DE8513154U1 - Vorrichtung zur Verminderung des Kraftstoffverbrauches sowie der Schadestoffemission bei Antrieben - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Verminderung des Kraftstoffverbrauches sowie der Schadstoffemission bei Antrieben

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung des Kraftstoffverbrauches sowie der Schadstoffemission bei kraftstoffverbrauchenden Antrieben, insbesondere bei Ottomotoren mit einer einen Vergaser bzw. einen Ansaugkanal enthaltenden Kraftstoffzuleitung und wenigstens einem Abgasrohr für die Ableitung der Abgase, wobei vom Abgasrohr eine Zweigleitung ausgeht.

Eine Vorrichtung dieser Art offenbart die DE-OS 27 48 954, bei der ein beliebiger Teil der Abgase zu einem Mischkörper geführt wird, um dort den dem Motor zufließenden Kraftstoff vorzuwärmen. Außerdem enthält die Vorrichtung einen Wärmetauscher im Auspuffbereich, der so ausgelegt sein soll, daß das durchströmende Gasgemisch bis oberhalb der Siedetemperatur des Kraftstoffes vorgewärmt den Verbrennungsraum des Verbrennungsmotors über eine Leitung zugeführt wird.

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Der Erfinder hat sich im vorliegenden Fälle das Ziel gesetzt, die in den Abgasen enthaltenen Unverbrannten Kraftstoffanteile zu rezirkulieren, um diese zum einen für die Krafterzeugung zu verwenden sowie zum anderen einen Austritt aus dem Auspuffrohr zu verhindern*

Zur Lösung dieser AuPQaUB führt, däG in den 3trSräüngörsüifi des Abgasrohres bzw. eines in dieses Abgasrohr eingefügten Leitröhres eine gegenüber dessen Durchmesser enge Ableitung einragt, die andernends in die Kraftstoffzuleitung, bevorzugt in den Vergaser, mündet. Dabei hat es sich als \ günstig erwiesen, die Ableitung im Scheitelbereich des Leitrohres od. dgl. als eine gegen die Strömungsrichtung gerichteten offenen Krümmungsarm auszubilden; letzterer ist Teil eines Rohrkrümmers, der außerhalb des Leitrohres od. dgl. einen Stutzen als Anschluß für die Zweigleitung | anbietet *

Die Einheit aus Leitrohr, Ableitung und gegebenenfalls einer die Strömungsverhältnisse regulierenden Querwand ermöglicht es, daß die im Scheitelbereich des Leitrohres |

ziehenden Abgasteile mit Benzinpartikeln ausgetragen und | zum Vergaser bzw. zur Kraftstoffzuleitung zurückgeführt werden können; die mit Verbrennungsrückständen be- · m \ lasteten Abgasteile sind schwerer und strömen im unteren \ j

Bereich des Leitrohres ab.

Um diese Trennung irr unterschiedliche Gewichts fräktionen des Abgasstromes zu erleichtern, kann im Strömungsraum eine horizontale Zwischenplatte eingesetzt sein, an deren gegen die Strömungsrichtung der Abgase weisenden Endkante die unterschiedlichen Fraktionen getrennt und weitergeleitet werden.

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Auch hat es sich als günstig erwiesen, im StrömUhgsquer-^ schnitt des Leitföhres eine Querwand vorzusehen, welche zum einen den Rohrkrümmer zu halten vermag sowie zum anderen um dessen Mündung eine Stauwand bildet. An deren gegen die Strömungsrichtung weisenden Seite schließt im übrigen -- wemn Vorhanden -- jene Zwischenp.latte an. deren freie Encikgnh e. wie gesagt, in Abstand zur Querwand in den Abgasstrom ragt.

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Weitere Vorteile, Merkmale Und Einzelheiten der Erfindung

\> ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor-

("' zugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung;

j diese zeigt jeweils in schematisierter Darstellung

'Is Fig. 1 Teile eines Ottomotors mit Vergaser und Abgas-

f_r rohr;

M Fig. 2 eine geschnittene Schrägsicht eines Details

1 der Fig. 1;

** Fig. 3 den Längsschnitt durch Fig. 2 in deren Linie

J₁ III - III;

I Fig. 4 den Querschnitt durch das Detail der Fig. 2_;

'1ξ geschnitten nach Linie IV - IV der Fig.

Von einem bei 10 angedeuteten Ottomotor eines nicht weiter dargestellten Fahrzeuges verläuft eine Abgasleitung

Γ zu einer Schalldämpfereinrichtung 12, an welche in Strömungs-

j; richtung χ der den Ottomotor 10 verlassenden Abgase ein

i; Auslaßrohr 13 anschließt.

j. Ein in Fig. 1 mit 20 bezeichneter Abschnitt des Auslaßrohres

j." 13 ist als Reinigungselement für die Abgase ausgebildet;

f die Lage dieses Reinigungselementes 20 ist nur beispiel-

f? haft dargestellt, kann also auch in anderen Bereichen der

^. Abgaseinrichtung 11 bis 13 liegen.

V Das Reinigungselement 20 weist ein Leitrohr 21 mit einem

|r lichten Durchmesser d auf, der im gewählten Beispiel dem

|i des Auslaßrohres 13 entspricht. Im Strömungsraum 22 des

}jk Leitrohres 21 ist eine Querwand 25 mit untenliegender

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Ausnehmung 26 angebracht; diese Querwand 25 hält in ihrem
Scheitelbereich 27 einen Rohrkrümmer 30, der das Leitrohr j 21 durchsetzt und außerhalb dessen Oberfläche 23 einen
AnschluQstutzen 31 -- eines gegenüber dem Durchmesser d
djts Leitrohres 21 geringen Durchmessers e -- für eine
Leitung 32 anbietet; letztere ist andernends mit der

Kraftstoffzuleitung zum Ottomotor 10 verbunden, beispiels- |'

i* weise mit einem Vergaser 14 (Leitungsende 32 ) oder mit-- einem I Ausgangyenteil 15 vorgeordnetem — Ansaugkrümmer 16 bzw. Ansaugkanal 17 | (LeAtungsende (32, ).

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3, 4 ist der Strömungsraum 22 vor Querwand 25 noch durch eine parallel zur Rohrachse A verlaufende Zwischenplatte 29 in einen oberen ^: Strömungsraum 22. und einen unteren Strömungsraum 22 . ; unterteilt; diese Zwischenplatte 29 endet in einem größeren
Abstand zur Querwand 25 und trennt die mit unverbranntem
Benzin behafteten leichteren Abgasteile von den schwereren
Abgasen, welche mit Verbrennungsrückständen befrachtet
sind. Die Abgase mit den unverbrannten Kraftstoffpartikeln 1 gelangen in Rückströmrichtung y in die Kraftstoffzuleitung \ des Ottomotors 10 zurück und reichern das dort befindliche } Gemisch an. Dies hat zum einen eine erhebliche Kraftstoff- ? ersparnis zur Folge sowie zum anderen, daß wesentlich reinere
Abgase aus dem Auslaßrohr 13 austreten. J

Die Ausgestaltung der Querwand 25 bzw. der Ausnehmung 26 ; ^: ist davon bestimmt, daß im unteren Teil 22, des Stfömungsraumes 22 ein möglichst ungehinderter Durchtritt der Abgase möglich istj daß aber im Scheitelbereich des Leitrohres
21 vor der Mündung 32 des im Strömungsraum verlaufenden
Krümmerarmes 33 ein Stauelemerit entsteht, Um die oben I.

ziehenden Abgasteile in diese Mündung 32 zu zwingen. |

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Claims (7)

PATENTANWALT DIPL.-ING. HIEBSCH · D - 77 SINGEN A.Z. C-112 Blatt -Al- ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Verminderung des Kraftstoffverbrauches sowie der Schadstoffemission bei Kraftstoff verbrauchenden Antrieben, insbesondere bei Ottomotoren mit einer einen Vergaser bzw. einen Ansaugkanal od. dgl. enthaltenden Kraftstoffzuleitung und wenigstens einem Abgasrohr für die Ableitung der Abgase, wobei vom Abgasrohr eine Zweigleitung ausgeht,

dad(reh gekennzeichnet,

daß in den Strriiungsraum (22) des Abgasrohres (11, 13) bzw. eines in dieses Abgasrohr eingefügten Leitrohres (21) eine gegenüber dessen Durchmesser (d) enge Ableitung (30) einragt, die andernends in die Kraftstoffzuleitung (16, 17) insbesondere im Vergaser (14), mündet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung (30) im Scheitelbereich (27) des Leitrohres (21) od. dgl.einen gegen die Strömungsrichtung gerichteten offenen Krümmerarm (33) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmerarm (33) Teil eines Rohrkrümmers (30) ist, der außerhalb des Leitrohres (21) od. dgl. einen Anschlußstutzen (31) für die Zweigleitung (32) bildet.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (e) der Ableitung (30) kürzer ist als ein Drittel des Durchmessers (d) des Leitrohres (Zl) od. dgl.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Strömungsraum (22) des Leitrohres (21) od. dgl. stehenden Mündung (32) des Rohrkrümmers (30) im oberen Bereich des Strömungsquerschnittes eine Stauwand (25) zugeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , da du rch gekennzeichnet, daß die Stauwand (25) Teil einer Querwand des Leitrohres (21) od. dgl. ist, die im unteren Bereich des Strömungsraumes (22.) einen Durchbruch (26) aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (26) der Querwand (25) eine Randausnehmung mit zum Rohrkrümmer (30) hin abnehmendem lichten Querschnitt ist.

Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauwand (25) eine Zwischenplatte (29) zugeordnet ist, welche einerseits an die Stauwand anschließt sowie anderseits im Leitrohr (21) od. dgl. mit einer gegen die Strömungsrichtung (x) weisenden Kante endet, wobei die Zwischenplatte nahe der Unterkante der Mündung (32) angeordnet ist.