DE851266C

DE851266C - Vorrichtung zum Zentrieren von Blechronden

Info

Publication number: DE851266C
Application number: DEM9901A
Authority: DE
Inventors: Harald Dipl-Ing Solmitz
Original assignee: Mohr und Federhaff AG
Current assignee: Mohr und Federhaff AG
Priority date: 1951-06-16
Filing date: 1951-06-16
Publication date: 1952-10-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zentrieren von Blechronden, das sind Proben in Blechprüfern.
Das Zentrieren solcher Blechronden mittels umgelegter Zentrierringe ist wegen.der erforderlichen Vielzahl von Ringen umständlich und bei dünnen Blechen wegen der Schwierigkeit der Herstellung ausreichend stabiler Schultern schwierig. Die Aufgabe für die Erfindung ist es, somit eine Verminderung der Anzahl der Zentrierringe und eine einwandfreie Zentrierung auch dünnster Proben unter Beibehalten einer glatten ebenen Oberfläche in einer geeigneten Vorrichtung zu erreichen.
Gemäß der Erfindung besteht eine Vorrichtung zu diesem Zweck im wesentlichen darin, daß in einem Blecbhalterring Anschlagstifte zum Zentrieren eingesetzt werden, die nach unten hin gegen den Druck einer Feder ausweichen können, jedoch nur so weit, bis sie bündig mit der Oberfläche des Blechzhalterringes stehen. In dieser Stellung setzen sie sich dann auf einem Bund ab. Damit lassen sich in einem Ring konzentrisch zueinander Anschlagstifte für verschieden große Durchmesser zusammenfassen. Die Anschlagstifte für einen Durchmesser haben dann jeweils gleiche Höhe, wogegen die Stifte für die verschiedenen Durchmesser unterschiedliche Höhen besitzen, wobei die dem größten Durchmesser zugeordneten die größte Höhe aufweisen. Auf der Unterseite des Blechhalterringes werden Anschlagstifte für weitere Durchmesser angebracht, wodurch die Verwendbarkeit der Vorrichtung eine entsprechende größere ist.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Blechhalterring für einen Rondendurchmesser in einem Querschnitt, Abb. 2 denselben für drei Rondendurchmesser in einem Querschnitt, Abb. 3 die Art der Anordnung der Anschlagstifte im Aufriß und Abb. 4 die Anordnung für beiderseitige Verwendung der Vorrichtung.
Im Blechhalterring I ist ein Anschlagstift 2 in die Bohrung 3 eingesetzt. Derselbe wird durch eine Feder 4 nach oben gedrückt, während die Bohrung nach unten hin durch einen geeigneten Stopfen, z. B. den Gewindezapfen 5, verschlossen ist.
Die Vorrichtung nach Abb. 2 gestattet das Zentrieren von Ronden mit drei verschiedenen Größen, wozu in dem Blechhalterring I die Anschlagstifte eingesetzt sind und verschiedene Höhen haben und sich beim Niedergehen auf die Schultern 6 aufsetzen, und zwar sobald sie bündig mit der Oberfläche des Blechhalterringes stehen.
Möglichkeiten für die Anordnung der Anschlagstifte sind eine solche radial hintereinander nach Abb. 3a oder versetzt zueinander nach Abb. 3b.
Ein Zentrierring mit federnden Anschlagstiften, die sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite eingesetzt sind, zeigt Abb. 4.
PATENTANSPRI, CHE: I. Vorrichtung zum Zentrieren von Blechronden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Blechhalterring (I) Anschlagstifte (2) eingesetzt sind, die nach unten hin gegen den Druck einer Feder (4) ausweichen können.

Claims

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Blechhalterring (I) konzentrisch zueinander mehrere Anschlagstifte (2) für verschiedene Rondendurchmesser angeordnet sind und die Anschlagstifte (2) ver schiedene Höhen besitzen.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstifte (2) nach unten nur so weit ausweichen, bis zur Bündigkeit mit der Oberfläche, indem sie sich auf einen Anschlag (6) aufsetzt.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagstifte (2) sowohl auf der Ober- wie auf der Unterseite des Blechihalters angebracht sind.