DE8512612U1

DE8512612U1 - Jalousierbarer Öffnungsverschluß, insbesondere Rolltor, Rolladen, Rollvorhang od.dgl.

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Publication number: DE8512612U1
Application number: DE8512612U
Authority: DE
Original assignee: Ernst Selve & Co Kg 5880 Luedenscheid De GmbH
Current assignee: Ernst Selve & Co Kg 5880 Luedenscheid De GmbH
Priority date: 1985-04-29
Filing date: 1985-04-29
Publication date: 1985-06-13

Description

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Beschreibung :

Die Erfindung bezieht sich auf einen jalousierbaren Öffnungsverschluß, insbesondere Rolltor, Rolladen, Rollvorhang od.dgl. mit einem aus gelenkig miteinander verbundenen Lamellen bestehenden Panzer, der aus einer vertikalen Schließstellung in eine im wesentlichen horizontale Offenstellung verfahrbar ist, wobei zur Führung und Halterung des Panzers seitliche Führungen vorgesehen sind, die jeweils aus einem Vertikalabschnitt, einem Horizontalabschnitt und einem diese verbindenden Umlenkabschnitt bestehen und wobei zum Antrieb des Panzers in dessen Umlenkbereich eine Antriebswelle und darauf drehfest angeordnete, umlaufend angetriebene Antriebsglieder nach Art von Ritzeln vorgesehen sind, die formschlüssig mit der Innenfläche des Panzers zugeordneten Panzerantriebsgliedern zusammenwirken.

Bei derartigen Öffnungsverschlüssen, insbesondere Rolltoren, v/ird üblicherweise der Panzer mit Hilfe eines Kurbeloder Motorantriebs auf eine V/ickelwelle aufgewickelt. Je größer die Höhe der zu verschließenden Öffnung ist, desto größer wird der auf die V/ickelwelle aufgenommene Wickelballen, was bei der Bemaßung des Freiraums über der Öffnung bauseits zu berücksichtigen ist. Um zu einer platzsparenderen Verstauung des Panzers oder des jeweils geöffneten Panzerteiles zu gelängen^ ist es auch bekannt, den Panzer aus einer vertikalen Schließstellung in eine obere, im wesentlichen horizontale sowie parallel oder schräg zur Decke z.B. einer Garage liegende Offenstellung zu verfahren. Zur Aufnahme des geöff-

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neten Panzers dienen dabei seitliche, entsprechend an der Decke angeordnete Führungen, die über einen Ürrilenkabschnitt in die stets vorhandenen vertikalen Führungen übergehen.

Aus der DE-OS 26 19 737 ist ein Lamellenpanzertor bekannt, bei dem der Antriebsmotor nicht auf eine Wickelwelle einwirkt ι sondern eins Kstts auf eins Trommel auf bzv/. von dieser abwickelt, deren der Trommel abgewandtes Ende an einer

(p obersten Lamelle des Panzers befestigt ist. Ferner sind mit Federn wirkende Gewichtsausgleichsvorrichtungen vorgesehen, deren Seilzüge mit dem Panzer verbunden sind und in jeder Öffnungslage des Panzers dessen Gewichtsausgleich besorgen sollen. In der Praxis muß dies - da die motorangetriebene Kette nur eine zugfeste, nicht aber auch eine druckfeste Verbindung zum Panzer schafft, wohl so ausgeführt werden, daß die Gewichtsausgleichsvorrichtungen das jeweils in der Vertikalen wirkende Panzergewicht nur zum Teil kompensieren dürfen, da, sonst der Panzer nicht herabgelassen v/erden kann. Gleichwohl gibt es Probleme insbesondere dann, wenn sich der Panzer in seiner völligen Offenstellung befindet und so/iit

, nicht die zum Einleiten des Schließvorganges notwendige Zugkraft in Vertikalrichtung aufbringen kann.

Aus der DE-OS 29 39 834 ist ein Rolltor mit einer im Umlenkbereich des Panzers angeordneten Antriebswelle bekannt, auf die an ihren beiden Endteilen je ein Kettenrad drehfest f aufgezogen ist. Jedes Kettenrad greift in die Glieder je einer

Rollenkette ein, die auf der Innenseite des Panzers, an diesem befestigt, in an den einzelnen Lamellen ausgebildeten, nach innen offenen Ausnehmungen einliegt. Das Rolltor nach der DE-OS 29 39 834 besitzt gegenüber dem Lamellenpanzertor nach

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der DE-OS 26 19 737 zwar den Vorteil j daß wegen der zug- und drückschlUssigen Verbindung des Antriebs über die Ketten mit dem Panzer Gewichtsaüsgleichsvorrichtungen nicht notwendig sind. Andererseits aber ist die Verwendung zweier Ketten - die zusätzlich beschleißbehaftete und geräuschentwickelnde Antriebsglieder sind - erforderlich, und es ist notwendig, zur Aufnahme der Ketten in den Lamellen die entsprechenden, die Lamellen quer durchsetzende Aufnahmenuten für die Ketten £w anzubringen. Abgesehen davon, daß dies aufwendig ist, führen die Aufnahmenuten zu Schwächungen der Lamellen.

Aus der US-PS 25 84 134 ist ein Rollvorhang bekannt, dessen einzelne Lamellen nicht unmittelbar gelenkig miteinander verbunden sind, sondern über jeweils zwei benachbarte Lamellen miteinander kuppelnde Verbindungslaschen. Die diese Verbindungslaschen mit den Lamellen verbindenden Hohlzapfen dienen zum formschlüssigen Angriff von Mitnahmegabeln, die an einem im v/eitesten Sinne noch als Ritzel zu bezeichnenden Antriebsrad angeordnet sind. Diese Anordnung und Ausgestaltung besitzt insbesondere den Nachteil, daß der Antrieb nicht auf

Tore übertragbar ist, deren Panzer unmittelbar gelenkig ante?

^^ einandergreifende Lamellen besitzen und daß infolge der notwendigen Lamellentrennung bei jedem Bewegungsvorgang starke Klappergeräusche unvermeidlich sind.

Ausgehend von einem jalousierbaren Öffnungsverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher umrissenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen solchen Öffnungsverschluß, insbesondere ein Rolltor mit einem in eine im wesentlichen horizontale Öffnungslage verfahrbaren Panzer so auszugestalten, daß einerseits keine besonderen Antrxebs-

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ketten und auch keine Gewichtsausgleichsvorrichtungen erforderlich sind, andererseits aber unmittelbar gelenkig miteinander verbundene Lamellen für den Panzer verwendet werden können.

Die Erfindung löst diese Aufgabe in überraschend einfacher V/eise dadurch, daß die der Innenfläche des Panzers zugeordneten Panzerantriebsglieder aus an den Innenseiten der Lamellen selbst angeordneten Nocken und/oder Vertiefungen bestehen, an deren Flanken die Antriebsglieder unmittelbar angreifen.

Der erfindungsgemäße Öffnungsverschluß verwendet einen Antrieb, der nicht mehr an Hilfselementen v/ie besonderen J

Ketten (DE-OS 29 39 834), Seilzügen mit Ausgleichsvorrich- | tungen (DE-OS 26 19 737) oder an besonderen Verbindungsglie- ^ der-Bolzen (US-PS 25 84 134) angreift, sondern unmittelbar an den Lamellen selbst. Dazu ist es lediglich erforderlich, die zu den Antriebsgliedern hinweisenden Innenseiten der Lamellen selbst mit zum Angriff ritzelartiger Antriebselemente X dienenden Nocken und/oder Vertiefungen zu versehen, an deren ; Flanken die Zähne od.dgl. der Antriebsglieder unmittelbar |

I formschlüssig angreifen. j

Die Nocken und/oder Vertiefungen können einstückig-werkstoffeinheitliche Bestandteile der Lamellen sein und sich insbesondere jeweils über die gesamte Länge einer Lamelle als geradlinige Leisten bzw. Nuten hinwegerstrecken. Hieraus sirgibt sich ein weitetes, sehr vorteilhaftes Merkmal, welches darin besteht, daß die Nocken und/oder Vertiefungen bei der Herstellung der Lamelle mit dieser zusammen erzeugt sein können, und zwar in erster Linie dadurch, daß die Lamellen

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mit den Nocken und/oder Vertiefungen mit der Lamelle stranggepreßt oder extrudiert sein können. Es lassen sich jedoch ohne v/eiteres auch kaltgewalzte (gerollte) Lamellen aus profiliertem Blech verwenden.

Die Lamellen können aus an sich bekannten Hohlkammerprofilen bestehen, wobei dann die Nocken und/oder Vertiefungen im Bereich der Außenseite der inneren Lamellenprofilwand φ anzuordnen sind.

Von weiterer.i Vorteil ist es, wenn mit den Nocken und/oder Vertiefungen der Lamellen mindestens ein nach Art eines Ritzels ausgebildetes Antriebsglied zusammenwirkt, das formschlüssig auf der im Querschnitt von einem Kreis abweichenden Antriebswelle - insbesondere einer im Querschnitt achteckigen Hohlwelle - aufgesteckt ist. Die Verwendung einer derart hohlen Antriebswelle zur Lagerung der ritzelartigen Antriebsglieder hat überdies den weiteren Vorteil, daß in ihr als Antriebsquelle ein Rohrmotor integriert aufgenommen sein kann. Solche Rohrmotoren sind vom Prinzip her bei elektro-. motorischen Aufwickelvorrichtungen für Rolläden und Jalousien bekannt und besitzen insbesondere den Vorzug einer platzsparenden Unterbringung in der Hohlwelle. Diese beim Stand der Technik bekannte "Rohrmotor-Wickelwelle" ist beim Gegenstand vorliegender Erfindung die Antriebswelle für den nicht zu wickelnden, sondern hin und her zu verfahrenden Panzer.

Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand || eines in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläuterten, bevorzugten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:

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Fig. 1 eine Garage mit einem in Schließstellung befindlichen Rolltor in einem schematischen Längsschnitt,

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Garage nach Fig. 1 bei "abgenommenem" Dach,

Fig. 3 eins der Perspektive der Fig, I entsprechende Darstellung des Torantriebs im Panzer-Umlenkbereich und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.

** Die auf dem Boden 10 stehende Garage 11 bildet, begrenzt

durch ihre Seitenwände 12 und 13, das Garagendach 14 sowie eine nicht dargestellte Rückwand einen bis auf eine befahrbare Öffnung 15 -umgrenzten Raum 16, der von einem Rolltor p 17 verschlossen werden kann. Fig. 1 zeigt das Rolltor 17 in der Schließstellung. Das Rolltor 17 besteht in üblicher Weise aus einzelnen Lamellen 18, von denen je zwei unmittelbar benachbarte Lamellen in üblicher Weise gelenkig aneinander t angeordnet sind, wobei sich die Gelenkachsen horizontal erstrecken. Der Panzer 17 ist in der Geschlossenstellung nach Fig. 1 in seitlichen, vertikalen FUhrungsabschnitten 18 geführt und gehalten. Solche Führungen bestehen in der Regel aus mit ihren Öffnungen zueinander weisenden Profilen, insbesondere U-Profilen. In diesen Führungen 19 gleiten die einzelnen Lamellen 18 mittels seitlich an ihnen angebrachten Führungsstücken - beim Ausführungsbeispiel sind das Führungsrollen 20. Die vertikalen Führungen 19 gehen im Sturzbereich oberhalb der Öffnung 15 über eine etwa viertelkreisförmige Umlenkführung 21 in Horizontalführungsabschnitte 22 über, die

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beim Ausführungsbeispiel etwa parallel unter der Decke 14 angeordnet sind und eine solche Länge haben, daß sie das ' geöffnete Rolltor aufzunehmen in der Lage sind.

Zum Antrieb des Rolltors 17 dient eine Antriebswelle 23, ₍ die beim Ausführungsbeispiel eine im Querschnitt achteckige

f Hohlwelle (Fig. 3) ist, in der ein nicht dargestellter Rohrmotor integriert aufgenommen ist. Die Antriebswel.,-e 23 be-W findet sich im Führufigsumlenkbereich 21 auf der Innenseite des Panzers 17, also innerhalb des Raumes 16.

Die Antriebswelle 23 trägt - drehfest mit ihr verbunden mehrere im wesentlichen scheibenförmige Antriebsglieder 24. Zu diesem Zweck besitzen die Antriebsglieder 24 jeweils einen zentralen Durchbruch 25, dessen Laibungskontur auf die Außenumfangskontur der Antriebswelle 23 abgestimmt, im vorliegenden Falle also ebenfalls achteckig ist. Die dergemäß mit der Antriebswelle 23 gekuppelten, beim Ausführungsbeispiel als Zahnritzel 26 ausgebildeten Antriebsglieder 24 kämmen formschlüssig mit ihren Zähnen 27 und ihren Zahnlücken 28 mit entsprechend gezahnten Nocken 29 und Vertiefungen 30. V/ie ersichtlich sind diese Nocken 29 und/oder Vertiefungen 30 an der Innenseite 31 des Panzers 17 angeordnet, und zwar an jeder einzelnen Lamelle 18 selbst.

Beim Ausführungsbeispiel sind die Lamellen 18 extrudierte oder stranggepreßte Hohlkammerprofile aus Kunststoff oder insbesondere Metall (z.B. aus einer Leichtmetall-Legierung) ausgebildet; demzufolge befinden sich die rippenartigen Nocken 29 mit ihren nutförmigen Vertiefungen 30, beide sich über di« gesamte Stablängsrichtung hinwegerstreckend, auf der äußeren

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Oberfläche der jeweils inneren Profilwand 32. Die Nocken 29 und/oder Vertiefungen 30 können somit bei der Herstellung der einzelnen Lamellen 18 miterzeugt, insbesondere also extrü^ diert oder stranggepreßt werden. Es ist jedoch auch denkbar, die Lamellen aus Blech kältzuwalzeh und durch geeignete Blechprofilierung die Nocken 29 und/oder Vertiefungen 30, insbesondere durch Kaltwalzen eines profilierten Blechs, zur Verfugung zu stellen.

Die Nocken 29 und/oder Vertiefungen 30 müssen sich nicht unbedingt über die gesamte Länge einer jeden Lamelle hinwegerstrecken, denn sie werden nur do;*t benötigt _t wo an ihrer Rückseite die Antriebsglieder 34 angreifen, doch ist die dargestellte Ausführungsform mit den über die Lamellenlänge durchgehenden Nocken 29 und/oder Vertiefungen 30 besonders vorteilhaft, v/eil dann die einzelnen Lamellen 18 keiner besonderen Bearbeitung nach ihrer Grund-Herstellüng mehr bedürfen. Außerdem können dann die Angriffsbereiche der Antriebsglieder 24 an den Lamellen 18 frei gewählt werden.

Sofern von Nocken "und/oder" Vertiefungen die Rede ist, liegen diese beim dargestellten Ausführungsbeispiel kumulativ vor, da an den Lamellen 18 jeweils zwei aufeinanderfolgende Nocken 29 (Rippen) eine Vertiefung 30 (Längsnut) zwischen sich einschließen. Das gleiche ist bei dem als Zahnritzel ausgebildeten Antriebsglied der Fall. Es ist jedoch verständlich, daß man anstelle der dargestellten "echten Verzahnung" auch andere formschlüssig wirkende Antriebsmittel vorsehen kann, so z.B. an der Innenseite einer Lamelle nur einen z.B. leistenartigen Vorsprung, an dessen Flanken jeweils ein Gegennocken des Antriebsgliedes 24 angreifen kann.

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Die Umlenkung des Panzers 17 im Bereich der Umlenkführung 21 um einen Winkelbereich von etwa 90 reicht völlig zürn sicheren Öffnen und Schließen des Panzers 17 aus. V/ie Fig. 3 erkennen läßt, befindet sich stets mindestens eine Lamelle jj| mit ihren Nocken 29 und/oder Vertiefungen 30 in vollem, formschlüssigem Eingriff mit dem Antriebsglied 24. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß jeweils eine ^!!neue^!! Lamelle ergriffen wird, kurz bevor oder sobald die jeweils übernächste aus der formschlüssigen Verbindung mit dem Antriebsglied 24 entlassen wird.

Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung weiter so getroffen, daß die einzelnen, jeweils benachbarten Lamellen 18 unmittelbar gelenkig aneinander angreifen. Die seitlichen Führungen in Gestalt der Rollen 20 befinden sich an jeder zweiten Lamelle 18, was für ein sicheres Hin- und Herverfahren des Panzers ausreichend ist. Anstelle der Rollen 20 können auch Gleitführungen an jeder zweiten oder an jeder einzelnen Lamelle vorgesehen sein, die so auszubilden sind, daß sie der Krümmung der Umlenkführung 21 folgen können.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die seitlichen Führungen, also die Vertikalabschnitte 19 und die Horizontalabschnitte 22, über Konsolen - wie etwa die Konsole ; , 33 - mit Wand und Decke der Garage 11 verbunden sind. Der Konsolenabschnitt 24, der über den Konsolenwinkel 35 ebenfalls bauseits befestigt ist, trägt ferner noch ein Lager 36 zur drehbaren Aufnahme des Wellenstummels 37 der Antriebswelle 23. Die diesbezügliche Anordnung nach Fig. 4 befindet sich jeweils zu beiden Seiten der Antriebswelle 33.

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Claims

Patentanwälte DipL4n^.;Härärd:Osing[ä: Dipi.-Ing. Bernd Sonnet Wuppertal-Bannen Stresemannstraße 6-8 j Zugelassen beim Europäischen Patentamt ■ Patentanwälte Ostriga & Sonnet, Postfach 2013 27. D-5600 Wupperul 2 S/g Anmelderin: Ernst Selve GmbH & Co KG Werdohler Landstr. 286 5880 Lüdenscheid Bezeichnung der Erfindung: Jalousierbarer Öffnungsverschluß, insbesondere Rolltor, Rolladen, Rollvorhang od.dgl. Ansprüche

1. Jalousierbarer Öffnungsverschluß, insbesondere Rolltor, Rolladen, Rollvorhang od.dgl. mit einem aus gelenkig miteinander verbundenen Lamellen bestehenden Panzer, der aus einer vertikalen Schließstellung in eine im wesentlichen horizontale Offenstellung verfahrbar ist, v/obei zur Führung und Halterung des Panzers seitliche Führungen vorgesehen sind, die jeweils aus einem Vertikalabschnitt, einem Horizontalabschnitt und einem diese verbindenden Umlenkabschnitt bestehen und wobei zum Antrieb des Panzers in dessen Umlenkbereich eine Antriebswelle und darauf drehfest angeordnete, umlaufend angetriebene Antriebsglieder nach Art von Ritzeln vorgesehen sind, die formschlüssig mit der Innenfläche des Panzers zugeordneten Panzerantriebsgliedern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet > daß die der Innenfläche (31) des

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Panzers (17) zugeordneten Panzerantriebsglieder aus an den Innenseiten der Lamellen (18) selbst angeordneten Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) bestehen, an deren Flanken die Antriebsglieder (24) unmittelbar angreifen.

2. Öffnungsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) einstückig-werkstoffeinheitliche Bestandteile der Lamellen (18) sind.

3. Öffnungsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) jeweils über die gesamte Länge einer Lamelle (18) als geradlinige Leisten bzv/. Nuten hinwegerstrecken.

4. Öffnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) nur über einen Teilbereich der Lamellenbreite an den Lamellen (18) angeordnet sind.

5. Öffnungsvercchluß nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) in einem bezüglich der Lamellenbreite mittleren Bereich an den Lamellen (18) vorgesehen sind.

6. Öffnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis

'6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) bei der Herstellung der Lamelle (18) mit dieser zusammen erzeugt sind.

7. Öffnungsverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (18) mit den Nocken (29) und/oder

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Vertiefungen (30) mit der Lamelle (18) sträriggepreßt öder eXtrudiert sind«

8. Öffnungsverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle aus einem zur Bildung der Nocken und/oder Vertiefungen profilierten Blech gerollt (kaltgewalzt)

9. Öffnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8^ dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (18) aus an sich bekannten Hohlkammerprofilen bestehen und die Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) im Bereiah der Außenseite der inneren Lamellenprofilwand (32) angeordnet sind.

10. Öffnungsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Nocken (29) und/oder Vertiefungen (30) der Lamellen (18) mindestens ein nach Art eines Ritzels (25) ausgebildetes Antriebsglied (24) zusammenwirkt, das formschlüssig auf der im Querschnitt von einem Kreis abweichenden Antriebswelle (23) aufgesteckt ist.

11. Öffnungsverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Antriebswelle (23) ein Rohrmotor als Antriebsquelle integriert aufgenommen ist.