DE851466C - Tintenzuleiter fuer Kugelschreiber, bestehend aus einem das Innere der Kugelhalterung bestreichenden Draht mit Fallgewicht - Google Patents

Tintenzuleiter fuer Kugelschreiber, bestehend aus einem das Innere der Kugelhalterung bestreichenden Draht mit Fallgewicht

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DE851466C
DE851466C DER5868A DER0005868A DE851466C DE 851466 C DE851466 C DE 851466C DE R5868 A DER5868 A DE R5868A DE R0005868 A DER0005868 A DE R0005868A DE 851466 C DE851466 C DE 851466C
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DE
Germany
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ink
ball holder
feeder
ball
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Expired
Application number
DER5868A
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English (en)
Inventor
Helmuth Riepe
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Riepe Werk
Original Assignee
Riepe Werk
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/10Arrangements for feeding ink to the ball points

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Tintenzuleiter für Kugelschreiber, bestehend aus einem das Innere der Kugelhalterung bestreichenden Draht mit Fallgewicht Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung eines Tintenzuleiters für Kugelschreiber, bestehend aus einem das Innere der Kugelhalterung bestreichenden Draht mit Fallgewicht, und bezweckt, eine solche Ausbildung des Tintenzuleiters zu schaffen, die den besonders hierbei auftretenden Anforderungen sowohl in schreibtechnischer als auch konstruktiver Hinsicht in vollem Maße entspricht. In erster Linie kommt es hierbei darauf an, die ständige Versorgung der Schreibkugel mit Tinte aus dem Tintenvorratsraum des Kugelschreibers zu gewährleisten, und zwar auch dann, wenn der Kugelschreiber nach längerer Pause erstmalig benutzt werden soll und sich überdies zuvor in einer hierfür besonders ungünstigen Lage befunden hat, nämlich in senkrechter Stellung mit der Schreibspitze nach oben. Bekannt ist, den als Tintenzuleiter dienenden, im Innern der Halterung der Schreibkugel längs verschieblich gelagerten dünnen Draht mit seinem rückwertigen Ende in das Fallgewicht einzusetzen, so daß er an den zur Tintenförderung dienenden hin und 'her gehenden Bewegungen des Fallgewichtes teilnimmt. Bemißt man den erwähnten Draht an seinem freien Ende genügend lang, so besteht hierbei die Gefahr, daß er die Schreibkugel aus ihrer Halterung allmählich lockert und schließlich herausstößt, da an dem Drahtende auch die Wirkung der ]ebendigen Kraft des Fallgewichtes bei dessen Bewegungen entsprechende Stöße auf die Schreibkugel ausüben kann. Wenn hierbei einerseits auch nur geringe Kräfte auftreten, so ist andererseits zu berücksiclitigen, daß es sich bei der Schreibkugel sowie bei ihrer Lagerung und Halterung um winzige Flächen in der Ausdehnung von Bruchteilen eines Millimeters handelt.
  • Den vorstehend umrissenen Anforderungen wird die Erfindung grundsätzlich dadurch gerecht, daß der Tintenzuleiter aus zwei Einzelteilen besteht, von denen der eine Teil das Innere der Kugelhalterung bestreicht und der andere Teil am Fallgewicht sitzt. Bei dieser Ausbildung kann der eine Teil des Zuleiters den anderen Teil mit einem der Verschiebung des Fallgewichtes entsprechenden Spiel umgeben. Durch diese Unterteilung des Tintenzuleiters wird vor allem verhindert, daß sich die Bewegungen des Fallgewichtes in der obenerwähnten ungünstigen Weise auf die Lagerung der Kugel auswirken können, da jegliche Stöße von ihr ferngehalten werden. In der durch ein Röhrchen gebildeten Kugelhalterung kann sich lediglich der, freie Teil des Tintenzuleiters hin und her bewegen, dessen Masse äußerst gering ist, da er nur aus einem dünnen Draht besteht und von der Masse des Fallgewichtes selbst völlig unbeeinflußt bleibt. Gleichwohl befindet sich der freie Teil des Tintenzuleiters ständig in dem die Kugel tragenden Tintenzufuhrröhrchen und kann daher dieses Röhrchen und damit auch die Schreibkugel selbständig mit Tinte versorgen, wobei er gleichzeitig durch seine Bewegungsmöglichkeit innerhalb des Röhrchens dessen Bohrung durch Verhinderung des Eintrocknens stets durchgängig hält. Von besonderer Bedeutung ist die Anwendung der Erfindung bei solchen Kugelschreibern mit Fallgewicht, in deren Schreibspitze das die Kugelhalterung bildende Röhrchen geneigt zur Längsachse des Kugelschreibers eingesetzt ist und damit die Schräghaltung des Kugelschreibers in der Hand des Schreibenden auch unter erhöhter Neigung ohne Beeinträchtigung der Schreibeigenschaften der Kugel ermöglicht. Bei diesen Schrägschriftkugelschreibern konnte man infolge der Abweichung zwischen den Achsen des Kugelschreiberschaftes und des Tintenröhrchens mit der bisherigen Ausbildung des im Fallgewicht befestigten Zuleiters die Bohrung des Tintenröhrchens in ihrem der Kugel abgewandten Teile nur unvollständig bestreichen, so daß die einwandfreie und ständige Betriebsbereitschaft der zu gewährleistenden Tintenversorgung der Schreibkugel nicht gesichert war. Mit der erfindungsgemäßen Unterteilung des Tintenzuleiters kann die Abweichung zwischen den Achsen des Kugelschreiberschaftes und des Tintenröhrchens leicht überwunden und die ständige Tintenzufuhr auch durch das schräg eingesetzte Tintenröhrchen gewährleistet werden.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung jeweils bei zwei verschiedenen Stellungen im axialen Längsschnitt durch die Schreibspitze eines Kugelschreibers veranschaulicht sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in den Abb. i und 2 ist in einer Bohrung i des Kugelschreiberschaftes ein Fallgewicht 2 gelagert, dessen Bewegung nach der Schreiberspitze zu durch eine Anlagefläche 3 begrenzt ist. In den teils zylindrischen, teils sich kegelig verjüngenden Innenraum4 der Schreibspitze ragt der eine Teil des Tintenzuleiters in Form eines kurzen geraden Drahtstiftes 5 hinein, der in die Stirnfläche des Fallgewichtes 2 eingelassen ist. In der'Stirnfläche der Schreibspitze ist, in deren Längsachse liegend, ein die Halterung der Kugel 6 bildendes Röhrchen 7 eingelassen. In seine Bohrung ragt der ebenfalls aus einem dünnen Draht gebildete zweite Teil 8 des Tintenzuleiters mit seinem geradlinigen Ende 9 hinein, während sein anderes Ende io nach einer Schraubenlinie gewunden ist und den Drahtstift 5 umgibt. Wie Abb. i erkennen läßt, ist die Gesamtlänge, des Tintenzuleiters 8 so bemessen, daß er mit dem Ende seines geradlinigen Teiles 9 auch dann nicht an der Schreibkugel 6 anliegen kann, wenn er so weit vorgeschoben ist, wie es der in Abb. i dargestellten Anlage des Fallgewichtes 2 an der Fläche 3 entspricht. Wie Abb. 2 in der zurückgezogenen Stellung des Fallgewichtes 2 zeigt, hat der hintere Teil io des zweiten Teils 8 des Tintenzuleiters genügend Spielraum, um sich in der Bohrung des Röhrchens? sowie im Innenraume 4 der Schreibspitze ausreichend hin und her bewegen zu können, so daß er seine Aufgabe erfüllen kann, die Bohrung des Röhrchens 7 stets offen zu halten und ihr die durch das Fallgewicht 2 in den Innenraum 4 geförderte Tinte zwecks Weitergabe an die Schreibkugel 6 zuzuführen.
  • Abb. 3 und 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei solchen Kugelschreibern, in deren Schreibspitze i i das Tintenröhrchen 7 geneigt zur Längsachse des Kugelschreibers eingesetzt ist. Der vordere Teil 12 des hier ebenfalls unterteilten Tintenzuleiters entspricht in seiner Gestalt demjenigen nach Abb. i und 2 und umschließt ebenfalls mit seinem schraubenförmig gewundenen Teil 13 den zweiten Teil des Tintenzuleiters in Form eines in das Fallgewicht 2 eingelassenen Drahtstiftes 5 mit einem auch die Schräglage zulässigen Spiel. Damit wird gewährleistet, daß der Teil i2 des Tintenzuleiters auch bei schräg eingesetzem Schreibröhrchen 7 mit seinem geradlinigen Teil 14 die Bohrung des Röhrchens 7 in ihrer Gesamtlänge bestreichen kann, wobei der in das Fallgewicht 2 eingesetzte Teil 5 des Tintenzuleiters innerhalb der Windungen 13 des Zuleiterteiles 12 bleibt. Abweichend von der zeichnerischen Ausführung kann das geradlinige Ende 14 des Zuleiterteiles 12 auch schräg zur Längsachse des gewundenen Zuleiterteiles 13 verlaufen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tintenzuleiter für Kugelschreiber, bestehend aus einem das Innere der Kugelhalterung bestreichenden Draht mit Fallgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenzuleiter aus zwei Einzelteilen (5, 8 bzw. 12) besteht, von denen der eine Teil (8 bzw. 12) das Innere der Kugelhalterung (7) bestreicht und der andere Teil (5) am Fallgewicht (2) sitzt.
  2. 2. Tintenzuleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Zuleiters den anderen Teil mit einem der gegenseitigen Verschiebung entsprechenden Spiel umgibt.
  3. 3. Tintenzuleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Innere der Kugelhalterung; (7) bestreichende Teil (8 bzw. 12) des Tintenzuleiters nach dem Fallgewicht (2) hin in Windungen (io bzw. 13) verläuft. .
  4. 4. Tintenzuleiter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kugelhalterung (7) bestreichende Teil (8 bzw. 12) des Tintenzuleiters in seiner Länge derart bemessen ist, daß seine vorderste Spitze in derjenigen Stellung, die der Anlage des Fallgewichtes (2) an den Gegenflächen (3) in der Schreibspitze entspricht, außer Berührung mit der Schreibkugel (6) bleiben kann.
  5. 5. Tintenzuleiter nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei geneigter Anordnung der Kugelhalterung (7) der diese bestreichende Teil (12) des Zugeiters aus zwei in ihren .Achsen zueinander geneigt verlaufenden Abschnitten (13, 14) besteht.
DER5868A 1951-05-01 1951-05-01 Tintenzuleiter fuer Kugelschreiber, bestehend aus einem das Innere der Kugelhalterung bestreichenden Draht mit Fallgewicht Expired DE851466C (de)

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