrerseits den großen Nachteil, daß sie wegen der auf sie einwirkenden Schubkräfte oftmals aus ihrer Position gedrückt werden und darüber hinaus schnell verschleißen. Auch das Befestigen der Stollen -- an den Hufbeschlagenden vorgesehenen üorsprüngen -- ist in dem handelsüblichen Kunststoffbeschlag nicht ausreichend gesichert. Gegen ein derartiges Verlagern durch die während der Beschlagbenützung entstehenden Belastungen ist bereits vorgeschlagen worden, an Kunststoffhufbeschläge Schlaufen od. dgl. anzuformen, welche nach oben ragenden zungenartigen Anschlägen an den üblichen Metalleisen, z. B. der sog. Zehenrichtung, entsprechen.
In allen bekannten Fällen haben die Entwicklungen von Hufbeschlägen aus Kunststoff nicht zu einem brauchbaren Ergebnis geführt, vi/eshalb sich der Erfinder das Ziel gesetzt hat, einen Hufbeschlag der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, verschleißfestes Ablöseprodukt entsteht, dessen Kunststoffkörper zugleich verschleißarm sowie gelenk- und muskelschonend auf hartem Untergrund ist und zudem an unterschiedliche Hufgrößen angepaßt zu werden vermag. Darüber hinaus soll der erfindungsgemäße Hufbeschlag in einer Technik aufgebracht werden, welche — unter Meidung des üblichen Eisenglühens — der | herkömmlichen Tätigkeit des Hufschmiedes nahekommt.
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Als Losung dieser Aufgabe \i/ird vorgeschlagen, den Kunststoffkörper auf eine der Anschlagseite zugekehrte Metallplatte ihm entsprechenden Grundrisses aufzuspritzen; der Kunststoffkörper besteht bevorzugt aus elastomeren Verbindungen hoher Abrieb festigkeit unter Verwendung von Kautschuk, wohingegen die Metallplatte bevorzugt aus Leichtmetall auf dem Wege des DruckgieOenes hergestellt ist.
Von besonderer Bedeutung ist, daß in den Kunststoffkörper Metallstifte hoher Festigkeit, insbesondere Hartmetallstifte, als Retentionselemente eingesetzt sind. Diese Hartmetallstifte vi/erden in den Kunststoffkörper eingeschossen und ruhen dann in diesem schwimmend, d.h. der elastische Kunststoffkörper umgibt ein FuQende und eine Führungsbüchse, in welche der Hartmetallstift eingesetzt ist.
Im Gegensatz zu den üblichen Stollen als Retentionselement sind diese Hartmetallstifte nur in der Gummischicht untergebracht und deshalb federnd gelagert; Prellungen, welche durch bekannte Stollen hervorgerufen werden können, sind damit hintangehalten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäQen Hartmetallstifte ist darin zu sehen, daß sie im Bedarfsfall aus dem Hufbeschlag entfernt werden können.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, an dem im Winter verwendeten gummierten Hufbeschlag eine Gummilippe vorzusehen, die an der Hufinnensei te Schnee- und Eisaufballungen dadurch verhindert, daß sie derartige Ansätze durch Erschütterungen auswirft.
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Weitere Vorteile^ Merkmale Und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der r'tachföigenden. Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung', diese zeigt in:
Fig. 1 Draufsichten auf einen Hufbeschlag und zwar
1 T ri ]• O α Ϊ nor Cwmmol-T»ir»c»/-*j-*oo Λ α J no To i 1 Hpoli f -
sieht auf die Seite der Lauffläche sou/ie in der rechten Figurenhälfte eine Teildraufsicht auf die Anschlagseite;
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht in Pfeilrichtung II der Fig. 1 und gegenüber dieser vergrößerten Widergabe;
Fig. 3 den vergrößerten Querschnitt durch Fig. 1 nach deren Schnittlinie III - III.
Ein Hufbeschlag 10 weist gemäß Fig. 1 eine deosen Anschlagoder Oberseite 11 anbietende Metallplatte 12 auf, die einen Sockelkörper 13 aus aufgespritzem Kunststoff trägt. Letzterer besteht aus Elastomer-Verbindungen unter Verwendung von Kautschuk, wie er beispielsweise zur Herstellung von Autoreifen bekannt ist; ein derartiger Kunststoff bietet größte Abriebfestigkeit sou/ie somit hohe Standzeiten an und ist ein elastisches, auf festem Untergrund haftendes, verschleißfestes Organ. Die Metallplatte 12 besteht aus einem gestanzten Blechteil oder aus Aluminium-Druckguß geringen Gewichtes.
Die Metallplatte 12 einer beispielsweisen Dicke a von 1 bis 1,5 mm bestimmt mit ihrer Außenkante 14 und ihrer Innenkante 15 die Form des Hufbeschlages 10, welcher in üblicher Weise durch eine Mittelpunktslinie M in einen Stirnabschnitt
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B. und einem Endabschnitt B„ unterteilt ist. Der Abstand i der Mittelpunktslinie M von den Eisenenden 16 beträgt im gewählten Ausführungsbeispiel 51 mm, die Gesamtlänge e des folgend als Hufeisen bezeichneten Hufbeschiags10 hier 125 mm und seine Breite η ζ. Β. 120 mm.
Bexdseits einer Symmetrieachse A sind in der Metallplatte
12 Stanzlöcher 21 zu erkennen, die sich im Sockelkörper
13 als sich in diesem erweiternde Ausnehmungen 22 fortsetzen und beim Beschlagen eines in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegebenen Pferdehufes jeweils einen Hufnagel aufnehmen.
Im Krümmungsbereich der Metallplatte 12 ragt in der Symmetrie achse A eine Anschlagzunge 17 auf, welche mit der Metallplatte 12 einstückig und um deren Außenkante 14 rechtwinklig zur Oberseite 11 gekantet ist; die teilkreisartige freie Kante der Anschlagzunge 17 gibt Fig. 3 wieder.
In die Lauffläche 13 sind unter Erzeugung von Stollen 30 etwa radial zur Eisenkrümmung verlaufende Nuten 31 eingeformt .
In der linken Hälfte der Fig. 1 sind bei 40 Hartmetallstifte angedeutet, welche in der Art von Spikes aus der Lauffläche 13 herausragen und jeweils mit einer -- eine Fußplatte 41 aufweisenden -- Führungsbüchse 42 im Sockelteil 13 schwimmend laqern,
Oie HartmetalIsLifte 40 werden in den aufgespritzten Sockelteil 13 eingeschossen und geben dem Huf eines Tiefes insbej sondere bei Glatteis Halt- Nach der Eispefiöde können die Hartmetallstifte 40 mit ihren Führungsbüchsen 42 gezogen werden«
■ · ■ t I • · I ■ III Il ■ ■ I
-6-
Im Gegensatz zu den bislang üblichen Stollen, welche auch Halteeffekte auf Eis- und Asphaltstraßen anbieten und fest im Hufeisen sitzen, sind die Hartmetallstifte 40 nur im Sockelteil 13 bzu/. der Gummischicht untergebracht und deshalb federnd in der Elastomerschicht gelagert - Prellungen, welche bei Stollen auftreten können, sind hier unterbunden.
In Fig. 1, 3 ist noch eine schmale Gummilippe 50 zu erkennen, die an der Hufinnenseit-e Schnee- und Eisaufballungen dadurch verhindert, daß sie dort ansetzende Mengen durch eine Bewegung auswirft.

Claims (8)

PATENTANWALT DIPL-ING. HIEBSCH D - 77 SINGEN A.Z. G-136 Blatt -Al- ANSPRÜCHE
1. Hufbeschlag mit einer Anschlagseite, insbesondere zum Beschlagen uon Pferdehufen, mit Nagellöchern und eine Lauffläche aufweisenden, U-förmigem Kunststoffkörper sowie mit an der Lauffläche angebrachten Retentionselementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffkörper (13) auf eine der Anschlagst-ite zugekehrte Metallplatte (12) ihm entsprechenden Grundrisses aufgespritzt ist.
2. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffkörper (13) aus elastomeren Verbindungen hoher Abriebfestigkeit unter Verwendung \ von Kautschuk hergestellt ist.
3. Hufbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12) ein Leichtmetall-Druckgußteil ist.
4. Hufbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoffkörper (13) Metallstifte (40) als Re tentionselemente eingesetzt sind.
5. Hufbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallstifte (40) mit einem Fußende (41) schwimmend im Kunststoffkörper (13) gelagert
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G-136 - A 2 -
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6. Hufbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn-
j zeichnet, daß die Hartmetallstifte (40) in einer
Führungsbüchse (42) ruhen sowie mit deren fußplatte (41) im Kunststoffkorper (13) festliegen.
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7. Hufbeschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daQ der Kunststoffkörper (13) an der Hufinnenkante (15) mit wenigstens einer Gummilippe (50) versehen ist.
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8. Hufbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummilippe (50) nahe der Anschlagseite verläuft
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DE19858514810 1984-06-28 1985-05-20 Hufbeschlag insbesondere zum Beschlagen von Pferdehufen Expired DE8514810U1 (de)

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PCT/EP1985/000304 WO1986000194A1 (en) 1984-06-28 1985-06-25 Clout particularly for shoeing the hooves of a horse

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